Rezension zu Weil ihr böse seid
Weil ihr böse seid (Ein-Sarah-Spielmann-Krimi 3)Profilerin Sarah Spielmann lebt nun bei ihrem Freund und fühlt sich langsam richtig wohl in Wien, auch wenn der letzte Fall sie immer noch verfolgt. Die Weihnachtszeit rückt näher und so könnte alles so ...
Profilerin Sarah Spielmann lebt nun bei ihrem Freund und fühlt sich langsam richtig wohl in Wien, auch wenn der letzte Fall sie immer noch verfolgt. Die Weihnachtszeit rückt näher und so könnte alles so schön harmonisch sein, wenn nicht ein junger Mann am Donauufer totgeschlagen worden wäre. Am Tatort hinterlässt der Mörder als einzige Spur eine Tarotkarte mit dem Teufel als Symbol darauf. Kurze Zeit später meldet sich der Täter über Internet und kündigt dabei seine nächste Tat an. Die Opfer des Luzifer-Killers erscheinen wahllos, aber bald stellen Sarah Spielmann und ihr Kollege Fred raus, dass die Opfer selbst einiges auf dem Kerbholz haben. Während den Ermittlern die Zeit davon läuft, wächst Luzifers Fan-Gemeinde im Internet immer weiter an…
Weil ihr böse seid ist der dritte Teil der Sarah-Spielmann-Reihe von Thomas Ehrenberger.
Sarah Spielmann hat noch an den Ereignissen des letzten Falles einiges zu knabbern, aber nun scheint sie endlich in Wien angekommen zu sein. Ihr neuester Fall hat es aber wieder in sich und fordert sehr schnell Sarahs und Freds ganze Aufmerksamkeit. Am Donauufer wird ein junger Mann zu Tode geschlagen, neben der Leiche befindet sich eine Teufels-Tarotkarte, die neben den Internetauftritten zum Markenzeichen des Luzifer-Killers werden. Sarah und ihr Kollege Fred stehen schnell unter Druck und Luzifer scheint ihnen immer einen Schritt voraus zu sein.
Sarah Spielmann, die in den vorherigen Teil oftmals sehr unsympathisch wirkte und für mein Empfinden auch manchmal unprofessionell agierte, mausert sich in diesem Teil zu einer sympathischen Ermittlerin, was mir ausgesprochen gut gefallen hat, ohne dabei aber ihre toughe und manchmal eigenwillige Art zu verlieren. Das Profil das Sarah vom Täter erstellt hat war gut nachzuvollziehen, allerdings hätte ich persönlich gerne noch mehr darüber erfahren wie sie zu den einzelnen Schlussfolgerungen kommt.
Der Fall ist spannend und mit hohem Tempo erzählt, da die einzelnen Morde nicht lange auf sich warten lassen. Bei den doch teils wirklich grausigen Morden hat sich der Autor immer wieder was Neues einfallen lassen wie die Opfer ums Leben kommen. Dadurch entstand für mich eine zusätzliche Spannung, da es bei den Ermordungen keine Wiederholungen gab.
Wie Sarah bekam ich als Leser bald eine Ahnung wer Luzifer sein könnte. Das Schluss hat mir ausgesprochen gut gefallen, es hat Spannung und Tempo und hält ein Ende bereit, das auf mehr hoffen lässt.
Mein Fazit:
Toller spannender Krimi, der Lust auf mehr macht.