Cover-Bild Alice im Düsterland - Ein Fantasy-Spielbuch
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13,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Mantikore-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 07.10.2019
  • ISBN: 9783961880126
Jonathan Green

Alice im Düsterland - Ein Fantasy-Spielbuch

Das Wunderland erwartet dich

Es sind viele Jahre vergangen, seit Alice das Wunderland besucht hat. Wieder treiben dort finstere Mächte ihr Unwesen und erneut rufen die Bewohner Alice um Hilfe. Doch an dem magischen Ort hat sich vieles verändert …
In diesem interaktiven Roman schlüpfst du in die Rolle der berühmten Hauptfigur aus Alice im Wunderland. Begib dich auf eine magische Reise und triff alte Gefährten, wie den verrückten Hutmacher und die Grinsekatze. Aber hüte dich vor der Herzkönigin und ihrem Jabberwocky!

Welchen Weg du auch wählst,
von welchem Fläschchen du auch trinkst,
durch welche Tür du auch gehst: sei wachsam!
Nicht jede deiner früheren Entscheidungen wäre dieses Mal klug …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.08.2021

Trotz kleiner Frustration sehr gut

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In diesem Spielbuch wird man zu Alice, die vor längerer Zeit im Wunderland war. Doch seitdem hat sich einiges verändert dort, denn überall lauern die Tick-Tack-Männer. Nun muss man als Leser*in entscheiden ...

In diesem Spielbuch wird man zu Alice, die vor längerer Zeit im Wunderland war. Doch seitdem hat sich einiges verändert dort, denn überall lauern die Tick-Tack-Männer. Nun muss man als Leser*in entscheiden welchen Weg Alice nehmen wird um dem weißen Kaninchen und ihren Freunden dort zu helfen.

Als Kind habe ich wahnsinnig gerne die Zeit mit Spielbüchern verbracht, denn ich mochte es aktiv in die Geschichte eingreifen zu können. Wobei ich nicht besonders gut darin bin zu überleben, irgendwie wähle ich immer den falschen Weg. So ist es auch nicht verwunderlich, dass ich auch in diesem Buch manchmal falsch abgebogen bin und nochmal von vorne starten musste.
Aber zunächst war mir das Buch wegen seinem Cover aufgefallen, denn diese Grinsekatze verspricht doch schon gruslige Atmosphäre und die bekommt man auch geboten.
Dafür sorgt nicht nur die Geschichte, sondern auch die Illustrationen innerhalb des Buches. Die ich wirklich sehr gut finde. Das hat so gar nichts mehr von dem zauberhaften Wunderland von Carroll, aber wir befinden uns ja auch im Düsterland. ;)
Das Buch selber ist gut aufgebaut, zunächst gibt es da eine Einleitung mit Erklärungen rund um Alices‘ Eigenschaften und Fähigkeiten. Hier habe ich mir schon ein paar wenige Notizen gemacht, damit ich nicht immer wieder zum Anfang blättern musste. Und dann kann es auch schon direkt losgehen.
Die Geschichte ist wirklich sehr spannend und die Kämpfe gegen die bösen Wesen im Wunderland sind nicht zu kompliziert gestaltet, sodass man einfach so durch die Seiten fliegen kann. Naja, wenn man den richtigen Weg findet. ;)
Ich habe mein Abenteuer glaub ich 4 oder 5 Mal neu anfangen müssen bevor ich es wohlbehalten beenden konnte. Wen verwundert es, ich bin vorher natürlich jedes Mal gestorben.
Und auch wenn ich mir Notizen zum Labyrinth gemacht habe (was mir selber empfohlen wurde und ich auch jedem empfehlen kann), habe ich mich ab und zu dort verirrt. Naja, passiert. ;)
Was mich allerdings etwas gestört hat ist, dass man die Geschichte nur gut beenden kann, wenn man ein bestimmtes Rätsel im Buch löst. Ich werde jetzt nicht verraten welches, denn da müsst ihr schon selber drauf kommen.
Also, wie gesagt ohne dieses Rätsel kann man es drehen und wenden, man stirbt an einer bestimmten Stelle. Nachdem ich das dann herausgefunden habe, war ich so gefrustet, dass ich ein klein wenig gepfuscht habe. Ich habe das Rätsel gesucht und gelöst ohne auf einem regulären Weg dorthin zu gelangen, denn ich habe leider keine Ahnung wie das geht. Okay, langer Rede, ich habe deshalb das Buch glücklich beenden können und irgendwie fühle ich mich nicht gut dabei. Obwohl ich wirklich wie gesagt sehr gefrustet darüber war, dass es keinen anderen Weg zu geben scheint als über dieses eine Rätsel.
Ansonsten waren die Rätsel sehr gut und auch recht knifflig, ich habe schon bei dem ein oder anderen etwas länger gesessen und überlegen müssen, wie die Lösung sein könnte. Das hat mir sehr gut gefallen. Und auch das Ende war sehr cool.

Mein Fazit: Auch wenn ich nicht ganz ehrlich die Geschichte abgeschlossen habe, hatte ich sehr viel Spaß bei dem Buch. Es ist nicht zu kompliziert und gut erklärt. Einzig hat mich gestört, dass man an einer bestimmten Stelle nur mit einem bestimmten Rätsel weiterkommt. Das fand ich sehr frustrierend. Hätte es da mehrere Möglichkeiten gegeben, wäre ich vielleicht glücklicher gewesen, aber so habe ich später immer mal noch die Chance ein neues Abenteuer zu starten, denn noch sind nicht alle Wege gegangen. ;)

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Veröffentlicht am 17.12.2018

Innovativ, bietet eine ganz neue Leseerfahrung und großen Spaß

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Was wäre, wenn Alice dem weißen Kaninchen nicht gefolgt wäre oder nicht mit dem Hutmacher Tee getrunken hätte? All diese Fragen kann dieses besondere Buch beantworten. Es handelt sich um ein sogenanntes ...

Was wäre, wenn Alice dem weißen Kaninchen nicht gefolgt wäre oder nicht mit dem Hutmacher Tee getrunken hätte? All diese Fragen kann dieses besondere Buch beantworten. Es handelt sich um ein sogenanntes Spielbuch, also einen interaktiven Roman. Die Geschichte startet als Alice oben besagtes Kaninchen trifft und dieses sie auffordert es ins Düsterland zu begleiten und die böse Herzkönigin zu töten. Das Buch stellt einen vor die Wahl: dem sprechenden Tier folgen oder halt eben nicht? Alice Schicksal nimmt seinen Lauf und wir dürfen entscheiden wie sie handeln soll! Diese Entscheidungen tragen maßgeblich zum Verlauf und Ende der Geschichte bei. Stürzen wir sie und das Düsterland ins Verderben oder führen wir sie auf den Weg des Triumphs?

Das Mädchen muss Prüfungen bestehen und Kämpfe bestreiten. Hierbei greift ein relativ komplexes Regelwerk. Zu Beginn werden Fähigkeitspunkte für Gewandtheit, Logik, Wahnsinn, Kampf und Ausdauer vergeben. Diese wirken sich auf den Ausgang von Proben oder Kämpfen aus. Gespielt wird entweder mit Karten oder Würfeln. Natürlich können uns unsere Entscheidungen auch in die Irre führen, hier sei besonders das Labyrinth erwähnt. Alice kann im Verlauf der Handlung außerdem auch scheitern und sterben, dann muss das Abenteuer von neuem begonnen werden.

Nach einigen Startschwierigkeiten habe ich doch recht schnell in das Regelwerk des Buches herein gefunden und muss sagen, dass ich wirklich begeistert von der Idee und Umsetzung bin. Das Kampfsystem empfand ich am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig. Anfangs habe ich sogar überlegt komplett ohne Regeln zu spielen und einfach nach Bauchgefühl meine Entscheidung zu treffen, weil mir die Regeln doch recht komplex und schwierig erschienen. Letztendlich bin ich aber froh mich dagegen entschieden zu haben. Nachdem ich den ein oder anderen Kampf erfolgreich bestritten hatte und wenn man einmal weiß wie das Kaninchen läuft, ist es nicht schwer zu verstehen. Es macht Spaß mit Alice in Kämpfe zu ziehen oder auch die ein oder andere Probe zu meistern.

Offenkundig handelt es ich bei dem Buch um eine Adaption von Alice im Wunderland, die meiner Meinung nach aber stellenweise deutlich düsterer, brutaler und noch verrückter daher kommt als Lewis Carrolls Original. Das gefällt mir sehr, bin ich doch eigentlich kein großer Fan der ursprünglichen Geschichte.

Da man im Buch zig Entscheidungen treffen muss, blättert man ständig im Buch hin und her, vor und zurück. Dies unterbricht den Lesefluss schon ein wenig, der relativ einfache Schreibstil kommt deshalb grade recht.

Ein weiterer Pluspunkt sind die zahlreichen detaillierte Illustrationen, die das Lesevergnügen noch bereichern.

Das Spielbuch "Alice im Düsterland" ist innovativ, bietet eine ganz neue Leseerfahrung und großen Spaß. Gerne mehr davon!

Veröffentlicht am 06.12.2018

Spielbuch im Horrorland

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"Alice im Düsterland" verlegt das Wunderland in eine Welt, in der die Wesen direkt aus der Welt des Horrors stammen. Sie sind nicht mehr flauschig und liebenswert.

Dieses Buch ist ein Spielbuch, allerdings ...

"Alice im Düsterland" verlegt das Wunderland in eine Welt, in der die Wesen direkt aus der Welt des Horrors stammen. Sie sind nicht mehr flauschig und liebenswert.

Dieses Buch ist ein Spielbuch, allerdings hat der Leser hier mehr zu tun, als nur Entscheidungen zu treffen und zur entsprechenden Seite zu blättern. Man kann das Abenteuer mit Hilfe von Würfeln oder Karten bestreiten.

Wie spannend das gesamte Buch ist kann ich noch nicht wirklich beurteilen, denn ich bin noch mitten drinnen. Bisher bin ich noch nicht gestorben, habe aber auch noch kein anderen Ende gefunden.

Die einzelne, häufig sehr kurzen Kapitel lassen sich gut lesen und die Illustrationen unterstützen den geschrieben Horror.

Spielempfehlung.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 18.11.2018

Ein Spielspaß

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"Alice im Düsterland" ist mal eine ganz andere Art ein Buch zu lesen. Tatsächlich kann man dieses Buch spielen. Man braucht 2 Würfel (es gibt auch Würfelapps) oder ein Kartenset, einen Notizzettel und ...

"Alice im Düsterland" ist mal eine ganz andere Art ein Buch zu lesen. Tatsächlich kann man dieses Buch spielen. Man braucht 2 Würfel (es gibt auch Würfelapps) oder ein Kartenset, einen Notizzettel und natürlich Ruhe und Zeit. Mal ebenso nebenher das Buch zu lesen/spielen geht nämlich nicht.
Gleich zu Beginn wird man mit den Regeln vertraut gemacht. Die sind auch recht leicht, bis auf das Kampfsystem, damit bin ich irgendwie nicht so richtig warm geworden. Das Gute ist, man braucht es nicht unbedingt um durch die Geschichte zu kommen.
Die einzelnen Passagen sind bis auf ein paar Ausnahmen recht kurz gehalten und jetzt vielleicht nicht unbedingt literarisch herausragend aber eine gewisse düstere und gruselige Grundstimmung kam dennoch auf.
Was mich total überrascht hat, war die Wendung in der Mitte der Geschichte. Damit habe ich mal so gar nicht gerechnet und ich kann euch jetzt noch nicht einmal sagen, ob in der Story nicht noch mehr Überraschungen versteckt sind, die ich vielleicht noch nicht entdeckt habe. Denn die Geschichte verläuft jedes mal anders und nimmt einen neuen Weg.
Irgendwann ist dann sogar mein Mann eingestiegen und hat mit mir gewürfelt und gerätselt. Leider ist es anfangs auch sehr wahrscheinlich, dass man stirbt und wieder von vorn beginnen muss. Eine selbstgezeichnete Karte ist da sehr hilfreich. Doch irgendwann kommt man durch rätseln und logisches Denken schließlich doch ans Ende.

Mein Fazit

Experiment geglückt. Mir hat "Alice im Düsterland" viel Spaß gemacht. Das war mal eine ganz neue Art ein Buch zu lesen und zu spielen. Sicherlich war das auch nicht mein letztes Spielbuch.

Veröffentlicht am 16.10.2018

Geschichte toll, Spielbuch Geschmacksache!

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Durch das Cover bin ich auf das Buch aufmerksam geworden und als großer Alice-Fan musste ich es mir genauer ansehen. Dies war mein erstes Spielbuch und ich war sehr gespannt, was mich erwartet. Für alle, ...

Durch das Cover bin ich auf das Buch aufmerksam geworden und als großer Alice-Fan musste ich es mir genauer ansehen. Dies war mein erstes Spielbuch und ich war sehr gespannt, was mich erwartet. Für alle, die keine Ahnung haben, was das ist: Man fängt an zu lesen und entscheidet dann quasi selbst, wie es weitergeht. Man hat z. B. drei Möglichkeiten sich zu entscheiden und je nach Wahl blättert man zu der angegebenen Seite, um weiterzulesen.

Ich fand das klang lustig und ich wollte es unbedingt ausprobieren. Gleich vorweg möchte ich sagen, dass der Autor sehr einnehmend schreibt und man leicht in die Geschichte an sich reinkommt.
Allerdings habe ich recht schnell gemerkt, dass einem so ein Spielbuch wirklich liegen muss. Als leidenschaftliche Leserin liebe ich es mich in einer anderen Welt anzukommen, mich fallen zu lassen, mit den Charakteren mitzufiebern usw. Aber hier war es für mich nur ein nüchternes, emotionsloses lesen, weil ich viel  zu beschäftigt war, zu überlegen, was ich als nächstes mache.

Es war nämlich auch nicht so, dass man hier ein paar Seiten liest und dann ist eine Entscheidung fällig, nein durchwegs war es so, dass man wirklich nach nur einigen Zeilen immer schon wählen musste. Zugegeben fand ich es anfangs interessant, genial und auch lustig, vor allem, da man sich ganz schön verirren kann, aber mit der Zeit war es auch sehr anstrengend, weil man gefühlt nur noch geblättert hat, und ich gar nicht mehr wusste, wo in der Geschichte bin ich eigentlich gerade.

Das Prinzip an sich finde ich nach wie vor genial. Alleine, welch eine Arbeit dahinter steckt, dass eine Geschichte immer wieder anders verlaufen kann und dennoch einen Sinn ergibt, dass jede Entscheidung tatsächlich auf einen anderen möglichen Weg führt. Der Vorteil ist hier natürlich auch, dass man das Buch öfter lesen kann und sich immer wieder neue und andere Einzelheiten ergeben.

Fazit
Alice im Düsterland ist ein Spielbuch und es war mein  erstes. Die Idee fand ich total aufregend und im Prinzip ist die Geschichte genial, wenn natürlich vieles nicht neu. Vor allem die Aufmachung eines solchen Spielbuches ist bestimmt nicht ganz einfach, denn schließlich muss jede Entscheidung, die man trifft zu einer weiteren Szene führen, die auch Sinn macht und das ist echt sehr faszinierend.
Allerdings war es für mich als leidenschaftliche Leserin, die sich gerne in Geschichten verliert, zu anstrengend mit der Zeit. Ich war gefühlt alle paar Sekunden am Blättern und konnte mich eigentlich gar nicht richtig in die Story hineinfühlen. Es war für mich eher ein Runterlesen, ohne Gefühl, ohne Mitfiebern etc., was ich normalerweise beim Lesen ja so liebe. Im Endeffekt ist es natürlich wie mit allem Geschmacksache. Ich weiß jetzt, dass Spielbücher nicht so ganz meins sind. Da aber die Geschichte an sich und der Schreibstil echt toll sind, vergebe ich 3 von 5 Sternen.