Es hätte so schön sein können,
Calendar Girl - Verführt (Calendar Girl Quartal 1)wenn zwischen den Sexszenen wenigstens eine halbwegs interessante Geschichte versteckt gewesen wäre.
Die Grundidee an sich fand ich interessant, aber die Umsetzung war einfach schlecht.
Um die Spielschulden ...
wenn zwischen den Sexszenen wenigstens eine halbwegs interessante Geschichte versteckt gewesen wäre.
Die Grundidee an sich fand ich interessant, aber die Umsetzung war einfach schlecht.
Um die Spielschulden ihres Vaters bezahlen zu können, fängt Mia als Escort-Girl in der Agentur ihrer Tante an.
Schon der Grund, warum Mia als Escort-Girl anfangen muss war relativ unlogisch. Wenn ein Kredithai einen Schuldner ins Koma prügeln lässt, dann wäre das für mich ein klarer Fall für die Polizei. Aber von der ist im ganzen Buch keine Rede. Nicht mal eine ganz kleine, ganz kurze Überlegung. OK, geschenkt, Amerika halt.
Da sich der Kredithai, der zufällig Mias Ex-Freund ist, an Mia oder ihre kleinere Schwester halten will heuert Mia also als Escort-Girl an. Escort heißt Begleitung, Sex ist ausdrücklich ausgeschlossen oder kostet anderenfalls extra.
Dafür, dass der Sex eigentlich ausdrücklich ausgeschlossen ist, kommt er sehr reichlich vor, gefühlt alle 10-15 Seiten und dann meist über mehrere Seiten. Das Buch besteht zu ca. 1/3 aus Sexszenen, die sich dann aber leider inhaltlich sehr ähneln. Und die Männer sind auch die schönsten, tollsten und was weiß ich noch alles. Alles sehr nymphomanisch was da so abgeht.
Aber wehe es würde jemand Mia schräg anschauen, oder sie gar als Nutte bezeichnen. Dann rastet sie mal gepflegt aus.
Dass die Männer ihr pro Monat 100.000$ bezahlen hält Mia auch nicht davon ab, ihre Launen auszuleben und sämtliche Verhaltensregeln der Escort-Agentur zu brechen. Wenn sie mal keine Lust auf Gesellschaft hat, dann verzieht sie sich in ihr Zimmer zurück und will gefälligst in Ruhe gelassen werden.
Wenn ich nicht versprochen hätte meine Meinung zu dem Buch abzugeben hätte ich es wahrscheinlich spätestens nach der Hälfte abgebrochen und nie wieder zur Hand genommen.
Das schönste am Buch ist ganz eindeutig das Cover.
Es gibt ja vielleicht Leute, die das mögen, aber von mir gibt es nur einen von fünf Sternen.