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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.12.2018

Eine tolle Küche

Ofirs Küche
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Schon als Kind ist Ofir Raul Graizer fasziniert vom Kochen. Seit 2010 lebt der israelische Filmemacher in Berlin und gibt Kochkurse bei Goldhahn und Sampson, einem kulinarischen Hotspot Berlins. Seine ...

Schon als Kind ist Ofir Raul Graizer fasziniert vom Kochen. Seit 2010 lebt der israelische Filmemacher in Berlin und gibt Kochkurse bei Goldhahn und Sampson, einem kulinarischen Hotspot Berlins. Seine Kurse sind ständig ausgebucht und gehören zu den Kochereignissen in der Hauptstadt. Dort gibt er Einblick in die Geheimnisse der Küche seiner Mutter, Tante, Großmutter. Ob Shakshuka, Tahini oder Baba Ganush – mit wenigen Zutaten, Gewürzen und Kräutern kreiert Ofir Graizer raffinierte Gerichte, die nicht nur einfach und gesund, sondern auch leicht nachzukochen sind. Nun hat er sie in einem Buch zusammengefasst: 80 vegetarische Rezepte, verbunden mit Geschichten über deren Herkunft, seine Familie und seine israelische Heimat. (Klappcovertext vom Buch)

Schon die Aufmachung und die Beschreibung des Buches haben mich total neugierig gemacht. Besonders da ich die der israelisch-palästinensisch-jüdisch-arabischen Küche noch gar nicht kannte. Aber ich koche gerne mit vielen Gewürzen und Kräutern.

Das Buch hat auch meine Erwartungen erfüllt. Der israelische Filmemacher Ofir Raul Graizer lässt überwiegend seine persönlichen Erfahrungen einfließen, die er gut beschreibt hat. Die Gerichte bestechen durchaus ihre raffinierte Einfachheit. Nur wenige Rezepte benötigen besonderes Zubehör. Alles wird sehr toll, informativ und verständlich beschrieben, ich hatte keine Probleme mit dem Nachkochen. Das Buch enthält ca 80 vegetarische Rezepte (ua. Sesampaste, Suppen, Eintöpfe, Salate und Hauptgerichte sowie auch Süßes). Toll ist auch das wir vom Autor mehr über die einzelnen Rezepte erfahren.

Mein Fait: Eins sehr gelungenes Buch, besonders toll wann man einmal die israelisch-palästinische Kochbuch ausprobieren will. Aber auch wer gerne Speisen aus dem Mittelmeerraum liebt. Mir hat es sehr gut gefallen. Besonders auch die Aufmachung mit den vielen Fotos war sehr genial und toll.

Veröffentlicht am 14.12.2018

Interessantes Buch

Basiskurs von der Kunst des Gesundseins
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Vor rund einem halben Jahrzehnt zeigte eine große Studie, dass die Weisheit »an apple a day keeps the doctor away« sich nicht bewahrheitete.[1] Trotzdem sind solche und noch viel gefährlichere Gesundheitsirrtümer ...

Vor rund einem halben Jahrzehnt zeigte eine große Studie, dass die Weisheit »an apple a day keeps the doctor away« sich nicht bewahrheitete.[1] Trotzdem sind solche und noch viel gefährlichere Gesundheitsirrtümer weit verbreitet.
Sind unsere Vorstellungen von einem »gesunden Leben« möglicherweise nicht wahr? Sie werden überrascht sein, wie viele gut gemeinte, aber schlechte Ratschläge Ihnen von Gesundheitswesen, Medien und Industrie schon gegeben wurden!
Dieses Buch beleuchtet typische alltägliche Gesundheitsfallen. Es erklärt Hintergründe und wertet dazu aktuelle Studien, Expertenmeinungen und wissenschaftliche Literatur aus. Schließlich gibt der Autor konkrete Empfehlungen, worauf Sie im und beim Leben wirklich achten sollten. Dazu erhalten Sie viele Tipps zur Umsetzung im Alltag. (Klappcovertext vom Buch)
Wir werden von Ulrich Kühnemann in „Kunst der Gesundheit“ eingeweiht. Wir wollen alle nicht krank werden und jeder will fit und gesund sein. Deshalb habe ich auch das Buch gelesen, weil ich etwas bei mir ändern wollte. Ob es mir nach dem Buch gelingt. Ich weiß es noch nicht. Aber der Autor gibt viele Anregungen, damit man sein Leben, sein Verhalten und sein Essen ändern kann oder soll. Wir erfahren neues oder wissenswertes über Bio Lebensmittel, Alu, Lebensmittel Fette, Alkoholgenuss, das Sport nicht immer gesund ist, Kohlenhydrate und noch ein paar mehr Themen. Das Buch hat mir teils neue Informationen gebracht, ob ich sie umsetzen kann, ich bezweifle es. Aber ich werde es zu mindestens versuchen. Nicht jedes Kapitel war für mich interessant.

Veröffentlicht am 30.11.2018

Warum hat er das gesagt.

Tödlicher Irrtum
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„Wegen Mordes lebenslang verurteilt. Aber was, wenn es ein Fehlurteil war?“

Eine Neunjährige verschwindet spurlos. Ausgerechnet ein Jurastudent gesteht ihre Entführung und Ermordung, führt die Polizei ...

„Wegen Mordes lebenslang verurteilt. Aber was, wenn es ein Fehlurteil war?“

Eine Neunjährige verschwindet spurlos. Ausgerechnet ein Jurastudent gesteht ihre Entführung und Ermordung, führt die Polizei sogar zum Tatort, wo er Neles Leiche verbrannt haben will. Jan Virchow wird zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt und in die Psychiatrie eingewiesen. Fall gelöst?
Keineswegs. Im neu gegründeten Institut für Justizirrtümer in Hamburg stoßen die Studenten Saskia Cornelius und Florian Hansen auf Ungereimtheiten: Der Medikamentenabhängige war im psychotischen Wahn, als er alles gestand, hat sogar ein Alibi. Für das ungleiche Paar beginnt eine riskante Mission. Können die beiden mithilfe ihres Professors den echten Täter überführen und herausfinden, was mit Nele wirklich geschah? (Klappcovertext vom Buch)
Ich bin gut in die Story gekommen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere haben mir gut gefallen. Ein neu gegründete Institut für Justizirrtümer in Hamburg, ermittelt in einen alten Fall eines verschwunden neunjährigen Mädchens noch einmal. Ein Mann hatte damals die Tat gestanden und wurde in die Psychiatrie eingewiesen. Warum nur hat der Mann ein falsches Geständnis abgegeben? Wer ist der wahre Täter?
Die Spannung steigt langsam an, der Spannungshöhepunkt wird am Schluss der Geschichte erreicht. Toll war das der Autor immer wieder neue Überraschungen eingebaut hat. Toll fand ich den Schluss, aber mehr will ich jetzt nicht dazu sagen. Ich will ja nicht zu viel verraten und dem Leser nicht die Spannung rauben. Ich kann das Buch nur empfehlen. Die Story hat mich gut unterhalten.

Veröffentlicht am 25.11.2018

Überraschendes Ende

Mord eines Anderen
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Juli 2010. Das Ruhrgebiet fiebert zwei Großereignissen der Kulturhauptstadt RUHR.2010 entgegen, dem Still-Leben Ruhrschnellweg und der Loveparade in Duisburg.
Der Geschäftsführer einer Essener Firma wird ...

Juli 2010. Das Ruhrgebiet fiebert zwei Großereignissen der Kulturhauptstadt RUHR.2010 entgegen, dem Still-Leben Ruhrschnellweg und der Loveparade in Duisburg.
Der Geschäftsführer einer Essener Firma wird mit durchschnittener Kehle in seinem Büro aufgefunden. Für Hauptkommissar Sigi Siebert und sein Team ist die Woche zwischen den beiden Großereignissen angefüllt mit intensiven Ermittlungen. Während Sieberts Tochter auf der Loveparade im Tunnel eingeschlossen ist und er mit seiner Frau in größter Sorge nach Duisburg aufbricht, kommt es auf dem Partygelände nebenan zu einer entscheidenden Begegnung … (Klappcovertext vom Buch)
Ich bin gut in die Story gekommen. Der Schreibstil war gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind sehr bildlich dargestellt. Besonders die Ermittler haben mir gut gefallen. Aber jetzt zur Story, es wird ein toter IT-Geschäftsführer in seinem Büro gefunden. Wer ist der oder die Täterin? Was steckt dahinter und wie kam der Täter in das Gebäude? Fragen über Fragen. Aber dann wird etwas von der Spurensicherung gefunden, werde sie durch diesen Gegenstand der Täter überführen? Lasst euch überraschen. Für mich war auf jedenfalls das Ende sehr überraschen und war eine tolle Idee von Autor. Daher war bis zum Schluss eine gute Spannung in der Geschichte. Nicht gefallen hat mir, das am Schluss noch die Loveparade mit den vielen Toten eingeflochten wurde. Für mich wäre der Krimi stimmiger gewesen ohne diesen Teil.
Ich kann den Krimi trotzdem gut empfehlen. Mich hat das Buch gut unterhalten.

Veröffentlicht am 23.11.2018

Interessantes Buch über Wisi

Bauernleben
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Wisi Zgraggen war seit zwei Jahren verheiratet und Vater eines Buben, als er mit 25 mit dem Gedanken spielte, den Hof seines Vaters Alois in Erstfeld im Kanton Uri zu übernehmen. Kurze Zeit später vereitelte ...

Wisi Zgraggen war seit zwei Jahren verheiratet und Vater eines Buben, als er mit 25 mit dem Gedanken spielte, den Hof seines Vaters Alois in Erstfeld im Kanton Uri zu übernehmen. Kurze Zeit später vereitelte ein schwerer Arbeitsunfall den Plan: Wisi geriet bei der Heuernte in die Rundballenpresse und verlor beide Arme. Noch auf der Unfallstelle versicherte er seinem Vater, weiterhin Bauer zu wollen. Dank eisernem Willen und positiver Lebenseinstellung hat er das Unglaubliche geschafft. Heute ist er das, was er immer werden wollte: ein erfolgreicher Landwirt. In 'Bauernleben – Die unglaubliche Geschichte des Wisi Zgraggen' erzählt der Urner Vater von vier Kindern nicht nur, wie er seinen Unfall überwunden und gelernt hat, den Alltag ohne Arme und Hände zu meistern, sondern gibt der Autorin Barbara Lukesch auch Einblick in die Gesetze der Landwirtschaft und den Beruf des Bauern. Darüber hinaus erzählt das Buch die Geschichte der Familie Zgraggen, die seit 1871 in Erstfeld Landwirtschaft betreibt und es – dank unternehmerischem Geschick und hoher Risikobereitschaft – über fünf Generationen hinweg schaffte, jeden Strukturwandel zu bewältigen. Nicht zuletzt bleibt im Kapitel 'Alles über Kühe – Kühe über alles' keine Frage zum Rindvieh offen.
(Klappcovertext vom Buch)
Ich bin gut in die Story gekommen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere hat die Autorin gut getroffen und auch bildlich beschrieben. Ich bin glich gut in der Familie Zgraggen angekommen. Eine Schweizer Bauernfamilie aus Uri, die seit mehreren Generationen Bauern sind. Uns wir gezeigt wie die Familie so gelebt hat. Dann ist plötzlich der tragische Unfall von Wisi passiert in dem er seine Arme verloht. Das natürlich die ganze Familie geschockt hat. Aber sie ließen sich nicht unter kriegen und machten einen Neuanfang. Wisi wurde trotz den Problemen, dass er keine Arme hat, Bauer und wurde deshalb in der Schweiz bekannt. Leider war er für mich kein begriff, aber das Cover hat mir neugierig gemacht. So ein strahlender Mann ohne Arme, das Buch musste ich einfach lesen. Und ich wurde auch nicht enttäuscht. Ein beeindruckendes Buch mit vielen Emotionen. Toll waren auch die Fotos im Mittelteil, die mir die Familie nähe gebracht haben. Einfach nur ein tolles Buch, das körperlich benachteiligte Menschen und ihre Familien wach rütteln kann. Sie sollen mehr aus ihrem Leben machen und niemals aufgeben ihr Träume zu verwirklichen, so wie dieser Bauer in der Schweiz. Das einzige was mir persönlich nicht so gefallen hat, für mich war zu viel Anteil Landwirtschaft in der Story. Sie gehört zwar zu Wisi, aber nicht alle Leser finden es interessant zu lesen und interessieren sich dafür.

Ich kann dem Buch nur eine Leseempfehlung geben, mich hat es sehr gut gefallen Ich wünsche der Familie Zgraggen eine schöne Zeit und alles gut für die Zukunft.