Nicht gut, aber auch nicht schlecht
Linienbusfahrer Anton hat Streß. Mit seiner Mutter, seinem Arbeitgeber und wegen seiner von ihm angebeteten Nachbarin. Während einer Fahrt steigt die krebskranke Carla zu ihm in den Bus und überredet ihn, ...
Linienbusfahrer Anton hat Streß. Mit seiner Mutter, seinem Arbeitgeber und wegen seiner von ihm angebeteten Nachbarin. Während einer Fahrt steigt die krebskranke Carla zu ihm in den Bus und überredet ihn, sie zu ihrem Geburtsort an der italienischen Küste zu fahren. Ihr letzter Wunsch ist es, noch einmal dorthin zu kommen. Anton tut ihr den Gefallen. Mit an Bord: Schulkinder und eine demente Frau.
Das Buch ist schwierig zu bewerten. Zum einen ist der Hintergrund des Buches wirklich tiefsinnig und berührend. Jedoch fehlt mir das gewisse Etwas, um wirklich Bezug zum Buch und vor allem den Charakteren zu bekommen. Schon der Schreibstil findet bei mir wenig Begeisterung, es kommt mir eher wie ein Schulaufsatz vor. Die unrealistische Handlung selbst hat mich noch nicht einmal sonderlich gestört, aber ich hatte einfach mehr Pep erwartet. Der nächste Kritikpunkt für mich ist das Nichterwähnen des Handlungsortes Österreich. Ich hatte die Erwartung, es geht z. B. von Berlin zur Ostsee. Dadurch war ich zunächst doch leicht über diverse Ausdrücke verwirrt, bis sich das aufklärte.
Aus der Grundidee des Buches hätte deutlich mehr gemacht werden können!