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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.12.2018

Ein schöner Abschluss

Verliere mich. Nicht.
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Band 1 hat mir ja doch relativ gut gefallen, so war ich natürlich neugierig, wie es jetzt weitergehen wird - vor allem nach dem fiesen Cliffhanger. Leider hat mir Band 2 nicht ganz gut gefallen wie sein ...

Band 1 hat mir ja doch relativ gut gefallen, so war ich natürlich neugierig, wie es jetzt weitergehen wird - vor allem nach dem fiesen Cliffhanger. Leider hat mir Band 2 nicht ganz gut gefallen wie sein Vorgänger.

Story:
Das Buch setzt zeitnah nach dem Ende von Band 1 ein, sodass wir direkt Sage' Reaktionen auf das einschneidene Ereignis erleben dürfen. Danach wird die Geschichte etwas ruhiger und nimmt einfach ihren Lauf. Gerade am Anfang kommt es noch zu einigen Konfrontationen, die mir ein Schmunzeln ins Gesicht gebracht haben.
Danach kommt es zu der im Klappentext angesprochenen Situation, dass Sage zurückkommen soll. Ab dem Moment hat mir die Geschichte leider weniger gefallen. Sie war nicht schlecht, sie hatte auf jeden Fall schöne und spannende Momente, aber leider wurde sie auch vorhersehbar. Die großen Höhepunkte, von denen es auch hier nicht viele gab, hatte ich schon vermutet und somit konnte mich die Handlung nicht mehr so richtig packen. Ich hatte mir da einfach ein bisschen mehr erhofft.
Es ist nicht so, dass es mir gar nicht gefallen hat. Ich bin durch die Handlung gerauscht und das Buch war sehr schnell weggelesen. Also konnte mich die Handlung durchaus packen, aber ich hätte mir da einfach mehr gewünscht. Die ein oder andere unvorhersehbare Entwicklung hätte es für mich noch reizvoller gemacht.
Zwischenzeitlich rücken auch die Nebencharaktere und deren Probleme etwas mehr in den Fokus. Die Autorin baut hier auch noch einige schwierigere Themen ein, was ich durchaus gelungen fand. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass das nicht so richtig zu Ende gebracht wurde und einiges offen geblieben ist.
Das Ende hat mir gut gefallen, es war ein sehr schöner Abschluss für die Reihe. Ich habe mich auch gefreut, dass sich alle Missverständnisse irgendwie lösen ließen. Wir bekommen auch noch einen Blick in die Zukunft, der das ganze einfach schön abgerundet hat.

Charaktere:
Protagonistin des Buches ist Sage. Ich finde es nach wie vor beeindruckend, wie sie sich im Laufe der Dilogie entwickelt hat. Wobei ich mir von ihr trotzdem ein bisschen mehr gewünscht hätte - vor allem, was die Ehrlichkeit betrifft. Aber ich muss dazu auch sagen, dass ich mich mit Angststörungen nicht auskenne und somit auch leicht sagen kann, dass ich mehr erhofft habe.
Luca hat mich wieder von sich überzeugt. Seine Art hat mich an vielen Stellen berührt und gerade am Anfnag hat er mir doch sehr leid getan.
Auch die Nebencharaktere konnten mich überzeugen. Persönlich hätte ich mir gewünscht, dass am Ende auch zu ihnen noch ein bisschen mehr gekommen wäre. Da waren nämlich eine interessante Konstellationen, bei denen ich gerne gewusst hätte, ob und was aus ihnen geworden ist.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich gut lesen. Ich bin nur so durch die Seiten gerauscht. Auch die Problemchen mit dem Inhalt haben daran nichts geändert.
Das Buch wird aus der Sicht von Sage erzählt. So konnte man sie und ihre Angststörung besser verstehen. Ich hätte mir zwischendurch aber auch ein paar Momente aus Luca's Sicht gewünscht. Er ist mir doch ein wenig untergegangen.

Mein Fazit
Ein schöner Abschluss der Dilogie
Auch wenn mich die Geschichte nicht komplett überzeugen konnte, war es dennoch ein guter Abschluss. Mir persönlich war die Handlung zu vorhersehbar, sodass mir einfach der Reiz gefehlt hat. Dafür haben mich der Schreibstil und die Charaktere an sich überzeugen können. Auch das Ende war wirklich schön.

Veröffentlicht am 08.12.2018

Leider nicht so überzeugend wie seine Vorgänger

Verlorene Welt
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Die ersten beiden Bände konnten mich überzeugen und so war ich natürlich gespannt auf das Finale der Reihe. Leider konnte der letzte Band für mich nicht ganz mit seinen Vorgängern mithalten.

Story:
Der ...

Die ersten beiden Bände konnten mich überzeugen und so war ich natürlich gespannt auf das Finale der Reihe. Leider konnte der letzte Band für mich nicht ganz mit seinen Vorgängern mithalten.

Story:
Der Klappentext las sich eigentlich ganz spannend und hat durchaus ein paar Erwartungen geweckt. Die konnte mir das Buch aber nicht erfüllen, vor allem weil ich im Nachgang den Eindruck habe, dass der Klappentext ein bisschen in die Irre führt mit manchen Aussagen.
Am Anfang war ich noch sehr neugierig, was es mit dem Brief auf sich hat und welche Folgen das nach sich ziehen wird. Bis zu dem Termin dauert es allerdings noch eine ganze Weile und das hat mich ehrlich gesagt ein bisschen gestört. Die Handlung bis dahin ist nicht langweilig, aber so richtig passieren tut auch nichts. Und das angesprochene Gerücht empfand ich jetzt auch nicht als unerwartet.
Dann kommt es endlich zu besagtem Termin. Dessen Wendungen fand ich wirklich gut, die habe ich so nicht erwartet. Danach konnte mich das Buch allerdings nicht mehr so richtig packen. Für Jillian verändert sich einiges, aber so richtig konnte ich die Entwicklung nicht nachvollziehen. Konkreter wirds leider nicht, denn dann würde ich spoilern.
Zum Ende hin sind es mir zu viele Kämpfe. Man hüpft praktisch von einem zum anderen, ohne nennenswerte Erholungspause dazwischen oder allgemein Handlung. Das fand ich doch sehr schade, weil es sich auch nicht so gut las. Leider ist für mich auch die Liebesgeschichte nicht so richtig zur Geltung gekommen - es gab kaum Szenen zwischen den beiden.
Der finale Kampf war dagegen gut und spannend und hatte auch den ein oder anderen kleinen unerwarteten Moment. Das Ende selbst fand ich gut. Ich weiß, dass es noch eine weitere Reihe um Jilli gibt, aber ehrlich gesagt weiß ich noch nicht, ob ich die noch lesen werde.
Ich hatte mir vom letzten Band der Reihe insgesamt einfach ein bisschen mehr vorgestellt - vor allem ein bisschen mehr Handlung und weniger Kämpfe. Dann hätte ich mich auch sicher mehr fesseln lassen. So habe ich zwischendurch das Buch immer wieder zur Seite gelegt, weil mir ein bisschen die Motivation gefehlt hat.

Charaktere:
Protagonistin des Buches ist Jill. In den ersten beiden Bänden mochte ich sie noch, hier hatte ich ein paar Problemchen mit ihr. Sie wirkte auf mich an vielen Stellen sehr naiv und kindlich. Einige ihrer Aussagen konnte ich nicht nachvollziehen.
Die anderen Charaktere haben mich überzeugen können, auch wenn sie hier in dem Band nicht so wirklich präsent waren. Manche sind mir doch zu sehr untergegangen. Schade, ich hätte gerne mehr zu ihnen gelesen.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich an sich gut lesen. Da mir die Handlung zwischendurch nicht ganz so zugesagt hatte, habe ich auch ein bisschen meinen Lesefluss verloren. Zum Ende hin hat sich das aber wieder gebessert. Der Stil ist an einigen Stellen sehr beschreibend, so dass man sich die Umgebung gut vorstellen kann.
Das Buch wird aus der Sicht von Jill erzählt. Da ich mit ihr nicht so gut klargekommen bin, las es sich manchmal etwas anstrengend, da ich ihre Einstellung nicht so richtig verstehen konnte. Ich hätte mir auch gerne noch eine weitere Sicht gewünscht, das hätte mehr Erkenntnisse gebracht.

Mein Fazit
Ein nicht komplett überzeugendes Finale
Nach dem mich die ersten beiden Bände begeistert haben, war ich gespannt auf das Finale. Allerdings konnte mich ein Großteil der Handlung nicht packen und auch mit der Protagonistin hatte ich mal wieder so meine Problemchen.

Veröffentlicht am 04.12.2018

Konnte mich leider auch nicht so richtig überzeugen

Queen and Blood
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Band 1 konnte mich ja nicht komplett überzeugen, trotzdem wollte ich den zweiten noch lesen. Ich war einfach neugierig auf Kjells Geschichte, da er mir in Band 1 gut gefallen hat. Leider war ich aber auch ...

Band 1 konnte mich ja nicht komplett überzeugen, trotzdem wollte ich den zweiten noch lesen. Ich war einfach neugierig auf Kjells Geschichte, da er mir in Band 1 gut gefallen hat. Leider war ich aber auch hier nicht ganz zufrieden.

Story:
Am Anfang hat mir das Buch noch sehr gut gefallen. Nach den Ereignissen von Band 1 ist einige Zeit vergangen und Kjell reist viel durch die Länder, um die letzten Feinde zu vernichten. So bekommt auch mal einen besseren Eindruck von der Welt und seinen vielen Provinzen. Das hat mir gut gefallen, da ich mir die bisher nicht so gut vorstellen konnte.
Danach treffen wir auf Sascha und ab dem Moment habe ich die Geschichte nicht mehr so gemocht. Es rückt wieder die Liebesgeschichte in den Vordergrund und alles andere wird wieder kaum noch thematisiert. Da kannte ich schon aus dem ersten Band, deswegen hat mich das nicht mehr überrascht, aber ein bisschen ärgert trotzdem.
Die Handlung wird meines Erachstens auch wieder vorhersehbar. Gewisse Wendungen haben mich nicht überraschen können, im Gegenteil hatte ich schon von Beginn an vermutet, dass so etwas passieren könnte. Ich hatte mir von der Handlung insgesamt ein wenig mehr gewünscht.
Sie lässt sich gut lesen und es war auch nie direkt langweilig, aber trotzdem erwarte ich mehr.
Gerade als es auf das Ende zuging, war ich ein bisschen froh, dass es nicht so ausschweifend beschrieben wurde. Es konnte mich nicht so richtig packen und insgesamt hätte ich auch hier ein bisschen erwartet. Es ist einfach nur genau das passiert, was man schon erahnen konnte.
Einzig der Epilog hat mich wieder ein wenig freudiger gestimmt - er war wirklich gut und ein schöner Abschluss.

Charaktere:
Von Kjell war ich insgesamt leider ein wenig enttäuscht. Ich mochte seine etwas ruppige und nicht ganz so freundliche Art in Band 1 ganz gerne, aber hier wirkte er auf mich sehr schnell wie ein Softie, der ausschließlich einer Frau hinterläuft. Irgendwie war von dem Charakter, den ich gemocht habe, nicht mehr viel übrig geblieben.
Auch Sascha konnte mich nicht so richtig überzeugen - ihre Art fand ich irgendwie ein wenig komisch und ich hätte mir gewünscht, dass sie einfach mal ein bisschen aus sich rauskommt.
Die Nebencharaktere haben mir gut gefallen. Wir lernen einige neue kennen und ich habe mich gefreut, dass sie auch mal ein bisschen im Fokus standen. Wobei ich bei manchen gerne noch gewusst hätte, wie es mit ihnen weitergegangen ist.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich gut lesen. Trotz meiner Schwierigkeiten mit dem Inhalt habe ich das Buch schnell gelesen. Am Anfang ist der Stil beschreibend, sodass man einen guten Eindruck von der Welt bekommen kann.
Das Buch wird aus der Sicht von Kjell erzählt, am Anfang auch kurz aus der von Sascha. Ich hatte allerdings zwischendurch auch manchmal den Eindruck, dass es aus beiden Sichten gleichzeitig erzählt wird - das las sich doch etwas komisch.

Mein Fazit
Leider konnte mich auch Band 2 nicht so richtig überzeugen :/
Auf Kjells Geschichte habe ich mich gefreut, aber schon allein er als Charakter konnte mich hier nicht von sich überzeugen. Die Handlung wirkte an vielen Stellen vorhersehbar und die großen Höhepunkte waren zu erwarten. Ich hatte mir da einfach mehr gewünscht.

Veröffentlicht am 29.11.2018

Konnte mich leider nicht so richtig überzeugen

Still Broken
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Das Buch klang nach einer spannenden, mitreißenden Geschichte und durch die vielen positiven Meinungen war ich neugierig auf die Geschichte. Leider hat sie mich nicht so richtig überzeugen können.

Story:
Aber ...

Das Buch klang nach einer spannenden, mitreißenden Geschichte und durch die vielen positiven Meinungen war ich neugierig auf die Geschichte. Leider hat sie mich nicht so richtig überzeugen können.

Story:
Aber fangen wir erstmal mit dem positiven an. Am Anfang hat mich das Buch in seinen Bann gezogen. Ich war neugierig und habe mich fesseln lassen. Die Geschichte beginnt relativ ruhig, wir lernen Norah und ihren Alltag kennen. Ebenso treffen wir schnell auf Max und sehr schnell entwickelt sich zwischen den beiden etwas. Ich fand den Teil wirklich schön. Er hat mich mitgerissen, ich konnte an den Emotionen der Charaktere teilhaben und habe schon auf eine richtig gute Geschichte gehofft.
Aber dann kam in der Hälfte des Buches ein Ereignis, dass ich bis jetzt nicht nachvollziehen kann. Warum musst es diese Wendung geben? Danach hatte ich den Eindruck, dass die Geschichte abrupt nachgelassen hat - keines der weiteren brisanten Ereignisse konnte mich mehr überraschen, im Gegenteil ich fand sie ziemlich vorhersehbar. So hatte ich den Reiz vom Anfang schnell wieder verloren und das Buch las sich etwas anstrengend.
Die Wendungen konnten mich nicht mehr überraschen, vor allem weil den Eindruck gewonnen habe, dass ich diese Wendungen schon in anderen Büchern hatte. Die Gefühle, die in der ersten Hälfte transportiert worden sind, waren nicht mehr und ich habe die Handlungen der Protagonistin teils auch nicht mehr nachvollziehen können, manche wirkten auch etwas unglaubwürdig.
Ebenso kommen dann in der Handlung immer wieder Zeitsprünge, deren Sinn ich nicht so ganz verstanden habe. Sicher, man hat einen besseren Eindruck von bestimmten Ereignissen bekommen, aber wirklich notwendig war es nicht.
Das Ende war okay, insgesamt fand ich es schön, aber ehrlich gesagt war es im Laufe der Handlung erwartbar. Es war ein guter Abschluss des Buches, aber irgendwie hätte ich mir auch da ein bisschen mehr gewünscht.

Charaktere:
Protagonistin des Buches ist Norah. Am Anfang hat sie mir wirklich gut gefallen. Ihre etwas zurückhaltende Art habe ich gemocht und auch die Stärke, die sie zwischendurch gezeigt hat. Nach besagtem Ereignis hat sich dies allerdings auch gewandelt - Norah wurde mir zu weinerlich und teils auch zu sehr auf sich selbst bezogen. Ich mochte sie nicht mehr und konnte einige ihrer Handlungen nicht wirklich nachvollziehen.
Max konnte mich von Anfang an überzeugen. Auch wenn er zu Beginn nicht wirklich ein Vorzeige-Kerl ist, empfand ich ihn doch als spannenden Charakter. Vor allem die Darstellung seiner Gefühle hat mich mitgerissen und überzeugt. Allerdings finde ich nicht, dass er ein Bad Boy ist ... so hat er sich für mich nicht verhalten. Er war einfach nur ein Mann mit einem Geheimnis.
Zu manchen Nebencharakteren hätte ich gerne noch etwas mehr gelesen - zum Ende hin sind einige doch etwas in der Haupthandlung untergegangen.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich gut lesen. Auch wenn es mich inhaltlich nicht so richtig überzeugen konnte, bin ich doch gut durch die Seiten gekommen. Der Anfang hat sich für mich aber etwas flüssiger gelesen.
Das Buch wird zum Großteil aus der Sicht von Norah erzählt, zwischendurch kommen aber auch mal andere zu Wort. Norahs Sicht war gut, man konnte ihre Handlungen gut verfolgen, auch wenn ich nicht alle nachvollziehen konnte. Bei den anderen Sichtweisen hatte ich leider ein bisschen den Eindruck, dass sie mir kaum neue Erkenntnisse gebracht haben, die Szenen waren mir da einfach zu kurz.

Mein Fazit
Leider konnte es mich nicht richtig überzeugen.
Der Anfang hat mir richtig gut gefallen, die Handlung und die Emotionen haben mich mitgerissen. Aber nach einer brisanten Wendung, die ich immer noch nicht nachvollziehen kannt, konnte mich die Handlung nicht mehr packen - sie wurde vorhersehbar und mir fehlte der Reiz, den das Buch am Anfang hatte. So hat sich auch meine Meinung zur Protagonistin Norah gewandelt, Max dagegen hat mich vollends überzeugt.

Veröffentlicht am 26.11.2018

Interessante Idee, die Umsetzung konnte aber nicht ganz überzeugen

Bird and Sword
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Vom Klappentext her klang das Buch nach einer spannenden Geschichte. Am Ende war ich aber doch ein wenig ernüchtert, weil es doch nicht so ganz das war, was ich erwartet hatte.

Story:
Das Buch hat mich ...

Vom Klappentext her klang das Buch nach einer spannenden Geschichte. Am Ende war ich aber doch ein wenig ernüchtert, weil es doch nicht so ganz das war, was ich erwartet hatte.

Story:
Das Buch hat mich von Anfang an gereizt. Ich fand den Anfang wirklich spannend, denn man bekommt genau die Situation geschildert, die prägend für die weitere Handlung ist - der Tod von Larks Mutter. Danach war ich wirklich gespannt, wie das umgesetzt wurde.
Auch wenn das vorweg genommen ist, das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Lark geschrieben und so bekommt man ihre Meinung gut mit. Dadurch ist es einfacher, sie zu verstehen, denn sie kann ja auf Fragen nicht antworten. Anfangs fand ich das ein wenig gewöhnungsbedürftig, denn irgendwie wirkten Gespräche etwas einseitig, aber ich habe mich schnell daran gewöhnt.
Die Handlung beginnt spannend. Man bekommt einen kleinen Einblick in die Welt und die vorherrschenden Probleme. Auch die Spannungen, die entstehen als Lark vom König an den Hof entführt wird, fand ich gut dargestellt und ich habe mich von der Handlung einnehmen lassen.
Aber dann kam der Moment, wo ich das Buch nicht mehr ganz so sehr mochte - die Liebesgeschichte rückt in den Vordergrund und alles andere in den Hintergrund. Per se stört mich eine Liebesgeschichte nicht, die hier ist auch gut gemacht. Aber dass die Welt so in den Hintergrund rückte, fand ich doch etwas schade, denn da wäre viel Potenzial gewesen, was so einfach untergegangen ist. Die Liebesgeschichte kommt auch nicht so richtig vorwärts, sodass ich nicht so richtig Lust zum weiterlesen hatte.
Zum Ende hin wird es nochmal spannend, da gibt es definitiv viele Wendungen mit Potenzial. Aber ich fand auch da, dass es dieses nicht komplett ausgenutzt hat und ich hatte am Ende doch noch ein paar unbeantwortete Fragen bzw. Stellen, die ich nicht so ganz verstanden habe. Das fand ich dann doch sehr schade, da ich mir da ingesamt mehr erhofft hatte.

Charaktere:
Protagonistin des Buches ist Lark. Ich fand ihre Figur wirklich spannend, vor allem war es interessant zu erleben, wie sie sich in der Welt zurecht findet und wie die anderen auf die reagieren. Aber so richtig hat sie mich dann doch nicht überzeugen können, weil ich bei manchen ihren Handlungen doch die Augen verdreht habe.
Tiras dagegen hat mir sehr gut gefallen. Ebenso wie die vielen Nebencharaktere. Da bin ich auch auf jeden Fall gespannt, wie es im zweiten Band mit Kjell weitergehen wird. Es reizt mich schon ein bisschen, ihn näher kennenzulernen.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich gut lesen. Auch wenn mich der Inhalt nicht komplett überzeugen konnte, war ich relativ schnell durch das Buch durch. Die Autorin schafft es auch sehr gut, die Welt zu beschreiben, sodass ich sie mir gut vorstellen konnte.
Das Buch wird aus der Ich-Perspektive von Lark erzählt. So kann man sich gut in ihre Situation hineinversetzen und sie besser verstehen. Ich hätte mir gerne aber noch die Sicht von Tiras gewünscht, dass hätte die Handlung sicher noch bereichert.

Mein Fazit
Eine interessante Grundidee, deren Umsetzung mich nicht komplett überzeugen konnte
Das Buch hat eine durchaus interessante Idee und gerade am Anfang fand ich es auch wirklich spannend. Als die Liebesgeschichte aber in den Vordergrund und alles andere in den Hintergrund gerückt ist, hat mir das weniger zugesagt. Die Welt ging mir da zu sehr unter und vorhandenes Potenzial wurde nicht genutzt.