Spiel mir das Lied vom Tod
1896. Wilde, Holmes, Wheeler und Payton befinden sich im Zug nach Edinburgh, auf dem Weg zu einer internationalen Konferenz von Polizeibehörden. Dabei treffen sie auch auf einen alten Bekannten von Holmes, ...
1896. Wilde, Holmes, Wheeler und Payton befinden sich im Zug nach Edinburgh, auf dem Weg zu einer internationalen Konferenz von Polizeibehörden. Dabei treffen sie auch auf einen alten Bekannten von Holmes, den Polizeichef von Brüssel. Die beiden können sich nicht ausstehen und lassen das jeden wissen. In Edinburgh angekommen, versucht Holmes, mit dem Mann ins Gespräch zu kommen. Dabei werden die beiden im dicksten Nebel angegriffen. Der Polizeichef stirbt, Holmes wird verletzt. Wilde und Wheeler müssen sich jetzt nicht nur Sorgen um seine Gesundheit machen, sondern auch beweisen, dass ihr Chef kein Mörder ist.
O logic, where art thou?
In den letzten beiden Folgen hatte die Serie zwar nicht zu alter Stärke zurückgefunden, war aber immerhin spannend gewesen und gab Anlass zu Hoffnung. Aber das hier war grausam, in jeder Hinsicht. Jemand, der Holmes seit gefühlt der Steinzeit hätte umbringen können, heckt einen megakomplizierten Plan aus, der nicht anders als schiefgehen kann, holt sich sogar amerikanische Gangster ins Boot. Derjenige war übrigens nicht eng mit Holmes, auch wenn er öfter mal auftaucht, aber plötzlich weiß er Sachen über diesen, ist auch an Infos rangekommen, die er nie kriegen kann. Mit einem Schlag ist er auch völlig irre, das war zum Fremdschämen. Und dann ist Holmes (Mycroft) auch schwer verletzt, vergiftet und steht unter Mordverdacht - und wen lässt er ermitteln? Nicht etwa den berühmtesten Detektiv seiner Zeit, der zufälligerweise auch sein eigener Bruder ist, nein, er verlässt sich dabei auf einen Dichter und dessen Ausbilder. Es tut nur noch weh, den Niedergang dieser einst so vielversprechenden Serie mitzuverfolgen. Bitte, bringt sie zu einem würdigen Ende, so ist es nur noch Kundenverarschung. 1,5/5 Punkten.