Cover-Bild Crossfire. Hingabe
Band 4 der Reihe "Crossfire-Serie"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Erotisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 08.12.2014
  • ISBN: 9783453545786
Sylvia Day

Crossfire. Hingabe

Band 4 - Roman
Nicole Hölsken (Übersetzer), Marie Rahn (Übersetzer)

Der lang erwartete vierte Teil der Bestsellerserie!

Komm her, mein Engel.

Eva und Gideon haben sich das Ja-Wort gegeben. Sie waren überzeugt, dass nichts sie mehr trennen kann. Doch seit der Hochzeit sind ihre Unsicherheiten und Ängste größer denn je. Eva spürt, dass Gideon ihr entgleitet und dass ihre Liebe in einer Weise auf die Probe gestellt wird, wie sie es niemals für möglich gehalten hätte. Plötzlich stehen die Liebenden vor ihrer schwersten Entscheidung: Wollen sie die Sicherheit ihres früheren Lebens wirklich gegen eine Zukunft eintauschen, die ihnen immer mehr wie ein ferner Traum erscheint?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.11.2020

eine insgesamt eher mittelmäßige, aber immerhin schnell gelesene Fortsetzung, die man im Grunde nur liest, weil sie zur Reihe dazu gehört

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Crossfire – Hingabe ist eine Fortsetzung, die in gewisser Hinsicht deutlich besser ist als der Vorgänger, doch leider nicht in jeder, und daher insgesamt eher mittelmäßig bleibt.
Positiv hervorzuheben ...

Crossfire – Hingabe ist eine Fortsetzung, die in gewisser Hinsicht deutlich besser ist als der Vorgänger, doch leider nicht in jeder, und daher insgesamt eher mittelmäßig bleibt.
Positiv hervorzuheben ist zunächst, dass der Anteil an genretypischen Erotikszenen nun etwas ausgewogener ist, die Sexszenen die Handlung also nicht ständig völlig überlagern. Viele dieser Szenen – Fakt ist, dass Eva und Gideon überdurchschnittlich oft miteinander intim werden – werden nur angedeutet, aber nicht jedes Mal ausführlich beschrieben, was eine vorzugswürdige Herangehensweise ist. Schade ist allerdings, dass dies zu Lasten der Vielseitigkeit geht, also oftmals genau die gleichen sexuellen Handlungen erneut näher ausgeführt werden. Erst am Ende bringt Sylvia Day diesbezüglich mehr Abwechslung hinein. Sprachlich sind all diese Szenen zudem nach wie vor ziemlich vulgär und mitunter alles andere als anregend, manchmal sogar ganz im Gegenteil.

Der vierte Band wird abwechselnd aus den Perspektiven von Eva und Gideon geschildert, was im Falle von Gideon zwar durchaus aufschlussreich, im Hinblick auf seine Sympathie jedoch nicht unbedingt von Vorteil ist. Dabei ist es inzwischen vor allem dem grundsätzlichen Interesse an den Protagonisten geschuldet, dass man die Reihe überhaupt weiterverfolgt, denn andere Reihen innerhalb dieses Genres sind insbesondere stilistisch wesentlich gelungener. Außerdem sollte man sich an die bisherigen Ereignisse noch einigermaßen gut erinnern, ansonsten könnte es einem vereinzelt schwer fallen dem Geschehen zu folgen bzw. gewisse Zusammenhänge herzustellen.

Die Handlung ist überwiegend fesselnd, da Eva und Gideon vor zahlreichen Herausforderungen stehen und Gideon einige Feinde hat, die sich an ihm für begangenes Unrecht rächen wollen, schlimmstenfalls indem sie Eva verletzen, um ihn zu treffen. Zwischendurch hat die Geschichte allerdings auch ihre Längen, vor allem hinsichtlich der nicht ganz unbeträchtlichen Beziehungsprobleme des Paares. Statt von Liebe und Harmonie ist ihre Ehe vielmehr von gegenseitiger Abhängigkeit geprägt; statt Probleme zu bewältigen, kommen stetig neue hinzu, für die meistens Gideon verantwortlich ist.

Er begleitet Eva zwar zur Therapie, gibt anfangs aber nur vor an der Beziehung bzw. sich selbst zu arbeiten und bleibt verschlossen. Er sieht keinen Sinn darin sich zu öffnen und scheint absolut nicht gewillt sich zu ändern. Völlig zu Recht kritisiert Eva, dass er Schwierigkeiten vor ihr verbirgt und sie in wichtige Entscheidungen nicht einbezieht. Das führt am Ende dazu, dass sie verständlicherweise die ganze Beziehung in Frage stellt und nicht weiß, ob sie noch eine Zukunft hat. Gideon beteuert nicht zum ersten Mal sich bessern zu wollen, doch selbst wenn er es wirklich ernst meinen sollte, könnte es dafür nun zu spät sein.

Evas Wut und dass sie sich darüber klar werden muss, ob sie auf Dauer mit Gideons Verhalten Leben kann, kann man, im Gegensatz zu Gideons Haltung, die meist auf Unverständnis stößt, als Leser sehr gut nachvollziehen. Von der krassen Abhängigkeit der beiden voneinander kann man das aber nicht behaupten. Vor allem Gideon scheint es nicht einen einzigen Tag ohne Eva auszuhalten – oder müsste man sagen ohne seine Frau zu überwachen und zu kontrollieren? Es ist ein Wunder, dass sie ohne das kleinste bisschen Freiraum überhaupt noch atmen können. Die psychologische Hilfe, die sie sich glücklicherweise schon gesucht haben, ist insofern also dringend nötig – auch nach Ansicht ihres Therapeuten.

Die Randfiguren nehmen in Crossfire – Hingabe neben den Protagonisten erstaunlich wenig Raum ein und tauchen nur selten auf. Cary ist zwar nach wie vor eine wichtige Person in Evas Leben, kommt jedoch definitiv etwas zu kurz. Dafür rückt Evas Kollegin und Freundin Megumi kurzzeitig ein wenig mehr in den Vordergrund.

Richtige Spannung kommt erst auf, als sich der Streit zwischen Eva und Gideon in der zweiten Hälfte langsam aber sicher zuspitzt. Das Ende kommt für den Leser schließlich ziemlich überraschend und das nicht unbedingt auf positive Art. Man kann nur hoffen, dass sich nun tatsächlich etwas ändert und bestimmte Figuren im finalen fünften Band nicht sofort wieder in alte Muster verfallen. Irgendwann wird man den letzten Teil nämlich sicher auch lesen, allerdings weniger, weil man beim Lesen so gut unterhalten wird und mehr, weil man nach vier Bänden eben einfach wissen möchte, wie die Geschichte um Eva und Gideon endet.

FAZIT
Crossfire – Hingabe ist eine insgesamt eher mittelmäßige, aber immerhin schnell gelesene Fortsetzung, die man im Grunde nur liest, weil sie zur Reihe dazu gehört und man wissen möchte, wie es mit den Charakteren weitergeht.

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Veröffentlicht am 17.11.2016

Erwartungsgemäß

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Wir waren noch nicht weit gekommen, als sie sagte: „Wann hat deine Mutter mit dir gesprochen?“
Verdammt. Diesen Unterton kannte ich genau, und ich wusste, was er bedeutete. (S. 252)

Endlich sind sie ...

Wir waren noch nicht weit gekommen, als sie sagte: „Wann hat deine Mutter mit dir gesprochen?“
Verdammt. Diesen Unterton kannte ich genau, und ich wusste, was er bedeutete. (S. 252)

Endlich sind sie wieder da – Mr. Dunkel und Gefährlich und Eva Tramnell – eine Sexgöttin in ganz egal welchen Klamotten. Wir sind beim vierten Teil der Reihe angelangt und bekommen was wir erwarten. Schneller Sex, harter Sex, zärtlicher Sex und vor allem – unmöglicher Sex. Der Mann der immer kann, trifft die Frau, die immer will. Eine perfekte Kombination und sie liefert was sie soll. Gute Unterhaltung.

Der literarische Höhenflug bleibt auch bei Teil 4 aus, aber wer sucht das bei Days‘ Büchern schon?


Wir begleiten Eva und Gideon ein weiteres Stück auf ihrem gemeinsamen Weg. Zwei kaputte Charaktere, die viel Schlimmes erlebt haben und sich zugleich anziehen als auch abstoßen. Gideon hat gelernt mit eiserner Disziplin und Härte gegen sich selbst und andere zu überleben und hat sich mit diesen Eigenschaften ein Imperium aufgebaut. Durch Eva lernt er seine weiche Seite kennen und wir prompt zum Angriffsziel für seine vielen Feinde. Eva will ihm helfen und ihm nahe kommen, aber gerade diese Nähe macht Gideon schwach und er will sie mit aller Macht vermeiden. Die Zerreißprobe für die Beziehung lässt da natürlich nicht lange auf sich warten.

Das offene Ende von Teil 3 ließ die Fans von Eva und Gideon etwas ratlos zurück und so hofften wir wohl alle auf erlösende Antworten in Teil 4. Diese Hoffnungen wurden leider nur zum Teil erfüllt. Die Geschichte um Nathans‘ Tod wird so gut wie gar nicht vorangetrieben, ebenso wenig löst sich der Eiertanz um Brett Kline. Hier wirkt es leider so, dass die Autorin die Geschichte künstlich in die Länge zieht um noch Stoff für weitere Bücher zu haben. Was schade ist und den Charakteren nicht gerecht wird.

Altbekanntes lässt die LeserInnen zwar wieder schnell in die Geschichte eintauchen, aber deutliche Längen und die konsequente Nicht-Klärung von Erzählsträngen schmälern das Lesevergnügen. Ansonsten ein solider Erotikroman.

Veröffentlicht am 10.01.2022

Sylvia Day - Crossfire. Hingabe

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Nach dem spannenden Ende des dritten Teils habe ich mich echt auf den vierten gefreut. Und dann war ich echt enttäuscht.
Okay, ich habe mich mit dem Schema abgefunden, das Gideon und Eva sich viel streiten ...

Nach dem spannenden Ende des dritten Teils habe ich mich echt auf den vierten gefreut. Und dann war ich echt enttäuscht.
Okay, ich habe mich mit dem Schema abgefunden, das Gideon und Eva sich viel streiten und anschließend ihre Energie beim Sex raus lassen, aber diesen Teil der Reihe fand ich zum ersten Mal auch deutlich schwächer was die Story betrifft.
Auf mich wirkte es so, als hätte sich die Autorin vorgenommen 5 Bücher über Eva und Gideon zu schreiben, aber nach dem dritten Buch ist ihr nicht mehr viel eingefallen was man noch erzählen könnte.

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Veröffentlicht am 04.12.2018

Hingabe

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Band 4 der „Crossfire“ – Reihe.

Eva und Cary machen sich auf den Weg nach San Diego um den Vater und den ehemaligen Psychologen Dr. Travis zu besuchen. Beide wollen eine kleine gemeinsame Auszeit verbringen, ...

Band 4 der „Crossfire“ – Reihe.

Eva und Cary machen sich auf den Weg nach San Diego um den Vater und den ehemaligen Psychologen Dr. Travis zu besuchen. Beide wollen eine kleine gemeinsame Auszeit verbringen, die aber schneller als gedacht von Gideon unterbrochen wird. Die beste Freundin Megumi hat Probleme und Eva macht sich Sorgen um sie, aber niemand scheint zu wissen, was ihr fehlt. Dazu kommen noch Geheimnisse, die Gideon mit sich allein ausmacht und von denen sie erst später erfährt…und als er sie dann vor vollendete Tatsachen stellt, ist der Ärger groß.
Eva war mir wieder zu anstrengend mit ihrem Gehabe – sie müsste Gideon doch inzwischen so gut kennen und sich nicht immer wieder über Dinge beschwerden, die sie schon kennt und über die man schon gesprochen hat. Ja, sie ist ihm hier auch eine gewaltige Stütze, aber sie war es auch, die ihn so zu Grunde gerichtet hat. Das darf man nicht vergessen und an dem Ende, das sie bedrückt, trägt sie auch einen Teil der Verantwortung. Ich bin froh, das ich kein Buch mehr mit ihr als Charakter lesen muss.

Gideon hat alle Hände voll mit Brett und seinem Kollegen, die plötzlich ein Sexflimchen veröffentlichen wollen. Mit Eva in der Hauptrolle. Und dann mischt sich auch Corinne wieder in sein Leben ein und will ihn zu sich zurückholen. Aber sie ist nicht die einzige, denn auch eine weitere Verflossene will ihn wieder in ihrem Bett haben…
Endlich erfährt man etwas über die Vergangenheit von Gideon – man bekommt einen genauen Einblick in seine Träume. Das war auch bitter nötig, das er ein wenig mehr Tiefgang bekommt bzw. man genauer erfährt, was passiert ist. Aber trotzdem finde ich ihn immer noch zu schleimig und zu sehr auf Eva fixiert. Ohne sie ist er nicht mehr lebensfähig und das ist wirklich nicht der Sinn und Zweck einer Ehe / Beziehung.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Gideon und Eva, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Endlich darf Gideon auch mal was erzählen – man musste lange drauf warten.
Insgesamt war es mir aber viel zu langweilig, denn es passierte einfach nichts. Außer das ein Widersacher sich Eva während der Arbeit genähert hat, eine alte Bekannte Stress macht und eine andere immer wieder die Nähe von Eva sucht. Außerdem wird nebenbei eine Hochzeit geplant und Cary hat eine Menge Probleme zu bewältigen.
Oh, und natürlich haben Eva und Gideon wieder einen Streit, der dieses Mal das Ende bedeuten könnte. Das alles gab es alles teilweise schon in den anderen Teilen der Reihe und langsam nerven die Wiederholungen. Es kommt nichts Neues dazu. Nichts ungewöhnliches – vielleicht liegt es auch daran, das ich das Buch 2014 schon mal gelesen habe, aber das denke ich eher weniger, da ich mich kaum noch an den Inhalt erinnern konnte.
Nun bin ich einfach nur froh, das ich die Reihe endlich beendet habe und den vorletzten großen Reread hinter mir habe – im neuen Jahr steht „SoG“ an. Da bin ich auch mal gespannt, was dabei am Ende herauskommt und ob ich auch enttäuscht werde.

Somit sind die Sterne dieses Mal ein Mix aus zwei Bewertungen:
1. Mal – 5 Sterne
Reread – 2 Sterne