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Veröffentlicht am 17.04.2019

Liebesgeschichte mit Potenzial, aber enttäuschende Umsetzung

Writers in New York
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Bücher und das Schreiben dieser sind Indias Leidenschaft.
Als sich ihr die Chance bietet nach New York zu ziehen und ihr Wunschfach zu studieren, kann sie ihr Glück kaum fassen.
Endlich kann sie ihren ...

Bücher und das Schreiben dieser sind Indias Leidenschaft.
Als sich ihr die Chance bietet nach New York zu ziehen und ihr Wunschfach zu studieren, kann sie ihr Glück kaum fassen.
Endlich kann sie ihren Traum leben.
Doch Worte fließen nicht einfach so aus einem heraus.
Dass kann ihr auch ihr Nachbar Alec bestätigen.
Um Inspiration zu finden, hat Alec eine ganz besondere, aber auch verwerfliche Methode.
Doch manchmal schreibt das Leben seine Geschichte selbst,
so auch die von Alec und India.
Eine Geschichte, bei der Herzschmerz vorprogrammiert zu sein scheint ...

Welchen Einfluss Bookstagram auf mich hat,
musste ich nun am eigenen Leib zu spüren bekommen.
Da viele vom Debütroman „Writers in New York: Jedes Wort ist für Dich“ von G.S. Lima schwärmten,
rückte das Buch auf meiner WuLi immer höher, der Wunsch es zu lesen wuchs.

Das Cover ist natürlich ein unumgänglicher Blickfang.
Die Farben und der Ausblick – einfach nur traumhaft schön!
Der Klappentext und die Idee hinter dem Roman klangen interessant und sprachen mich an.

Der Schreibstil war eigentlich sehr angenehm und leicht.
Vor allem, zu Beginn konnte mich die Autorin direkt in ihre Geschichte hineinziehen.
Diese wird zunächst in den Ich-Perspektiven von India und Alec erzählt.
Zum Ende hin, wechselte die Erzählweise dann jedoch zeitweise, ohne einen für mich erkennbaren Grund, und sorgte bei mir nur für Verwirrung.

Mir fehlen noch immer ein wenig die Worte.
Ich fühle mich gerade, wie zwischen zwei Stühlen – lag es an mir oder an der Geschichte?
Nach dem wirklich vielversprechendem Beginn, war ich wirklich überrascht und begeistert zugleich.
Leider ließ dies jedoch schon in der ersten Hälfte der Geschichte nach.

Sowohl India als auch Alec weckten zunächst noch meine Neugierde.
Die wohlsituierte Ausreißerin mit großen Träumen, und der überhebliche Möchtegern-Autor mit seiner egozentrischen Art und Weise.
Die erste Anziehung war da, leider nicht mehr.
Vielleicht lag es auch daran, dass ich mich mit keinen von Beiden identifizieren konnte.
Alec ist für mich einfach nur ein großspuriger Taugenichts.
Definitiv sollte er den Bad Boy verkörpern, leider war er nichts weiter, als ein unsympathischer Egoist.
India wollte endlich mal frei sein, und ihrer Leidenschaft nachgehen.
Es war, als wollte sie einfach nur rebellieren, indem sie sich blindlings in ein Abenteuer mit Alec wirft und versucht einer Leidenschaft nachzugehen, bei der sie gefühlt ständig, in einer Schreibblockade steckt …

In dieser Geschichte passiert gefühlt nichts,
und das obwohl sie einen so großen Zeitraum abdeckt.
India und Alec tanzen umeinander herum.
Sie will ihn, er will sie.
Doch natürlich ist er nicht fähig Liebe zu fühlen,
weshalb sie in einer Affäre landen, aber schwupps doch so etwas, wie eine Beziehung führen.

Und dann war auf einmal alles nur ein Traum, oder doch nicht …?
Wirre Kapitel, komische Träume, ich habe schon gar nicht mehr durchgesehen …
und plötzlich kam eine ganz andere Wendung, die mich für einen kurzen Moment doch wieder fesselte.
Puh, ihr seid verwirrt? Ich auch.
Ein bisschen ging es zum Ende wieder bergauf,
aber ich war einfach nur noch froh, das Buch endlich zuklappen zu können.

Die Geschichte hatte durchaus Potenzial,
wurde leider nur nicht gut umgesetzt.
Viel zu viel Inhalt und sehr langatmig.
Ich war genervt, und so gelangweilt …

Für den wirklich tollen Beginn und dem unheimlich schönen Cover
gibt es von mir 2 von 5 Sterne.

Ich danke dem Piper Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars via NetGalley!

Veröffentlicht am 26.11.2018

eine Liebesgeschichte, die durch extrem überzogene Dramatik völlig untergeht ...

From Ashes - Herzleuchten
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Mit Hilfe ihres besten Freundes Tyler
kann Cassidy ihrem alten Leben endlich entfliehen
und in Texas einen Neuanfang wagen.
Dort lernt sie auch dessen Cousin Gage kennen,
der ihr vom ersten Moment an die ...

Mit Hilfe ihres besten Freundes Tyler
kann Cassidy ihrem alten Leben endlich entfliehen
und in Texas einen Neuanfang wagen.
Dort lernt sie auch dessen Cousin Gage kennen,
der ihr vom ersten Moment an die Sprache raubt.
Obwohl sie beide die tiefe Verbindung spüren,
stellt sich ihrer Liebe so mancher in den Weg,
nicht zuletzt Tyler, der selbst endlich seine Chance bei Cassidy gekommen sieht ...

In „From Ashes – Herzleuchten“ erzählt Molly McAdams die sehr umfangreiche und höchst dramatische Liebesgeschichte von Cassidy und Gage.
Um es gleich vorne weg zu nehmen … wenn ich das Buch nicht kostenlos vom Verlag für eine Leserunde bekommen hätte, hätte ich es abgebrochen.

Dass Molly McAdams mit ihren Büchern polarisiert und alles vom Leser verlangt, weiß ich inzwischen.
Trotzdem hat mich eine Geschichte noch nie so verzweifeln lassen, wie diese!
Dabei war ich am Anfang noch höchst motiviert.

Das Cover strahlt eine harmonische Stimmung aus, obwohl es mit seiner Darstellung schon auf eine spannungsreiche Dreiecksbeziehung schließen ließ.
Der Klappentext klang dennoch sehr vielversprechend, weshalb ich dieses Buch unbedingt lesen wollte.

Der Schreibstil war zwar ganz nett, ich habe da aber schon Besseres von ihr gelesen.
Abwechselnd gewährt sie dem Leser einen Einblick in die Perspektiven von Cassidy und Gage.

Obwohl die Story schon mit übermäßig viel Drama und Liebe startete,
kam ich doch gut in die Story hinein.
Es schien eine recht klassische Dreiecksgeschichte zu werden,
die dann nur völlig aus dem Ruder lief ...

Im Mittelpunkt steht Cassidy, die schon viel Übles im Leben erfahren musste,
und nun die Chance zu einem Neuanfang bekommt.
Cassidy ist eine nette, junge Frau,
die dabei ist das Leben und die Liebe zu entdecken.
Leider kommt sie im Verlauf mit einer starken Naivität daher,
die mir teilweise die Nerven raubte …

An die Seite gestellt, werden ihr Tyler,
ihr bester Freund seit Kindertagen
und dessen Cousin Gage.

Völlig überdreht entsteht eine abgöttische Liebe auf den ersten Blick,
die zwar wirklich süße Szenen bietet,
durch einen hinterhältigen besten Freund / Cousin,
sowie mehrerer überflüssiger Verehrer
total untergeht.

Mir fehlen noch die Worte, um dieses Buch zu beschreiben.
Es gab vielversprechende Ansätze und Momente,
die die Geschichte unterhaltsam machten.
Überwiegen tun nur leider die vielen negativen Aspekte.

Die Story hat irgendwann überhaupt keinen Sinn mehr ergeben,
und wurde mit unnötig viel Drama in die Länge gezogen.
Die letzten hundert Seiten habe ich nur noch überflogen,
eher ein netter Epilog das Buch endlich enden ließ!

Dieser und der ganz nette Anfang sind für mich
das einzige ganz gut Gelungene an der Geschichte.
Ich vergebe 2 von 5 Sterne.

Ich danke dem Mira Taschenbuchverlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars und die Leserunde auf Lovelybooks!