Es wird sehr persönlich für Kommissar Wechsler ...
Mord in BabelsbergDie Autorin Susanne Goga hat mit Leo Wechsler einen Protagonisten kreiert, dem es einfach Spaß macht zu folgen. Im mittlerweile vierten Band dieser sympathischen Reihe scheint er mit Clara und den Kindern ...
Die Autorin Susanne Goga hat mit Leo Wechsler einen Protagonisten kreiert, dem es einfach Spaß macht zu folgen. Im mittlerweile vierten Band dieser sympathischen Reihe scheint er mit Clara und den Kindern seine innere Mitte gefunden zu haben. Es läuft gut für ihn – beruflich wie privat. Dann wird er zu einem Mordfall gerufen, der ihn völlig aus der Bahn wirft. Denn er kennt die Tote, sogar besser als im jetzt lieb ist. Es fällt ihm schwer, diesen Fall neutral zu behandeln … er ist befangen und wütend, eine gefährliche Mischung. Von Albträumen verfolgt hat er das Gefühl auf einem Pulverfass zu sitzen. Kann das gut gehen?
Susanne Goga hat einfach eine unheimlich leichte Art ihre Leser zu fesseln, die Seiten scheinen sich wie von selbst umzublättern. Wie musste ich schmunzeln als die drei Kollegen abends im Club den Untergang des „Kaninchen aus dem Hut zaubernden“ Darstellers verfolgten. Doch genauso habe ich mit Clara gelitten, als sie eine Hiobsbotschaft von ihrer Ärztin bekam. Ich freue mich, das Leben dieser liebenswerten Protagonisten bald weiterverfolgen zu dürfen, denn die nächsten beiden Bände der Reihe warten schon auf mich.
Manchmal ist es ja nicht einfach nicht zu vergleichen, diesmal war es sogar besonders schwer, denn ich hatte vor gar nicht langer Zeit den neuesten Roman „Marlow“ von Volker Kutscher gelesen. Dieser Roman spielt ebenfalls im historischen Berlin, allerdings 10 Jahre später … aber das wäre unfair. Ich glaube, die beiden Autoren spielen in unterschiedlichen Ligen aber jeder ist auf seine Art ein Star.