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Veröffentlicht am 24.12.2018

Gillian und Puck

Die Herren der Unterwelt 14: Schwarze Sehnsucht
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Inhaltlich muss man nicht viel sagen, die Inhaltsangabe gibt die Handlung in Kurzfassung wieder. Bei diesem Buch handelt es sich um den 14. Teil der Reihe und ist eigentlich überhaupt nicht für Quereinsteiger ...

Inhaltlich muss man nicht viel sagen, die Inhaltsangabe gibt die Handlung in Kurzfassung wieder. Bei diesem Buch handelt es sich um den 14. Teil der Reihe und ist eigentlich überhaupt nicht für Quereinsteiger geeignet. Irgendwo habe ich eine Rezension mit einem Stern gelesen, weil jemand dieses Buch gelesen hat, ohne die anderen Bücher zu kennen. Das finde ich persönlich sehr ungerecht der Autorin gegenüber. In diesem Buch stehen Gillian und Puck im Vordergrund, worüber ich etwas überrascht war. Ich habe immer damit gerechnet, dass Gillian mit William zusammen kommt. Deshalb viel es mir wirklich schwer, sie mit Puck zusammen zu sehen. Der sammelt auch sehr wenig Pluspunkte in der Handlung, denn er benimmt sich wirklich wie ein Idiot.

Ich werde in dieser Rezension etwas spoilern müssen, weil es da eine Sache gibt, über die ich mich echt aufgeregt habe. Die Handlung fängt damit an, dass die Autorin Puck vorstellt, der eigentlich Pùkinn Neale Brion Connach IV heißt. Die Geschichte spielt größtenteils in Amaranthia, Pucks Heimat. Er ist ein Krieger und kommt aus Amaranthia, einer Welt aus einer anderen Dimension. Ihn verschlägt es in die Welt der Menschen, weil ihm vorausgesagt wurde, dass er seinen Bruder vom Thron stoßen kann, wenn er den Bund mit Gillian eingeht. Gillian lässt sich zu diesem Bund überredet und er nimmt sie mit nach Amaranthia. Nur lässt er sie dann wieder alleine dort und bleibt 500 Jahre!!!! in der Menschenwelt. Gillian entwickelt sich natürlich weiter in dieser Zeit und als er dann zurück kommt, ist sie immer noch heiß auf ihn. Ein Plot, den ich echt nicht nachvollziehen kann. Und um noch einmal auf das Verhalten von Puck zurück zu kommen, der ist wirklich fies zu Gillian und es war für mich echt schwer nachvollziehbar, was sie an ihm findet. Auch zieht sich die Handlung mit über 500 Seiten sehr, ganz ehrlich 200 Seiten weniger hätten mir gereicht. Es wird sehr viel geredet und wenn ich die Dialoge auch sehr witzig fand, so wurde es nach einer Weile doch etwas langweilig.

Der nächste Teil der Reihe wird von Galen und Legion handeln und ich hoffe, dass mir dieses Buch besser gefallen wird. Auch wenn ich hier viel rum gemeckert habe, war das Buch grundsätzlich nicht schlecht. Von mir gibt es 4 von 5 Punkte.

Veröffentlicht am 22.12.2018

besser als erwartet

Der Dämonenprinz und ich
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Chloe Sanches ist Halbdämonin und arbeitet als Privatdetektivin. Bei ihrem neueste Fall, einen Ehebrecher zu überführen, geht so einiges schief, denn sie findet ausgerechnet den Dämonenprinz persönlich ...

Chloe Sanches ist Halbdämonin und arbeitet als Privatdetektivin. Bei ihrem neueste Fall, einen Ehebrecher zu überführen, geht so einiges schief, denn sie findet ausgerechnet den Dämonenprinz persönlich blutüberströmt in einer Gasse liegend, von Vampiren und Ghuhlen verfolgt. Der engagiert sie vom Fleck weg und sie soll für ihn die Leute finden, die ihn umbringen wollte. Ehe sich Chloe versieht, gerät sie zwischen die Fronten und muss um ihr Leben bangen. Aber sie hat ja Mason, den Dämonenprinz an ihrer Seite.

Dieses Buch ist mir schon so oft über den Weg gelaufen und dann hatte ich das Glück, dass ich es auf dem Blog von Charleen gewonnen habe. Ich war im Vorfeld unsicher, weil die Meinungen doch sehr auseinander gehen, um so überraschter war ich dann vom Inhalt der Geschichte. Die Autorin wirft ihre Leser direkt in die Handlung, es geht direkt richtig spannend und aktiongeladen los, was mir sehr gut gefallen hat. Man wird in eine Welt voller, Dämonen, Vampire, Engel und Menschen geworfen, die ich sehr interessant fand. Hier hätte die Autorin ruhig etwas mehr erzählen können und mehr Informationen geben können.

Die Handlung wird aus der Sicht von Chloe Sanches erzählt, einer Halbdämonin, erzählt. Chloe ist taff und selbstbewusst, aber auch leicht chaotisch und unordentlich. Sie war mir vom ersten Augenblick an sympatisch. Insgesamt ist die Handlung so aufgebaut, dass man erst im Laufe der Geschichte Informationen über sie erhält, was sie auf jeden Fall immer interessanter macht, je näher man sie kennenlernt. Natürlich gibt es auch Romantik, wobei die Autorin für meinen Geschmack hier etwas mehr hätte heraus holen können. Da die Handlung ausschließlich aus Chloes Sicht erzählt wird, bleibt Mason für mich leider etwas blass.

Insgesamt fand ich das Buch richtig gut, es ist humorvoll und voller Aktion. 100 Seiten mehr hätten der Geschichte aber auf jeden Fall gut getan, mehr Informationen über die Welt und mehr “Mason” wären besser gewesen.

Von mir gibt es 4 von 5 Punkte.

Veröffentlicht am 04.12.2018

konnte mich überzeugen

Sturmmädchen
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Olivia kurz Liv genannt hat ihre besten Freundin verloren. Um diesen Verlust zu verarbeiten, fährt sie mit ihren Eltern in den Urlaub,irgendwo in den Bergen. Hier soll sie zur Ruhe kommen und ihren inneren ...

Olivia kurz Liv genannt hat ihre besten Freundin verloren. Um diesen Verlust zu verarbeiten, fährt sie mit ihren Eltern in den Urlaub,irgendwo in den Bergen. Hier soll sie zur Ruhe kommen und ihren inneren Frieden wieder finden. Stattdessen passiert etwas völlig anderes, denn Liv wird in die Welt Ru’una gezogen. Denn sie ist das Sturmmädchen und soll das Volk der Ru’unaner von dem Tyrannen Gorloch befreuen. Zuerst fühlt sich Liv mit der Situation überfordert, aber je länger sie in Ru’una ist um so mehr wächst sie in ihre Rolle des Sturmmädchens.

Zuerst muss ich etwas zu dem Cover sagen. Das finde ich nämlich unglaublich schön. Besonders mag ich die bunten Farben und es passt auch sonst sehr gut zur Handlung. Bei diesem Buch handelt es sich übrigens um einen Einzelband, worüber ich mich echt gefreut habe. In letzter Zeit gibt es fast nur noch Reihen und ich muss gestehen, dass ich froh bin, wenn ich mal einen Einzelband lesen darf.

Erzählt wird hier die Geschichte aus der Sicht von Liv in der Ich-Perspektive erzählt. Sie wird in eine andere Welt gezogen und muss sich einer Aufgabe stellen. Der Plot ist nicht unbedingt neu, aber ich lese solche Bücher wirklich gerne. Die Geschichte ist sehr spannend umgesetzt. Die weibliche Hauptfigur muss erst einmal ihr Schicksal annehmen, was ihr natürlich gar nicht so leicht fällt. Dann geht es darum, dass sie ihre besonderen Fähigkeiten trainiert und gegen den Feind eingesetzt. Es gibt viele interessante Wesen und natürlich auch eine Liebesgeschichte. Wobei ich gestehen muss, dass ich Tristan etwas blass fand, den hätte man insgesamt noch etwas interessanter gestalten können.

Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung mit 4 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 28.11.2018

anders als erwartet

Im Kreis der Sieben
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Seit Laras Mutter tot ist, hat ihr Vater sich sehr verändert. Er hat sich sehr zurückgezogen und spricht sehr wenig mit Lara über ihre Mutter. Als er dann eines Tages auch noch einfach verschwindet, macht ...

Seit Laras Mutter tot ist, hat ihr Vater sich sehr verändert. Er hat sich sehr zurückgezogen und spricht sehr wenig mit Lara über ihre Mutter. Als er dann eines Tages auch noch einfach verschwindet, macht sich Lara auf die Suche nach ihm. Ihre Suche bringt so einige Geheimnisse ans Licht, von denen sie bisher keine Ahnung hatte.

Bei diesem Hörbuch handelt es sich um den ersten Teil einer Trilogie. Gelesen wird das Hörbuch von Katja Sallay, die ich bisher als Sprecherin noch nicht kannte. Ihre Stimme hat mir insgesamt ganz gut gefallen. Einzig allein ihre Interpretation von “dem Auge” fand ich etwas unpassend.

Der Leser bzw. Hörer begleitet Lara bei einer sehr ungewöhnlichen und abenteuerlichen Reise in das Totenreich. Inhaltlich muss ich gestehen, dass ich etwas anderes erwartet habe. Die Handlung ist weniger Fantasy, sondern es geht um Glaubensfragen, Freundschaft, Verlust und Tod. Wenn ich vorher gewusst hätte, worum es genau geht, hätte ich das Hörbuch wahrscheinlich nicht gehört. Nicht, dass es nicht gut war, aber es hat einfach nicht ganz meinen Geschmack getroffen. Die Grundidee war auf jeden Fall sehr ungewöhnlich. Am Ende bleiben noch einige Frage offen, ich werde aber wahrscheinlich den 2. Teil nicht mehr hören.

Von mir gibt es 4 von 5 Punkte.

Veröffentlicht am 25.11.2018

ein interessantes Debüt

Das Schicksal der Banshee
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Auch in ihrer neuen Schule hat es Felicity nicht einfach, sie auch nach dem Umzug von Dublin nach Schottland eine Einzelgängerin und Außenseiterin. Neuerdings hat sie auch so seltsame Träume und als dann ...

Auch in ihrer neuen Schule hat es Felicity nicht einfach, sie auch nach dem Umzug von Dublin nach Schottland eine Einzelgängerin und Außenseiterin. Neuerdings hat sie auch so seltsame Träume und als dann eines Tages eine Mitschülerin von ihr getötet wird, gerät ihr Leben völlig aus den Fugen. Denn es stellt sich heraus, dass Felicity eine Banshee ist. Der Bibliothekar Jack offenbart ihr all die Geheimnisse ihrer wahren Identität und nimmt sie mit in die Paralellwelt Aldean. Der Mord an Felicitys Schuldfreundin war erst den Anfang, denn der Schwarze Orden ist hinter ihr her und will jeden töten, der ihr etwas bedeutet. Felicity bleibt nichts anderes übrig, als die ihr bestimmte Rolle einzunehmen und der Kampf gegen den Orden beginnt.

Bei diesem Buch handelt es sich um das Debüt der Autorin Alina Schüttler und sie entführt ihre Leser in eine recht düstere Welt. Insgesamt fand ich die Grundidee sehr gut, mit eine paar Abstrichen hat mir die Geschichte gut gefallen. Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von Felicity, einer Außenseiterin und Einzelgängerin. Nach und nach erfährt sie mehr über ihre wahre Identität und erlebt unglaubliche Abenteuer.

Die Geschichte wird sehr rasant erzählt, direkt am Anfang passieren sehr viele Dinge. Mir war das Tempo insgesamt etwas zu schnell, für manche Dinge hätte die Autorin sich mehr Zeit lassen können, da war noch viel Spielraum für weitere Details. Das Cover ist insgesamt eher düster, was sich in der Handlung wiederspiegelt. Felicity muss ganz schön viele Verluste einstecken, was ich teilweise doch recht heftig fand.

Insgesamt bekommt das Debüt von mir 4 von 5 Punkten.