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Veröffentlicht am 14.08.2018

Eine ordentliche Portion Herzschmerz

Ohne ein einziges Wort
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Als ich den Klappentext von "Ohne ein einziges Wort" gelesen habe, da wusste ich sofort: Das musst du haben!
Da dachte ich allerdings noch nicht, dass sich eine so spannende und ja, auch tiefgründige Geschichte ...

Als ich den Klappentext von "Ohne ein einziges Wort" gelesen habe, da wusste ich sofort: Das musst du haben!
Da dachte ich allerdings noch nicht, dass sich eine so spannende und ja, auch tiefgründige Geschichte dahinter verbirgt.

Vermutlich waren wir alle schon einmal in dieser Situation: Man lernt jemanden kennen, versteht sich total gut mit ihm - doch dann ruft er einfach nicht an und reagiert auch nicht auf Nachrichten. Tja Mädels (und Jungs), da kann ich nur sagen: Pech gehabt, das war wohl nix! Ihr habt was besseres verdient.
Aber was, wenn man sich zu einhundert Prozent sicher ist, dass es dem Gegenüber eigentlich genauso erging, wie einem selbst? Wenn man schon dabei war, sich eine gemeinsame Zukunft auszumalen?
Eine Situation, in die man vermutlich nur ungern geraten möchte.

Unsere Protagonistin Sarah ist jedoch in genau dieser Situation - und ja, ich kann tatsächlich verstehen, warum sie das fast wahnsinnig macht.
Ich mochte sie echt gern - genau wie Eddie, den männlichen Protagonisten. Die Liebesgeschichte die Rosie Walsh um die beiden gesponnen hat, ist wirklich bittersüß und könnte einem glatt ein paar Tränen in die Augen treiben. Auch die Nebencharaktere waren toll!

Womit ich zu Beginn jedoch ein bisschen zu kämpfen hatte, war der Schreibstil der Autorin. Also, nicht direkt der Schreibstil - der war total angenehm und locker, ließ sich dadurch also super lesen - sondern viel mehr die Perspektiv- bzw. Zeitwechsel. Auf den ersten 100-200 Seiten springen wir so oft (und vor allem ohne erkennbaren Zusammenhang) zwischen Gegenwart und Vergangenem hin und her, dass mich das total in meinem Lesefluss gestört hat und mir irgendwann sogar ziemlich auf die Nerven ging! Im Laufe der Geschichte gibt sich das jedoch ein wenig, bis die Handlung irgendwann nur noch in der Gegenwart spielt. Ab da entwickelte sich das Buch für mich zu einem richtigen Pageturner. Wow!

Was Rosie Walsh offenbar auch bestens beherrscht, ist, den Leser in die Irre zu führen. Ich möchte natürlich nicht zu viel verraten, doch zwischenzeitlich dachte ich mal, dass das Buch sich in eine komplett andere Richtung entwickelt - zum Glück war dem nicht so!
Und, nun ja, was soll ich sagen? ... Der Plot-Twist hat mich umgehauen!

Fazit
Es lohnt sich wirklich, dieses Buch zu lesen - und das nicht nur für die, die aufgrund eines ausbleibenden Anrufes oder einer fehlenden Nachricht ein wenig Ablenkung bedürfen, sondern für jeden, der mal wieder eine richtig gute Liebesgeschichte lesen will.

Veröffentlicht am 14.08.2018

Eine Rockstargeschichte ganz nach meinem Geschmack

Idol – Gib mir die Welt
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Der Einstieg des Buches ist einfach nur super witzig! Die Art, wie sich Killian und Libby das erste Mal begegnen, würde ich als, sagen wir ... ziemlich unkonventionell bezeichnen. (Sie macht Bekanntschaft ...

Der Einstieg des Buches ist einfach nur super witzig! Die Art, wie sich Killian und Libby das erste Mal begegnen, würde ich als, sagen wir ... ziemlich unkonventionell bezeichnen. (Sie macht Bekanntschaft mit seinem Mageninhalt, er mit ihrem Gartenschlauch ... Ich glaube, mehr muss ich nicht sagen.)
Libbys Reaktion auf den betrunkenen Killian in ihrem Garten ist einfach nur zum Totlachen und einerseits erbarmungslos, andererseits aber auch unglaublich fürsorglich. Libs war mir daher sofort absolut sympathisch!
Auch Killian mochte ich gleich von Anfang an sehr. Er ist für mich zwar kein Typ, bei dem ich aufpassen muss, nicht zu sabbern, aber er ist süß und passt hervorragend zu Libby.
Gleich vom Beginn der Geschichte an herrscht eine extreme Spannung zwischen den beiden und man oh man! Kristen Callihan versteht es eindeutig, den Leser auf die Folter zu spannen!

Den Schreibstil der Autorin fand ich sehr angenehm. An manchen Stellen hatte ich zwar irgendwie das Gefühl, recht langsam voranzukommen - warum auch immer, lag vielleicht auch einfach an meiner Konzentration ... aber im Großen und Ganzen ließ sich das Buch gut und flüssig lesen.

Wie oben schon erwähnt, waren mir Libby und Killian sofort sympathisch - aber nicht nur die beiden! Auch die Nebencharaktere, also Kills Bandmitglieder, Brenna und natürlich Scottie, den Manager der Band, mochte ich total gerne! (Um Scottie geht es übrigens in Band 2 der VIP-Reihe - da freue ich mich auch schon riesig drauf!)

Was beim Lesen recht schnell klar wird, ist, dass es sich bei der Geschichte nicht um dieses typische "schüchternes, mausgraues Mädchen trifft unglaublich heißen, tollen, berühmten Rockstar"-Klischee handelt, sondern, dass schon ein bisschen mehr dahinter steckt. Die Charaktere wirken alle sehr erwachsen und mussten bereits einiges durchmachen. Dadurch gewinnt das Buch an Ernsthaftigkeit und die Handlung entwickelt sich in eine Richtung, die ich niemals erwartet hätte. Die Charakterentwicklungen waren klasse und auch die deutliche Veränderung der zwischenmenschlichen Beziehungen hat mir gefallen. Wirklich toll!

Besonders zum Ende hin habe ich dann einfach nur noch mit den Charakteren mitgelitten! Von "Nein, verdammt. Mach! Das! Nicht!" bis "AHHHHHHHH!" war da alles dabei - eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Ihr solltet euch also auf so einiges gefasst machen ...

Fazit
Heiß, tiefgründig und überraschend - "Idol - Gib mir die Welt" ist ein Buch für Liebhaber von Rockstargeschichten, oder die, die es noch werden wollen.

Veröffentlicht am 05.02.2020

Ein süßes Kinderbuch

Wie man sich mit einem Gespenst anfreundet
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„Wie man sich mit einem Gespenst anfreundet“ – Ja, wer wüsste das nicht gern? Das war mein erster Gedanke, als ich den Titel dieses Kinderbuchs aus dem Diogenes Verlag gesehen habe. Schließlich muss man ...

„Wie man sich mit einem Gespenst anfreundet“ – Ja, wer wüsste das nicht gern? Das war mein erster Gedanke, als ich den Titel dieses Kinderbuchs aus dem Diogenes Verlag gesehen habe. Schließlich muss man doch gut vorbereitet sein, wenn eines Abends ein Gespenst im Haus auftaucht und gern Milch und Kekse hätte – nicht wahr? Deshalb habe ich mich riesig gefreut, als der Verlag so nett war mir das Ganze als Rezensionsexemplar zur Verfügung zu stellen und KREISCH, es ist einfach so süß!
Wie schon der Titel ein bisschen vermuten lässt, ist das Buch wie ein Ratgeber aufgebaut: Von einigen wichtigen Grundlagen zum Thema Gespenster bis hin zu Tipps zum gemeinsamen Leben mit ihnen ist alles dabei – also unglaublich informativ, würde ich mal sagen!

Untermalt wird das Ganze durch unglaublich hübsche Illustrationen. Auf jeder Seite lässt sich in den bunten Bildchen etwas Neues entdecken – was liebe ich solche Bücher! Und ich bin mir sicher, dass auch die Kleineren daran riesigen Gefallen finden werden.

Außerdem finde ich es toll, wie das Buch spielerisch und auf witzige Art und Weise vermittelt, dass Gespenster doch eigentlich gar nicht so schlimm sind, wie viele glauben. Dass auch sie Freunde brauchen – und vor allem, dass sie definitiv nichts sind, wovor man Angst haben müsste.
Ihr wisst, ich liebe Kinderbücher mit Mehrwert – und ich weiß, dass so gut wie jedes Kind irgendwann einmal Angst vor Gespenstern hatte oder haben wird … und da ist so ein Buch doch genau das Richtige, oder?

Ihr merkt vielleicht: Ich bin vollauf begeistert! Allerdings muss ich zugeben … einen kleinen Kritikpunkt habe ich dann doch. Das Ende … oh oh, ich weiß ja nicht … das fand ich für ein Kinderbuch irgendwie schon ein bisschen grotesk. ACHTUNG, SPOILER – Lest bitte erst ab dem Fazit weiter, wenn ihr nichts Genaueres dazu hören wollt.
Im Buch verfolgen wir die Freundschaft zwischen Mensch und Gespenst über mehrere Jahre – so sind zumindest die Illustrationen aufgebaut. Das zu Beginn noch sehr junge Mädchen wird im Laufe des Buches also älter, es wird erwachsen und schließlich sieht man sie mit grauen Haaren und Falten im Gesicht. Die letzte Illustration stellt dann einen Grabstein und zwei Gespenster dar, die Hand in Hand davonfliegen und soll verdeutlichen, dass eine Freundschaft mit einem Gespenst über die eigentliche Lebenszeit hinausgeht und für immer bleibt. An sich ist das natürlich eine schöne Idee … nur war ich schon ein bisschen schockiert, als ich da plötzlich einen Grabstein vor mir hatte und … naja, ich find´s einfach grotesk.
Allerdings muss ich sagen, dass mich dieser Punkt schlussendlich im Großen und Ganzen gar nicht so sehr stört. Ich dachte nur, ich gehe lieber kurz darauf ein – vielleicht habt ihr ja vor, das Buch mit euren Kindern oder kleineren Geschwistern zu lesen und ich will euch dem nicht unvorbereitet entgegentreten lassen.

Fazit
Ein wunderschönes Kinderbuch mit tollem Grundgedanken und unglaublich schönen Illustrationen. Ich kann euch nur empfehlen, unbedingt mal einen Blick hineinzuwerfen.

Veröffentlicht am 05.02.2020

Eine schöne Ergänzung zur Serie

Chilling Adventures of Sabrina: Hexenzeit
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Ich bin ein riesiger Fan der Netflix-Serie um Sabrina Spellman und Co und deshalb war für mich, als die Vorgeschichte zur Serie in Buchform angekündigt wurde, sofort klar, dass ich dieses Buch unbedingt ...

Ich bin ein riesiger Fan der Netflix-Serie um Sabrina Spellman und Co und deshalb war für mich, als die Vorgeschichte zur Serie in Buchform angekündigt wurde, sofort klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss! Im Übrigen habe ich mich riesig darüber gefreut, dass Sarah Rees Brennan das Buch schreiben durfte – den Namen kannte ich nämlich bereits vorher in Verbindung mit Cassandra Clare … und das war für mich natürlich direkt ein gutes Zeichen!

Übrigens finde ich es noch dazu klasse, dass man sich in der optischen Gestaltung des Buches so sehr an der Serie orientiert hat. Ich mag die Optik nämlich unglaublich gern – mal ganz davon abgesehen, dass es so unverkennbar ist, wohin die Geschichte einzuordnen ist.

Sarah Rees Brennans Schreibstil hat mir unglaublich gut gefallen. Er ist flüssig, man kann die Seiten geradezu inhalieren und zusätzlich vermittelt er einem perfekt diese düstere und mystische Atmosphäre, die man auch in der Serie oft zu spüren bekommt. Zudem sind im Buch zum einen weiße und zum anderen schwarze Seiten zu finden, deren Bedeutung unterschiedlicher nicht sein könnte: Auf den weißen Seiten erleben wir die Geschehnisse aus Sabrinas Sicht, auf den schwarzen das, „Was im Dunkeln geschieht“ – diese Aufteilung fand ich echt genial! Und ein Buch, in dem ganze Kapitel mit weißer Schrift auf schwarzem Grund gedruckt waren, ist mir bisher tatsächlich auch noch nicht untergekommen. Schon alleine, was die Aufmachung betrifft, war das Ganze für mich also ein absolutes Highlight.

Auch die Charaktere fand ich toll. Die meisten sind in meinen Augen unglaublich gut getroffen und ich hatte direkt dieses typische Spellman-Feeling, als ich in die Geschichte abgetaucht bin. Sabrina, Tante Zelda, Tante Hilda … manchmal würde ich ja ganz gerne bei denen einziehen!
Nur die Darstellung von Ambrose hat mir irgendwie überhaupt nicht gefallen. In der Serie mag ich seinen Charakter unglaublich gerne und hier … wurde er in ein ganz furchtbares Licht gerückt. Er wirkte unsympathisch, gefühlskalt und egoistisch – und, beim besten Willen, das war er in meiner Vorstellung vorher nie! (Ich hoffe, ich bekomme dieses Bild von ihm schnell wieder aus dem Kopf, ARGH!)

Die Handlung war unglaublich spannend und solltet ihr das Buch noch nicht gelesen haben, dann kann ich euch nur empfehlen, dies um Halloween herum zu tun – dafür ist die Geschichte in meinen Augen nämlich die perfekte Lektüre. (Wie könnte es auch anders sein, was?) Natürlich hätte man mal wieder vieles verhindern können, wenn ab und an mal ein Charakter sein Hirn eingeschaltet hätte … aber ja, ich weiß, in dem Fall gäbe es die Geschichte nicht … Ich bin ja schon ruhig!

Fazit
Für mich ist die Vorgeschichte zu „Chilling Adventures of Sabrina“ definitiv eine klare Leseempfehlung – und das nicht nur für die, die die Serie geschaut und im besten Fall geliebt haben. Das Buch ist einfach die perfekte Lektüre für den ein oder anderen gruseligen Halloweenabend … BUH!

Veröffentlicht am 26.11.2018

Eine tolle Rockstargeschichte!

Backstage Love – Unendlich nah
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Meine Meinung
Ich liebe Rockstargeschichten! - Das dürfte inzwischen kein Geheimnis mehr sein. Umso größer war die Freude, als ich gesehen habe, dass bei Droemer Knaur eine neue Rockstarreihe erscheint.

Ehrlich ...

Meine Meinung
Ich liebe Rockstargeschichten! - Das dürfte inzwischen kein Geheimnis mehr sein. Umso größer war die Freude, als ich gesehen habe, dass bei Droemer Knaur eine neue Rockstarreihe erscheint.

Ehrlich gesagt weiß ich heute gar nicht so richtig, wo ich anfangen soll, weil mir das Buch so gut gefallen hat und ich ziemlich viel zu erzählen habe ... aber gar nicht so viel erzählen kann, wie ich gern möchte, da ich sonst zu viel verraten würde.

Vielleicht beginnen wir einfach erst einmal mit den Charakteren:
Mia, unsere Protagonistin, mochte ich sofort. Sie ist bodenständig und einfach sehr sympathisch. Auch die Jungs der Band konnte ich alle gut leiden (- mal abgesehen davon, dass die natürlich auch super heiß sind ...). Wen ich allerdings so richtig ins Herz geschlossen habe, ist Lizzys beste Freundin Mia. Ich glaube, jeder braucht eine Lizzy in seinem Leben! Deshalb freue ich mich übrigens auch schon unglaublich doll auf Band 2 der Reihe - da geht es dann nämlich um Lizzy und Mias Bruder Liam. Das E-Book ist bereits erschienen. Wer gern das Print lesen will, der muss sich allerdings noch bis Mai 2019 gedulden. (AHHHHH, wie soll ich das nur aushalten???) Okay, ich komme vom Thema ab, also zurück zum Text: Zwischen den beiden Familien - der von Mia und Liam und der von Lizzy und Nic - herrscht außerdem so eine tolle Freundschaft, dass einem das Herz aufgeht! Hach ja, einfach nur Zucker.

Was die Handlung angeht, muss ich ehrlich sagen, dass ich noch ein bisschen zwiegespalten bin. Die Liebesgeschichte war natürlich unfassbar schön! Ich hatte ständig Tränen in den Augen, weil mich das Buch so sehr mitnehmen konnte. Allerdings muss ich zugeben, dass ein paar Dinge passiert sind, die mir persönlich zu übertrieben und abgedreht waren. (Ich will darauf jetzt nicht genauer eingehen, sonst würde ich zu viel verraten.) Vielleicht war es aber auch einfach nur so, dass ich ein bisschen überfordert war, weil diese Geschehnisse eben nicht so "typisch New-Adult-Roman" sind und ich nicht damit gerechnet hatte, dass sich die Geschichte in diese Richtung entwickeln würde. Im Endeffekt hat es meinem Spaß an dem Buch allerdings keinen großen Abbruch getan und es war auf jeden Fall mal ein bisschen was anderes.

Worauf ich auch unbedingt noch eingehen will, ist der Schreibstil der Autorin. Der ist nämlich super flüssig und gut zu lesen. Dadurch, und durch die spannende Handlung, hatte ich das Buch in kürzester Zeit durch. Klasse!

Fazit
Wer auf der Suche nach einer herzerwärmenden New-Adult-Geschichte ist und gern Rockstargeschichten liest (selbst wenn nicht, danach werdet ihr solche Geschichten lieben!), dabei aber trotzdem nicht auf ein bisschen Nervenkitzel verzichten will, für den ist dieses Buch genau das Richtige.