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Veröffentlicht am 26.11.2018

Ein Einblick in die gesellschaftliche Ordnung der goldenen Zwanziger

Das Palais Reichenbach
1

Inhalt
Die Familie Reichenbach ist eine adelige Familie aus Berlin in den goldenen Zwanzigern. Für sie ist es eine sehr schwere Zeit und sie stehen kurz vor dem Ruin, da das Volk nach der Enteignung des ...

Inhalt
Die Familie Reichenbach ist eine adelige Familie aus Berlin in den goldenen Zwanzigern. Für sie ist es eine sehr schwere Zeit und sie stehen kurz vor dem Ruin, da das Volk nach der Enteignung des deutschen Adels verlangt. Die Familie versucht mit aller Macht, Ihre missliche Lage und Geldnot vor allen anderen adligen Familien zu verbergen. Der Fürst will den Ruin abwenden, indem er versucht, sein Geld von Banken oder Freunden geliehen zu bekommen, allerdings ist die Familie nicht mehr Kreditwürdig, da schon der Palais Raichenbach schon fast der Bank gehört. Auch die Fürstin Juliane versucht ihre Familie zu retten und schnmiedet Hochzeitspläne für ihre Söhne, damit die Mitgift der Ehefrauen die Raichenbachs vor dem Bankrott retten können. Doch leider haben alle drei Kinder ihre ganz eigenen Pläne. Prinz Georg hat ein Geheimnis, das ein Skandal im Adelsgeschlecht bedeutet, Prinzessin Ina verliebt sich in den mittellosen Schriftsteller Theodor Barbach und Prinz Fridolin möchte Karriere in der Deutschnationalen Volkspartei mitmachen und begeht einen schrecklichen Fehler. Die Katastrophe scheint.

Bewertung
Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und gut beschrieben. Mit den Figuren Ina und Georg bin ich richtig warm geworden, allerdings nicht wirklich mit Fridolin den Titelerben. Alles in allem ist die Geschichte des Adels sehr gut beschrieben in diesem Buch und Josephine Winter hat diese Zeit gut recherchiert. Es ist erschreckend, wie der Adel damals hauptsächlich nach dem äußeren Schein beurteilt hat und nicht bereit war, auf ihren Reichtum zu verzichten, selbst wenn man kurz vor dem Ruin steht. In solchen Situationen wurde halt beim Personal eingespart, wo man nur konnte – Gehaltskürzungen, schlechteres Essen, bzw. weniger und günstiger. Aber bei der Adelsfamilie musste alles wie gewohnt weiterlaufen. Hier konnte das Essen nicht teuer genug sein. Auch wurden Kelider bestellt, die kaum noch zu bezahlen waren, damit kein Zweifel in der Gesellschaft aufkam, dass die Famile Raichenbach kurz vor dem Ruin steht. Mit allen Mitteln versucht man, an Geld zu kommen. Aber die Adelsfamilie hat nur Ideen für eine kurzfristige Finanzspritze, auf die Idee, ihre Einnahmen zu erhöhen, kommen sie gar nicht erst. Es werden lieber Schulden gemacht.
Josephine Winter bewegt sich durch die Zeit, als wäre sie selbst dabei gewesen. Sie versteht es gut, die Probleme des Adels hervorzuheben, aber auch die des Personals wird nicht ausgelassen.
Aus dem Buch hätte man meiner Meinung nach noch viel mehr rausholen können, da viele Sachen offen bzw. ungeklärt geblieben sind, wo ich mir ein wenig mehr zu gewünscht hätte. Trotz allem ein gutes Buch.

Fazit
Eine Geschichte mit viel Einblick in die gesellschaftliche Ober- und Unterschicht der goldenen Zwanziger.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 26.11.2018

Zwei Romanzen zum enstpannen

Zwei wie du und ich
2

Inhalt

Annie hat in Ihrer Kindheit Schlimmes erlebt und ist seit dem traumatisiert. Im Alltag kommt Sie zwar so zurecht, sie hat aber permanent Angst, vor allem, wenn es darum geht, Männern zu vertrauen. ...

Inhalt

Annie hat in Ihrer Kindheit Schlimmes erlebt und ist seit dem traumatisiert. Im Alltag kommt Sie zwar so zurecht, sie hat aber permanent Angst, vor allem, wenn es darum geht, Männern zu vertrauen. Dann tritt Stephen Flint in Ihr Leben und bietet ihr einen geregelten Arbeitsplatz für Ihre Praxis in seiner Firma an. Prompt verliebt sie sich in ihn und kann ihr Glück kaum fassen. Dieser reiche Unternehmer legt ihr die Welt zu Füßen und erscheint wie ein Traumprinz, bei dem Sie endlich Vertrauen zu einem Mann fassen kann und sich dort geborgen fühlt.

Auch Katy verliebt sich in Ihren Cheff, obwohl sie gerade das versucht hat, zu verhindern. Sie wollte eine Auszeit nehmen und ist in die Provinz auf einen Reiterhof gegangen um dort eine Weile zu arbeiten. Und das bei einem berühmten Springreiters Mark Waverley. Endlich kann sie durch die freie Natur und die anstrengende Arbeit gedanklich abschalten, doch ihr Cheff Mark wird immer Charmanter in Ihren Augen. Sie kann aber nicht zulassen, dass sie sich in ihn verliebt.

Bewertung
Lucy Robinson hat einen sehr flüssigen Schreibstil und auch ihre Charaktere sind gut ausgearbeitet. Ihre Figuren in dem Buch wachsen einem ans Herz und man fiebert mit ihnen mit. Es gibt viele Gefühlsausbrüche in der Geschichte, die ganz gut nachzuvollziehen sind. Leider konnte ich manche Handlungen der Protagonisten nicht ganz nachvollziehen, es schien mir ein wenig überzogen. Trotz allem war es eine schöne Geschichte zum Abschalten. Die Romantik kam nicht zu kurz und auch die Gefühle wurden gut beschrieben. Katy und Mark haben mich sofort für sich überzeugt und ich habe ihren Weitergang der Geschichte wirklich genossen. Aber auch Annie war sympatisch, wenn auch nicht ganz so überzeugend. Trotzdem bin ich mit Stephen nicht warm geworden, denn der schien mir dann doch ein wenig zu viel des Guten zu sein. Bei ihm klang alles anfangs so, wie bei einem Märchenprinzen. Ein Held ohne Fehl und Tadel mit viel Geld und super Aussehen…

Fazit
Bei diesem Buch kann man durch einen flüssigen Schreibstil und viel Gefühl wunderbar abschalten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 16.07.2018

Eine gefühlvolle Romanze im Mittelalter.

Eine unbeugsame Braut
0

Eine Unbeugsame Braut
Von Simona Ahrnstedt

Inhalt:
Illiana lebt in einer Familie, die alles andere als sympathisch sind. Als sie eines Tages im See baden war, wird sie von jemanden aufgegriffen, als ...

Eine Unbeugsame Braut
Von Simona Ahrnstedt

Inhalt:
Illiana lebt in einer Familie, die alles andere als sympathisch sind. Als sie eines Tages im See baden war, wird sie von jemanden aufgegriffen, als Sie nackt am Rand des Sees steht und wird zu einem Ritter geschleppt. Dieser Ritter ist sehr überrascht, hatte er doch nach einer Frau verlangt, die ihm zu Diensten ist. Illiana hat Angst, aber ihr Stolz lässt sie ihre Angst nicht zeigen. Markus, der Ritter ist angetan von ihr. Er will sie sicher nach Hause bringen. Da Illiana aber nichts zum anziehen hat, muss es eben mit nur einem Umhang gehen. Und als bei der Familie ankommt, hetzen diese, dass Markus Illiana geschändet hätte – was nicht stimmt. Und der König fällt ein Urteil, dass er Illiane heiraten muss, weil sie als geschändete Frau nicht mehr verheiratet werden kann. Und Markus sein Leben wird von Grund auf geändert.


Bewertung:
Die Charaktäre sind sehr schön ausgearbeitet und vielschichtig. Simona Ahrnstedt versteht es, den Leser sofort in die Geschichte hineinzuziehen. Spannung und Romantik wechseln sich immer wieder ab und es wird zu keiner Zeit langweilig. Auch durch unvorhergesehene Handlungen der Figuren schafft sie eine nervenaufreibende Liebesgeschichte mit viel Gefühl. Alles in allem finde ich das Buch Klasse. Allerdings fehlt mir der geschichtliche Hintergrund und es gibt auch viele Handlungen, die nicht wirklich so in die Zeit bzw. zu der Person passen. Illiana ist eine starke, aber auch eine naive Frau, die die Welt durch eine Rosarote Brille sieht. Selbst ihre Familie, die kalt und herzlos sind, liebt sie und möchte denen keine Schande bereiten.

Was mich auch ein wenig stört ist, dass vieles nur kurz angerissen wird, was eigentlich weiter in den Vordergrund hätte stehen müssen. So zum Beispiel liest man kurz von ihrer Familie am Anfang des Buches und später hört man bis auf ein oder zwei Sätze absolut nichts mehr von denen. Und das, obwohl Illiana auf sehr lange Zeit aus ihrer gewohnten Umgebung geschleppt wurde.

Trotz all der Kritiken fand ich, das Simona eine sehr schöne Geschichte erschaffen hat und sie bereitet ihren Lesern einige schöne Stunden mit dem Lesevergnügen.

Fazit:
Wer mehr Wert auf die Figuren, als auf den geschichtlichen Teil des Buches legt, ist bei Simona Ahrnstedt goldrichtig. Eine faszinierende Geschichte mit viel Gefühl, Spannung und Romantik.

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  • Charaktere
  • Atmosphäre
  • Handlung
Veröffentlicht am 10.06.2018

Gefühlvoll und verträumt :o)

Weihnachten in Briar Creek
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Kara hat endlich Ihren Traumjob gefunden und sich selbst verwirklicht. Sie hat von ihrem Erbe ihre eigene Bäckerei aufgemacht. Doch eines fehlt ihr noch, eine Person in ihrem Leben, der ständig zu ihr ...

Kara hat endlich Ihren Traumjob gefunden und sich selbst verwirklicht. Sie hat von ihrem Erbe ihre eigene Bäckerei aufgemacht. Doch eines fehlt ihr noch, eine Person in ihrem Leben, der ständig zu ihr steht und bei der ihr Herz richtig aufblühen kann. Doch so einfach findet man seinen Traumprinzen nicht in einer so kleinen Stadt wie Briar Creek.
Sie schuftet Tag und Nacht und hat kaum Freizeit wegen ihrer Bäckerei. Und auf einmal kommt Nate Griffin zum Urlaub über Weihnahten in die Kelinstadt und stellt für Kara alles auf den Kopf und sie sieht sich gezwungen, noch mehr Aufgaben und Aufträge anzunehmen und es entbrennt ein Konkurrenzkamp zwischen den beiden.

Bewertung:
Der Schreibstil ist flüssig geschrieben und leicht zu lesen. Ein typisches Buch mit viel Gefühl und Spannung. Auch die Charaktäre sind sehr gut ausgearbeitet, allerdings kommen andere Figuren außer Kara und Nate ein wenig zu kurz.

Dennoch habe ich das Buch innerhalb von 2 Tagen durchgelesen und es war mir nicht möglich, es zur Seite zu legen.
Zwar fand ich es ein wenig störend, dass die beiden Hauptakteure die strahlenden Schönheiten mit keinerlei Fehler sind. Doch durch die Gefühlswelt und die Romantik fällt das weniger auf.

Fazit:
Ein gelunges Buch mit viel Liebe und Gefühl. Genau das richtige um zu träumen und abzuschalten.

Veröffentlicht am 10.05.2018

Das Reich der sieben Höfe

Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
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Feyra ist eine junge Frau, die am Sterbebett ihrer Mutter versprochen hat, sich um ihren Vater und ihre zwei Geschwister zu kümmern. So kommt es, dass Sie zur Jägerin wird, damit die drei etwas zu Essen ...

Feyra ist eine junge Frau, die am Sterbebett ihrer Mutter versprochen hat, sich um ihren Vater und ihre zwei Geschwister zu kümmern. So kommt es, dass Sie zur Jägerin wird, damit die drei etwas zu Essen auf den Tisch bekommen. doch eines Tages erschießt sie einen Wolf und ab da verändert sich ihr ganzes Leben.
Sie wird als Strafe dafür ins Reich der Fae entführt. Es beginnt für sie ein großes Abenteuer, bei dem sie jedoch nicht ihre Familie vergißt.

Die Geschichte ist flüssig zu lesen und es ist auch alles gut erklärt. Auch die Charaktäre sind ganz gut ausgearbeitet. Es macht gleich von der ersten Seite an Spaß und man wird richtig in die Geschichte hineingzogen. Die Gefühle von Feyra sind glaubwürdig und werden in allen Einzelheiten beschrieben. Feyra ist auch die, die die Geschichte erzählt. Und trotzdem kommen auch die anderen Figuren in der Geschichte nicht zu kurz.

Fazit:
Eine wundervolle und romantische Geschichte, gut zum entspannen.