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Veröffentlicht am 27.01.2019

schöne Geschichte für Zwischendurch

Winterflüstern
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Nachdem ich vor langer Zeit „Sommerflüstern“ und „Herbstflüstern“ gelesen hatte, war es langsam mal an der Zeit, mich dem dritten Teil der Reihe zu zuwenden. Zumal der Titel „Winterflüstern“ perfekt zu ...

Nachdem ich vor langer Zeit „Sommerflüstern“ und „Herbstflüstern“ gelesen hatte, war es langsam mal an der Zeit, mich dem dritten Teil der Reihe zu zuwenden. Zumal der Titel „Winterflüstern“ perfekt zu der aktuellen Jahreszeit passt.
Das Cover erstrahlt im winterlichen Design und wie bei den anderen Teilen ist ein Pärchen zu sehen. Im Gesamten fügt sich die Frontseite sehr gut in die Reihe mit ein.
Der Schreibstil der Autorin war sehr locker und flüssig, daher hatte ich keine Probleme Kasie´s und Constantins Geschichte zu folgen.

Darum geht es. Kasies Leben wird durch den Unfall ihres Vaters ziemlich durcheinander gewirbelt. Ihre Mutter schickt sie daher erstmal zu ihrem Onkel und dessen Familie. Dort wird sie von allen herzlich aufgenommen. Kasie hat ein interessantes Hobby. Sie sammelt Lebensgeschichten, die sie in das alte Tagebuch ihres Vaters schreibt. Als Gegenzug für eine Geschichte, bietet sie den Leuten einen Rat an. Gleich bei ihrer Ankunft im Bahnhof trifft sie auf Constantin, der ihr eine traurige Geschichte erzählt. Doch dieser gutaussehende Junge war nicht ganz ehrlich zu ihr, was sie gleich an ihrem ersten Tag in der neuen Schule herausfindet. Obwohl sie sauer auf Constantin ist, bringt er ihr Herz zum rasen. Wenn das nicht schon genug wäre, findet sie zufällig einen Brief im Tagebuch ihres Vaters, welcher sie verwirrt und einige Fragen aufwirft. Sie möchte mehr herausfinden und macht sich daher auf die Suche nach dem Absender.

„Winterflüstern“ entwickelte sich nach und nach zu einem richtigen Pageturner, was vor allem an den symphatischen und authentischen Protagonisten lag.

Kasie hat es gerade nicht leicht. Sie muss in eine neue Stadt ziehen, zu Verwandten die sie schon eine Weile nicht mehr gesehen hatte, eine neue Schule besuchen. Verständlich, dass sie sich am Anfang nicht wirklich wohlfühlt und eher verschlossen ist. Zu dem denkt sie viel an ihren Vater und ihrer Mutter, was bei ihr eine Achterbahnfahrt der Gefühle auslöst. Erst durch die Bekanntschaft mit Jemma und Constantin wird sie lockerer und offener.

Constantin ist ein typischer Junge der erstmal auf Obercool macht. Doch je weiter die Geschichte fortschreitet, desto besser lernen wir ihn kennen. Er wird zu einem richtig charmanten und süßen Jungen. Auch in seinem Leben ist nicht immer alles rosig.

Kasie und Constantin waren am Anfang wie Katz und Maus. Ihre Wortgefechte waren sehr witzig und brachten mich zum schmunzeln. Die Verbindung zwischen ihnen entwickelte sich langsam, was das Ganze authentischer wirken ließ. Zusammen begeben sie sich auf die Suche nach dem Absender. Dabei kommt so einiges ans Licht und wir erfahren, dass auch andere Charaktere so ihre Probleme haben. Die Autorin gestaltete die Handlung sehr spannend. Nur Stückchenweise erfahren wir, was in Kasies Leben und den ihrer Freunde so los ist.

„Winterflüstern“ war eine schöne und leichte Geschichte für Zwischendurch. Die Autorin konnte mich nicht nur mit authentischen und symphatischen Charakteren überzeugen, sondern auch mit einer witzigen und interessanten Handlung. Positiv finde ich außerdem, dass man nur Häppchenweise etwas über Kasies Leben erfährt. Das bringt Spannung in die Geschichte und veranlasst einem, den Reader nicht aus der Hand legen zu wollen. Alles in allem war es eine tolle Fortsetzung der Reihe.

Veröffentlicht am 20.12.2018

Guter Auftakt!

The Pact
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Das Buch habe ich zufällig beim stöbern auf der Verlagsseite entdeckt. Das Cover stach mir sofort ins Auge, daher wagte ich einen Blick auf den Klappentext. Da dieser genau nach meinem Geschmack war, kam ...

Das Buch habe ich zufällig beim stöbern auf der Verlagsseite entdeckt. Das Cover stach mir sofort ins Auge, daher wagte ich einen Blick auf den Klappentext. Da dieser genau nach meinem Geschmack war, kam das Buch sofort auf meine „Want to read List“. Als ich das Buch in meinen Händen halten konnte, habe ich auch direkt mit dem Lesen angefangen. Schon von der ersten Seite an hatte mich die Autorin in ihrem Bann ziehen können, was vor allem an ihren leichten und flüssigen Schreibstil lag. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten Linden und Stephanie, was uns einen sehr guten Einblick in deren Gefühle und Gedanken gibt.

Darum geht es. Linden und Stephanie sind seit Jahren beste Freunde. Sie unternehmen viel miteinander und erzählen sich alles, sind vertraut miteinander. Dennoch ist zwischen ihnen nie etwas gelaufen und das obwohl Linden in Sachen Frauen nichts anbrennen lässt. Eines Abends kommt Linden in betrunkenen Zustand auf eine Idee. Wenn sie mit 30 beide noch Single sind, dann könnten beide doch heiraten. Für Stepahnie ist dieser Pakt eher als ein Witz gemeint und kann Linden daher nicht ernst nehmen. Aber für ihn ist dieser Pakt mehr nur als eine Idee im betrunkenen Zustand.

Linden und Stephanie habe eine besondere Beziehung zu einander. Egal wie es gerade in ihrem Leben aussieht, sie sind füreinander da. Daher keine schlechte Idee mit dem Pakt. Ab dem Zeitpunkt des Vorschlages vergehen die Jahre bis zu ihren jeweiligen 30. Geburtstag wie im Pflug. Die ersten Kapitel beschreiben wie sich das Leben der beiden in den nächsten Jahren entwickelt, was ihn alles so widerfährt und ob sie in Beziehungen sind. Ab dem besagten Geburtstag wird das Erzähltempo ein wenig gedrosselt und ausführlicher erzählt.

Beide Hauptprotagonisten haben mir in dieser Geschichte wirklich gut gefallen. Sie kamen authentisch und charismatisch rüber.

Linden ist ein gutaussehender Mann, kommt aus Schottland und weiß genau was er will. Zwar hat er einen Abschluss in Betriebswirtschaft, jedoch arbeitet er als Hubschrauberpilot, seiner wahren Leidenschaft. Zu seinen Eltern pflegt er kein so gutes Verhältnis, dafür aber zu seinen 2 besten Freunden James und Steph. Linden muss man irgendsie lieben (obwohl ich nicht alle seine Entscheidungen gutheißen kann). Er ist humorvoll, zielstrebig, liebenswert, charmant und passt eigentlich perfekt zu Steph.

Stephenie hatte es nicht immer leicht in der Vergangenheit, vor allem wenn es um Männer geht hat sie kein Händchen. Ebenso wie Linden ist auch Steph humorvoll, charismatisch und zielstrebig. In naher Zukunft möchte sie eine eigene Botique eröffnen.

Ich mochte beide von der ersten Seite an. Theoretisch wäre es so einfach gewesen, wenn beide an diesem Abend in der Bar einfach in sich gehört hätten bzw. schon damals zu ihren Gefühlen gestanden hätten. Aber dann wäre es eine sehr kurz und zudem auch langweilige Geschichte geworden. So gab es ein stetiges bangen und hoffen, ein auf und ab. Und wenn man denkt „Jetzt kommt das Happy End“ tja, dann passiert mal wieder etwas, was die ganze Geschichte durcheinander wirbelt. Vor allem hätte ich Linden und James zum Ende hin erwürgen können. Männer!

„The Pact“ hat mir gut gefallen. Die Autorin konnte mich nicht nur aufgrund ihres Schreibstiles überzeugen sondern punktete auch mit authentischen und humorvollen Charakteren. Mit hat das Zusammenspiel von Linden und Steph gefallen. Egal wie ihre Lebenssituation aussah, so waren sie auf ihre Art immer füreinander da. Es war ein langer und auch steiniger Weg für beide und das macht die Geschichte so wahrhaftig. Auch die Leidenschaft kommt nicht zu kurz. Leser die es mögen, wenn es ein bissl mehr knistert, werden hier auf ihre Kosten kommen. Was ich jedoch vermisst habe, ist ein wenig mehr Tiefgang bzw. zeigen von Gefühlen. (persönliche Meinung) Was im Großen und Ganzen der Geschichte aber nicht geschadet hat. Es wäre nur noch das i-Tüpfelchen gewesen. Dennoch kann ich das Buch nur empfehlen.

Veröffentlicht am 20.12.2018

Wieder ein gelungenes Werk der Autorin

Bis wir eins sind
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Endlich was neues von Jodi Ellen Malpas. Bisher habe ich jedes ihrer Bücher gelesen und genossen. Daher war ich mehr als erfreut, als „Bis wir eins sind“ angekündigt wurde und es letztendlich in meinem ...

Endlich was neues von Jodi Ellen Malpas. Bisher habe ich jedes ihrer Bücher gelesen und genossen. Daher war ich mehr als erfreut, als „Bis wir eins sind“ angekündigt wurde und es letztendlich in meinem Regal stand. Gerne betrachte ich auch das Cover, was zu meiner Freude wirklich schlicht und einfach gestaltet wurde. Das sind mir die liebsten Cover.
Der Schreibstil war wie immer sehr leicht und flüssig geschrieben. Daher hatte ich keine Probleme der Geschichte zu folgen, welche aus Annies Sicht erzählt wird.

Darum geht es. Annie ist mit Leib und Seele Architektin. Sie liebt ihren Job und stellt ihn an erster Stelle in ihrem Leben. Dabei vernachlässigt sie aber ihr Liebesleben. Um mal wieder etwas Spaß zu haben, geht sie zusammen mit ihren Freunden in eine Bar. Alles scheint gut zu sein, bis sie auf IHN trifft. Jack entfacht mit nur einem Blick sofort etwas in ihr, was sie schon lange nicht mehr gespürt hat. Die Spannung zwischen ihnen ist zum greifen. Jack und Annie verbringen eine gemeinsame Nacht miteinander und danach trennen sich ihre Wege. Doch vergessen können sie einander nicht. Durch einen Zufall begegnen sie sich wieder. Doch Jack hatte ihr etwas verschwiegen, was jetzt ans Licht kommt. Für Annie bricht eine Welt zusammen. Sie darf ihn nicht lieben, nicht verfallen....aber beide verbindet etwas, was sie immer wieder zueinander führt.

Gleich zu Beginn gibt es von der Autorin eine Warnung, dass es sich bei dieser Geschichte um ein Tabuthema handelt. Das hatte meine Neugierde erst recht geweckt, wollte ich doch unbedingt wissen, was so schrecklich an der Geschichte sein soll. Daher war ich relativ überrascht, wie harmlos es doch eigentlich ist. Bin immer wieder erstaunt, wie unterschiedlich doch manche Länder in ihren Ansichten sind. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir wirklich leicht. Ich mag die Schreibart von Jodi Allen Malpas, gleich von der ersten Seite an verzaubert sie einen.

Unsere beiden Hauptprotagonisten sind Annie und Jack.

Annie ist eine ehrgeizige junge Frau mit einem starken Willen. Sie weiß was sie will und daher hat sie immer ein Ziel vor den Augen. Dabei konzentriert sie sich voll und ganz auf ihren Job als Architektin. Sie lebt für diesen und stellt dabei ihr Liebesleben in den Schatten.

Jack ist ein gutaussehender und erfolgreicher Mann. Auch er weiß was er will: Annie. Seine dominante Art bringt Annies Blut zum kochen. Beide wollen sich, doch verhindert sein Geheimnis ihr Glück.

Schnell befindet man sich im Strudel einer komplizierten Liebesgeschichte. Dazu kommen noch Annies Freunde, die eigentlich nur das beste für sie wollen, sich dennoch in ihr Leben einmischen. Für Annie ist alles nicht leicht. Sie liebt Jack, darf es aber aus moralischen Gründen nicht machen. Sie versucht ihn auf Abstand zu halten, doch die Anziehung zwischen ihnen ist einfach zu groß. Daher geben sie ihren Gefühlen nach und sind sich der Folgen nur allzu bewusst. (Ich möchte nicht allzu sehr ins Detail gehen, wenn es um die Folgen geht. Das würde das Geheimnis von Jack verraten und das möchte ich natürlich nicht .) Die Geschichte entwickelt sich weiter und wird zunehmend ein wenig spannender und dramatischer. Ich mus gestehen, dass Jack mich doch überraschte. Zu Beginn dachte ich er wäre ein Aufreißer. Aber je mehr ich über ihn erfuhr. desto mehr schloss ich ihn in mein Herz. Er zeigte seine verletztliche und sanfte Seite und zum Schluss hatte ich sogar Mitleid mit ihm.

"Bis wir eins sind " war eine schöne Geschichte für Zwischendurch. Die Autorin konnte mich nicht nur mit ihrem leichten und flüssigen Schreibstil für sich einnehmen, sondern auch mit einer prickelnden und leidenschaftlichen Liebesbeziehung punkten. Die Beziehung von Jack und Annie und deren Entstehung ist heutzutage nicht ungewöhnlich und für mich nicht wirklich ein Tabuthema. Durch die Warnung der Autorin hatte ich hier etwas ganz anderes erwartet. Etwas was mich vielleicht zutiefst erschüttert hätte. Aber dem war nicht so. Dadurch war meine Erwartung natürlich sehr hoch, doch flaute diese sehr schnell ab und nahm der Geschichte auch ein wenig die Spannung und auch Tiefe. Dennoch habe ich die Lesestunden genossen und kann das Buch weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 05.12.2018

Eine etwas andere Elfenwelt

ELFENKRONE
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Ich hatte mal wieder Lust auf eine Fantasy Geschichte. Daher durchstöberte ich das Internet und bin letztendlich auf „Elfenkrone von Holly Black“ gestoßen.
Das Cover gefällt mir aufgrund seiner Schlichheit ...

Ich hatte mal wieder Lust auf eine Fantasy Geschichte. Daher durchstöberte ich das Internet und bin letztendlich auf „Elfenkrone von Holly Black“ gestoßen.
Das Cover gefällt mir aufgrund seiner Schlichheit wirklich gut. Es ist nicht überladen und zeigt genau die Elemente, die zu der Story passen. Der Schreibstil der Autorin erfand ich als locker und leicht. Ich hatte daher keine Probleme der Geschichte, welche aus der Sicht von Jude geschrieben wurde zu folgen.

Als Kind musste Jude miterleben wie ihre Eltern von einem Elfen General, der auf der Suche nach seiner Tochter war, ermordet wurden. Sie und ihre Schwestern Taryn und Vivi wurden daraufhin an den Hof des Elfenkönigs verschleppt und fortan vom General erzogen. Vivi ist die leibliche Tochter des Generals, dennoch behandelt er die anderen beiden Mädchen wie seine eigenen Kinder. In den nächsten 10 Jahren lernen sie das Leben in der Elfenwelt kennen. Ein Leben in denen sie wie Abschaum behandelt werden, weil sie Menschen sind. Jede der drei Mädchen ist anders gestrickt. Jude ist von ihnen diejenige, die endlich dazugehören will. Daher kämpft sie stets gegen den jüngsten Elfenprinzen Cardan und dessen Freunde an. Plötzlich ändert sich alles und sie befindet sich inmitten von Intrigen, Spionage, Verrat und Liebe...

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir wirklich leicht. Gleich von der ersten Seite an war mein Interesse geweckt, so dass ich das Buch in einem Rutsch lesen musste. Es war mal eine etwas andere Elfenwelt, die ich hier kennenlernte. Angefangen mit den Charakteren. Alle waren sehr unterschiedlich von ihrem Wesen her und machten nicht immer einen guten Eindruck.

„...Ich bin schwach. Ich bin verwundbar. Ich bin sterblich. Das hasse ich am allermeisten...“ (S.65)

Jude war in meinen Augen eine Rebellin. Sie hat von klein auf gelernt zu kämpfen, ebenso kann und will sie sich nicht mehr alles gefallen lassen. Daher rebelliert sie oft auf und versucht sich zu wehren. Um als Mensch mehr Ansehen und auch Schutz zu erhalten, möchte Jude an einem Tunier teilnehmen und als Ritterin ausgewählt zu werden.

Ihre Zwillingsschwester Taryn ist das komplette Gegenteil von ihr. Das Mädchen scheut die Konflikte und möchte sich lieber anpassen und später dann auch einen Elfenjungen heiraten. Sie hasst es, wenn Jude ihre rebellische Art herauslässt.

Vivi ist die älteste von den dreien und ein Elfenmädchen. Jedoch hasst sie ihre Art und allen voran ihren Vater. Sie möchte nicht in dieser Welt sein. Daher schleicht sie sich des Öfteren davon und verschwindet in der Menschenwelt. Ihr Ziel ist es, sich und ihre Schwestern zu beschützen und zurück in die Menschenwelt zu bringen.

Dann hätten wir noch den jüngsten Elfenprinzen Cardan. Ehrlich gesagt, wusste ich bis zum Schluss nicht, wie ich ihn einschätzen soll. Ist er nun ein Bad Boy? Hat er einen weichen Kern? Warum handelt er so? Er ist nicht so leicht zu durchschauen. Im Laufe der Geschichte erfährt man einiges über ihn, was ihn ein wenig freundlicher erscheinen lässt.
Seine Clique konnte ich so gar nicht leiden. Allesamt bösartig und intrigant.

Die Autorin hat mein Bild von einer Elfenwelt leicht zerstört. Bisher sah ich diese Welt immer als sehr bunt, friedlich und wunderschön an. Holly Black zeigt mir jedoch wie brutal und intrigant sie sein kann. Dies hat mich während des lesen doch sehr schockiert. Dennoch war die Geschichte sehr spannend und fesselnd, daher habe ich kurzerhand versucht die ganzen Morde und die Gemeinheiten der Elfen auszublenden.

Holly Black verführt uns in „Elfenkrone“ in eine etwas andere Welt der Elfen. Eine Welt voller schonungsloser Brutalität, vieler Intriegen und auch Mobbing und Ausgrenzung spielen eine große Rolle. Manchmal waren diese Machenschaften ein wenig zu viel des gutes. Sie dominierten die ganze Geschichte. Dennoch war alles detailliert und interessant beschrieben, so dass man einfach weiterlesen musste. Die Charaktere könnten ein wenig symphatischer rüberkommen. Ich hoffe, dass es da im zweiten Teil eine Entwicklung geben wird. Auch bin ich gespannt, was die Welt für Jude und Cardan noch so bereit hält.

Veröffentlicht am 04.12.2018

emotional, fessend, heiß....

Gestohlene Gefühle (Die-Unsterblichen-Reihe 4)
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Die Autorin Raywen White ist für mich keine Unbekannte. Ihre „Mystic Highlands“ Reihe (Band 3 erscheint demnächst), die beim Dark Diamonds Verlag erschienen ist, konnte mich von der ersten bis zur letzten ...

Die Autorin Raywen White ist für mich keine Unbekannte. Ihre „Mystic Highlands“ Reihe (Band 3 erscheint demnächst), die beim Dark Diamonds Verlag erschienen ist, konnte mich von der ersten bis zur letzten Seit in ihren Bann ziehen.
Die Unsterblich Reihe, welche beim Forever by Ullstein Verlag erschienen ist, stand schon eine Weile auf meiner Wunschliste. Daher freue ich mich umso mehr, dass ich von Raywen White den 4. Teil der Reihe als Rezensionsexemplar bekommen habe. (Dies beeinflusst aber nicht meine Meinung).

Das Cover sieht mega heiß aus. Ich stehe zwar nicht auf Sixpacks, aber es ist dennoch verdammt nett anzusehen. Daneben spiegeln der Hintergrund und die gewählte Farbe etwas düsteres und geheimnisvolles aus. Zusammen bilden sie eine interessante Kombination, die einen neugierig auf die Geschichte machen. Der Schreibstil erfand ich als sehr locker und leicht. Daher hatte ich keine Probleme der Handlung zu folgen und das obwohl ich nicht mit dem ersten Band der Reihe angefangen hatte. Auch wenn Charaktere aus den vorangegangenen Teile vorkommen und sich anscheinend die Handlung weiter entwickelt, so konnte ich alles rund um Veyd und Sheira gut verstehen. Aufgrund der vorkommenen Perspektivwechseln im Text, bekommt man einen guten Einblick in die Gefühle und Gedanken der Protagonisten.

Darum geht es. Auf einer Party treffen sie sich zum ersten Mal und ihr Leben wird dadurch völlig auf den Kopf gestellt.
Shaira ist eine Diebin und soll ein wichtiges Artefakt vom Gastgeber stehlen, nichts leichter als das, wäre ihr nicht der Vampir Veyd über den Weg gelaufen. Dieser ist ein Assassine und soll den Gastgeber töten. Als beide drohen aufzufliegen, nutzen sie sich gegenseitig als Alibi indem sie wie wild miteinander rummachen. Danach gehen sie getrennte Wege. Jedoch treffen sie kurze Zeit später wieder aufeinander. Wie es scheint will jeder dieses besondere Artefakt haben und Shaira geratet dadurch in Gefahr. Auf der einen Seite will Veyd das Artefakt haben, auf der anderen Seite spürt er eine gewisse Anziehung zu Shaira und möchte sie schützen. Beide einigen sich auf eine Zusammenarbeit. Zwischen ihnen herrscht eine gewisse Spannung und Anziehung, Shaira triezt ihn bis aufs Äußerste und bringt Veyd regelrecht zur Weißglut. Dennoch will er sie und ihr Blut....

Die Geschichte hat mir wirklich gut gefallen. Ich liebe Vampire und war daher sehr neugierig auf Veyd -und ich wurde nicht enttäuscht. Er ist wirklich ein starker und charismatischer Vampir. Sein Job als Assassine macht ihn gefährlich und geheimnisvoll. Doch ich finde er hat auch eine sanftere Ader ins sich, vor allem in Bezug auf Shaira. Daneben ist er noch äußerst sexy und ein leidenschaftlicher Mann, der weiß was er will.

Shaira hatte es nicht immer leicht in der Vergangenheit, dennoch ist sie ebenfalls sehr stark und weiß sich zu verteidigen. Bisher war sie auf sich alleine gestellt und agierte auch so. Aber mit Veyd an ihrer Seite muss sie lernen zu vertrauen und sich auch mal helfen zu lassen. Keine so leichte Aufgabe für sie. Shaira konnte mich von Anfang an mit ihrem Charme und Witz zum schmunzeln bringen.

Vom ersten Treffen an entwickelt sich die Story wirklich rasant. Es passiert eine Menge und auch Geheimnisse werden gelüftet. Auch wenn Handlungstechnisch viel geschieht, so hatte ich zwischendurch einen kleinen Hänger, wo das Buch sich das Buch für meinen Geschmack ein wenig in die Länge gezogen hat.
Neben dem Geheimnis rund um das Artefakt, die Gefahren die sie umgeben, kam die Leidenschaft zwischen ihnen nicht zu kurz. Holla, es knistert gewaltig bei ihnen. Und daher ist es verständlich , dass sie ihre Leidenschaft freien Lauf lassen.

„Gestohlene Gefühle“ war für mich ein wirklich gutes Buch. Die Autorin konnte mich nicht nur mit authentisch und ausgereiften Charakteren überzeugen, sondern auch der Plot war gut durchdacht. Obwohl es zwischenzeitlich einen kleinen Hänger gab, war die Geschichte jedoch sehr spannend und fesselnd. Die Verbindung zwischen den beiden Protagonisten war sehr aufgeheizt und voller Spannung. Je mehr Zeit sie miteinander verbrachten, desto besser konnte man erkennen, wie sich beide weiterentwickelten.
Für mich war es eine starke und emotionale Story, die mir einige schöne Lesestunden bescherrt hatte. Da dies mein erster Teil der Reihe war und mir dieser gut gefallen hat, werde ich demnächst auch mal die anderen 3 Bänder mir vornehmen.