Jedes Leben hat seine Macken
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A.V. Geiger
Jedes Leben hat seine Macken
Auf das Buch bin ich als erstes durch das Cover aufmerksam geworden, es ist ein totaler Blickfang, und im physischen Zustand sieht es sicher noch ...
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A.V. Geiger
Jedes Leben hat seine Macken
Auf das Buch bin ich als erstes durch das Cover aufmerksam geworden, es ist ein totaler Blickfang, und im physischen Zustand sieht es sicher noch viel besser aus. Das Cover finde ich einfach toll! Einen Blick auf den Klappentext also – und auch der hat mich überzeugt! Unbedingt wollte ich sofort mehr wissen.
Der Einstieg in das Buch gelang mir sehr gut, schnell bin ich ins gröbste eingeweiht worden, und ich habe total mit der Protagonistin mitfühlen können. Ich fand die Protagonistin sehr interessant dargestellt, auch wenn sie hin und wieder einfach nur sehr, sehr „merkwürdig“ erschien. Aber auch dies ist mit ihren „Problemen“ verbunden. Was ich hier ganz gut fand, die Therapie, die sie gerade durchmacht, wird in kurzen Szenen eingebracht, so bekommt der Leser auch davon etwas mit.
Dann gibt es noch die männliche Perspektive, die gut zu unterscheiden ist, und ebenso interessant ist. Vor allem gibt sie einen guten Einblick, wie das Leben als Prominenter sein könnte. Hin und wieder hätte ich mir vielleicht gewünscht, dass es seine Perspektive nicht gibt, einfach um genauso verunsichert von ihm sein zu können, wie es die Protagonistin ist.
Im frühen Verlauf erschien mir die Story etwas schleppend und anstrengen, was vielleicht auch leicht mit der Protagonistin zu tun hat, da durch ihre Isolation einfach nicht ganz so viel passiert, außer der Twitter Kommunikation. Diese fand ich durch die entstanden Dialoge teilweise sehr unterhaltend und auch mitfühlend.
Der spätere Verlauf, hat mich dann wieder fesseln können und das Lesevergnügen steigerte sich wieder. Das Ende war dann gleichzeitig mit Spannung und dem Höhepunkt des Buches besetzt. Ich fand, im Vergleich zum Rest des Buches, dass das Ende ziemlich „vollgestopft“ erschien, es wohl sehr dramatisch wirken sollte, aber das nicht so richtig durchkam. Jedenfalls habe ich nicht so mitfiebern können, wie es wahrscheinlich sein sollte. Dennoch war diese Situation ziemlich unerwartet, ich habe sie mir so jedenfalls nicht vorstellen können.
Fazit:
Ich sehe das Buch mit gemischten Gefühlen: Es hat mich nicht SO sehr begeistern können, aber es war auch nicht nicht gut. Teilweise war es unterhaltend und hin und wieder leider etwas langatmig. Zudem hätten die Emotionen (emotionale Szenen/ Gefühle) noch etwas besser rüber kommen können.
Lange in Erinnerung bleiben wird das Buch jetzt nicht, aber dennoch hat es mir einige gute Lesestunden beschert.
4 (3,5) Sterne