Absolute Empfehlung
Buchrezension: Der Hexenjäger von Astrid Fritz
-Rezensionsexemplar-
Autorin: Astrid Fritz
Erscheinungstag: 20.11.2018
Verlag: Rowohlt Verlag
Seitenanzahl: 446 Seiten
ISBN:978-3-499-27467-1
Kosten: ...
Buchrezension: Der Hexenjäger von Astrid Fritz
-Rezensionsexemplar-
Autorin: Astrid Fritz
Erscheinungstag: 20.11.2018
Verlag: Rowohlt Verlag
Seitenanzahl: 446 Seiten
ISBN:978-3-499-27467-1
Kosten: 9,99 Euro
Inhalt:
Wir befinden uns in Schlettstadt im Elsass im Jahr 1484. Die Mutter der Krämerstochter wird tot im Hof des Hauses gefunden. Bruder Heinrich, päpstlicher Inquisitor und Prior des hiesigen Predigerklosters erscheint, um Trost zu spenden. Geradezu väterlich umsorgt er die junge Susanna und kümmert sich um sie. Doch bald wird diese Fürsorge wahnhaft und lässt Susanna nicht mehr aus den Augen. Schon ihre Mutter Margarethe hat er zu Kinder - bzw. Jugendtagen verehrt. Er steigert sich vom Hass auf die Frauen in den Hexenwahn herein. Nun merkt Susanna zu spät, dass auch sie in Gefahr ist und sich vor Heinrich in Acht nehmen muss.
Meinung:
Nach ihren großen Erfolgen mit Die Hexe von Freiburg, Die Tochter der Hexe und Die Vagabundin gibt es von Astrid Fritz erneut einen fesselnden historischen Roman.
Das Cover find ich super stimmungsvoll bzw. gelungen in Farben, Motiv und dem hervorgehobenen Titel.
Die Geschichte wird aus der Perspektive von Susanna erzählt und man kann ihr sehr gut folgen, ist sehr schnell in der Geschichte drin und fiebert mit.
Die Protagonistin Susanna ist mir sehr sympathisch und vor allem authentisch. Gleich zu Beginn trauert man mit Susanna mit, als ihre Mutter stirbt. Jetzt muss ich vorsichtig sein nicht zu viel zu erzählen Auch im Fortgang des Buches kann man ihre Gefühle, Gedankengänge und Handlungen sehr gut verstehen und gerade weil es aus ihrer Perspektive heraus geschrieben ist, ist man mittendrin statt nur dabei.
Der Protagonist Bruder Heinrich, der sich vom kleinen unterdrückten Jungen, zum Frauenhasser und letztendlich zum wahnhaften Hexenjäger entwickelt, wird super erzählt. Die Rückblicke in Heinrichs Kindheit sind sehr aufschlussreich und lassen die Entwicklung von Heinrich besser nachvollziehen.
Die Spannung nimmt im Verlauf immer mehr zu, es wird immer dramatischer und man will wirklich Susanna gerade zu vor Unheil beschützen, indem man ihr Ratschläge gibt.
Der Schreibstil ist klasse, man kann gut folgen, ist schnell im Geschehen drin und ich hatte großen Spaß beim Lesen des Buches.
Fazit:
Ein fesselnder, packender, stimmungsvoller und schöner historischer Roman über Susanna und den Inquisitor Bruder Heinrich. Das Buch bekommt von mir vier Sterne!!!