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Veröffentlicht am 12.12.2018

Mystisch. Magisch. Mitreißend!

Broceliande – Der Wald des kleinen Volkes. Band 1
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"In dieser Welt gibt es zeitlose Orte, wo sich die Magie des Himmels und der Erde vereinen und einzigartige Wälder hervorbringen…" - aus Broceliande – Der Wald des kleinen Volkes, Band 1

Nach der ersten ...

"In dieser Welt gibt es zeitlose Orte, wo sich die Magie des Himmels und der Erde vereinen und einzigartige Wälder hervorbringen…" - aus Broceliande – Der Wald des kleinen Volkes, Band 1

Nach der ersten Seite war ich schon gefesselt von der Geschichte und den Zeichnungen und konnte mich gar nicht losreißen bis ich es fertig gelesen hatte – ohne eine Pause!
Alles, wirklich alles war passend, stimmig und durchweg magisch. Sehr gekonnt und mit Witz werden am Anfang alle Charaktere vorgestellt.
Angefangen bei Orignace, der von Korrigans unter Druck gesetzt wird, er soll für sie eine heldenhafte Geschichte schreiben, doch woher die Inspiration nehmen? Er begibt sich in den Wald und trifft auf Merlin…

Merlin ist ein richtiger Schwerenöter und Charmeur! Leider wirkt letzteres nicht so gut bei Viviane, in die er sich verliebt hat und der er den Hof macht. Aber er wäre nicht Merlin, wenn er nicht ein paar Tricks auf Lager hätte….
Aber es läuft alles aus dem Ruder! Ein paar Menschen machen Probleme, die Korrigans drängen Orignace weiter und dazu kommt noch, dass es dem Wald immer schlechter geht! Wie hängt alles bloß zusammen?

Mit viel Geschick, wurde in den wenigen Seiten (56 Seiten) eine spannende, humorvolle und einfallsreiche Handlung gezeigt, die mit Überraschungen kommt und ungeahnte Gefahren bereithält!
Der Comic trieft über von Magie, in jedem Satz und in jedem Bild findet man den Zauber, den Broceliande ausmacht. Sei es der Schreibstil von Peru oder die Illustrationen von Benoit, es passt und harmoniert alles von Anfang bis Ende.
Die Panels sind ohne Rahmen auf einem weißen Hintergrund oder, wie ihr unten im ersten Bild sehen könnt, drinnen in einem anderen Panel. Was mir persönlich sehr gut gefallen hat und meiner Meinung ließ es sich dadurch viel fließender lesen.
Besonders die Zeichnungen sind durch und durch gelungen. Benoits Illustrationen sind immer detailliert, egal wie klein sie sind und alles wirkt lebendig, magisch und manch einzelne Szenen sind auch dynamisch!

Mythen, Sagen…Der Wald des kleinen Volkes verbirgt einige Geheimnisse und erzählt von Kobolden, Magier und anderen magischen Wesen, die sich hier ein zu Hause geschaffen haben. Es ist eine sehr klassische phantastische Geschichte, die für viel Unterhaltung sorgt, dank der guten Balance zwischen Spannung und Humor. Dazu kommt noch die Magie, die man ab der ersten Seite spürt und ich verspreche euch, ihr werdet verzaubert!

Ihr müsst es euch einfach zulegen und ich werde die Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen.

Veröffentlicht am 12.12.2018

Bleibe auf jeden Fall dran!

After the Rain 01
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Akira ist anders.
Zu Beginn des Mangas brauchte ich ein paar Seiten um zu verstehen, wie anders sie ist. Akira redet nicht viel, weil sie einfach nichts zu sagen hat. Sie mag nicht die selben Sachen, ...

Akira ist anders.
Zu Beginn des Mangas brauchte ich ein paar Seiten um zu verstehen, wie anders sie ist. Akira redet nicht viel, weil sie einfach nichts zu sagen hat. Sie mag nicht die selben Sachen, wie die anderen Mädchen, kann nicht so tratschen wir ihre Freundinnen in der Klasse und versteht auch nicht, was so interessant an den Jungs sein soll. Das ist auch kein Problem für ihre Mitschüler, sie mögen das ruhige Mädchen trotzdem, auch wenn sie sie nicht immer verstehen.

In einem ruhigen Tempo lernen wir Akira immer besser kennen und zuerst war ich etwas, naja, entsetzt. Was soll bitte an ihm attraktiv sein? Warum verguckt sich so eine stille Schönheit in solch einen Mann? Allein die Dinge, die sie an ihm mag sind abschreckende Beispiele!
Ab da war schon mein Interesse geweckt und sie ist auch eine Person bei der man nie weiß was als Nächstes kommt. So konnte sie mich alle paar Seiten überraschen, sei es mit ihrer Art (sie zieht oft grundlos einen ernsten Blick, der zu Missverständnissen führt) oder mit ihrem Handeln (viel impulsiver als man denkt!).


Auch die anderen Personen konnten alle bei mir Punkten aus verschiedenen Gründen. Ich denke, die Autorin hat ein Händchen dafür ansprechende Charaktere zu gestalten, weil selbst die Nebencharaktere aufleuchten und mein Interesse gleich wecken konnten. Neben der ruhigen Geschichte, gibt es einige kleinere humorvolle Momente, die mir besonders gut gefallen haben und das war auch nötig, denn der Manga hat einen melancholischen Unterton, da Akira sich gerade in einer schweren Zeit befindet. Es ist nichts, was direkt geschrieben wird, sondern was man zwischen den Zeilen heraussehen und lesen kann und vieles hängt mit ihrer Verletzung zusammen, wegen der sie das Laufen aufgeben musste. Auch andere Dinge sind zwischen den Zeilen geschrieben, das heißt jetzt nicht, dass er schwer zu lesen ist, sondern nur, dass es Details gibt, die ergeben beim genauen lesen einen viel größeren Sinn – nur damit ihr vorgewarnt seid.

Im Grunde ist es eine sehr gelungene Mischung aus Slice of Life, Drama und Liebe, doch auf eine sehr individuelle Art mit einem besonderen Zeichenstil. Der Stil von Jun Mayuzuki hat einen altmodischen Charme, besonders bei dem Manager des Lokals kommt das gut durch und mit den kleinen Details an den Personen und in den Hintergründe konnte sie mich völlig überzeugen.

Den Manga After the Rain empfehle ich jedem Leser von romantischen Geschichten, die auf der Suche nach besonderen und unüblichen sind und sich gerne überraschen lassen. Gekonnt wird hier eine interessante Liebesgeschichte mit hohen Altersunterschied erzählt, sehr unschuldig und zart mit der richtigen Prise Humor und vielen unterschiedlichen Nebencharakteren. Die Reihe werde ich auf jeden Fall weiter verfolgen, bzw. ich kann es kaum abwarten weiter zu lesen und mehr von Akira zu sehen!

Veröffentlicht am 07.12.2018

Fabelhaft!

Atelier of Witch Hat 01
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Als Hexe wird man geboren! Coco wurde leider nicht als Hexe geboren, aber sie will trotzdem eine sein. Als eines Tages ein Zauberer in ihrem Dorf auftaucht, kann sie ihr Glück kaum fassen. Sie folgt ihm ...

Als Hexe wird man geboren! Coco wurde leider nicht als Hexe geboren, aber sie will trotzdem eine sein. Als eines Tages ein Zauberer in ihrem Dorf auftaucht, kann sie ihr Glück kaum fassen. Sie folgt ihm auf Schritt und Tritt… und begeht dadurch einen schrecklichen Fehler!

Wenn man den Klappentext das erste Mal sieht und es dann mit dem Cover verbindet, denkt man zunächst an eine niedliche Abenteuergeschichte. Nicht an unheimliche Begegnungen, heftige Auswirkungen in Form von tief Luftholen des Lesers und Gefahren, die um jede Ecke lauern. Meine ersten Gedanken war, ganz typisch bei einem tollen Manga: “Wo ist der zweite Band?!”. Und ich war wirklich aufgedreht von den magischen Begegnungen, reich illustrierten und wunderbaren Zeichnungen und hatte mir den zweiten Band gleich im Anschluss bestellt.

Der erste Band fängt ganz ruhig an und wir lernen das aufgeweckte Mädchen Coco kennen, die Zauberer richtig verehrt (als wären sie heilig) und leider nicht als solche geboren wurde, aber sie hat sich mittlerweile damit abgefunden. Doch als ein Zauberer in ihrem kleinen, verschlafenen Dorf auftaucht und sogar was mit seiner Magie reparieren soll, da kann sie sich nicht zurück halten und schaut heimlich rein…er hat es nämlich verboten. Niemand darf wissen, wie er Magie anwendet. Aber wieso? Was ist das große Geheimnis?
Ab der Stelle verläuft nichts mehr ruhig und so behaglich wie davor und wir werden in eine magische Welt voller Leute mit spitzen Hüten (Markenzeichen der Zauberer) geworfen! Erleben einige Abenteuer, aber zu aller erst muss sich Coco beweisen…

Das junge, aufgeweckte Mädchen hat es in sich und zunächst hab ich mir einen etwas naiven Charakter vorgestellt, ihr wisst schon was ich meine, naiv und voller Herzensgüte stürzt sie sich in die Gefahren. Aber Coco ist klug, sie besitzt eine gewisse Schärfe und Durchblick, der ihr in vielen Situationen hilft und bestimmt auch in Zukunft von großer Wichtigkeit sein wird. Sie landet in einer Welt, von der sie immer ein Teil werden wollte und ist hellauf begeistert, aber hinter ihr braut sich was zusammen und irgendwas ist an ihr, was sie interessant macht für gewisse Leute (natürlich! – typisches Heldenklischee, dass wir so lieben), doch Coco muss sich in Acht nehmen.


Mit Spannung wird hier nicht gespart und in Kombination mit der recht komplexen Magieidee, Geheimnissen und Verschwörungen (!), die man als Leser am Rande mitbekommt, fiebert man dauerhaft mit dem jungen Mädchen mit und sie schlittert auch von einer Sache in die Nächste. Besonders am Ende wird noch eine ganze Schippe draufgelegt und es endet mit einem Cliffhanger (deswegen hatte ich mir den zweiten Band gleich nach dem Lesen bestellen müssen).

Von Magie, bösen Zaubersprüchen, dem alltäglichen Wahnsinn eines Lehrlings bis hin zu guten alten Fantasy in einem mittelalterlichen Europa: Atelier of Witch Hat ist voll davon und bietet noch so viel mehr. Aufgebaut in vielen kleinen Arcs, biete der erste Band Das Geheimnis der Hexen einen magischen und aufregenden Auftakt mit vielen Überraschungen und noch vielen weiteren Charkteren, die mich ebenfalls ab der ersten Seite überzeugen konnten! Diese Reihe werde ich auf jeden Fall weiter lesen und ich mag einfach alles an ihm, weil es mich an verträumte Märchen und alte, abenteuerliche Zauberergeschichten erinnert!


Und…die Zeichnungen sind mehr als nur fantastisch.

Veröffentlicht am 25.11.2018

Beeindruckendes Wordbuilding!

Mortal Engines - Krieg der Städte
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Seit dem Sechzig-Minuten-Krieg ist jede Stadt und einfach jeder, auf sich selber angewiesen. Das mächtige und riesige London entscheidet sich nach vielen Jahren wieder zu jagen und loszuziehen, denn am ...

Seit dem Sechzig-Minuten-Krieg ist jede Stadt und einfach jeder, auf sich selber angewiesen. Das mächtige und riesige London entscheidet sich nach vielen Jahren wieder zu jagen und loszuziehen, denn am Boden selbst findet man nicht viel. Es ist das reinste Ödland, vollkommen zerstört und man nennt es die Außenlande. Wer will da schon leben? Nur in einer Stadt ist man in Sicherheit, wenn sie nicht von einer größeren Stadt gefressen wird.

Der junge Tom lebt in London, aber so ganz glücklich ist er da nicht und träumt von gewaltigen Abenteuern, wie die von seinem Vorbild Valentine. Die Stadt ist eingeteilt in Klassen und sie sind sehr strikt in ihrer Art und Denken. Außerdem kann man für Gilden arbeiten, die unterschiedliches verfolgen und nicht immer gut aufeinander zu sprechen sind.
Ihr seht, es ist ein komplexes Leben in London mit seinen eigenen Gefahren und der Autor beschreibt sehr eindrücklich und eindrucksvoll die Stadt, die aus verschiedenen Zeiten und ihren Resten zusammengesetzt ist. Es gibt dort so einiges zu entdecken und wir lernen viele interessante Orte kennen von Gefängnis, Recyclinganlage, Museen bis hin zum höchsten Punkt der Stadt.

In diesem Buch gibt es einige Charaktere und sie könnten nicht unterschiedlicher sein, aber ich bleibe erstmal bei unseren zwei Hauptdarstellern: Tom und Hester.
Tom ist ein netter Typ. So auf den ersten Blick scheint nichts an ihm sonderlich besonders zu sein, aber er hat einen versteckten Tatendrang in sich und den Wunsch sich zu beweisen. Schon etwas naiv, aber im Laufe der Geschichte wächst er aus sich heraus.
Hester dagegen ist ziemlich abgebrüht. Durch ihre furchtbare Entstellung im Gesicht (nicht im mindesten zu vergleichen mit der Verfilmung) hat das Leben es nicht gerade gut mit ihr gemeint und sie wird getrieben von Rache, durch und durch, es gibt nichts anderes für sie.

"Sie war nicht älter als Tom, und sie sah schrecklich aus. Eine grauenhafte Narbe verlief von der Stirn bis zum Kiefer quer über ihr Gesicht, so als hätte jemand ein Porträt wütend durchgestrichen. Ihr Mund war seitwärts zu einem starren Hohngrinsen verzogen, die Nase nur noch ein Stumpf, und nur ein Auge, grau und kalt wie das Meer im Winter, starrte Tom aus diesem Bild der Verwüstung an."

Der Schreibstil bringt nicht nur eine besondere Atmosphäre hervor a lá postapokalyptische Dystopie im Steampunkstil, sondern ist auch sehr flott, wie das Tempo der Handlung. Außerdem schreibt Philip Reeve sehr eindrücklich, sodass man gleich ein Bild zu allem im Kopf hat und es das Buch war die passende Unterhaltung für ein graues Wochenende, weil es mitreißend und turbulent ist mit vielen Ideen und den unterschiedlichsten Personen!

Zwischen Steampunk und Fantasy hat sich der Autor so einige unglaubliche Dinge einfallen lassen, sodass man sich nicht leicht losreisen kann von Mortal Engines. Doch bei der Stadt allein bleibt es nicht, Tom wird der neue Begleiter von Hester Shaw, nicht gerade zu ihrer Freude, und die beiden haben einen langen und sehr turbulenten Weg vor sich, der Luftschiffpiraten, Kopfgeldjäger, Rettungsversuche und ein unheimliches Wesen aus Metall beinhaltet. In nur knapp 336 Seiten, in einem kleinen Taschenbuchformat, kriegen wir eine geballte Ladung an Abenteuern und Action geliefert mit wenig Verschnaufpausen. Getoppt wird alles noch durch Waffen aus einer früheren Zeit, die für viel Ärger sorgen und die Liste an Dingen, die das Buch beinhaltet wird immer länger… Ob Tom das Abenteuer bekommt, dass er sich schon immer gewünscht hat?

Veröffentlicht am 28.10.2018

Grandioser Abschluss

Empire of Storms - Schwur der Kriegerin
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Den Abschlussband von Empire of Storms habe ich so schrecklich schnell durchgelesen und mich auch darüber geärgert, weil ich so gerne einfach mehr von der Geschichte und mehr von den Personen lesen wollte, ...

Den Abschlussband von Empire of Storms habe ich so schrecklich schnell durchgelesen und mich auch darüber geärgert, weil ich so gerne einfach mehr von der Geschichte und mehr von den Personen lesen wollte, leider ist die Reihe jetzt vorbei und ich schaue etwas wehmütig darauf zurück. Mit einem Knall und vielen Kämpfen, heiklen Momenten verabschieden sich Red & Hope von uns und der Autor überrascht mich vielleicht in einigen Jahren mit einem vierten Band? Man darf ja noch hoffen!

In diesem Band sind wieder alle von der Partie und das Hauptaugenmerk liegt dabei auf Hope & Red. Doch der Autor scheut auch nicht davor, selbst im dritten Teil neue Personen einzuführen und neue Wege zu beschreiten, die man einfach nicht kommen sieht. Wo im letzten Teil Red eine Entwicklung durchmachen musste, ist es hier eher Hope, die sich mit ihrem Dasein als Vinchen-Kriegerin und ihrer Vergangenheit auseinander setzen muss. Dabei kommt so einiges ans Licht und sie muss sich für das, was ihr bevorsteht, verändern.
Besonders schön ist es dann immer wieder, wenn die beiden zusammen kommen und das geht natürlich nicht immer reibungslos und ist begleitet von so einigen blutigen Auseinandersetzungen. Ich denke der Autor kann es nicht lassen und muss es einfach immer bis auf die Spitze treiben! Daher ist auch immer Spannung oder Action da und die Geschichte hört einfach nicht auf zu rollen… es passiert so viel noch im letzten Band und ich hätte zu gerne noch einen vierten Teil.
Wobei das Ende durchaus gut war und vieles wurde abgerundet, die Handlung weitgehend abgeschlossen (er lässt leicht offen, wie die Zukunft aussehen könnte) und man ist als Fan der Reihe, wenn ich es so sagen kann, sehr zufrieden mit all den Entwicklungen und dem Ende.

Es war für mich besonders einfach wieder in die Geschichte reinzutauchen. Klar, ein paar Details vergisst man schnell, aber es gibt immer wieder kleine Denkstützen und nach wenigen Seiten ist man einfach wieder drin in der Kehre, erinnert sich wieder an die gewissen Ausdrücke und an die Personen sowieso, kein Charakter ist hier leicht zu vergessen. Schade war es nur, dass es hier kein Glossar mehr gab, wäre nicht fehl am Platz gewesen auch im dritten Band es noch drinnen zu lassen. Der Autor hat einerseits sehr schöne Beschreibungen drinnen, anderseits ist vieles auch sehr derb, weil es das Leben und die Situationen einfach wiederspiegelt und er hat seine “eigene” Gossensprache eingebaut, die immer aufkommt.

Mein Fazit wird sich jetzt nicht nur auf den einen Band beziehen, sondern auch auf die ganze Reihe.
Nach vielen bangen Momenten und Entbehrungen haben unsere Helden es geschafft. Sie haben die Welt in ihren Grundmauern erschüttert und verändert, es gibt kein zurück mehr zu dem vorherigen Dasein und es war nicht nur aufregend zu lesen, sondern auch teilweise traurig. Nicht alle sind mehr dabei und auch das greift der Autor in einigen Momenten wunderbar auf und lässt einen schmerzlich an die Verlorenen erinnern.

Die Reihe hat unheimlich viel zu bieten, von Seeschlachten, unheimlichen magischen Praktiken, politischen Verstrickungen, kriegerischen Bruderschaften bis hin zu einer handvoll starken weiblichen Heldinnen und viel Action. Es ist eine geballte Fantasytrilogie, die einen ganz eigenen Charme hat und mich immer wieder von neuen packen konnte!
Es ist eine ganz klare Leseempfehlung für alle Fantasyfans, die es derber und bunter mögen!