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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2018

noch besser als Teil 1

Der letzte erste Blick
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Ich hatte bisher von der Autorin “Was auch immer geschieht“gelesen, ein Buch, das mich sehr fesseln konnte, und war daher sehr gespannt auf ihr neues Werk.
Vorab – es konnte meiner Meinung nach das andere ...

Ich hatte bisher von der Autorin “Was auch immer geschieht“gelesen, ein Buch, das mich sehr fesseln konnte, und war daher sehr gespannt auf ihr neues Werk.
Vorab – es konnte meiner Meinung nach das andere Buch noch übertreffen.
Die Autorin hat einen fesselnden und flüssigen Schreibstil, der den Leser nur so durch die Seiten fliegen lässt.
Die Handlung wird abwechselnd aus Emerys und Dylans Sicht erzählt, und ich konnte mich sehr gut in die beiden einfühlen, sie waren mir unglaublich sympathisch. Die Streiche, die die beiden sich spielen, haben mich immer wieder lachen lassen, beide Charaktere wurden sehr liebevoll ausgearbeitet. Durch den Wechsel der Erzählperspektiven erfährt man langsam, was in Emerys und Dylans Vergangenheit passiert ist, der Spannungsaufbau erfolgt langsam bis zum Höhepunkt. Unvorhersehbare Wendungen machen die Geschichte ebenfalls zu einer, bei der man einfach nur in einem Rutsch bis zum Ende durchlesen will.
Emery ist eine junge Frau, die wahnsinnig stark ist, sich dessen selbst aber gar nicht bewusst ist. Ich mochte sehr an ihr, dass sie sich nicht unterkriegen lässt, sich wehrt, und im Laufe der Geschichte noch mehr Stärke entwickelt und auch erkennt, auf wen sie zählen kann und dass einen die Vergangenheit nicht für die Zukunft definieren muss. Es war so schön zu beobachten, wie ihre Mauern langsam fallen, wie sie immer lebenslustiger wird und Vertrauen fasst – ich mochte sie wirklich gerne.
Dylan macht anfangs den Eindruck, als ob ihn nichts belasten würde, doch das täuscht – und spätestens, wenn man erfährt, was hinter seiner Maske in seinem Kopf vorgeht und was ihn belastet, muss man ihn einfach mögen. Er ist unglaublich liebevoll und immer hilfsbereit – manchmal auch zu seinem Nachteil -, lässt sich ebenfalls nicht so schnell unterkriegen und kämpft um Emery, das hat ihn mir sehr sympathisch gemacht.
Die Streiche haben mich wie gesagt sehr amüsiert und haben auch die Handlung, die einen ernsten Hintergrund hat, immer wieder aufgelockert, sodass es nicht zu traurig wurde. Mir hat sehr gut die Entwicklung der Freundschaft zwischen den beiden, aber auch von Emery zu den Freunden von Dylan, gefallen, und die Annäherung zwischen Dylan und Emery war richtig schön prickelnd und teils auch romantisch. Toll fand ich auch den Zusammenhalt der Freunde, die ohne Wenn und Aber füreinander da sind.
Es gibt auch die eine oder andere Erotikszene, die sehr ansprechend und mit entsprechendem Prickeln beschrieben wurde.
Die Nebencharaktere haben mir ebenfalls sehr gut gefallen, sie fügen sich gut in die Gesamtgeschichte ein, und bei der einen oder anderen Person erkennt man, dass sie in einem der späteren Bände mal zur Hauptperson werden wird – darauf freue ich mich jetzt schon.
Die Autorin hat mit ihrem Buch auch die Thematik der Problematik von sozialen Netzwerken und Internet angesprochen, was ich sehr gut gefunden habe und was sehr gut in die Gesamtgeschichte eingebaut wurde.
Es war ein Buch, das mich ab der ersten Seite fesseln konnte, in das ich so richtig reingekippt bin, und das mir wirklich gut gefallen hat.
Fazit: Ein Roman für alle Altersgruppen, mit einer prickelnden, süßen Liebesgeschichte, der jedoch auch die Thematik der Gefahren des Internet und sozialer Medien anspricht. Es ist ein Buch mit sympathischen Protagonisten und jederzeit nachvollziehbarer Handlung, wie sie auch im richtigen Leben passieren könnte, an manchen Stellen emotional, sodass mir die Tränen in den Augen standen. Ich vergebe dafür eine klare und eindeutige Leseempfehlung – eins meiner Lesehighlights 2017!
Ich danke Netgalley und dem Lyx-Verlag für die Zurverfügungstellung des Rezensionsexemplares.

Veröffentlicht am 29.11.2018

zwei sehr schöne sinnlich-erotische Geschichten

Farben der Lust | Erotische Geschichten
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In dem Buch wird der Leser von der Autorin zweimal nach Frankreich entführt.

Die Geschichten sind in angenehm flüssigen Schreibstil verfasst und werden jeweils aus Sicht der Frauen erzählt. Damit ist ...

In dem Buch wird der Leser von der Autorin zweimal nach Frankreich entführt.

Die Geschichten sind in angenehm flüssigen Schreibstil verfasst und werden jeweils aus Sicht der Frauen erzählt. Damit ist es mir leichtgefallen, mich in ihre Gedanken und Gefühle hineinzuversetzen.

Die Geschichten sind ganz unterschiedlich - in der ersten erlebt die Malerin Helena das erste Mal, was es heißt, beim Sex dominiert zu werden, lotet ihre Grenzen aus und wird von Henri aufgefangen. Hier gefiel mir sehr gut das Vertrauen, das hier geschildert wurde, dass sie sich fallen lassen und sicher sein kann, aufgefangen zu werden.

In der zweiten Geschichte wird Sophie unbewusst zu einem Wetteinsatz zwischen ihrem Freund und Francois. Auch sie erlebt, was es heißt, mit vollem Herzen geliebt zu werden und sich auf die Liebe einzulassen.

In beiden Geschichten wurden die erotischen Szenen ansprechend prickelnd beschrieben, zu keinem Zeitpunkt wurde es vulgär, was mir sehr gut gefallen hat.

Ich mag Erotikbücher und habe auch kein Problem damit, härtere Dinge zu lesen. Trotzdem kommt beim Lesen immer auch meine romantische Ader durch, die gern nicht nur Sex, sondern auch Liebe, Zuneigung oder Romantik und Happy End lesen möchte. Genau das habe ich bei diesem Buch erhalten. Die Geschichten sind wunderbar sinnlich und erotisch, und es sind sehr schöne Liebesgeschichten, die ich gern gelesen habe.

Fazit: "Farben der Lust" erzählt in zwei Geschichten von zwei Frauen, die sinnlich umworben werden. Die Erotikszenen sind ansprechend beschrieben, und es gibt noch genug Handlung dazwischen, sodass nicht eine Bettszene an die nächste gereiht ist. Mir haben beide Geschichten sehr gut gefallen und ich kann sie nur weiterempfehlen. Erwähnen möchte ich hier auch noch das sehr ansprechende und schöne Cover.

Veröffentlicht am 28.11.2018

süße, romantische Liebesgeschichte

Verliebt für eine Weihnachtsnacht
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Ich mag die Bücher der Autorin sehr gerne - sie sind frisch-romantisch, und gerade jetzt, wo man sich am liebsten mit einer Tasse Tee auf die Couch kuschelt, sind sie perfekt, um sich mit Liebe ein wenig ...

Ich mag die Bücher der Autorin sehr gerne - sie sind frisch-romantisch, und gerade jetzt, wo man sich am liebsten mit einer Tasse Tee auf die Couch kuschelt, sind sie perfekt, um sich mit Liebe ein wenig von innen zu wärmen.

Wir lesen hier über Harriet, die als Hundesitterin versucht, sich täglich einer Herausforderung zu stellen und damit ein wenig aus sich herauszugehen. Wie man dann erfährt, geht es aber natürlich nicht ganz so einfach, wie man denkt ...

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Autorin schreibt aus Sicht von Harriet und Ethan abwechselnd, und der locker-leichte Schreibstil und die wunderbar romantische Handlung haben mich schnell in die Geschichte versinken lassen.

Harriet ist - im Gegensatz zu ihrer Zwillingsschwester Flinn - scheu und in sich zurückgezogen. Im Laufe der Handlung erfährt man durch Rückblicke in die Vergangenheit, warum dies so ist. Trotzdem hat sie sich ein weiches Herz und eine positive Lebensansicht bewahrt, was sie mir sehr sympathisch gemacht hat. Im Gegensatz dazu steht Ethan, den ich ebenso von Beginn an mochte, der es jedoch ein wenig schwerer mit positiver Lebenseinstellung hat. Dies - kombiniert mit süßen Szenen in Sachen Hunderziehung - hat das Buch zu einem gemacht, das man nur schwer zur Seite legen konnte. Es macht einfach Spaß, die beiden auf ihrem gemeinsamen Weg zu begleiten, auch wenn man sie manchmal ein klein wenig mit den Köpfen zusammenstoßen möchte.

Garniert wird die Geschichte mit den gut eingepassten Nebencharakteren, unter anderem den Geschwistern von Harriet, und einer Spanieldame, bei der man manchmal das Gefühl hat, dass sie eine Verkupplungskünstlerin ist.

Fazit: "verliebt für eine Weihnachtsnacht" ist eine wunderbar romantische Liebesgeschichte, die nicht nur in der Weihnachtszeit perfekt zu lesen ist. Liebenswerte Charaktere, ein angenehm leichter Schreibstil und liebevoll ausgearbeitete vierbeinige Protagonisten machen das Buch zu einem wahren Lesevergnügen. Ich vergebe gern eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 28.11.2018

absolutes Lesehighlight

Nordsternfunkeln
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Bereits 2017 durfte ich im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks "Brausepulverherz" von der Autorin lesen, was für mich ein absolutes Lesehighlight war. Meine Rezension dazu findet ihr hier. Deshalb ...

Bereits 2017 durfte ich im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks "Brausepulverherz" von der Autorin lesen, was für mich ein absolutes Lesehighlight war. Meine Rezension dazu findet ihr hier. Deshalb habe mich mich sehr über die Zusage zur Leserunde von "Nordsternfunkeln" gefreut und wurde nicht enttäuscht.

In diesem Buch wird nun die Geschichte von Juna erzählt, welche 8 Jahre, nachdem sie von Amrun in die USA gezogen ist, in ihre Heimat zurückkehrt - mit gemischten Gefühlen, denn der Grund ihres Weggangs war heftig.

Die Autorin schafft es mit diesem Roman in einem unheimlich fesselnden Schreibstil, dass man das Buch nur schwer zur Seite legen kann - was auch erklärt, dass ich über 500 Seiten an einem Tag ausgelesen habe.

Die Handlung wird abwechselnd aus den Perspektiven von Bosse und Juna erzählt - mir gefällt diese Art des Schreibstils sehr gut, weil es somit perfekt ermöglicht wird, sich in die Gedanken und Gefühle der Protagonisten hineinzuversetzen.

Der Leser wird auf eine emotionale Reise mitgenommen - die gesamte Gefühlspalette wird hier bedient. Man ärgert sich und möchte die beiden mal kurz schütteln, bei manchen Szenen steigen einem die Tränen in die Augen, man erlebt Freundschaft und (Familien)zusammenhalt, und natürlich kommt auch die Liebe nicht zu kurz.

Die Handlung legt so manchen Schwenker ein, sodass man den weiteren Verlauf nicht vorhersehen kann, und es ist unverkennbar ein ernsterer Unterton in der Geschichte, als es bei "Brausepulverherz" war. Mir hat dies sehr gut gefallen und es war auch passend, denn die Erlebnisse der Vergangenheit, die die Autorin erst nach und nach enthüllt, gehen einem unter die Haut.

Die Autorin hat ihre Protagonisten sehr liebevoll gezeichnet, mit all ihren Ecken und Kanten, und genau das macht sie so liebenswert und lebensecht. Sie entwickeln sich weiter, stellen sich ihrer Vergangenheit und wachsen zusammen, auch wenn sie noch einiges Vergangenes aufarbeiten müssen.

Auch die Nebencharaktere wurden gut ausgearbeitet, passen sich perfekt in die Handlung ein und begleiten Juna und Bosse auf ihrem Weg.

Ebenfalls sehr gut beschrieben fand ich die Gegend der Insel Amrun. Die Autorin hat es geschafft, dass ich die Gebäude vor mir gesehen habe, dass ich das Meer gerochen und den kalten Wind gespürt habe.

Fazit: "Nordsternfunkeln" ist nunmehr das zweite Buch der Autorin, das mich von der ersten Seite an überzeugen konnte und ein Lesehighlight für mich war. Liebevoll und lebensecht ausgearbeitete Protagonisten, die man einfach nur in die Arme schließen und drücken will, eine fesselnde Geschichte um ein Paar, das bereits in jungen Jahren so einiges mitmachen muss, und bildhafte Beschreibungen der Insel Amrun haben mir wunderbares Lesevergnügen beschert. Ich vergebe eine Leseempfehlung und freue mich jetzt schon auf das nächste Werk der Autorin

Veröffentlicht am 28.11.2018

wunderbarer (Jugend)Roman

Das Glück an meinen Fingerspitzen
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Ich kenne schon ein paar Bücher der Autorin, allerdings noch keins aus dem Jugenbuchgenre. Sowohl der Klappentext als auch das Cover sind sehr interessant gestaltet und machen Lust darauf, das Buch zu ...

Ich kenne schon ein paar Bücher der Autorin, allerdings noch keins aus dem Jugenbuchgenre. Sowohl der Klappentext als auch das Cover sind sehr interessant gestaltet und machen Lust darauf, das Buch zu lesen.

Die Handlung wird abwechselnd aus Sicht von Jana und Luke erzählt. Der Schreibstil ist fesselnd und spannend, lässt jedoch auch Gefühle nicht missen. Auf diese Weise hat es die Autorin geschafft, dass das Buch zu keiner Minute langweilig wird und man in einem Rutsch durchliest.

Die Umgebung der beiden – die Wildnis Kanadas – wurde wunderschön und bildhaft beschrieben, sodass man als Leser das Gefühl bekommt, live dabei zu sein.

Ich mochte beide Protagonisten sehr gern. Beide haben ein großes Päckchen aus der Vergangenheit zu tragen, und die gemeinsame Zeit in der einsamen Wildnis ist die perfekte Gelegenheit, dieses Päckchen näher zu betrachten. Somit erfährt der Leser häppchenweise, was den beiden passiert ist, und hat die Möglichkeit, die beiden langsam so richtig gern zu mögen. Abgesehen von traurigen und auch Szenen, die einen wütend machen, gibt es Szenen, bei denen man schmunzeln muss, und die dadurch einen perfekten Ausgleich schaffen. Und natürlich kommt auch die Liebe und Romantik nicht zu kurz.

Es ist eine Geschichte, die tiefer geht, als man anhand des Klappentextes vermuten könnte. Die Charaktere sind sehr lebensecht beschrieben, sodass man das Gefühl bekommt, dass sie irgendwo da draußen wirklich herumlaufen. Gerade das und die abwechselnde Schilderung der Gedanken und Gefühle beider hat sie mir sehr sympathisch gemacht und ich habe mit ihnen mitgehofft und -gebangt.

Was mir besonders gut gefallen hat, war der ausführliche Epilog, der die komplette Geschichte so richtig abgerundet hat.

Fazit: “Das Glück an meinen Fingerspitzen” ist ein Buch, das mich von der ersten Seite an mit einem fesselnden und spannenden Schreibstil, bildhaften Beschreibungen der Wildnis Kanadas, und zwei sympathischen Protagonisten überzeugen konnte. Szenen, bei denen man schmunzeln muss, wechseln sich mit welchen ab, bei denen man vor Spannung die Luft anhält. Auch Liebe und Romantik lassen die Geschichte leben, und ich konnte das Buch zwischendrin nur schwer zur Seite legen. Ich vergebe eine Leseempfehlung nicht nur für die Zielgruppe der Jugendlichen, sondern durchaus auch Erwachsene.