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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.01.2019

„Ich brauch doch nur Teelichter.“

Schatz! Ich muss ins Möbelhaus!
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Inhalt (zitiert von Seite 5):
„Hej,
du hättest dein Kind fast Billy genannt, du baust Möbel mit verbundenen Augen zusammen und hast deinen Partner mindestens einmal mit dem Satz „Ich brauch doch nur Teelichter“ ...

Inhalt (zitiert von Seite 5):
„Hej,
du hättest dein Kind fast Billy genannt, du baust Möbel mit verbundenen Augen zusammen und hast deinen Partner mindestens einmal mit dem Satz „Ich brauch doch nur Teelichter“ ins Möbelhaus gelockt? Dann bist Du hier genau richtig! Denn ganz egal, ob du noch wohnst oder schon lebst, Hauptsache, du lachst. Und das geht ganz einfach mit diesem lustigen Buch voller Cartoons rund ums Wohnen, Einrichten, Möbelkauf und Beziehungskisten. Viel Spaß im verrückten Möbelhaus von Oli Hilbring!“

Motto gemäß Buchrückseite: „Liest du noch oder lachst du schon?“

Meine Meinung:
Das mit dem Humor ist immer so eine Sache:
Entweder sie trifft einen oder nicht.
Mich haben diese Cartoons jedenfalls voll angesprochen!

Ich würde mal schätzen, dass ich bei ca. 90% der Bilder herzhaft gelacht habe.
Und dies finde ich schon eine sehr gute „Ausbeute“ ;)
Mein Mann hat bei der Lektüre ebenfalls lauthals gelacht und ebenfalls bei der Mehrheit der Zeichnungen; damit sind wir schon zu zweit.

Dazu ein Preis von knapp 9 Euro; also ein passendes Preis-Leistungsverhältnis.

Veröffentlicht am 26.11.2018

Für mich ein Glücksgriff.

Safe
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Ich muss gestehen, dass mich das Buch im Buchladen aufgrund der Aufmachung (schwarzer Blattschnitt), dem Cover und dem Titel „Safe“ auf sich aufmerksam gemacht hat; den Autor kannte ich bisher noch nicht.

Inhalt:
„Ghost“ ...

Ich muss gestehen, dass mich das Buch im Buchladen aufgrund der Aufmachung (schwarzer Blattschnitt), dem Cover und dem Titel „Safe“ auf sich aufmerksam gemacht hat; den Autor kannte ich bisher noch nicht.

Inhalt:
„Ghost“ ist von Beruf Tresorknacker.
Früher war er Gangster, heute ist er einer von den Guten und arbeitet für die Polizei.
Aber er hat Krebs; und so, mit dem bewusst bevorstehenden Tod, möchte er noch etwas Gutes tun: möglichst viel Geld abzweigen, um es Bedürftigen zukommen zu lassen.
Mit diesem Gedanken legt er sich mit dem Drogenkönig an; denn er bekommt die Liste mit den Safes des Gangsters in die Hände und macht sich an die Arbeit – im Bewusstsein, dass er nun zur gejagten Person wird.
„Sterben muss Ghost so oder so. Und das gibt ihm die Macht Bedingungen zu stellen.“ (Zitat vom Buchrücken)

Meine Meinung:
Ein tiefgründiger und wortgewaltiger und emotional aufwühlender Roman.

Der Autor erklärt die Welt und gibt dem Leser seine feinsinnigen, philosophische Betrachtungen mit auf dem Lebensweg.
Es werden ganz viele verschiedene Themen des Lebens angesprochen – und zu allem und jedem lässt der Autor den Protagonisten seine Sicht der Dinge dem Leser mitteilen.

„Die Idee wirkt simpel: Ehemaliger Bad Guy will alles wiedergutmachen und stellt etwas Dummes an. Aber das Buch ist viel raffinierter. Es beginnt wie ein Essay über die Entscheidungen, die man im Leben trifft, und rast dann als Thriller mit Schnellzugtempo seinem herzzerreißenden Finale entgegen.“
(Zitat einer Beurteilung von Seite 414)
→ Dieser Einschätzung kann ich mich nur voll und ganz anschließen !!

Fazit: Für mich ein Geheimtipp !
[ Ich werde mir diesen Autor auf jeden Fall merken ! ]

PS:
Die Kategorie „Thriller“ würde für mich für dieses Buch ehr nicht zutreffen,
es kommen eigentlich auch keine wirklich blutrünstigen Szenen darin vor;
aber als sehr spannenden Roman würde ich es auf alle Fälle beschreiben.

Veröffentlicht am 25.11.2018

Die Gefahr aus dem Netz. (Buchuntertitel)

Cyberwar – Die Gefahr aus dem Netz
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Inhalt – gemäß Umschlaginnenseite:
Der nächste Cyberangriff kommt. Die Frage ist nur, wie massiv die Schäden sein werden, die er anrichtet. Unsere hoch vernetzte, immer stärker digitalisierte Welt ist ...

Inhalt – gemäß Umschlaginnenseite:
Der nächste Cyberangriff kommt. Die Frage ist nur, wie massiv die Schäden sein werden, die er anrichtet. Unsere hoch vernetzte, immer stärker digitalisierte Welt ist inzwischen so verletzlich geworden, dass Angreifer leichtes Spiel haben: Sie können unsere Daten ausspionieren, unsere Meinung manipulieren, unsere Computer in Geiselhaft nehmen. Und sie können überlebenswichtige Infrastrukturen angreifen, auch in der realen Welt.
Doch wer sind die Angreifer aus dem Netz? Und welche Ziele verfolgen sie mit ihren Attacken? Die beiden Computersicherheitsexperten Constanze Kurz und Frank Rieger geben in ihrem Buch tiefe Einblicke in den Krieg, der im Geheimen tobt. Sie zeigen, wie Sicherheitslücken entstehen und wie Staaten, Gruppen und Organisationen diese gezielt für ihre Angriffe ausnutzen. Fest steht: Jeder kann Ziel einer Cyberattacke werden. Und nur wenn wir wissen, mit welchen Mitteln die Angreifer aus dem Netz gegen uns kämpfen, können wir wirksame Schutzstrategien entwickeln.

Meine Meinung:
Sehr informativ!!

Gut verständlich erklären die Autoren, wie es zu offenen Türen und Fehlern in der Soft- und Hardware unserer Geräte kommen kann.
Darüber hinaus erläutern sie, wie Regierungen und Geheimdienste sich dieser Türen und Techniken bedienen sowie deren Absichten bzw. Strategie dahinter.

Das Buch ist sehr nah an der Zeit geschrieben!

Fazit: Bitte keine Angst vor dem Buch, sondern lesen.

Veröffentlicht am 24.11.2018

Inhaltsvolles, kleines Sachbuch.

Schnauze, Alexa!
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Inhalt und meine Meinung:
„Die Zukunft, auf die wir uns einlassen, ist die Gegenwart, in der wir leben werden.“ (S. 7)

Ja, klar, viele angesprochene Themen sind bereits allgemeinhin bekannt:
- dass die ...

Inhalt und meine Meinung:
„Die Zukunft, auf die wir uns einlassen, ist die Gegenwart, in der wir leben werden.“ (S. 7)

Ja, klar, viele angesprochene Themen sind bereits allgemeinhin bekannt:
- dass die Arbeitsbedingungen bei Amazon nicht besonders gut sind
- dass Amazon Daten für Werbezwecke sammelt und sammelt und sammelt
- dass Alexa Gespräche aufnimmt und diese ungefragt in die Cloud weiterleitet

Aber ich finde es dennoch gut, mir beim Lesen die Fakten wieder ins Bewusstsein zu rufen und das eigene Handeln mal wieder zu hinterfragen.

Denn klar ist auch, dass Amazon sich zum Monopolisten entwickelt.

Besonders interessant fand ich, dass Amazon Server-Kapazitäten an die CIA verkauft.
Und dass Server-Sektionen nicht unüberwindbar sind, ist ja auch inzwischen bekannt.

Das Sachbuch ist sehr verständlich geschrieben und erfüllte meine Erwartungen.
Das Preis-Leistungsverhältnis passt hier für dieses „Büchlein“.

Veröffentlicht am 08.10.2018

Liebesroman für Jugendliche – ich habe viel geweint.

Für immer und einen Herzschlag
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Inhalt (gemäß Umschlaginnenseite):
Jonny hat einen Herzfehler und ihm läuft die Zeit davon. Nia hat gerade ihren Zwillingsbruder bei einem tragischen Unfall verloren. Als sich die Wege der beiden kreuzen, ...

Inhalt (gemäß Umschlaginnenseite):
Jonny hat einen Herzfehler und ihm läuft die Zeit davon. Nia hat gerade ihren Zwillingsbruder bei einem tragischen Unfall verloren. Als sich die Wege der beiden kreuzen, ist Jonny nach einer Herztransplantation schon wieder auf dem Weg der Besserung – aber auf der verzweifelten Suche nach Informationen über seinen Spender. Von Nia wollte er eigentlich nur etwas über ihren Bruder erfahren, dem ursprünglichen Besitzer des Herzens. Was er nicht geplant hatte: sich in sie zu verlieben …

Eine perfekte Geschichte: lustig, traurig, schön, berührend, bewegend und voller Sehnsucht.

Meine Meinung:
Zunächst einmal vorne weg: Ja, manche Situationen sind natürlich konstruiert, denn sonst würde es den Fortgang der Geschichte als Lovestory nicht geben.
Aber es ist beim Lesen nicht so schlimm, als dass es negativ aufgestoßen wäre.

Dieser Liebesroman für Jugendliche hat eine sehr angenehme Sprache und einen angenehmen Schreibstil.

Und vor allem: Der Autorin gelingt es sehr, sehr gut, die Emotionen der Protagonisten dem Leser zu vermitteln und den Leser an all den „Qualen“ teilhaben zu lassen.
Oh, ich habe beim Lesen viel geweint!

Die Autorin schreibt über ihr Werk:
„Nias Geschichte beruht fast ausschließlich auf meinen eigenen Erfahrungen zum Thema Trauer und Depression.“ (S. 568)
„Außerdem wollte ich das intensive Gefühl der Hassliebe einfangen, das Geschwister oft miteinander verbindet.“ (S. 559)
→ Ich finde, dies ist ihr außerordentlich gut gelungen!

Fazit: Sehr gut.