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Veröffentlicht am 15.09.2016

Es hätte so schön sein können,

Calendar Girl - Verführt (Calendar Girl Quartal 1)
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wenn zwischen den Sexszenen wenigstens eine halbwegs interessante Geschichte versteckt gewesen wäre.

Die Grundidee an sich fand ich interessant, aber die Umsetzung war einfach schlecht.
Um die Spielschulden ...

wenn zwischen den Sexszenen wenigstens eine halbwegs interessante Geschichte versteckt gewesen wäre.

Die Grundidee an sich fand ich interessant, aber die Umsetzung war einfach schlecht.
Um die Spielschulden ihres Vaters bezahlen zu können, fängt Mia als Escort-Girl in der Agentur ihrer Tante an.
Schon der Grund, warum Mia als Escort-Girl anfangen muss war relativ unlogisch. Wenn ein Kredithai einen Schuldner ins Koma prügeln lässt, dann wäre das für mich ein klarer Fall für die Polizei. Aber von der ist im ganzen Buch keine Rede. Nicht mal eine ganz kleine, ganz kurze Überlegung. OK, geschenkt, Amerika halt.
Da sich der Kredithai, der zufällig Mias Ex-Freund ist, an Mia oder ihre kleinere Schwester halten will heuert Mia also als Escort-Girl an. Escort heißt Begleitung, Sex ist ausdrücklich ausgeschlossen oder kostet anderenfalls extra.
Dafür, dass der Sex eigentlich ausdrücklich ausgeschlossen ist, kommt er sehr reichlich vor, gefühlt alle 10-15 Seiten und dann meist über mehrere Seiten. Das Buch besteht zu ca. 1/3 aus Sexszenen, die sich dann aber leider inhaltlich sehr ähneln. Und die Männer sind auch die schönsten, tollsten und was weiß ich noch alles. Alles sehr nymphomanisch was da so abgeht.
Aber wehe es würde jemand Mia schräg anschauen, oder sie gar als Nutte bezeichnen. Dann rastet sie mal gepflegt aus.
Dass die Männer ihr pro Monat 100.000$ bezahlen hält Mia auch nicht davon ab, ihre Launen auszuleben und sämtliche Verhaltensregeln der Escort-Agentur zu brechen. Wenn sie mal keine Lust auf Gesellschaft hat, dann verzieht sie sich in ihr Zimmer zurück und will gefälligst in Ruhe gelassen werden.

Wenn ich nicht versprochen hätte meine Meinung zu dem Buch abzugeben hätte ich es wahrscheinlich spätestens nach der Hälfte abgebrochen und nie wieder zur Hand genommen.
Das schönste am Buch ist ganz eindeutig das Cover.

Es gibt ja vielleicht Leute, die das mögen, aber von mir gibt es nur einen von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wenn überhaupt, dann nur etwas für Krimi Fans

Das Mädchen mit den blauen Augen
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Am 22. Dezember 1980 stürzt ein Flugzeug im verschneiten Juragebirge ab.
Als einzige Überlebende wird ein weibliches Baby gerettet.

Leider gab es 2 Babys auf der Passagierliste, beides Mädchen, die nur ...

Am 22. Dezember 1980 stürzt ein Flugzeug im verschneiten Juragebirge ab.
Als einzige Überlebende wird ein weibliches Baby gerettet.

Leider gab es 2 Babys auf der Passagierliste, beides Mädchen, die nur wenige Tage nacheinander geboren wurden.
Nur anhand von Indizien urteilt ein Gericht, das es die kleine Emilie ist und Lyse-Rose wird für tot erklärt. Doch die unterlegene Großmutter gibt nicht auf und beauftragt einen Privatdetektiv zweifelsfrei heraus zu finden, welches der Babys überlebt hat.
Achtzehn Jahre später, fünf Minuten bevor die vereinbarte Frist abläuft, findet er den entscheidenden Hinweis. Doch noch bevor er seiner Auftraggeberin Bericht erstatten kann wird er tot aufgefunden.

Angekündigt wurde das Buch als ähnlich wie andere französische Autoren, wie z.B. Marc Levy und Guillaume Musso.
Bei den Büchern, die ich von diesen beiden Autoren gelesen habe, handelt es sich meistens um eine Mischung aus Liebesgeschichte und Krimi. Ich war jedes Mal positiv überrascht und ziemlich begeistert.
Deshalb hatte ich ähnliche Erwartungen an dieses Buch.
Doch ein Buch in dem es Tote gibt ist deshalb noch lange kein Krimi und ein Buch in dem es ein Liebespaar gibt, ist noch lange kein Liebesroman. In diesem Buch ist leider zweiteres definitiv der Fall.

Mich konnte dieses Buch leider nicht überzeugen. Die einzelnen Personen waren mir zu oberflächlich beschrieben. Die Spannung war für mich nicht wirklich vorhanden.
Es wurden zu Anfang viele Fragen in den Raum gestellt und diese blieben auch lange unbeantwortet. Doch statt Spannung stellte sich bei mir beim Lesen leider nur große Verwirrung und Langeweile ein.

Ich habe das Buch nur zu Ende gelesen, weil ich die Lösung des Rätsels wissen wollte.
Diese Lösung war am Ende zwar leicht unerwartet, aber für meinen Geschmack dann doch zu schlicht.

Da ich insgesamt eher enttäuscht war kann ich leider nur 1 Sternchen vergeben = Es gibt Leute, die diese Geschichte mögen, ich mag sie leider nicht.

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und es hat mir wieder bewiesen, dass ich so überhaupt kein Krimi Fan bin.