Spaß ja - Tiefgang nein
The Ivy Years – Bevor wir fallenErster Satz
„Sieht doch vielversprechend aus“, sagte meine Mutter, als sie die mit Efeu überwucherte Fassade des Studentenwohnheims betrachtete.
Meinung
Für Corey beginnt das College alles andere als ...
Erster Satz
„Sieht doch vielversprechend aus“, sagte meine Mutter, als sie die mit Efeu überwucherte Fassade des Studentenwohnheims betrachtete.
Meinung
Für Corey beginnt das College alles andere als einfach und normal. Sie sitzt im Rollstuhl und ist deswegen in der Auswahl ihrer Aktivitäten eingeschränkter und auch die räumliche Situation ist nicht immer einfach. Und dennoch, ein Vorteil scheint ihre Lage zu haben: Hartley, den hübschen und sympathischen Drittsemester von nebenan. Durch einen Unfall beginnt er das Semester ebenfalls lädiert und etwas eingeschränkter. Die beiden verstehen sich auf Anhieb, vor alle da Adam sie und nicht nur den Rollstuhl bemerkt.
Die meiste Zeit erzählt Corey die Geschichte, nur selten übernimmt Hartley das Ruder. Ein einfach gehaltener Schreibstil, mit manchmal unvorteilhaftem Satzbau und einigen Tippfehlern. So wurde aus einem „mit“ gerne mal ein „mir“.
Zwischen Corey und Hartley ist sofort eine gewisse Sympathie zu merken. So gehen die beiden sehr eng miteinander um, auch wenn sie sich noch nicht allzu lange kennen. Besonders das Necken des jeweiligen anderen gefiel mir gut und trotz der zwischendurch recht albernen Szenen, wollte ich unbedingt weiterlesen. Dennoch ging es mir zu schnell voran. Corey sieht Hartley, findet ihn anziehen und gefühlt drei Seiten und einen Tag weiter, ist sie verliebt in ihn und weiß nicht wie sie mit ihm umgehen soll.
Charaktere
Corey gefiel mir vom Start an sehr gut. Sie war nett und ließ sich scheinbar nicht unterkriegen, obwohl sie nun im Rollstuhl saß. Sie konnte sich gegen die Sticheleien wehren und zurückschlagen.
Auch Hartley war meistens sympathisch und ansprechend, allerdings hatte er einige Charakterzüge, die ich als zu überspitzt empfand und mich manchmal störten.
Fazit
Eine Story, die definitiv etwas süchtig machte, aber nicht durch herausragende Elemente glänzte. Der Schreibstil ist einfach und zügig zu lesen, der Inhalt nichts Besonderes. Meine Meinung ist auch nach dem Lesen noch gemischt. 3 Sterne