Klasse Fortsetzung
Fire & Frost, Band 2: Vom Feuer geküsstNach dem Ende des ersten Bandes, habe ich mich schon auf den zweiten Teil gefreut. Wie ergeht es Ruby an der Seite Arcus'? Wie wird das Volk sich aus Rasmus' Fängen erholen? Und dann auch noch ein Fireblood ...
Nach dem Ende des ersten Bandes, habe ich mich schon auf den zweiten Teil gefreut. Wie ergeht es Ruby an der Seite Arcus'? Wie wird das Volk sich aus Rasmus' Fängen erholen? Und dann auch noch ein Fireblood an der Seite des Königs der Frostbloods? Und der Minax noch immer in Freiheit...
Klar ist, dass Ruby einiges auszustehen hat, auch wenn sie Arcus näher kommt und die zwei sich sichtlich nicht voneinander lösen können. Die beiden zusammen zu sehen ist einfach nur herzzerreißend, aber auch schön. Als Ruby dann auch noch eine folgenschwere Entscheidung treffen muss, ist das Gefühlschaos komplett. Mit dem neu eingeführten Charakter, des sudesischen Fürsten, Kai, kommt zu dem noch ein wenig mehr Würze und Spannung ins Spiel und Rubys Welt gerät komplett aus den Fugen. Kai wuselt sich in ihr Herz, das zwar immer noch Arcus gehört, aber sein schelmisches Schmunzeln lässt sie nur schwer widerstehen, ihn nicht ein Stück zu vertrauen. Jedenfalls ging es mir als Leser so. In diesem Band wird auch Rubys innerer Zwiespalt sehr deutlich. Sie ist in dem Land, in das sie normalerweise gehört, ihre eigentliche Heimat, oder die ihrer Mutter wohl eher gesagt. Sie muss sich nicht verstecken, wird nicht herablassend behandelt, als würde sie nicht dazu gehören. Aber dann kommt ihr ihr geliebter Arcus in Erinnerung.. Dieser Zwiespalt wird meist nur angerissen, taucht dafür aber öfter mal auf, was nicht nervig erscheint, aber man hätte es etwas geschickter umsetzen können. Und dann die Wendung im letzten Drittel und den noch weiteren Überraschungen, die sehr gut in den Spannungsbogen eingefügt und umgesetzt wurden. Bei dem einen Punkt hatte ich so eine Ahnung, die dann auch bestätigt wurde, aber alles in allem war das Ende gut gestaltet. Teilweise wirkte es etwas...hastig...aber dennoch passend. Das Ende lässt jedenfalls genug Platz, um eigene Gedanken schweifen zu lassen, macht einen aber auch neugierig darauf, wie das Abenteuer um Ruby enden wird. Ich bin gespannt, wie es weiter geht.