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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.12.2018

Emotionaler Roman über Trauerbewältigung und Neuanfänge

Abschied von Sullivans Island
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Liv und Adam, Adam und Liv…so war es seit ihrer Jugend gewesen und so hätte es ein Leben lang bleiben sollen. Doch dann wird Adam, aufgrund seiner Arbeit als Archäologe tausende Kilometer von Liv entfernt, ...

Liv und Adam, Adam und Liv…so war es seit ihrer Jugend gewesen und so hätte es ein Leben lang bleiben sollen. Doch dann wird Adam, aufgrund seiner Arbeit als Archäologe tausende Kilometer von Liv entfernt, durch einen Unfall grausam aus dem Leben gerissen. Wie durch einen düsteren Schleier erlebt Liv die Beerdigung ihrer großen Liebe und fühlt sich – trotz des einfühlsamen Zuspruchs ihrer Mutter und ihrer Freunde – so verloren wie noch nie. Wie soll sie ihr Leben nur weiterleben in der Gewissheit, dass Adam nie wieder nach Hause kommen wird, sie nie wieder anlächeln und küssen wird? Die gemeinsame Wohnung und Adams immer noch allgegenwärtige Präsenz bringen Liv an ihre Grenzen, die Trauer übermannt sie mit voller Wucht. Unerwartet stößt sie auf ein kleines Büchlein: Adams geheimes Reisetagebuch! Während seiner Arbeitseinsätze, die ihn (oft für mehrere Monate am Stück) rund um den Globus geführt hatten, hatte Adam alle Reiseziele dokumentiert, die er in der Zukunft gemeinsam mit Liv, die er liebevoll „Zwerg“ nannte, bereisen wollte. Dazu würde es nun nie mehr kommen… Für Liv kristallisiert sich schnell heraus, dass sie ihrem neuen Alltag – einem Leben ohne Adam – zunächst einmal für eine Weile entfliehen muss, um nicht an jeder Ecke an gemeinsame Erlebnisse erinnert zu werden. Ihren schockierten Freundinnen Lauren, Susan und Jules gegenüber erwähnt sie zwar ihre Reisepläne, verschweigt ihnen jedoch, dass sie dabei der Reiseroute, die Adam in seinem Büchlein notiert hatte, folgen will. Eine Art letzte gemeinsame Reise, auf der Adams Worte sie begleiten würden. Kann das tatsächlich gutgehen? Noch an der ersten Station, Panama City, erleidet Liv einen Zusammenbruch. Zu frisch ist die Trauer, zu übermächtig die Sehnsucht nach Adam. Nur das beherzte Eingreifen eines anderen Touristen, Jayden, rettet Liv aus ihrer Panikattacke.

Auch der gutaussehende Jayden befindet sich gerade auf einer Weltreise der besonderen Art… Bald schließen er und Liv sich zusammen, um gemeinsam weiterzureisen. Doch Jayden weigert sich beharrlich, über seine Vergangenheit zu sprechen. Was verbirgt er? Kann Liv ihm wirklich trauen? Und vor allem: Wird Liv auf dieser emotionalen Reise Frieden mit ihrer neuen Lebenssituation schließen können?

Obwohl es der zweite Band einer Reihe ist (Charleston Love Story), habe ich ohne Vorkenntnisse problemlos der Handlung folgen können. Dank dem lockeren, flüssigen Schreibstil konnte ich mich voll und ganz auf die Story konzentrieren, die Hauptfiguren Liv und Jayden kennenlernen und ein Gefühl für die leisen Zwischentöne entwickeln. Liv ist sehr sympathisch, authentisch und nachvollziehbar beschrieben worden, ihre Gefühle wurden teilweise so gelungen transportiert, dass ich richtig mit ihr mitgelitten habe. Besonders bei der Beerdigung von Adam habe ich ein paar Tränen verdrückt. Obwohl die Themen Verlust und Trauerbewältigung einen großen Teil des Werkes einnehmen, würde ich es dennoch als eine positive Geschichte einstufen, da für mich der Gedanke eines Neuanfangs überwogen hat.

Die Handlung ist – wie auch die verschiedenen Reiseziele selbst – kunterbunt und abwechslungsreich. Vor allem die detaillierten Impressionen der jeweiligen Reisestationen haben mich angesprochen. Die Leser erleben immer wieder kleine Rückblenden, wenn Liv sich an ihre gemeinsame Zeit mit Adam erinnert. Auch ihr Kennenlernen – das noch während ihrer beider Schulzeit erfolgte – wird geschildert.

Das Cover finde ich traumhaft schön - die Abbildung des Picknick-Tisches am Meer weckt regelrecht das Fernweh und die leichten Pastelltöne verstärken diesen verträumten Eindruck.

Einen winzigen Abzug gab es für mich für die – meines Erachtens – verfrühte Fokussierung auf Jaydens gutes Aussehen sowie auf flirtähnliche Momente zwischen ihm und Liv. Adams Beerdigung lag erst sehr kurze Zeit zurück und die Begeisterung für die ansehnliche Erscheinung eines anderen Mannes erschien mir etwas unrealistisch. Gegen Ende war ich etwas versöhnt mit dieser Entwicklung, als vermerkt wurde, dass Liv und Adam sich vor seinem Tod immerhin schon viele Monate nicht mehr gesehen hatten. Ich hätte mir diesen Hinweis deutlich früher gewünscht, bevor die neue Bekanntschaft unverschuldet einen etwas schalen Beigeschmack erhalten hatte.

Fazit: Ein emotionales Werk mit viel Weltenbummler-Flair; perfekt für alle Fans von Frauenromanen und Wohlfühlliteratur.

Veröffentlicht am 19.12.2018

Nettes Lesevergnügen

Einmal Liebe zum Mitnehmen
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Erst hat Lily, begnadete Chefköchin eines Münchner Nobelresorts, kein Glück – und dann kommt auch noch Pech dazu…

Nach der Organisation eines äußerst erfolgreichen und in Gastronomie-Fachkreisen hochgelobten ...

Erst hat Lily, begnadete Chefköchin eines Münchner Nobelresorts, kein Glück – und dann kommt auch noch Pech dazu…

Nach der Organisation eines äußerst erfolgreichen und in Gastronomie-Fachkreisen hochgelobten Events, rechnet Lily eigentlich mit einer Beförderung – oder zumindest mit ein paar anerkennenden Worten aus der Chefetage des Miller Grand Hotels. Stattdessen wird ihr unter dubiosen Vorwänden ein Aufhebungsvertrag angeboten – man möchte die Zusammenarbeit mit ihr beenden, besser heute als morgen. Lily ist entsetzt. Beinahe schwerer als der Jobverlust wiegt die Tatsache, dass auch ihre Beziehung – eine Affäre mit dem verheirateten Torsten, der bis gestern noch ihr Vorgesetzter gewesen war – futsch ist. Für ihre erfolgsorientierte Familie ist das Ganze ein gefundenes Fressen, um Lily vor Augen zu führen, was sie doch für eine wandelnde Enttäuschung ist. Um nicht unter dem emotionalen Druck zusammenzubrechen, flüchtet Lily zu ihrem leiblichen Vater, nach Irland. Wird es ihr dort gelingen, noch einmal ganz von vorne zu anzufangen?

Der Hauptcharakter hat nichts mit der typischen Liebesroman-Protagonistin gemein; Lily möchte nicht erobert oder gerettet werden, sondern sich ihren Erfolg alleine erarbeiten. Und nach dem letzten Liebesdebakel können Männer ihr ohnehin erst einmal gestohlen bleiben. Gilt das etwas auch für den sexy Surfer Boy Dean? Durch ihre Impulsivität ist Lily nie um einen schlagfertigen Kommentar verlegen, eckt gerne mal an und könnte durchaus als toughe junge Frau eingeschätzt werden, die sich im Geschäftsleben vor allem durch Organisationstalent und Professionalität auszeichnet. Interessanterweise beleuchtet die Autorin jedoch auch Lilys verletzliche Seite, ihre Unsicherheit, gerade im Umgang mit ihrer Familie. Dadurch gewinnt dieser Charakter an Tiefe und man erkennt, dass auch vermeintlich starke Menschen Momente der Schwäche und Traurigkeit erleben.

Frieda Bergmanns Roman besticht durch witzige Wortgefechte zwischen den zwei Hauptfiguren, aus derer beider Perspektiven erzählt wird: Lily und Collum. Insbesondere Collum, ein umwerfend gutaussehender Charmeur und Frauenheld, hat mich mit seinem wider Erwarten aufrichtigen, hilfsbereiten Wesen begeistert. Lilys Vater (Niall) ist eine Seele von Mensch und ich bedauerte ein wenig, dass seine Rolle als Nebenfigur recht kurz gehalten worden ist.

Die Handlung weist einige Ortswechsel und Zeitsprünge auf, die größtenteils jedoch nie über den Zeitraum von ein paar Tagen hinausgehen und daher keine Verständnisschwierigkeiten darstellen. Insgesamt würde ich die Abfolge der Ereignisse als moderat bezeichnen, auch wenn einige Szenen vielleicht etwas kürzer hätten ausfallen können, was aber reine Geschmackssache ist. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und unkompliziert. Für mich – als großen Fan der grünen Insel – ging Irlands Schönheit nicht wirklich hervor aus dem Werk, theoretisch hätte es in jeder Küstenregion spielen können. Allerdings muss man sich vor Augen halten, dass die Geschichte auch nicht als Irland-Roman beworben worden ist, also ist dieser Umstand nicht weiter tragisch. Ich finde nur, dass solch eine grandiose Location ruhig landschaftlich wie auch kulturell etwas mehr eingebunden hätte werden können.

Ein besonderes Lob verdient das wunderschön gestaltete Cover, das in vielen Details an die Story angelehnt ist; sowohl der farblich abgestimmte Foodtruck samt Surfboard als auch die im Hintergrund erkennbare Szenerie sind sehr passend ausgewählt worden und erwecken schon beim Anblick Reiselust und Appetit auf leckeres Essen. Auch der in pinken Lettern mit Hochglanz gedruckte Buchtitel stellt eine Anspielung auf die Handlung dar und wirkt trotz dem Zusammenspiel zweier verschiedener Schriftarten erstaunlich harmonisch.

Fazit: Ein angenehmes, kurzweiliges Lesevergnügen, dessen Handlung zwar ein klein wenig vorhersehbar ist, aber dennoch gut unterhält.

Veröffentlicht am 13.12.2018

Packendes Debüt – ein echter Pageturner!

Ich weiß, wo sie ist
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Es ist der Albtraum aller Eltern… Seitdem die kleine Autumn vor zehn Jahren spurlos verschwand, sind Francine und Will durch die Hölle gegangen und haben sich über den Verlust ihres einzigen Kindes voneinander ...

Es ist der Albtraum aller Eltern… Seitdem die kleine Autumn vor zehn Jahren spurlos verschwand, sind Francine und Will durch die Hölle gegangen und haben sich über den Verlust ihres einzigen Kindes voneinander distanziert. Während Will sich mit dem Gedanken abgefunden zu haben scheint, dass er Autumn niemals wiedersehen wird, weigert sich Francine vehement, jemals die Hoffnung – und die Suche nach ihrer Tochter – aufzugeben.

Eines Tages erhält sie ein anonymes Schreiben, das auf den Verbleib von Autumn anspielt. Ist diese etwa noch am Leben? Kurz darauf steht die geschockte Francine einem jungen Mädchen gegenüber: Lena. Sie sagt, sie sei aus dem "Haus im Wald" entkommen. Dort, wo "die anderen" sind – dort, wo Autumn ist. Doch Lenas Geschichte hat ihre Lücken. Kann Francine ihr wirklich trauen? Und falls ihre Tochter tatsächlich noch lebt, wie soll es Francine gelingen, sie zu befreien?

S.B. Caves' fesselnder Debütroman ist ein echter Pageturner – einmal angefangen, kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Von Beginn an wird eine düstere, angsteinflößende Atmosphäre aufgebaut, die keinen kalt lässt; Francines seelische Zerrissenheit und abgrundtiefe Verzweiflung werden schonungslos aufgezeigt. Bald findet sie sich in einem gefährlichen Netz aus Lügen, Korruption und Gewalt wieder. Was sie herausfindet, erschüttert Francine bis ins Mark – allerdings fehlen ihr die Beweise, denn niemand will ihr glauben, nicht einmal Will.

Bereits mit dem Einstieg in die Geschichte wird der Leser direkt in die Handlung katapultiert und kann die dramatischen Ereignisse dank des ausdrucksstarken, flüssigen Schreibstils hautnah miterleben. Es ist kein Roman für zarte Gemüter; mittels authentischer Dialoge und detaillierter Beschreibungen werden die Abgründe der Menschlichkeit rigoros grausam aufgezeigt. Über insgesamt drei große Leseabschnitte nimmt die Entwicklung rasant an Fahrt auf; gnadenlos steigert der Autor die Spannung, bis man angesichts der Kaltblütigkeit des organisierten Verbrechens erschaudert und sich entsetzt vor Augen halten muss, dass die hier vorgestellte Geschichte womöglich irgendwo auf der Welt gerade traurige Realität ist.

Die unheilvolle Stimmung des Werkes ist auch in gestalterischer Form meisterhaft umgesetzt worden: auf dem Buchcover ist in dunklen Farben eine junge Frau abgebildet, die aus einem Wald hinauszulaufen scheint. In großen pinken Lettern, die sich eindrucksvoll leuchtend vom finsteren Hintergrund abheben, prangt der Schriftzug "Ich weiß, wo sie ist" – ein aufwühlender Buchtitel, der gleichzeitig die Kernaussage des Romans darstellt.

Einen winzigen Abzug gibt es für die vielen offengebliebenen Fragen, da ich generell ein rundum abgeschlossenes Ende bevorzuge. Es ist allerdings gut möglich, dass der Autor sich die Möglichkeit einer Fortsetzung offenhalten wollte.

Ein sehr gelungener Thriller! Spannung pur!!

Veröffentlicht am 28.11.2018

Gelungenes Debüt

Kurswechsel: Anker der Freundschaft
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Ich war sehr positiv überrascht. Auf wenigen Seiten gelingt es Autorin Theda Gold, einen solch interessanten Einstieg in ihre neue Reihe zu erschaffen, dass man nach dem Cliffhanger kaum die Fortsetzung ...

Ich war sehr positiv überrascht. Auf wenigen Seiten gelingt es Autorin Theda Gold, einen solch interessanten Einstieg in ihre neue Reihe zu erschaffen, dass man nach dem Cliffhanger kaum die Fortsetzung abwarten kann!

Hauptfigur Merit startet als kleine Antiheldin in die Story. Sie ist nicht stolz darauf, wie ihr Leben gerade verläuft: viel zu wenig Geld, dafür viel zu viel Anwesenheit von einem Mann, der ihr nichts bedeutet. Mit ihrem Chef Charly hingegen hat sie Glück, er ist ein lieber Kerl und ein loyaler Freund; nichtsdestotrotz wirft ihr Job (- sie ist "Mädchen für alles" in einer Kreativagentur -) einfach nicht genug Geld ab, um finanziell über die Runden zu kommen. Eine vorrübergehende und sagenhaft gut bezahlte Anstellung auf einem Luxusliner soll nun Abhilfe schaffen. Während der 10-tägigen Überfahrt nach New York werden von Merit lediglich die Verwaltung diverser Office-Angelegenheiten der reichen Passagiere sowie ein höfliches Dauerlächeln erwartet. Als gutaussehende junge Frau stellt sie die perfekte Ergänzung zum ohnehin schon äußerst attraktiven Besatzungs-Team der „Wind of Dreams“ dar. Dann kann ja nichts mehr schiefgehen, oder?!

Das Cover in luftig-leichten Blautönen ist durchzogen von Sonnenstrahlen, die auf dem Wasser glitzern und erweckt den Eindruck, als befände man sich auf hoher See. Persönlich hätte ich statt der Silhouette eines tanzenden Paares über dem Anker-Logo eher insgesamt ein anderes Motiv gewählt - vielleicht die Frontansicht eines Kreuzfahrtschiffes oder die Rückenansicht jungen Frau, die an der Reling steht. Weiterhin hätte ich mich auf eine einzige Schriftart beschränkt und hierbei die geschwungene Schreibschrift bevorzugt - diese finde ich schlichtweg passender für einen Frauenroman...aber das ist natürlich reine Geschmackssache.

Der Auftakt dieser Lesereihe, bei der Hauptfigur Merit im Mittelpunkt steht, hat mir sehr gut gefallen. Schnell ist man in die Handlung involviert; die Seiten fliegen nur so dahin dank des flüssigen Schreibstils. Die Wortwahl ist klar und leicht verständlich. Insgesamt würde ich die Schreibweise als eine gelungene Mischung zwischen nüchtern/auf den Punkt gebracht (was Merits teilweise abgebrühtem Wesen entspricht) und angenehm authentisch beschreiben. Keine Verschnörkelungen, dennoch ausreichend Beschreibungen an den Stellen, wo Details nötig sind, z.B. hinsichtlich des Interieurs.

Anfangs mag Merit zwar wie ein kühler Charakter erscheinen, mit dem man sich privat keine Freundschaft vorstellen könnte, aber bereits nach wenigen Szenen fiebert man dennoch mit ihr mit und stellt fest: Hoppla, sie hat ja auch freundliche Seiten!

Eine interessante Auswahl an Nebencharakteren erlaubt viel Spielraum bei der Entwicklung der zukünftigen Handlung, insbesondere im Hinblick auf den charmanten Charly oder Merits Kolleginnen an Bord.

Die Handlung an sich ist logisch strukturiert, auch das Tempo der Szenen ist stimmig. Ich habe dem Verlauf sehr gut folgen können und fand die Charaktere - gemessen an dem kurzen Leseumfang - ansprechend dargestellt. Natürlich wünscht man sich hier und da eventuell ein paar Hintergrundinformationen, ich vermute allerdings, dass diese Details sicherlich noch folgen werden. In diesem Werk ging es wohl zunächst darum, die Ausgangssituation zu schaffen.

Es kommt kein bisschen Langeweile auf, von Herzklopfen bis hin zu mörderischer Spannung ist alles dabei. Ich habe mich prima unterhalten gefühlt und bin gespannt auf die Fortsetzung!

Veröffentlicht am 31.10.2018

Vorfreude auf Weihnachten - nicht nur für Tierliebhaber!

Mollys Weihnachtswunder
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»Ein herzerwärmendes Lesevergnügen – zum Schnurren!« (Lancashire Post)

Dieser herzerwärmende Geschichte versprüht Vorfreude auf Weihnachten durch ihre detaillierten Beschreibungen von Dekorationen und ...

»Ein herzerwärmendes Lesevergnügen – zum Schnurren!« (Lancashire Post)

Dieser herzerwärmende Geschichte versprüht Vorfreude auf Weihnachten durch ihre detaillierten Beschreibungen von Dekorationen und typisch weihnachtlichen Gerüchen. Im Mittelpunkt der Handlung steht das kleine Kätzchen Molly - frischgebackene Mutter einer Schar entzückender Katzenbabies; sie erzählt aus ihrer Sicht, wie die ansonsten gemütlichste Zeit des Jahres in diesem Dezember gehörig durcheinandergewirbelt wird. Molly und ihre Jungen leben bei Debbie, einer liebenswerten, alleinstehenden Frau, deren Tochter Sophie schon aufs College geht. Debbie widmet sich mit voller Hingabe ihren Katzen und dem Betrieb ihres Katzen-Cafés, das nach Molly benannt ist und allerlei Leckereien anbietet. - Wie gerne würde ich dort einmal vorbeischauen! Allein die angebotenen Gerichte auf der Speisekarte ließen mich schmunzeln...ich sag nur "Katzentraum" und "Schnurrhaarkekse" - und auch die Stars der Geschichte, die Kätzchen, tollen dort fröhlich zwischen den Gästen umher.

Alles könnte so schön sein...aber plötzlich steht Debbies chaotische und frisch getrennte Schwester Linda unangekündigt auf der Matte. An sich ist das ja nichts Schlimmes, ist doch gerade Weihnachten die Zeit der Familie. Allerdings hat Kätzchen Molly gleich ein ungutes Gefühl - denn Linda ist keine Katzenfreundin. Im Gegenteil, sie schleppt auch noch einen Hund ins Haus! Ungeheuerlich! Das kann ja nur Ärger bedeuten, oder?!

Das niedlich gestaltete Cover des Buches gefällt mir als Weihnachtsfan und Tierliebhaber ungemein gut. Auch die einzelnen Kapitel beginnen stets mit einen Katzenbildchen, was ich eine süße Idee finde. Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte liest sich locker-flockig. Mein Fazit: ein angenehmes Lesevergnügen, nicht nur für Katzenfreunde.