Cover-Bild Reitinger kehrt zurück
11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Prolibris
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 194
  • Ersterscheinung: 21.07.2016
  • ISBN: 9783954751280
Lotte Kinskofer

Reitinger kehrt zurück

Regensburg Krimi
Drei Kriminalfälle hat der Journalist Thomas Reitinger schon gelöst. Nun aber machen andere die wirklich wichtigen Themen, denn er hat sich für seine kleine Tochter Elternzeit genommen. Ein wenig fad ist ihm schon, wenn er – selten genug – über kleinere lokale Ereignisse berichten darf. Also beißt er sofort an, als eine junge Frau ihn um Hilfe bittet, den Tod ihres Mannes aufzuklären.
Bald steht fest: Es war Mord! Reitinger setzt alles daran, den Täter zu finden. Sein ärgster Konkurrent in der Redaktion folgt einer Spur, die ins Drogenmilieu führt. Reitinger jedoch vermutet den Mörder unter Schatzsuchern, die im Erdreich nach archäologischen Fundstücken graben. Wenn er diesen Fall aufklärt, wird er sein Ansehen in der Redaktion zurückfinden, hofft Reitinger. Doch übersieht er, in welche Gefahr er sich dabei begibt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.06.2018

Ein Journalist klärt auf!

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Ein Journalist in Elternzeit, der durch Zufall die Frau eines Opfers kennenlernt und ihr glaubt, dass ihr Mann nicht Selbstmord begangen hat.
Als wirklich feststeht, dass es sich um Mord handelt beginnt ...

Ein Journalist in Elternzeit, der durch Zufall die Frau eines Opfers kennenlernt und ihr glaubt, dass ihr Mann nicht Selbstmord begangen hat.
Als wirklich feststeht, dass es sich um Mord handelt beginnt er zu recherchieren. Seine Spuren führen sowohl in das Drogenmilieu als auch unter die Schatzsucher.

Thomas Reitinger war mir sehr sympathisch. Es wird immer wieder beschrieben, was sich in seiner Familie abspielt, das Miteinander, die Probleme mit einem Kleinkind und das Einwirken seiner Mutter und der Schwiegereltern. Ebenso, dass es nicht so einfach ist aus der "Pause" zurück in die Reaktion zu kommen. Thomas ist nicht der Bull-Terrier-Typ sondern bekommt seine Information durch seine einfühlsame und ehrliche Art.

Die Geschichte plätschert anfangs schön gemächlich dahin um im letzten Viertel dann an Spannung aufzunehmen um einen dann richtig mitzureißen.
Der Showdown ist wirklich nervenaufreibend und alles in allen doch sehr überraschend!

Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Es gibt noch zwei Vorgängerbücher "Heimvorteil" und "Grabenkämpfe", welche man nicht unbedingt davor gelesen haben muss, da das Buch für sich alleine stehen kann. Ein kurzweiliger Heimatkrimi, der einen auch die Welt der Schatzsucher etwas näher bringt.

Veröffentlicht am 16.10.2016

Ein Journalist ermittelt

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Das Cover wirkt toll, sehr düster und die Blitze durchzucken den Nachthimmel von Regensburg. Ich kenne die Vorgängerbände nicht, hatte aber keine Probleme, in die Geschichte rein zu kommen. Die handelnden ...

Das Cover wirkt toll, sehr düster und die Blitze durchzucken den Nachthimmel von Regensburg. Ich kenne die Vorgängerbände nicht, hatte aber keine Probleme, in die Geschichte rein zu kommen. Die handelnden Personen sind gut beschrieben und ich konnte mir alle bildlich vorstellen. Auch vom Privatleben von Thomas Reitinger erfährt man einiges um sich ein noch besseres Bild machen zu können.

Die Spannung war nicht sonderlich hoch und für mich war recht schnell klar, in welchem Zusammenhang und aus welchem Grund der Mord geschehen ist, aber trotzdem hat es Spaß gemacht das Buch zu lesen. Ich kann es Fans von Regionalkrimis empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Neugieriger Journalist in Elternzeit ermittelt

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Das Titelbild verrät schon sehr deutlich, dass es hier um einen Krimi aus Regensburg handelt. Man sieht abgebildet die Donau und dahinter die wunderschöne Stadt mit ihren verwickelt kleinen Gassen.

In ...

Das Titelbild verrät schon sehr deutlich, dass es hier um einen Krimi aus Regensburg handelt. Man sieht abgebildet die Donau und dahinter die wunderschöne Stadt mit ihren verwickelt kleinen Gassen.

In einem Stadtteil von Regensburg wohnt auch der Journalist Reitinger mit seiner Familie. An einem schönen Tag ist er mit seiner Tochter in der Stadt unterwegs als er am Donauufer einen alten Kollegen entdeckt. Es scheint so, als ob sich eine Frau in die Donau stürzen möchte und Reitinger schreitet ein um das zu verhindern. In einem Gespräch mit der Frau erfährt er, dass vor kurzem ihr Mann in der Donau gefunden wurde. Sie glaubt jedoch nicht an Selbstmord sondern geht von Mord aus und niemand scheint ihr zu glauben.

Reitinger wittert dahinter seine Chance mit einer größeren Story wieder ins Berufsleben einsteigen zu können. Er befindet sich aktuell in Elternzeit und möchte doch wieder etwas mehr gefordert werden. Auf drängen dieser verzweifelten Frau läßt er sich schließlich, getrieben von der Neugierde darauf ein und hilft der Witwe herauszufinden, wer der Mörder ihres Mannes ist.

Seine Tochter ist natürlich dabei, wenn er sich auf Reschere zum Tatverdächtigen der Witwe begibt. Der Tote aus der Donau hat sich die letzte Zeit viel mit Archäologie beschäftigt. Kammhuber hieß der Schatzsucher mit dem der Tote in und um Regensburg herum auf Schatzsuche unterwegs war. Kammhubers Frau wirkte irgendwie nervös. Letztlich passiert Hr. Kammhuber auch noch ein Unfall. Alles sehr mysteriös, denn der Stiefsohn soll angeblich was mit dem Unfall zu tun haben. Was steckt da für eine Familiengeschichte dahinter ?

Nicht nur auf den Spuren der Schatzsuche sondern auch in das Drogenmilieu führen in Details die er herausfinden wird. Natürlich wird er auch mit der Polizei zusammenarbeiten, hier kennt er rein zufällig die an diesem Fall zuständige Ermittlerin, die ihm mit ein paar Details versorgt. Auch in der Redaktion kann er sich auf eine Mithelferin besonders verlassen. Findet Reitinger den wirklichen Mörder ? Und vor allem welche Spur ist die heißere Drogen oder Archäologie ? Wie geht’s beruflich für Reitinger weiter ?

Reitinger ist aber nicht nur wegen der Story unterwegs. Nein auch privat möchte seine Frau umziehen. Wohnungssuche in Regensburg und noch so einiges mehr passiert im privaten Bereich. Langweilig wird einem da bestimmt nicht.

Kurzweilig ist auch dieser Regionalkrimi in dem ein Journalist und nicht wie sonst ein Kommissar die Hauptrolle inne hat. Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen. Hervorheben möchte ich hier die vielen Gesprächsdialoge die dazu beitragen, die verschiedenen Ermittlungsansätze zu verstehen und einem vor allem den Journalisten Reitinger näher bringt. Da ich den Ort Regensburg ein wenig kenne, muss ich auch hier sagen gut beschrieben. Was mir ein wenig fehlt ist das typisch bayerische, auch wenn man dazusagen muss, dass Reitinger in Regensburg zugezogen ist. Ich hatte viel Spaß mit dem Krimi und vergebe 4 von 5 Sternen. Viel Spaß beim Lesen wünsch ich allen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Zwischen Elternzeit und Ermittlungen

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Reitinger, der Journalist aus Regensburg genießt jeden Tag seiner Elternzeit und die Stunden mit der kleinen Paula, aber langsam sehnt er sich wieder in die Redaktion zurück. Immer nur von Mittelaltermärkten ...

Reitinger, der Journalist aus Regensburg genießt jeden Tag seiner Elternzeit und die Stunden mit der kleinen Paula, aber langsam sehnt er sich wieder in die Redaktion zurück. Immer nur von Mittelaltermärkten und kleinen lokalen Ereignissen schreiben, ist nicht sehr befriedigend.
Aber am Abend des Markts kommt er mit Sandra Rossbach ins Gespräch, sie schaut auf das Flussufer, wo man ihren ertrunkenen Mann gefunden hat. Nur, Sandra glaubt nicht an einen Unfall, sie ist überzeugt, dass ihr Mann ermordet wurde. Reitinger wittert eine Story. Karim war begeisterter Sondengänger und suchte nach archäologischen Funden, auch war sein Vorleben nicht ganz so unbescholten wie es anfangs aussah. Das wäre die Chance für Reitinger, sich mit einer guten Story wieder in der Redaktion zurückzumelden und seinen Anspruch zu sichern. Dass er vielleicht den schmierigen Kollegen Aschenbrenner eins auswischen könnte, ist ein Sahnehäubchen obenauf.
Bei diesem Krimi stimmt alles. Die Story ist ideenreich und entwickelt sich logisch. Reitinger ist ein echter Sympathieträger, Vater in Erziehungsurlaub, der Paula oft bei seinen Ermittlungen mitnimmt. Schließlich lebt Oma Reitinger ein selbstständiges Leben und ist nicht immer als Babysitter parat. Aber wer könnte schon eine Zweijährigen und ihren Vater für gefährlich halten. So kann er, aufs Beste unterstützt von Andrea, der jungen Redaktionsassistentin, sich auf Schnüffeltour begeben. Gut passt es da auch, dass er nie den Draht zu Jana Meyerbeer, der netten Polizeibeamtin, verloren hat.
Es ist ein Regionalkrimi, der in Regensburg angesiedelt ist und doch ganz ohne Dialekt oder regionale Eigenheiten auskommt. Trotzdem passt alles gut in die alte Kulturlandschaft Oberpfalz. Der Krimi bietet gute Unterhaltung, ist flott geschrieben, und die amüsanten Seitenhiebe ins Familienleben machen Spaß und runden das Lesevergnügen ab. Ein rundum gelungener Krimi der Lust auf weitere Bande mit Thomas Reitinger macht.