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Veröffentlicht am 16.09.2016

Meine allerbeste Freundin Lila

Meine geniale Freundin
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Elena Greco bekommt von Rino dem Sohn von Raffaella Cerullo (genannt Lila) einen Anruf. Lila ist verschwunden, aber warum wunderte das Elena nicht, Lila wollte doch schon immer eines Tages verschwinden.
Wir ...

Elena Greco bekommt von Rino dem Sohn von Raffaella Cerullo (genannt Lila) einen Anruf. Lila ist verschwunden, aber warum wunderte das Elena nicht, Lila wollte doch schon immer eines Tages verschwinden.
Wir blenden zurück in die 50 er Jahre: Italien Rione bei Neapel, der Krieg ist ein paar Jahre zu Ende, in vielen Familien herrscht immer noch Armut. In dieser Zeit freunden sich Lila die Tochter des Schusters und Elena die Tochter des Pförtners miteinander an. Elena ist fasziniert von Lila, den Lila ist hübsch, intelligent und alle lieben sie. Aber besonders ist Elena von Lila fasziniert, ist sie doch die Klassenbeste, was Elena sofort motiviert ebenfalls besser als sie zu werden. Doch dann verlässt Lila die Schule und soll bei ihrem Vater in der Werkstatt mitarbeiten. Elena die durch die Motivation eine gute Schülerin wurde, macht die Mittelschule und später das Gymnasium. Und nun ist es Lila die besser sein will als Elena, dazu besorgt sie sich Bücher in der Bibliothek und hilft aber somit Elenas Lerneifer weiter anzuspornen. Und der Kontakt der beiden reißt nie auseinander, selbst als Elena ein paar Wochen sich auf Ischia erholt. Aber Lila ist immer einen Schritt weiter wie Elena und so sind auch viele Jungs aus Rione hinter ihr her, weil sie so hübsch ist. Mit 16 heiratet dann Lila ihren Verlobten Stefano und Elena muss nun ebenfalls versuchen einen Mann zu finden.

Meine Meinung:
Erkennbar ist nicht ob diese Saga auf einem realen Hintergrund basiert. Elena Ferrante hat mit diesem Buch den Start einer Familiensaga in vier Teilen begonnen. Kein Wunder benötigt die Autorin vier Bücher, wenn man in einem Band gerade mal nur 20 Jahr abdeckt. Auf über 400 Seiten erzählt sie uns die Freundschaft der beiden, ihre Familiengeschichten aber auch das Leben in Rione. Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig, kann einen aber im Lauf des Buches schon mal ermüden. Zwar passieren mal so die einen oder anderen Unfälle, Schlägereien, fast einen Missbrauch, aber im großen ganzen war mir das zu wenig. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht warum um diese Saga so einen Medienrummel gemacht wird. Natürlich ist die Geschichte nett zu lesen, allerdings weiß ich nicht ob ich den zweiten Band lesen werde. Literarisches Meisterwerk ist es meiner Meinung nach nicht, aber ein guter Roman und wer auf solche Familiengeschichten steht, für den mag es das richtige sein. Das Cover ist recht einfach gehalten, passt aber zum Buch, von daher 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wenn einen die Vergangenheit einholt

Glücksmädchen
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Die 8-jährige Lycke verschwindet nach dem Tennisunterricht spurlos, schnell wird in mehrere Richtungen ermittelt. Auch Ellen Tamm eine Journalistin für Kriminalfälle ist sofort an dem Fall dran, schließlich ...

Die 8-jährige Lycke verschwindet nach dem Tennisunterricht spurlos, schnell wird in mehrere Richtungen ermittelt. Auch Ellen Tamm eine Journalistin für Kriminalfälle ist sofort an dem Fall dran, schließlich bearbeitet sie immer die schwierigeren Fälle. Aber dieser Fall ist für Ellen nicht einfach immer wieder kehren Erinnerungen an ihre Zwillingsschwester hoch. Immer mehr wieder der Fall Lycke zwanghaft für sie und so kommt auch sie an ihre Grenzen.
Und auch Lyckes Eltern werden von allen Seiten nicht nur der Polizei, sondern auch Fernsehen und Presse wollen mehr wissen. "Wie kann ein Mensch das verkraften?" "Wie soll ich damit fertig werden?" fragt sich Lyckes Mutter nun täglich. Lebt Lycke überhaupt noch und werden sie Lycke rechtzeitig finden?

Meine Meinung:
Mikaela Bleys Debütroman konnte mich als Thriller leider nicht überzeugen. Zu wenig Spannung für einen Thriller und dadurch wurde das Buch sehr zäh zu lesen. Wieder mal ein skandinavischer Thriller/Krimi, der mich so gar nicht überzeugen konnte. Lediglich dem guten Schreibstil hat es die 3 Sterne zu verdanken. Das Buch ist in Kapiteln eingeteilt mit Namen um, wenn es in diesem Hauptsächlich geht und der Uhrzeit. Der ganze Handlungablauf erstreckt sich eine gute Woche lang in dem die Zeit läuft Lycke wiederzufinden. Irgendwie fehlte mir durch diese hin und her der Personen auch irgendwie der rote Faden. Auch das eine Reporterin so viel Kompetenz hat bei solchen Fällen, fand ich doch ein wenig sehr unrealistisch. Für mich hat Mikaela Bley durchaus Potenzial eine gute Autorin zu sein, nur hat mich halt dieses Werk nicht gepackt. Das Cover passt ganz gut zu dem Buch, ist aber auch nichts Außergewöhnliches. Für mich jedenfalls muss ein Psychothriller spannend sein von Anfang bis zu Ende, von daher 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Pearl Nolan und der Kommissar aus London ermitteln

Pearl Nolan und der tote Fischer
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Im schöne Küstenort Whitstable vor dem jährlichen Austernfest (Oyster Festival) ereignen sich kurz hintereinander zwei Todesfälle. Pearl Nolan betreibt in dem Ort ein Fischrestaurant mit hauptsächlich ...

Im schöne Küstenort Whitstable vor dem jährlichen Austernfest (Oyster Festival) ereignen sich kurz hintereinander zwei Todesfälle. Pearl Nolan betreibt in dem Ort ein Fischrestaurant mit hauptsächlich den beliebten Austern in allen Formen. Am nächsten Tag findet Pearl Vinnie, ihren Lieferanten, Austernfischer und guter Freund, tot an der Ankerschnur hängend im Wasser. Für die Ermittlungen kommt extra ein Kommissar aus London angereist um diesen Fall zu erarbeiten. Pearl hätte fast eine Polizeikarriere vor Jahren eingeschlagen, jedoch die Schwangerschaft ihres Sohnes Charlie kam dazwischen. Nun möchte sie in Whitstable zusätzlich zum Restaurant, eine Detektei eröffnen. So kann Pearl es auch nicht lassen im Todesfall Vinnie zu recherchieren, ganz zum Ärger von Kommissar Mc Guire. Und dann findet Pearl den zweiten Toten, war es ebenfalls ein Unfall wie man bei Vinnie vermutet? Pearl ist sich da nicht sicher, zu dem präsentiert auch noch Charlie seine Freundin Tizzy und bei Pearl erwacht die mütterliche Eifersucht.

Meine Meinung:
Leider plätschert dieser Krimi sehr seicht und lässig dahin und die Spannung bleibt etwas auf der Strecke. Man erfährt sehr viel von Pearl, ihrer Familie dem Privatleben und auch von Whitstable, aber als Krimi war mir das definitiv zu wenig. Zwar hat die Autorin einen flüssigen und guten Schreibstil, aber das hat mir als Krimileser nicht ausgereicht. Zwar hatte ich immer gehofft das es mit der Zeit an Spannung zu nimmt, jedoch war es bis zum Ende nicht der Fall. Ich kann nur hoffen das für die nächsten Folgen von Pearl Nolan die Autorin noch zulegt, das Potenzial wäre da. Das Cover war ganz ok, aber auch nicht unbedingt spektakulär. Für England Liebhaber und Krimileser, die mehr die leichte Art lieben mag es das richtige sein. Von daher von mir nur 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine innige Freundschaft einen Sommer lang

Die Verwandlung des Schmetterlings
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1974: In der Nacht, kommt ein Pinto bei schlechtem Wetter von der Straße ab, man findet am Unfallort nur den einjährigen Sohn, von der Mutter fehlt jede Spur.
1985: Der 12- jährige Sam Jackson verbringt ...

1974: In der Nacht, kommt ein Pinto bei schlechtem Wetter von der Straße ab, man findet am Unfallort nur den einjährigen Sohn, von der Mutter fehlt jede Spur.
1985: Der 12- jährige Sam Jackson verbringt sein Sommer auf einer Farm bei der Pflegefamilie Carroll mit noch anderen Kindern, u.a. auch Orson ein Junge der wohl als schwer erziehbar gilt und alle anderen Kinder teils schwer schikaniert. Doch da gibt es Billy mit dem er sich immer die Brote teilt und ein Baumhaus baut und beide verlieben sich Hals über Kopf in Mirinda. Mirinda die Tochter eines Millionärs freundet sich mit den beiden an und in diesem Sommer wird aus dem Trio eine eingeschworene Gemeinschaft, die durch dick und dünn gehen. Gleichzeitig wollen sie herausfinden, wie Sams Mutter damals bei dem Unfall verschwand und ob sie vielleicht noch lebt? Aber auch Orsen scheint ein Geheimnis zu hüten dem die drei immer näher kommen und sie hoffen damit ihn in Schacht zu halten. Doch leider geht das alles schief und es kommt zur Katastrophe, das ihre Zukunft für immer verändern soll.

Meine Meinung:
Das Buch konnte mich leider nicht 100 % überzeugen, da es stellenweise viel zu weit ausholt dann wieder in eine ganz andere Zeit rutscht um dann wieder in die vorherige zurückzukehren. Das Ende war dann am spannendsten geschrieben und hat mich dann durch den Nachspann bzw. den Epilog sehr überrascht, da ich damit nicht gerechnet hatte. Wer also die Pointe nicht vorher wissen will, der sollte auf alle Fälle nicht hinten nachlesen. Die Sprache und der Schreibstil waren sehr gut, nur eben die Geschichte selbst war mit in der Mitte des Buches einfach zu langweilig ermüdend. Meiner Ansicht nach hätte man diese Sommergeschichte auch ein wenig straffen können, dann wäre sie immer noch interessant gewesen. Sicher kann man dieses Buch etwas mit "Stand by me" vergleichen, aber ich fand diese Geschichte interessanter als Axats Roman. Spannend wie ein Thriller kann ich von diesem Buch nun nicht gerade behaupten und deshalb leider auch nur 3 von 5 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Entführt im Koffer und Roberts Abenteuer

Gekoffert und Verschleppt
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Sicherlich wurdest du noch nie von einem Koffer verschluckt und an einen magischen Ort verschleppt? Den so erging es Robert Julius Caillou eines Nachts, er wurde unsanft aus seinem Bett gerissen und entführt. ...

Sicherlich wurdest du noch nie von einem Koffer verschluckt und an einen magischen Ort verschleppt? Den so erging es Robert Julius Caillou eines Nachts, er wurde unsanft aus seinem Bett gerissen und entführt. Was hat es wohl mit diesen komischen Männern mit Schuhe ohne Sohlen zu tun? Als Robert ankommt, findet er sich in einer anderen Welt wieder und soll als Zauberer ausgebildet werden.
Aber Robert möchte das gar nicht, einzig und alleine nach Hause will er wieder. Zu seiner Seite gestellt bekommt er Herriet Gregor, anscheinend ein Magier, der im aber alles mögliche beibringt nur nicht zaubern. Aber das ist Robert nur recht, den das was ihm Gregor beibringt, soll ihm später auf seinen Abenteuern nach Hause noch sehr nützlich werden. Als Totem das ist ein Begleiter den jeder Zauberschüler sich aussucht, bekommt er eine Hyäne namens Tatu, auch mit ihm muss sich Robert erst nach und nach anfreunden.
Doch dann wird das Heimweh immer größer und Robert,Tatu und ein Koffer begeben sich auf die Reise nach Hause und zu großen Abenteuern.

Meine Meinung:
Lisa Brenk hat ihre ganze Fantasie in diesem Roman ausgelebt, leider war es mir streckenweise manchmal einfach zu viel. Zu viele verschiedene Personen, komische und ungewöhnliche Namen, die ich mir oft nicht merken konnte. Irgendwie hatte ich eine andere Vorstellung von dem Buch vor Augen als ich den Klapptext las. Nicht das dieses Buch nicht gut ist, aber ich denke junge Leser sind mit diesem Buch stellenweise überfordert. Für mich ist dieser Debütroman eher was für junge Erwachsene anzusiedeln. Das beste waren die letzten Seiten mit den extremsten Abenteuern und leider einem Ende das aber auf eine Fortsetzung hofft. Die Aufmachung und Gestaltung sind mit viel Herzblut der Autorin gemacht worden. Man merkt dem Roman schon an, mit wie viel Liebe und Fantasie die Autorin ihren Inhalt sich ausgedacht hat. Auch das Cover zieht einen wirklich magisch an, vielleicht hätte es dem Buch gut getan es in zwei Teile zu präsentieren oder ein wenig zu kürzen. Trotz allem gute 3 von 5 Sterne für diesen Roman.