Cover-Bild Bernsteinstaub
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19,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 24.07.2018
  • ISBN: 9783785588604
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Mechthild Gläser

Bernsteinstaub

Romantasy ab 12 Jahre
Das Buch ist bei deiner Buchhandlung vor Ort und bei vielen Online-Buchshops erhältlich!

Warum kommt es uns manchmal so vor, als ob die Zeit unterschiedlich schnell vergeht?
Ophelia hat sich darüber nie wirklich Gedanken gemacht, bis sie eines Tages beginnt, die Zeit zu sehen. Denn Ophelia ist eine Zeitlose und besitzt die seltene Gabe, die Zeitströme zu beeinflussen. Doch kaum hat sie von diesen Fähigkeiten erfahren, spielt die Zeit plötzlich überall auf der Welt verrückt. Gemeinsam mit dem mysteriösen Leander muss Ophelia die Ursache für das Zeitchaos finden. Dabei kommen sie einem Geheimnis auf die Spur, das die gesamte Welt der Zeitlosen auf den Kopf stellen wird.

In ihrem neuen Jugendbuch für Leser ab 12 Jahren zaubert SERAPH-Gewinnerin Mechthild Gläser eine Geschichte voller Fantasie, Originalität und zarter Romantik, bei der man beim Lesen die Zeit am liebsten immer wieder zurückspulen möchte!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.07.2019

Wenn die Zeit beim Lesen wie im Flug vergeht...

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Inhalt
Als Ophelia plötzlich anfängt, überall Staub zu sehen, verändert sich ihr Leben schlagartig. Denn bei dem mysteriösen Staub handelt es sich um nichts geringeres als Zeit, denn Ophelia ist eine Zeitlose.
Als ...

Inhalt


Als Ophelia plötzlich anfängt, überall Staub zu sehen, verändert sich ihr Leben schlagartig. Denn bei dem mysteriösen Staub handelt es sich um nichts geringeres als Zeit, denn Ophelia ist eine Zeitlose.
Als sie dann mit ihrer Tante und ihrem Onkel in den Bernsteinpalast zieht, wird sie ungewollt Teil des großen Bernsteinturniers, bei dem der neue Wächter der Zeit auserwählt wird. Doch während sie versucht, die Aufgaben des Turniers zu lösen, deckt sie ungeahnte, dunkle Geheimnisse auf. Was hat es mit dem Bernsteinpalast auf sich, in dem die Zeit stillsteht? Und was ihr Vater damit zu tun, der vor Jahren bei einem Autounfall starb?

Meinung


Die Idee, die Zeit in Form von Staub darzustellen, war mal etwas Neues. Dazu die Möglichkeit, die Zeit anzuhalten und zu manipulieren und mithilfe von Zeitströmen in kürzester Zeit um die Welt zu reisen... Die Idee des Buches fand ich ausgesprochen gut.
Am Anfang hatte ich so meine Startschwierigkeiten, da zu Beginn sehr viel wiederholt und mehrfach erklärt wird. Natürlich soll der Leser auch verstehen, was es mit dem Zeitstaub auf sich hat, aber vor allem der Tod von Ophelias Vater wird in tausendfacher Ausführung beschrieben und die Protagonistin wirk etwas schwer von Begriff.
Das änderte sich aber glücklicherweise noch und als die Geschichte endlich ins Rollen kam, hat sie mich ebenso mitgerissen wie die im Buch beschriebenen Barken, mit denen man in kürzester Zeit von A nach B reisen kann.
Die Story nimmt immer mehr an Fahrt auf und bekommt eine gewisse Tiefgründigkeit. Je mehr man über die verschiedenen Hintergründe erfährt, desto mehr Fragen stellt man sich bezüglich der weiteren Handlungen. Und zum Ende hin, als alles entschieden zu sein scheint, gibt es nochmal eine große Wende in der Geschichte und es wird richtig spannend...

Die Charaktere lernt man in dem Buch langsam und Stück für Stück kennen. Dadurch wirkt es authentisch und man hat das Gefühl, die Welt selbst durch Ophelias Augen zu sehen. Man kann sich gut in die Protagonistin hineinversetzen und mit ihr mitfühlen.
Auch die Schauplätze, meist berühmte Städte wie Paris oder Rom, werden anschaulich beschrieben und kreativ in die Handlung des Buches einbezogen.

Fazit


Auch wenn das Buch anfangs seine Startschwierigkeiten hatte, konnte es mich am Ende wirklich überzeugen. Zwischenzeitlich habe ich richtig mit Ophelia mitgefiebert und konnte mir am Ende auch die ein oder andere Träne nicht verkneifen. Es wird definitiv nicht das letzte Buch von Mechthild Gläser sein, das ich lesen werde. Das nächste befindet sich sogar bereits auf meinem SuB

Veröffentlicht am 04.12.2018

Auf jeden Fall ein Jahreshighlight zum darin Abtauchen! <3

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INHALT:
In manchen Momenten scheint die Zeit nur so zu verfliegen, während sie sich in anderen Augenblicken zieht wie Kaugummi!
Bisher hatte Ophelia keinen Grund sich über solche Dinge groß Gedanken zu ...

INHALT:
In manchen Momenten scheint die Zeit nur so zu verfliegen, während sie sich in anderen Augenblicken zieht wie Kaugummi!
Bisher hatte Ophelia keinen Grund sich über solche Dinge groß Gedanken zu machen. Doch da hatte ein bisschen Staub ja auch noch nicht ihr komplettes Leben verändert! Staub der ihr folgt, den außer ihr niemand zu sehen scheint und laut ihren exzentrischen Verwandten in Paris nichts weniger ist als die Zeit selbst! Und nicht nur das. Ophelia selbst ist eine Zeitlose mit der Gabe die Ströme der Zeit zu beeinflussen. Als sie gerade beginnt ihre neuen Fähigkeiten zu begreifen scheint die Zeit überall auf der Welt aus dem Gleichgewicht zu geraten. Schnellstmöglich soll auch Ophelia dabei helfen das Zeitchaos zu beseitigen und kommt dabei einem Geheimnis auf die Spur, dass sowohl ihre eigenen Vergangenheit als auch die Zukunft aller Zeitlosen betrifft…


EIGENE MEINUNG:
Dies ist mein erstes Buch von Mechthild Gläser, aber wohl sicher nicht mein letztes! Angefangen hat meine Freude bei der schönen Gestaltung! Hier erkennt man Liebe zum Detail und auch Hochwertigkeit! Das Cover kommt am Bildschirm viel weniger zur Geltung als in Echt. Hier erscheinen die einzelnen Facetten prägnanter, je nachdem wie man das Buch dreht und kippt! Besonders unter Licht oder vor Kaminofenfeuer – wie in meinem Fall – wird es zu einem tollen Blickfang! Einzelheiten der Covergestaltung finden sich auch in der Geschichte selbst wieder. Die warmen Rot- und Goldtöne finde ich sehr angenehm und ein besonderer Moment war der Blick unter den Schutzumschlag: Der Buchrücken ist edel mit dem goldenen Titel und Verzierungen geprägt! Das Lesebändchen komplettiert das Gesamtbild für mich, auch wenn ich selbst es in Gold gewählt hätte! ;)

Schon beim Prolog hatte mich die Geschichte für sich eingenommen! Er ist im Gegensatz zum Hauptteil nicht aus Ophelias Sicht geschrieben und wirkt so geheimnisvoll und spannend! Schon hier wollte ich wissen was hinter den vielen Andeutungen steckt! Als dann Ophelia vorgestellt wurde habe ich sie nahtlos ins Herz geschlossen! Sie ist ein toller Charakter, für mich ein guter Mensch mit Ecken und Kanten und einer Vergangenheit. Insgesamt sehr rund geschrieben! Sie ist ein junges Mädchen mit eigenem Willen, aber nicht zu aufmüpfig. Dabei stellt sie an den richtigen Stellen Fragen, lässt sich nicht gleich unterkriegen, geht ihren Weg, wenn sie dies für richtig hält, kann sich aber auch zurück nehmen. Umrahmt ist sie zu Beginn von verschiedenen Familienmitgliedern. Dabei sind einige wohl gewollt sympathischer als Andere. Bei manchen erkennt man aber auch erst nach ihre Beweggründe. Im Laufe der Geschichte geht Ophelia auf eine Reise auf der sie viele weitere – gänzlich unterschiedliche – Personen kennen lernt. Mir hat es immer Spaß gemacht weitere von ihnen kennen zu lernen und zu verstehen wie sie ins Gesamtbild passen!

Ein weiterer Pluspunkt der Geschichte waren für mich die tollen Orte die wir besuchen: Wir starten in Berlin und reisen (auf tolle Art und Weise!!!!) nach Paris, New York, an heiße und eisige Stellen und Orte die wir uns nie hätten vorstellen können!
Ganz zu Beginn gibt es dabei in der Geschichte einen kleinen Sprung, bei dem man nicht aufgeben oder verzweifeln darf. Warum die Autorin diesen eingebaut hat ist mir nicht ganz klar, aber vielleicht soll es auch für den Leser verdeutlichen wie Ophelia in die Geschichte geworfen wird und wir mit ihr!

Die Erzählung empfinde ich als ausgereifte Idee mit tollen neuen Ansätzen die ich so noch nie gelesen habe. Das Grundthema Zeit hat hier nichts mit einem typischen „Zeitreiseroman“ zu tun. Besonders gefallen hat mir auch, dass der Leser bei Fragen um die Moral oder eigene Entscheidungen mit einbezogen wird! Tatsächlich gibt es eine Szene die entfernt an ein Harry Potter-Buch erinnert, ansonsten sehe ich aber keine Parallelen.
Die Geschichte folgt zu Beginn einem klaren roten Faden und ich habe mich dabei nie verloren gefühlt. Nach und nach kommen jedoch weitere Nebenschauplätze hinzu die sich wunderbar einfügen. Das große Ganze beinhaltet dann Fantasie, Familie, Abenteuer, Entscheidungen, Intrigen, Verluste, Vergangenheit, Aufgaben und ein klitzekleines Stück Liebe. Dieses hätte es bei der toll gestalteten Grundidee gar nicht gebraucht, aber sie war auch nicht störend. Zu Ophelias „Gegenstück“ möchte ich allerdings gar nicht so viel sagen, weil ich erstens nichts verraten möchte und er zweitens für mich auch nicht an die Präsenz von ihr selbst heran gekommen ist. Ich mochte ihn, aber er war mir bei weitem nicht so wichtig wie sie.

Der Schreibstil hat es mir ebenfalls einfach gemacht ganz in der Geschichte zu versinken! Er ist flüssig und leicht zu lesen. Einzelne Kapitel darin sind dabei nicht aus Ophelias Sicht geschrieben, bereichern aber durchaus!
Mittlerweile selten geworden und oft gesucht, handelt es sich hier um einen Einzelband. Einerseits passt das Ende dabei dann genau wie es ist und ich denke daran sollte nicht gerüttelt werden. Andererseits finde ich es doch auch etwas schade Ophelia und ihre Welt schon wieder gehen lassen zu müssen! ;) Schön fand ich es aber auf jeden Fall, dass auch zum Schluss nicht alles Friede Freude Eierkuchen ist, sondern man mit Entscheidungen und Eigenheiten von Personen leben muss. Realistisch eben! :)


FAZIT:
Mittlerweile ist es ja fast schon selten geworden eine Fantasygeschichte als Einzelband vorzufinden. Hier ist dabei jedoch eine ganz tolle Geschichte gelungen die sich zwar um das Thema „Zeit“ dreht, dabei aber nicht in Richtung „Zeitreise-Romane“ geht. Ophelia hat mir sehr gut gefallen und die Grundstory mit ihren Nebengeschichten war abenteuerlich, spannend und schön rund! Die kleine Liebesgeschichte dabei hätte es für mich nicht gebraucht, hat aber auch nicht gestört. Besonders mochte ich auch die nachdenklichen Momente in der Geschichte bei der es um Eigenheiten von Personen oder Entscheidungen im Leben ging!

Veröffentlicht am 02.12.2018

Leander & Ophelia ♥

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"Wenn unser Vater uns damals vor dem Einschlafen Märchen erzählt hatte, war Grete immer Rapunzel gewesen, eine Prinzessin, die allein im Turm lebte. Papa hatte mir einmal verraten, dass er sich nicht ...


"Wenn unser Vater uns damals vor dem Einschlafen Märchen erzählt hatte, war Grete immer Rapunzel gewesen, eine Prinzessin, die allein im Turm lebte. Papa hatte mir einmal verraten, dass er sich nicht sicher wäre, ob sie ihre Haare wohl lang genug wachsen würde, damit eines Tagesjemand zu ihr heraufklettern konnte. Abgesehen von mir natürlich, denn ich hatte in unseren Geschichten die Rolle einer mutigen Hexe auf einem fliegenden Besen gespielt, mit dem ich bis zu Rapunzels Turmfenster fliegen konnte. Doch offenbar war ich niemals dort oben angekommen." (S. 99)



Meine Meinung:

Ich weiß kaum, was ich zu diesem Buch sagen soll, außer, wie fantastisch es war. Es war noch besser, wie ich mir vorgestellt hab und ich habe diese Welt und die Charaktere so ins Herz geschlossen, dass ich es kaum glauben kann, dass es doch schon vorbei ist. Ich versuche, meine Gedanken im Folgenden aus zuschreiben, wobei dies wirklich schwierig wird.

Ophelia und Leander haben es mir so sehr angetan, von ihrer Persönlichkeit her und auch von den Gedanken und Gefühlen, konnte ich alles komplett nachvollziehen. Beide Protagonisten haben es mir unglaublich angetan, Ophelia mit ihrer vorlauten, mutigen und selbstbewussten Art und Leander mit seiner geheimnisvollen, düsteren Persönlichkeit, die sich im Laufe des Buches verändert und ich einfach viel mehr von ihm kennen gelernt habe. Beide handeln sehr authentisch und realistisch und stellen sich auch die richtigen Fragen, um fort zu schreiten, auch wenn die Entscheidungen manchmal wirklich schwierig sind, sie sind aber auf jeden Fall nachvollziehbar. Denn nur so entwickelt sich auch ihre Beziehung zueinander, die sehr unterhaltsam und hier und da auch sehr herzzerreißend ist. Ich bin kein Fan von Romantik, weshalb ich ja auch diese mysteriöse Art von Leander sehr mag, der eher weniger auf der romantischen Seite steht und doch seine Gefühle deutlich zeigt, jedenfalls zum Ende. Kein Wunder, dass ich verstehen kann, dass sich Ophelia zu ihm hingezogen fühlt. ;D

Eine besondere Beziehung gibt es in diesem Buch auch zwischen Ophelia und ihrer Schwester Grete, mit der sie leider nie wirklich warm wurde, die sie eine Zeit lang auch nicht gesehen hat und bei dem Wiedersehen auch sehr enttäuscht wird. Dennoch müssen die beiden Schwestern miteinander auskommen und hier kommen so einige Dinge zum Vorschein, die man am Anfang möglicherweise nicht vermutet hätte.
Auch andere Charaktere begegnen dem Leser, die ich wirklich lieb gewonnen habe und mir die Geschichte ohne diese Personen einfach nicht vorstellen kann.


Die Handlung hat mir unglaublich gut gefallen. Die Idee ist einfach etwas komplett Neues, es geht zwar um Zeit, jedoch nicht ums Zeitreisen. Denn es gibt Menschen, die die Zeit sehen und kontrollieren können und Ophelia ist eine davon. Das Setting, die Weltbeschreibung in Verbundenheit mit den bekannten Orten, wie Antarktis, London, Rom und viele weitere, sind einfach wunderbar gestaltet und geplotet. Ich würde nur zu gerne in diese Welt eintauchen und in dieser leben, auch wenn es nun mal nicht alles so schön scheint, wie es ist. Spannung war von Anfang bis zum Ende da, ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen und bin nur so durch die Kapitel geflogen, da mich alles wirklich sehr gefesselt hat.

Der Schreibstil war auch wirklich wunderbar. Sehr verständlich und gut lesbar, vor allem, da es ein Jugendbuch ab 14 Jahren ist, ist es dem Alter entsprechend geschrieben und wie gesagt sehr verständlich. Es wird aus Ophelias und Leanders Sicht geschrieben, bei Ophelias Sicht wird aus der Ich-Perspektive geschrieben und bei Leander in der Erzählerperspektive, so wie ich es gerne hab. Die Kapitel sind auch nicht zu lang, und wenn doch, dann habe ich es kaum gemerkt! Auch die Gestaltung der Seiten, bzw. der Abschnitte, die hier 5 von der Zahl sind, sind wirklich schön gestaltet und illustriert.

Fazit:

Das Buch konnte mich vollkommen überzeugen, fesseln und überraschen. Es war komplett unvorhersehbar und wirklich unterhaltsam, ich möchte gar nicht, dass diese Geschichte ein Ende hat!

Es bekommt dementsprechend 5 von 5 Krönchen!

Veröffentlicht am 01.12.2018

Fantastisch

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„Bernsteinstaub“ ist ein fesselnder und ungewöhnlicher Fantasyroman der Autorin Mechthild Gläser.

Es gibt Menschen, die Zeit sehen können und zwar in Form von Staub, Zeitstaub. Mit diesem Staub können ...

„Bernsteinstaub“ ist ein fesselnder und ungewöhnlicher Fantasyroman der Autorin Mechthild Gläser.

Es gibt Menschen, die Zeit sehen können und zwar in Form von Staub, Zeitstaub. Mit diesem Staub können sie die Zeit anhalten oder auch Zeitschleifen bauen. Die 16-jährige Ophelia gehört zu diesen Menschen, sie hat die Gabe, die Zeitströme zu beeinflussen. Kaum dass sie sich dessen bewusst geworden ist, entsteht ein Zeitchaos und sie muss die Ursache - gemeinsam mit Leander - dafür finden.

Der Schreibstil von Mechthild Gläser ist angenehm, passend für einen Jugendroman und lässt sich leicht und flüssig lesen. Schnell war ich von der Handlung gefesselt, von dem Thema Zeit fasziniert und konnte das Buch auch wegen seiner Cliffhanger an den Kapitelenden nur schwer aus der Hand legen.
Ophelia gefiel mir direkt, sie hat schon einiges mitgemacht und ist sehr zielstrebig. Leander wirkt mysteriös und wirkt ein wenig undurchsichtig. Neben Ophelia, ihrer Familie und Leander tauchen eine Menge weiterer interessanter Charaktere auf und es gibt eine Vielzahl von unterschiedlichen Schauplätzen, die ausgesprochen gut und bildhaft beschrieben werden.
Die Zeitreisen durch die diversen Handlungsplätze haben mir sehr gut gefallen. Erzählt wird im Wechsel aus der Perspektive von Ophelia und Leander. Diesen Wechsel fand ich - auch wenn der größere Part Ophelias Sichtweise war - gelungen, da dadurch noch mehr Abwechslung in die Geschichte kam.

Neben dem Hauptthema der Zeit gab es am Rande noch eine kleine Liebesgeschichte um Ophelia und Leander, die gut in den gesamten Kontext passte und einfach nett war.

Die Geschichte ist originell und das Ende rund und stimmig, so dass mir dieses Buch Lust auf mehr Lesestoff von Mechthild Gläser gemacht hat.

Veröffentlicht am 28.11.2018

Super Jugendbuch!

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INHALT:

Warum kommt es uns manchmal so vor, als ob die Zeit unterschiedlich schnell vergeht?
Ophelia hat sich darüber nie wirklich Gedanken gemacht, bis sie eines Tages beginnt, die Zeit zu sehen. Denn ...

INHALT:

Warum kommt es uns manchmal so vor, als ob die Zeit unterschiedlich schnell vergeht?
Ophelia hat sich darüber nie wirklich Gedanken gemacht, bis sie eines Tages beginnt, die Zeit zu sehen. Denn Ophelia ist eine Zeitlose und besitzt die seltene Gabe, die Zeitströme zu beeinflussen. Doch kaum hat sie von diesen Fähigkeiten erfahren, spielt die Zeit plötzlich überall auf der Welt verrückt. Gemeinsam mit dem mysteriösen Leander muss Ophelia die Ursache für das Zeitchaos finden. Dabei kommen sie einem Geheimnis auf die Spur, das die gesamte Welt der Zeitlosen auf den Kopf stellen wird.

COVER:

Ein wunderschönes Cover, das mich sofort begeistert hat und super zum Inhalt des Buches passt. Es zeigt Ophelia die auf einem Zeitstrom reist.

SCHREIBSTIL:

Ein einfacher Schreibstil, es ist ja auch ein Jugendbuch. Trotzdem ist es keinesfalls langweilig für Erwachsene. Der Schreibstil ist perfekt für Jung und Alt und lässt den Leser richtig mitfühlen und in die Geschichte eintauchen.

MEINUNG:

Dass ich so begeistert von einem Buch ab 12 bin hätte ich nie gedacht. Die Geschichte ist super spannend und aufregend. Ich habe mich an keiner Stelle gelangweilt, da das Buch genau die richtige Länge hat.
Ophelia ist ein tolles Mädchen, das es nicht einfach hat. Auf einmal soll sie weg aus Berlin und nach Paris zu ihrer Tante und ihrem Onkel ziehen. Sie ist erstmal zu recht verwirrt und als sie dann auch noch von ihrer Gabe erfährt ist die Aufregung groß.
Die komplette Geschichte ist so herzlich und mitfühlend beschrieben und auch die kleine Liebesgeschichte die sich dann zwischen zwei Charakteren entwickelt ist perfekt.
Das Ende ist richtig spannend und bringt noch mal richtig Schwung in die ganze Geschichte. Trotz der perfekten Länge des Buches, war ich traurig als es vorbei war.