Cover-Bild Deine Stimme in meinen Träumen
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FeuerWerke Verlag
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 250
  • Ersterscheinung: 27.11.2018
  • ISBN: 9783945362464
Joanna Martin

Deine Stimme in meinen Träumen

Nach ihrem Tod hinterlässt Christines Großmutter Elisabeth ihr einen Stapel Liebesbriefe mit dem Wunsch, diese zu ihrer großen Liebe Wilhelm nach Kanada zu bringen. Also lässt Christine ihren Freund Stefan und ein gutes Jobangebot in Süddeutschland zurück und macht sich auf die Reise, obwohl sie sobald wie möglich in ihr altes Leben zurückkehren will.

In Montreal trifft sie auf Wilhelms Enkel Robert und erfährt, dass Wilhelm verstorben und in Vancouver begraben ist. Da Robert Maler ist und bald eine Kunstausstellung dort hat, beschließen sie, einen Roadtrip dorthin zu unternehmen. Währenddessen lesen sie sich gegenseitig Elisabeths Liebesbriefe an Wilhelm vor und freunden sich an. Robert erzählt von Wilhelms Blockhütte im Yukon. Dort hat er die letzten Sommer seines Lebens verbracht. Inspiriert von Roberts Erzählungen, beschließen sie, dort Station zu machen.

Christines Freund Stefan ist alles andere als begeistert von ihren Reiseplänen. Er fliegt ihr nach und stellt sie vor eine Entscheidung...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.11.2018

Yukon-affin

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Joanna Martin, die Autorin, scheint sehr Yukon-affin zu sein.
In ihrem Roman schwärmt sie bzw. ihre Protagonisten geradezu von dieser Gegend.
Im Roman selbst beschreibt sie, gut verschachtelt, ...

Joanna Martin, die Autorin, scheint sehr Yukon-affin zu sein.
In ihrem Roman schwärmt sie bzw. ihre Protagonisten geradezu von dieser Gegend.
Im Roman selbst beschreibt sie, gut verschachtelt, die Briefe mit der schriftlich festgehaltenen Liebesgeschichte einer Großmutter, deren Enkelin diese Briefe an den Adressaten bringen soll. Und zwar aus Deutschland nach Kanada.
Christine, so heißt die Enkelin, macht sich auf eine Reise, die auch eine Reise zu ihrem eigenen Ich wird. Sie hinterfragt ihren Lebensplan und besinnt sich auf das, was sie einmal wollte.
Und die große Liebe läßt natürlich nicht auf sich warten.
Beim Lesen ist mir aufgefallen, daß die ganze Geschichte doch mit relativ großem emotionalen Abstand geschrieben wurde. Da wäre Platz für mehr große Gefühle gewesen.
Aber alles in allem eine gut lesbare, wenn auch leicht zu sachliche Liebesgeschichte auf zwei Ebenen.
Sehr gut getroffen ist die Auswahl des Covers, das sehr stimmungsvoll zur Handlung passt.

Veröffentlicht am 27.11.2018

Ein Roman um verpasste Möglichkeiten

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Christiane zieht zurück in ihre Heimatstadt Schutzingen. Hier möchte sie nicht nur ihrer Großmutter, die im Altenheim ist, nahe sein. Auch ihr Freund Stefan wohnt in dieser Kleinstadt. Sie sehnt sich nach ...

Christiane zieht zurück in ihre Heimatstadt Schutzingen. Hier möchte sie nicht nur ihrer Großmutter, die im Altenheim ist, nahe sein. Auch ihr Freund Stefan wohnt in dieser Kleinstadt. Sie sehnt sich nach Sicherheit, die sie bei ihm finden wird. Sie selbst wird schnell eine Anstellung in einer Bank finden, da hat sie keine Zweifel.

Obwohl Chrissie ein Zahlenmensch ist, ist sie leicht chaotisch. Das liegt wohl an ihrer Mutter, die ihr Leben stets lebt, wie sie will. Aus diesem Grund wuchs Christiane auch überwiegend bei ihrer Oma auf.
Ihr Freund Stefan ist dagegen ein ganz anderer Mensch. Seine Wohnung sieht aus wie ein Schaufenster, jedes Teil hat seinen Platz. Als Chrissie ihn besucht, wagt er es sogar, ihr einen Tintenklecks mit Spucke aus dem Gesicht zu wischen. (Igitt! - Anm. von mir)

Bevor sie freudestrahlend ihre Großmutter Elisabeth im Heim besuchen kann, erhält sie den Anruf, diese sei verstorben. Christiane ist untröstlich, hat sie sie doch über alles geliebt. - Nach der Beerdigung, auf der sie sich für ihre Mutter fremdschämt, weil diese ein Indianerlied mit Trommeln aufführt und Werbung für ihre Schwitzhütten-Zeremonien macht, erhält sie einen Brief ihrer Oma.

Sie soll deren letzten Wunsch erfüllen. Sie findet einen Stapel Liebesbriefe, diese sind allerdings nicht an ihren bereits verstorbenen Opa gerichtet, sondern an einen fremden Mann. Dieser Mann soll die Briefe nun erhalten. Sollte er tot sein, möge Chrissie sie doch auf sein Grab legen. Sie lässt alles stehen und liegen und fliegt nach Kanada, um den eindringlichen Wunsch ihrer Oma zu erfüllen.

Eine Reise ohne absehbares Ende beginnt. Während dieser Reise lernt sie den Enkel der großen Liebe Wilhelm ihrer Oma kennen - und sich selbst.

Die Geschichte ist flüssig zu lesen, zeitlich erleben wir die Liebe von Elisabeth und Wilhelm von Beginn an über den Nachlass der Briefe, und wir erleben noch Überraschungen.

Wer sich wundert, dass Chrissies eigene Geschichte etwas vorhersehbar ist, sollte nicht vergessen, dass es um Elisabeth und Wilhelm geht! Chrissie ist ein Mensch, der sich gut in andere hineinversetzen kann, es dauert sie, dass diese Liebe sich nicht so erfüllen konnte. Sie merkt, dass sie selbst sich sehr viel nach anderen richtet. Ob sie sich ändert?

Joanna Martin ist eine tolle Autorin, sie beschreibt die wunderbare Natur Kanadas, man merkt, dass sie dort nicht nur im Urlaub war, sondern auch zwei Jahre in Kanada lebte.

Dieser nette, kurze Urlaubsroman erscheint im FeuerWerkeVerlag. Für die Autorin ist dies ihr erstes Buch. Ich denke, wir sollten sie anspornen, weiter zu schreiben.

Veröffentlicht am 25.11.2018

Sehnsucht nach Kanada

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Aus den Briefen ihrer gerade verstorbenen Großmutter erfährt die Protagonistin Christine, und mit ihr der Leser, von einer großen Liebe, die sich nicht erfüllt hat. Pflichtbewusstsein verhinderte sie und ...

Aus den Briefen ihrer gerade verstorbenen Großmutter erfährt die Protagonistin Christine, und mit ihr der Leser, von einer großen Liebe, die sich nicht erfüllt hat. Pflichtbewusstsein verhinderte sie und Elisabeth und Wilhelm blieben letztlich getrennt.
Die Frage der Gegenwart ist, ob sich das Schicksal wiederholen wird.
Christine ist gelernte Bankangestellte, obwohl ihre Leidenschaft eigentlich die Poesie und das Schreiben sind. Doch das Beispiel ihrer unsteten Mutter, lässt sie zurückhalten, was in in ihr steckt.
Christine möchte ihren Verlobten Stefan heiraten, aber es gibt auch die Freiheit Kanadas und Wilhelms Enkel Robert, der ihre Leidenschaft fürs Schreiben und die Kunst teilt.

Die Briefe werden sehr wichtig für Christine. Je mehr man von den Briefen liest umso intensiver wird die Geschichte der Vergangenheit und Christine lässt sich von ihnen leiten. Es ist schön zu lesen, wie sie dadurch ihre Unsicherheit verliert, selbstbestimmter wird und in einer einsamen Hütte im Yukon ganz zu sich selbst findet.

Der Roman leidet an der Vorhersehbarkeit, aber der Prozess, zu sich selbst zu finden ist interessant genug. Reizvoll auch der Schauplatz Kanada mit Montreal, dem Yukon und Vancouver. Wer Kanada liebt, bekommt Sehnsucht danach.

Joanna Martin hat einen ganz angenehmen Roman geschrieben.

Veröffentlicht am 26.12.2018

Spur in die Vergangenheit

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Eigentlich hat sich Christine in Stuttgart ihr Leben aufgebaut. Doch wegen ihrem Freund Stefan zieht es sie zurück in den Heimatort. So kann sie sich auch mehr um ihre Großmutter Elisabeth kümmern, die ...

Eigentlich hat sich Christine in Stuttgart ihr Leben aufgebaut. Doch wegen ihrem Freund Stefan zieht es sie zurück in den Heimatort. So kann sie sich auch mehr um ihre Großmutter Elisabeth kümmern, die dort im Altersheim lebt. Doch sie ist kaum angekommen, als ihre Oma stirbt. In der Hinterlassenschaft finden sich Briefe an einen Wilhelm. Christine soll diese Briefe zu Wilhelm nach Montreal bringen. Christine macht sich also auf nach Kanada, um diese Aufgabe schnellstens zu erledigen. In Montreal erfährt sie, dass Wilhelm nicht mehr lebt und in Vancouver beerdigt ist. Da Robert, der Enkel von Wilhelm, nach Vancouver muss, schließt sich ihm Christine bei dieser Reise quer durch das Land an. Kein Wunder, dass Stefan nicht begeistert ist. Er reist ihr nach und fordert eine Entscheidung.
Der Schreibstil ist einfach zu lesen. Worauf diese Geschichte hinausläuft, ist von Anfang an klar, worauf diese ruhige Geschichte hinausläuft. Sehr schön war die Gegend in Kanada eingefangen.
Zwischendurch erfahren wir auch, was Christines Großmutter und Wilhelm in der Vergangenheit verbunden und was sie dann getrennt hat. Dieser Handlungsstrang hat mir besser gefallen als der in der Gegenwart.
Von Anfang an war mir Christine sympathisch. Sie hat in der Beziehung zu Stefan eigentlich das gefunden, was sie möchte. Aber auf der Reise findet sie immer mehr auch zu sich selbst. Stefan fand ich ein wenig fordern. Mir war Robert wesentlich sympathischer.
Eine vorhersehbare Geschichte, die sich aber angenehm lesen lässt.

Veröffentlicht am 24.11.2018

Gefühlvoll

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Joanna Martins Roman „Deine Stimme in meinen Träumen“ ist eine nette anheimelnde kleine Geschichte.
Gut das eine Oma ihre Enkelin bittet ihre Liebesbriefe zu einer großen Liebe Wilhelm zu bringen, ist ...

Joanna Martins Roman „Deine Stimme in meinen Träumen“ ist eine nette anheimelnde kleine Geschichte.
Gut das eine Oma ihre Enkelin bittet ihre Liebesbriefe zu einer großen Liebe Wilhelm zu bringen, ist etwas versponnen. Ist aber eine schöne Idee.
Christine zieht in ihren Heimatort, weil sie sich in Stefan verliebt hat und sie ihre Großmutter öfter besuchen kann. Sie kam mir da etwas verpeilt vor. Die Großmutter stirbt noch vor ihrem ersten Besuch. Von Stefans Eltern bekommt sie ein Jobangebot und sie nimmt es an, aber erst einmal muss sie Omas Bitte erfüllen.
Dafür fliegt sie nach Montreal, wo sie Wilhelms Enkel Robert trifft. Christine entwickelt sichin der Zeit in Kanada zu ihrem Vorteil.

Der Roman ist etwas vorhersehbar, aber mit netter Sprache.
Besonders toll sind die Einlagen über die Landschaft Kanadas.
Eine schöne interessante gut gemachte Geschichte fürs Herz.