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Veröffentlicht am 07.12.2018

Feuer und Blut- erstes Buch

Feuer und Blut - Erstes Buch
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Normalerweise schreibe ich bei jeder meiner Rezensionen zunächst eine Zusammenfassung des Inhalts in eigenen Worten. Da es sich bei dem Buch „Blut und Feuer“ allerdings um den Vorgänger der Reihe „Das ...

Normalerweise schreibe ich bei jeder meiner Rezensionen zunächst eine Zusammenfassung des Inhalts in eigenen Worten. Da es sich bei dem Buch „Blut und Feuer“ allerdings um den Vorgänger der Reihe „Das Lied von Eis und Feuer“ handelt und ich weder die Buchreihe noch die Serie kenne, sehe ich in diesem Fall von einer Zusammenfassung des Inhalts ab, da ich die Befürchtung habe ansonsten unabsichtlich zu spoilern.



Georg R.R. Martins Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Anfangs hatte ich etwas Angst, dass ich Probleme habe die einzelnen Protagonisten zu unterscheiden, dies erwies sich allerdings als falsch. Ich konnte sofort in die Handlung einsteigen und ihr problemlos bis zum Ende folgen, auch die einzelnen Protagonisten konnte ich sofort unterscheiden und zuordnen. Dies lag allerdings auch daran, dass sich im Buch ein Stammbaum findet. Obwohl ich nur sehr selten Bücher dieses Genres lese, war ich positiv überrascht und begeistert von den Fantasy Elementen. Der Autor kann schnell Spannung aufbauen und mich komplett in den Bann der Handlung ziehen. Leider ist dies allerdings nicht durchgehend der Fall. Immer wieder wird die Handlung etwas langatmig und dadurch anstrengend zu lesen. Bei ein paar Passagen musste ich mich überwinden weiterzulesen, was sich allerdings gelohnt hat. Der Autor kann nach diesen Passagen wieder komplett überzeugen und schnell Spannung aufbauen.



Die einzelnen Protagonisten sind authentisch und facettenreich. Ich bin von deren Beschreibungen wirklich begeistert und hatte großes Kopfkino. Besonders gut gefällt mir, dass es nicht nur böse und gute Protagonisten gibt, sondern viele beide Seiten aufweisen. Zudem hat es der Autor geschafft, dass mir auch so mancher der Bösen sympathisch wurde und ich mitfiebern musste.



Ich habe bisher noch kein Buch des Autors gelesen und auch die Serie „Game of Thrones“ habe ich bisher noch nie angeschaut. Da ich normalerweise zu anderen Genres greife, war ich mir nicht sicher, ob mir dieses Buch gefällt und ich wurde wirklich positiv überrascht! Ich kann die allgemeine Begeisterung gut verstehen und werde jetzt auch zum „Lied von Eis und Feuer“ greifen und anschließend „Game of Thrones“ anschauen.



FAZIT:

„Feuer und Blut- erstes Buch“ konnte mich wirklich überzeugen, obwohl manche Passagen etwas langatmig waren. Vor allem die Fantasie Elemente haben bei mir großes Kopfkino ausgelöst, wodurch mich die Handlung mitreißen und begeistern konnte. Ich vergebe daher 4 Sterne!

Veröffentlicht am 26.11.2018

Ofirs Küche

Ofirs Küche
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Ofir Raul Graizer ist Koch und Filmregisseur. In seinem Buch entführt er uns in die regionale und traditionelle Küche von Israel und Palästina.

Zunächst beginnt das Buch mit einer Einführung in die ...

Ofir Raul Graizer ist Koch und Filmregisseur. In seinem Buch entführt er uns in die regionale und traditionelle Küche von Israel und Palästina.

Zunächst beginnt das Buch mit einer Einführung in die Küche des Autors und anschließend folgen Kapitel rund um die Herkunft der Rezepte und die traditionelle israelische und palästinische Bäckerei. Diese Kapitel lesen sich flüssig und schnell und führen einen super in die Landesküche und Kultur ein.

Anschließend folgen 70 Rezepte unterteilt in Beilagen, Salate und Dips, verschiedene Gerichte mit Gemüse oder Eiern, Suppen und Eintöpfe sowie unterschiedliche Varianten der Sesampaste Tahini und Nachspeisen. Diese Rezepte reichen von Zwiebeln in Sumach über eingelegte Zitronen und Hummus bis hin zu Arme Pilze Auflauf und Marktsuppe. Zudem finden sich viele Salate, Bananenkuchen mit Schokolade und gekochter Kaffe. Mich konnte überzeugen, dass ausnahmslos alle Rezepte fleischlos aber dennoch sehr traditionell sind. Bei den einzelnen Gerichten findet sich zunächst eine kurze Beschreibung, um was genau es sich handelt. Dann folgt eine anschauliche Zutatenliste und deren benötigte Mengen. Die Rezepte selbst sind sehr übersichtlich in die einzelnen Arbeitsschritte aufgeteilt. Bei jedem Rezept findet man zudem ein appetitanregendes Foto, welches große Lust aufs Nachkochen macht.

Besonders überzeugen konnte mich, dass sich am Ende des Buches ein Kapitel rund um die typischen Zutaten und Kräuter sowie eine Maßtabelle finden.

Zudem finden sich im Kochbuch immer wieder Geschichten rund um das Leben in Israel und Palästina sowie Fotos der dortigen Landschaften. Beim Lesen hat man immer wieder den Eindruck in fremde Welten und Kulturen einzutauchen. Mir persönlich haben gerade diese Kapitel richtig gut gefallen.

Ich habe bereits mehrere Rezepte nachgekocht und war von beinahe jedem restlos begeistert. Einzig die Nachspeisen sind mir Großteils etwas zu süß, was aber nur mein persönliches Empfinden ist. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass man manche Zutaten nur sehr schwer bekommt. Ich wohne zwar in einer Stadt, hatte aber trotzdem Probleme typische Zutaten zu bekommen. Hier hätte ich mir Anregungen gewünscht, wo man diese erhalten kann, beziehungsweise Alternativen.

FAZIT:
„Ofirs Küche“ verbindet sehr gelungen interessante Geschichten mit traditionellen Gerichten aus der israelischen und palästinischen Küche. Diese Rezepte schmecken sehr gut und lassen sich Großteils gut nachkochen. Da allerdings manche Zutaten schwer zu bekommen sind, vergebe ich 4 Sterne!

Veröffentlicht am 15.11.2018

Good night stories for rebel girls 2

Good Night Stories for Rebel Girls 2
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Kann man mit Geschichten die Welt verändern? Vermutlich nicht, aber Geschichten über starke Frauen können zumindest motivieren selbst etwas zu ändern. Im vorliegenden Buch werden einhundert solcher beeindruckenden ...

Kann man mit Geschichten die Welt verändern? Vermutlich nicht, aber Geschichten über starke Frauen können zumindest motivieren selbst etwas zu ändern. Im vorliegenden Buch werden einhundert solcher beeindruckenden Frauen auf der ganzen Welt und aus den unterschiedlichsten Epochen vorgestellt. Angefangen von Superstars wie Beyonce oder Madonna über Politikerinnen und Aktivistinnen bis hin zu Sportlerinnen und Wissenschaftlerinnen finden sich passende Geschichten im Buch.

Jede der kurzen Geschichten, welche zum Teil etwas ausführlicher sein könnten, wird auf einer Doppelseite erzählt. Auf der einen Seite findet sich ein Bild der jeweiligen Heldin, gemalt von über sechzig unterschiedlichen Künstlerinnen und in den verschiedensten Zeichenstilen. Mir persönlich haben die Bilder Großteils sehr gut gefallen und sie werten das Buch meiner Meinung nach deutlich auf. Zudem hat der Leser dadurch schnell ein Bild zu der jeweiligen Frau im Kopf. Auf der anderen Seite finden sich die wichtigsten Daten (Name, Beruf, Geburts- und Sterbejahr) sowie ein Zitat. Die Geschichten über die Frauen sind in Märchenform verfasst und lassen sich schnell und einfach lesen. Es geht sehr deutlich aus der jeweiligen Geschichte hervor, was diese Frau besonderes geleistet hat und weshalb sie als Vorbild dient.

Am Ende des Buches findet sich ein Glossar mit wichtigen Begriffen, die kindgerecht erklärt werden. Leider umfasst dieses Glossar nur wenige Begriffe und andere Wörter, welche Kinder ebenfalls nicht kennen, kommen oftmals nicht vor. Meiner Meinung nach hätte dieses Glossar deutlich umfangreicher gestaltet werden können.

„Good night stories for rebel girls 2“ ist bereits das zweite Buch rund um faszinierende und motivierende starke Frauen aus der ganzen Welt. Obwohl ich dieses Buch sehr toll und gelungen finde, hat mir persönlich der erste Band allerdings etwas besser gefallen. Dennoch kann ich dieses Buch jungen und älteren Frauen empfehlen und hoffe auf weitere Teile!

FAZIT:
„Good night stories for rebel girls 2“ ist ein tolles Buch, welches starke Frauengeschichten erzählt. Da ich mir bei einigen Wörtern gewünscht hätte, dass diese im Glossar erklärt werden und mir persönlich der erste Teil etwas besser gefallen hat, vergebe ich 4 Sterne!

Veröffentlicht am 13.11.2018

Reiseführer Wien

MARCO POLO Reiseführer Wien
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Die österreichische Hauptstadt ist immer eine Reise wert. Wien hat für jeden Geschmack etwas zu bieten: egal ob ,man die Spuren der Habsburger (allen voran Sisi) verfolgt, Musicals oder Konzerte besuchen ...

Die österreichische Hauptstadt ist immer eine Reise wert. Wien hat für jeden Geschmack etwas zu bieten: egal ob ,man die Spuren der Habsburger (allen voran Sisi) verfolgt, Musicals oder Konzerte besuchen will oder architektonische Sehenswürdigkeiten besucht.

 

Der vorliegende Reiseführer von Marco Polo bietet neben den typischen Sehenswürdigkeiten wie dem Schloss Schönbrunn, dem Nachmarkt , Museen oder dem Prater auch architektonische Highlights, wie beispielsweise das Hundertwasserhaus. Zu jeder Sehenswürdigkeit findet sich eine kurze Beschreibung sowie die Öffnungszeiten, Preise (wobei diese hin und wieder etwas abweichen) und die Erreichbarkeit (U-Bahn und S-Bahn Linien). Zu einigen der Sehenswürdigkeiten ist zusätzlich ein Foto abgebildet. Allerdings finden sich im Reiseführer nur die „typischen“ Touristenattraktionen und keine Geheimtipps.

 

Für alle, die sich ihre Aktivitäten nicht selbst zusammen suchen wollen gibt es auch Vorschläge, wie man den Tag planen könnte. Hierbei gefallen mir vor allem das Programm an einem verregneten Tag und die vorgeschlagenen Spaziergänge, da man vor allem im ersten Bezirk sehr viel zu Fuß sehen kann.

 

Zudem finden sich in dem Reiseführer auch Tipps für Übernachtungen, typische Wiener Kaffeehäuser oder Restaurants. Diese Tipps sind in verschiedene Preiskategorien unterteilt, wodurch für jeden Geldbeutel etwas passendes dabei ist.

 

Am Ende des Reiseführers sind ein U-Bahnplan und eine herausnehmbare Stadtkarte, welche die Orientierung deutlich erleichtern.

 

FAZIT:
Ich habe den Reiseführer bereits zu mehreren Wienbesuchen mitgenommen und war jedes Mal begeistert. Meiner Meinung nach sind alle wichtigen Sehenswürdigkeiten enthalten und durch die Beschreibungen leicht zu finden. Für alle, die die typischen Touristenattraktionen sehen wollen kann ich diesen Reiseführer empfehlen.

Veröffentlicht am 12.11.2018

Der Mann am Grund

Der Mann am Grund
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Ein tschechischer Polizist wird tot in einem Auto am Grunde eines gefluteten Steinbruchs gefunden. Bei der Obduktion kommt heraus, dass der Mann einem Verbrechen zum Opfer fiel und getötet wurde. Die Ermittler ...

Ein tschechischer Polizist wird tot in einem Auto am Grunde eines gefluteten Steinbruchs gefunden. Bei der Obduktion kommt heraus, dass der Mann einem Verbrechen zum Opfer fiel und getötet wurde. Die Ermittler Marian und Divis begeben sich auf die Spurensuche, welche sie unter anderem zu einer Hanfplantage und einem Architekten führt. Sie finden viele Motive und Verdächtige und schnell erhärtet sich der Verdacht, dass kaum jemand traurig über den Tod des Polizisten ist. Kann das Ermittlerteam den Täter stellen?

Iva Prochazkovas Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Ich konnte sofort in die Handlung einsteigen und ihr problemlos bis zum Ende folgen. Besonders gut gefällt mir, dass ausnahmslos alle Namen im Buch tschechisch sind, wodurch die Handlung und Charaktere besonders glaubwürdig wirken. Die Autorin kann schnell Spannung aufbauen und diese die gesamte Handlung über halten, was nicht zuletzt an einigen unerwarteten Wendungen liegt. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass immer wieder sehr ausführlich auf Astrologie und Esoterik eingegangen wird, was meiner Ansicht nach nicht wirklich zur restlichen Handlung gepasst hat.

Die einzelnen Protagonisten sind authentisch und facettenreich. Ich konnte beinahe niemanden zu Beginn einordnen und tappte somit bezüglich des Täters lange im Dunkeln, da es viele Charaktere gab, die ein mögliches Tatmotiv aufweisen. Die Auflösung war für mich persönlich nicht allzu überraschend und etwas vorhersehbar, aber dennoch schlüssig. Vor allem das Ermittlerteam Marian und Divis fand ich sehr interessant und liebenswürdig. Ich finde, dass die Autorin die Mischung aus dem Kriminalfall und dem Privatleben der Protagonisten sehr gut gelungen ist. Ich hoffe auf weitere Fälle für das Duo.

FAZIT:
„Der Mann am Grund“ ist ein spannender und mitreißender Prag-Krimi, der vor allem durch ein sympathisches Ermittlerteam und einen fesselnden Mordfall überzeugen kann. Da mir persönlich die Astrologie einen zu großen Teil in dem Buch eingenommen hat, vergebe ich 4 Sterne!