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Veröffentlicht am 07.12.2018

Nie wieder Susan Mallery

Es muss ja nicht gleich Liebe sein
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Wie ich schon in meinem Post zum Lesemonat November erwähnt habe, habe ich dieses Buch gelesen, weil ich bei einer Leserunde von LovelyBooks, mitgemacht habe. Ich hatte bisher noch nie bei einer mitgemacht ...

Wie ich schon in meinem Post zum Lesemonat November erwähnt habe, habe ich dieses Buch gelesen, weil ich bei einer Leserunde von LovelyBooks, mitgemacht habe. Ich hatte bisher noch nie bei einer mitgemacht und war neugierig wie das so abläuft. Ich hatte das, nennen wir es mal, Glück „Es muss ja nicht gleich Liebe sein“ von Susan Mallery zu gewinnen. An dieser Stelle muss ich erwähnen, dass ich einer der unromantischten Menschen bin, die es auf unserer schönen Erde gibt. Trotzdem hatte ich Lust darauf mal einen Liebesroman zu lesen. Natürlich habe ich mir nicht viel davon erhofft. Es ist ja auch nicht so, dass ich überhaupt nichts in der Richtung lese, ich versuche es wirklich. Aber irgendwas in mir wehrt sich jedes Mal dagegen und es endet in schlechter Laune. Ich weiß wirklich nicht woran es liegt. Ich kann sowas einfach nicht ernst nehmen. Jetzt mal Butter bei die Fische… Es kann doch nicht sein, dass so etwas wirklich passieren kann. Ich würde ja gerne „Es muss ja nicht gleich Liebe sein“ als Beispiel nehmen, aber dann würde ich zuviel von der Handlung verraten. Klar, ich bin unromantisch, aber nicht komplett herzlos. Bei Filmen bin ich z.B eine totale Heulsuse, da muss ich immer weinen. Aber bei Büchern ist es ganz anders. Vielleicht ist es der Schreibstil, dieses „schleimige“. Welcher Mensch redet schon so? Aber ich schweife ab… Ich habe also bei dieser Leserunde mitgemacht. Als das Buch angekommen ist, habe ich mich sogar darauf gefreut mit dem Lesen zu beginnen. Das Cover ist wirklich wunderschön, das meine ich sogar ernst, sogar der Klappentext hat sich nicht ganz so mies angehört. Der Anfang war ganz ok, es ging nämlich mit einem Tornado los, der alles zerstören wollte. Aber das war es auch schon. Denn dann wurde auf die Hauptcharaktere näher eingegangen. Nora und Dr. Stephen. Ich kann euch gar nicht sagen, wann mir das letzte Mal zwei Menschen so unsympathisch gewesen sind. Nora ist eine Männer hassende Endzwanzigerin, mit dem Kleidungsstil und der Zickigkeit eines 15 jährigen Mädchens. Stephen ist selbstverliebt und hat den Sexualtrieb ein Teenagers. Kein Wunder also, dass die zwei perfekt zusammenpassen, auch wenn keiner der beiden das zugeben möchte. Natürlich kommt es irgendwann anders als die beiden es erwarten, aber das war ja auch schon am Anfang der Geschichte klar. Was eigentlich auch nicht so schlimm ist, aber mich hat es einfach gestört, dass es so kitschig und klischeehaft ist. Man erfährt auch irgendwann warum Nora sich dagegen entschieden hat sich wieder mit einem Mann einzulassen und natürlich hat auch Stephen eine dunkle Vergangenheit, die es ihm nicht möglich macht, sich zu verlieben. Trotzdem beginnen die beiden eine Freundschaft mit gewissen Vorzügen. Damit komme ich zum nächsten meiner Minuspunkte. Es ist der Sex in dem Buch. Mich stört nicht, dass es vorhanden ist. Nein, es ist die Art und Weise wie es geschrieben ist und auch, dass er so penibel und bis ins kleinste Detail beschrieben ist. Ich bin nicht prüde, aber ich fand, dass es einfach nicht in dieses Buch passt. Angedeutete Erotik hätte auch gereicht. Von den restlichen Figuren in der Geschichte ist mir kaum einer im Gedächtnis geblieben, fand ich jetzt auch nicht so berauschend die Leute. Sie haben sich dem Schreibstil angepasst, langweilig und flach. Ich habe bis jetzt kein anderes Buch von Susan Mallery gelesen und habe es nach diesem Exemplar auch nicht vor. Ich weiß nicht wie es bei euch ist, aber ich habe jetzt erstmal die Schnauze voll von Liebesgeschichten.