Cecelia Aherns vierter Roman fährt mit einer für die Autorin bisher eher ungewöhnlichen Geschichte auf: Dieses Mal dreht es sich nicht um die Liebe, wobei natürlich auch hier wieder dieses zwischenmenschliche Gefühl eine Rolle spielt. Allerdings nicht in der Form, die man erwartet. Ich finde es gut, dass die Autorin etwas neues ausprobiert, dabei jedoch nicht komplett von ihrer Art abweicht. Wie von Ahern gewohnt liest sich auch Vermiss mein nicht sehr locker und schnell weg, sodass die Seiten nur so dahin fliegen. Sandys Geschichte ist dabei eine, die dem Leser auch die Möglichkeit gibt, über sich selbst und sein Leben nachzudenken, sich an besondere Momente und Menschen zu erinnern und sich vielleicht sogar an der einen oder anderen Stelle zu fragen, wen aus dem eigenen, vergangenen Leben man an diesem geheimnisvollen Ort „Hier“ wohl treffen würde. Bisher ihr meiner Meinung nach bestes Buch.

Rosie und Alex gehören zusammen, dass ist schon von Anfang an klar. Auch wenn sie selbst es immer zu spät merken, denn das Leben treibt sie immer wieder auseinander. Tief im Herzen wissen sie, dass der andere genau der richtige für sie ist, doch das Schicksal hat eben andere Pläne. So heiraten beide die offensichtlich falschen Personen. Werden sie dennoch irgendwann endlich zusammenfinden?

Dieses Buch ist sehr interessant, da es in Form von Nachrichten verfasst wurde. So bekommt man das Gefühl, dass man eine tatsächlich genau so passierte Geschichte vor Augen hat. Als hätte man alte Briefe auf dem Dachboden entdeckt. Die Geschichte beginnt bereits im Kindesalter und zieht sich bis beide bereits Rentner sind. Man hat also ein ganzes Leben zum lesen vor sich.

Das Cover ist unverkennbar Da es dem von "PS ich liebe dich" sehr ähnelt. Dieses Buch ist eines meiner Lieblinge von Cecilia Ahern und meiner Meinung nach eines ihrer besten Werke. Ich würde es immer weiterempfehlen.

Holly und Gerry haben einen Plan sie wollen für immer zusammenbleiben. Nur leider macht ihnen das Schicksal einen Strich durch die Rechnung. Gerry stirbt schon sehr Jung an einem Gehirntumor. Für Holly ist nichts mehr so wie es war und sie schafft es einfach nicht ins Leben zurück. Doch dann passiert das unglaubliche, Gerry hat Holly Briefe hinterlassen. Für jeden Monat einen. Und darin sind Aufgaben enthalten die ihr helfen ihr Trauer zu überwinden und weiter zu machen. Holly schafft es in kürzester Zeit einen Traumjob zu angeln, das Verhältnis zu ihrer Familie zu verbessern und neue Freundschaften zu schließen. Doch ohne Gerry hätte sie das wohl nie geschafft. Und was ist, wenn es keine weiteren Briefe mehr gibt?

Ich liebe dieses Buch, es war auch das erste Buch, dass ich mir selbst in einer Buchhandlung gekauft habe. Ich habe schon bei der ersten Seite angefangen zu weinen und musste zwischendurch immer wieder aufhören weil ich vor lauter Tränen nicht mehr weiterlesen konnte.

Ich würde es jedem auf jeden Fall weiterempfehlen.

Es erinnert ein wenig an den "Bachelor" und "die Tribute von Panem".

America Singer lebt in einer Welt, in der die Menschen in verschiedene Kasten unterteilt worden sind. Sie selbst ist eine fünf und demnach lebt sie in sehr ärmlichen Verhältnissen. Ihre Familie kann sich geradeso über Wasser halten. Eines Tages bekommt sie die Chance an einem Casting teil zu nehmen, um Prinzessin von Illea zu werden. Diese Chance kommt für ihre Familie wie gerufen, denn eine finanzielle Unterstützung ist nur einer der Vorteile für jede gewählte Kandidatin. America möchte aber gar nicht Prinzessin werden, sie ist nämlich bereits vergeben und hofft auf eine Verlobung mit ihrem Freund Aspen. Dieser überredet sie jedoch an dem Casting teil zu nehmen und trennt sich dann von ihr. Sie bewirbt sich also doch. Jedoch nur um ihre Familie zu beruhigen, die Chancen tatsächlich ausgewählt zu werden sind eh zu klein, als das sie es sich überhaupt vorstellen könnte. Wie groß ist da die Überraschung als sie tatsächlich ihr eigenes Foto im Fernsehen sieht.

Sie zieht also tatsächlich in den Palast ein und muss sich erstmals in ihrem Leben mit anderen eifersüchtigen Mädchen herumschlagen, denn jede möchte Prinzessin werden. America lernt indes den Prinzen kennen und bemerkt, das er gar nicht so furchtbar ist, wie sie immer dachte. Sie beschließt zu kämpfen...

Dies ist nur ein sehr kleiner Einblick in eine riesige Geschichte über Hoffnung, Kampfgeist und darüber, wie wichtig es ist sich selbst treu zu bleiben.

Selection ist der erste Teil einer wirklich fesselnden Buchreihe und ich bin wirklich froh sie begonnen zu haben. Denn hat man das einmal getan, fällt es schwer wieder aufzuhören. Den Ausschlag dafür gab schon allein, das sehr ansprechende Cover. Es ist so leicht geschrieben, dass man das Ende eines Kapitels gar nicht bemerkt. Das Buch wird aus Sicht der Protagonistin geschrieben, so fällt es ganz leicht, sich in die Geschichte hineinzufühlen.

Ein großartiges Buch.

Sara Crewe ist ein Kind der privilegierten Oberschicht. Mit allem denkbaren Luxus verwöhnt, wächst das Mädchen in einem Internat auf. Als aber Saras Vater plötzlich stirbt und sie mittellos dasteht, verliert sie alle Vorrechte und stürzt in Armut. Sie muss sich nun Tapfer durch das Leben kämpfen. Ohne ein paar wenge gute Freunde würde sie es sicher nicht schaffen. In ihrem Leid beweist Sara, dass sie in ihrem Herzen eine Prinzessin ist und das nichts unmöglich ist, wenn man nur daran glaubt.

Das Buch ist so gut geschrieben, dass man das Gefühl hat selbst in dem Internat zu leben und das Leid mit Sara zu teilen.