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Veröffentlicht am 04.12.2018

nicht zuckersüß-romantisch-weihnachtlich, aber trotzdem toll

Winterzauberküsse
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Vorerst - wer hier eine Geschichte mit viel Schnee, Weihnachts-bling-bling und zuckersüßer Romantik sucht, ist mit diesem Buch falsch dran - obwohl das Cover (das mir übrigens supergut gefällt) das nahelegt, ...

Vorerst - wer hier eine Geschichte mit viel Schnee, Weihnachts-bling-bling und zuckersüßer Romantik sucht, ist mit diesem Buch falsch dran - obwohl das Cover (das mir übrigens supergut gefällt) das nahelegt, geht es bei der Geschichte von Ava und Sam um mehr - eigentlich könnte man meinen, die Geschichte kann sich zu jeder Jahreszeit ereignen - aber sie spielt zur Weihnachtszeit, und deshalb war es für mich eben trotzdem eine Weihnachtsgeschichte, auch wenn sie ein wenig ernster und weniger kitschig ist.

Die Charaktere von Sam und Ava haben mir sehr gut gefallen. Ava ist sehr selbständig, möchte von niemandem abhängig sein und versucht, ihre Probleme alleine zu lösen - bis sie fast darunter zusammenbricht. Sam hingegen fühlt sich von Anfang an zu ihr hingezogen, und obwohl sie ein wenig kratzbürstig ist, versucht er, sich ihr anzunähern und ihr zu helfen.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und hat es mir leichtgemacht, dass ich mich schnell eingelesen habe, und das Buch lässt sich rasch lesen.

Die Charaktere einschließlich der Nebencharaktere sind gut ausgearbeitet und ich konnte mich sehr gut in sie einfühlen. Obwohl die Handlung ein wenig ernster ist, als man für eine Weihnachtsgeschichte erwarten könnte, war trotzdem auch genug Romantik und Prickeln zwischen Sam und Ava vorhanden, dass ich mich in Weihnachtsstimmung versetzen konnte, denn das Buch hat erwartungsgemäß ein Happy End, und es passieren ein paar Wendungen in der Geschichte, die trotz der ernsteren Thematik eine Weihnachtsgeschichte daraus gemacht haben.

Für mich war es zwar ein etwas anderes, weil nicht kitschiges, Weihnachtsbuch, nichtsdestrotrotz hat es mir wirklich sehr gut gefallen und ich vergebe hier gern eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 04.12.2018

wunderbar ruhiger Weihnachts-Liebesroman

Winterblüte
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Zuerst fiel mir an diesem Buch das Cover auf - das online-Foto zeigt nicht, wie wunderschön es gestaltet ist, mit aufstilisierten goldenen Blüten, die alleine deshalb schon dazu verführen, einen Blick ...

Zuerst fiel mir an diesem Buch das Cover auf - das online-Foto zeigt nicht, wie wunderschön es gestaltet ist, mit aufstilisierten goldenen Blüten, die alleine deshalb schon dazu verführen, einen Blick in das Buch zu werfen.

Zum Inhalt kann ich nur sagen, dass mir das Buch wirklich gut gefallen hat.

Die Autorin hat einen wunderbaren Schreibstil und man findet sich gleich in die Geschichte ein. Die Handlung wird aus verschiedenen Sichten erzählt - aus Johannas Sicht, der Tochter des Hauses Baabe, die sich am Weihnachtsabend mit einem von ihr ungeliebten jungen Mann verloben soll, um die Stellung des Gästehauses im Kurort zu sichern. Dann gibt es noch ihren Bruder Christian, mit dem sie sich sehr gut versteht, und der eines Tages Anfang Dezember eine junge Frau am Strand findet, die vom Meer angespült wurde. Und dann gibt es Barbara, so wird die junge Frau von Johanna genannt, da sie sich nicht an ihren Namen erinnern kann und beim Anspülen einen Barbarazweig in den Händen hält.

Es entwickelt sich eine Geschichte, die - je mehr man eintaucht - umso komplexer wird, die nicht nur aus dem aktuellen Leben erzählt, sondern wo die Handlung weit zurück in die Vergangenheit reicht.

Es geht um Vorurteile und deren Konsequenzen, Neid, und natürlich vor allem um Liebe. 

Je mehr ich in den Roman eingetaucht bin, desto schwerer fiel es mir, kurze Unterbrechungen einzulegen. Die Geschichte verläuft ruhig, trotzdem entwickelt sie eine Spannung, der man sich nicht entziehen kann. man fiebert mit und hofft, dass es für alle zu einem zufriedenstellenden Ende kommen wird, auch wenn es dank der vielen Verwirrungen nicht den Anschein hat.

Die Autorin hat es ganz wunderbar geschafft, eine junge Liebe zu zeichnen, für die es keine Hoffnung zu geben scheint, aber trotzdem auch Hoffnung zu vermitteln, dass es anders kommt, als man denkt. Das Leben um 1900 war im Gegensatz zu heute noch viel mehr traditionsbehaftet, arrangierte Ehen keine Seltenheit. Diese Schilderungen lassen einen erst bewusst werden, wie sehr sich das gesellschaftliche Leben in den letzten 100 Jahren verändert hat.

Besonders gut hat mir auch die Tradition des Barbarazweiges gefallen, die sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch zieht. 

Ein wundervolles, romantisches und spannendes Buch, das mir sehr gut gefallen hat und für das ich gerne eine Leseempfehlung abgebe.

Veröffentlicht am 04.12.2018

süße kleine Liebesgeschichte

Bis auf weiteres verliebt
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Mir hat diese Geschichte gut gefallen. Obwohl eher als Kurzgeschichte zu betiteln, da sie nur knapp 100 Seiten hat, war die Handlung spritzig erzählt, und die Charaktere von Mick und Jan gut ausgearbeitet, ...

Mir hat diese Geschichte gut gefallen. Obwohl eher als Kurzgeschichte zu betiteln, da sie nur knapp 100 Seiten hat, war die Handlung spritzig erzählt, und die Charaktere von Mick und Jan gut ausgearbeitet, sodass ich mich schnell eingelesen habe. Ich hatte nicht das Gefühl, durch die Geschichte zu hecheln, sondern das Tempo hat gepasst, und es hat Spaß gemacht, die beiden dabei zu beobachten, wie ihnen ihre Liebe zueinander bewusst wird.

Eine süße Liebesgeschichte für zwischendurch, für die ich gern eine Leseempfehlung vergebe.

Veröffentlicht am 04.12.2018

genauso toll wie die Black-Dagger-Reihe

Kuss der Dämmerung - Black Dagger Legacy
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Mir hat auch dieser Band - wie so ziemlich alle Bände der Black Dagger-Reihe - sehr gut gefallen. Obwohl es sich hier um ein Spin-Off handelt, trifft man viele alte Bekannte wieder. Hier wird die Geschichte ...

Mir hat auch dieser Band - wie so ziemlich alle Bände der Black Dagger-Reihe - sehr gut gefallen. Obwohl es sich hier um ein Spin-Off handelt, trifft man viele alte Bekannte wieder. Hier wird die Geschichte von Paradise und Craeg und parallel dazu von Butch und Marissa erzählt, die ihre eigenen Dämonen bekämpfen müssen und deren Beziehung Rettung bedarf.

Der Schreibstil ist wie immer flüssig und spannend, und ich wurde sofort in die Handlung gezogen. Ich mochte Paradise sehr gerne, die - obwohl aus der höheren Gesellschaft - mit der Oberflächlichkeit der Glymera kämpft und daraus ausbrechen will. Im Gegensatz dazu steht Craeg, der aus einfachen Verhältnissen kommt. Die Probleme, die daraus resultieren, wurden sehr gut geschildert, und natürlich gibt es auch wieder die eine oder andere Erotikszene. 

Bei Butch und Marissa wurde ich ebenso in den Bann gezogen - die beiden kämpfen damit, dass sie sich nicht alles erzählen, und das nur aus dem Grund, den anderen schützen zu wollen. Dass dies auf Dauer nicht gut gehen kann, zeigt sich nun, und wir dürfen die beiden dabei begleiten, wie sie einen Weg aus der Sackgasse zu finden versuchen.

Lassiter, der gefallene Engel, der mich mit seiner Verrücktheit immer wieder zum Lachen bringt, hat es geschafft, so nebenbei die Handlung immer wieder lockerer zu machen, bevor sie zu ernst wurde.

Ich bin auch schon sehr gespannt auf die Geschichte der anderen Charaktere der Auszubildenden, denn die eine oder andere Figur scheint mir sehr vielversprechend zu sein, dass sie einen eigenen Band der Serie erhält.

Alles in allem war dies ein Buch, das mir wirklich gut gefallen hat, mit den bekannten Figuren, und ich habe auch keinesfalls den Eindruck - wie in einigen Rezensionen angemerkt wird - dass immer mehr Nebenstränge eröffnet und nicht weitergeführt werden. Ich denke, wenn sich sämtliche Bände der Black Dagger-Reihe immer nur um ein- und dieselben Personen drehen würden, wäre es schnell langweilig. Die Autorin versteht es im Gegensatz dazu perfekt, immer neue Charaktere hinzuzufügen, die sich perfekt in die Geschichte einpassen, und damit die Bände niemals öde machen.

Veröffentlicht am 04.12.2018

gefiel mir besser als Band 1

Calendar Girl - Berührt (Calendar Girl Quartal 2)
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Mir gefiel der zweite Band besser als der erste.

Das mag daran liegen, dass man Mia als Mensch hier ein wenig besser kennenlernt. Was mir sehr gut gefällt, ist ihre Liebe zu Wes, die sie sich schön langsam ...

Mir gefiel der zweite Band besser als der erste.

Das mag daran liegen, dass man Mia als Mensch hier ein wenig besser kennenlernt. Was mir sehr gut gefällt, ist ihre Liebe zu Wes, die sie sich schön langsam eingesteht, und dass sie beide daran arbeiten, das Jahr rumzukriegen und keiner der beiden aufgeben möchte.

Die Monate April, Mai und Juni zeichnen sich hier dadurch aus, dass Mia zur Kupplerin wird, das hat mir sehr gut gefallen, spricht es doch die Romantikerin in mir an.

Aber auch die Entwicklung von Mias Charakter gefällt mir sehr gut. Sie wird gefestigter, denkt darüber nach, bevor sie mit jemanden ins Bett springt, auch wenn es mir persönlich manchmal immer noch zu schnell ging.

Die erotischen Szenen, die meiner Meinung nach zur Handlung dazugehören, sind passend geschildert, zum Teil auch ein wenig zu genau, aber es passt dazu, und sie sind nicht mehr ganz so zahlreich wie in Band 1, ich finde gut, dass in Band 2 die Handlung mehr in den Vordergrund tritt.

Der einzige kleine Kritikpunkt ist ihre Sprache mit ihrer Freundin - die ist mir teilweise einfach zu ordinär.

Immer noch sehr gut finde ich die Idee zur Handlung - pro Monat ein Mann und damit 12 pro Jahr, um die Schulden von Mias Vater abzahlen zu können - obwohl in diesem Band hier der Vater mehr in den Hintergrund gerückt ist und der  Focus auf Mias charakterliche Entwicklung gelegt wurde. Mir gefällt auch gut, wie sie von jedem Mann, mit dem sie zusammen war, etwas fürs Leben mitnimmt.

Sehr gut gefiel mir auch Mias Beziehung zu ihrer Schwester, und wie schwer sie sich damit tut, dass sie erwachsen wird und sie zurücktreten muss, um ihr ihren Freiraum zu geben - als Mutter kann ich sehr gut nachfühlen, wie sich das anfühlt - und sie ist ja ihrer Schwester gegenüber fast mehr Mutter als Schwester.

Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und man taucht in die Geschichte richtig ein, es macht Spaß zu lesen und die Spannung bleibt immer in einem Level, dass man nicht aufhören mag zu lesen.

Von mir gibt es eine glatte Leseempfehlung.

Netgalley danke ich für die Zurverfügungstellung des Rezensionsexemplares.