Cover-Bild Dein perfektes Jahr
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ehrenwirth
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 09.09.2016
  • ISBN: 9783431039610
Charlotte Lucas

Dein perfektes Jahr

Roman
Ein hinreißend schöner Roman über einen Mann, eine Frau und die wirklich wichtigen Fragen im Leben.

Was ist der Sinn deines Lebens? Falls Jonathan Grief jemals die Antwort auf diese Frage wusste, hat er sie schon lange vergessen.
Was ist der Sinn deines Lebens? Für Hannah Marx ist die Sache klar. Das Gute sehen. Die Zeit voll auskosten. Das Hier und Jetzt genießen. Und vielleicht auch so spontane Dinge tun, wie barfuß über eine Blumenwiese zu laufen.
Doch manchmal stellt das Schicksal alles infrage, woran du glaubst.

Charlotte Lucas ist das Pseudonym der Bestsellerautorin Wiebke Lorenz. Ihr neuer Roman Dein perfektes Jahr wird Fans von klugen Liebesromanen verzaubern.


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2017

Solider Unterhaltungsroman

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"Dein perfektes Jahr" von Charlotte Lucas erzählt im Wechsel ein Jahr im Leben von Hannah und Jonathan. Beide kennen sich zunächst nicht, sind sehr unterschiedliche Persönlichkeiten und leben verschiedene ...

"Dein perfektes Jahr" von Charlotte Lucas erzählt im Wechsel ein Jahr im Leben von Hannah und Jonathan. Beide kennen sich zunächst nicht, sind sehr unterschiedliche Persönlichkeiten und leben verschiedene Leben. Der Leser erlebt mit den beiden ein Jahr mit Höhen und vor allem Tiefen.
Der Klappentext verspricht, dass das Buch sich mit den 'wirklich wichtigen Fragen im Leben' beschäftigt. Das kann ich nur teilweise bestätigen. Die behandelten Fragen sind doch eher übersichtlich. Einerseits ist das positiv: das Buch bzw die Autorin nimmt sich nicht zu viel vor und das Buch ist nicht überfrachtet mit Themen. Andererseits werden die Fragen, die aufgegriffen werden, oft etwas oberflächlich behandelt.
Wer psychologische Erörterungen oder ähnliches sucht, wird enttäuscht.
Die Geschichte der von Hannah und Jonathan beginnt interessant und überraschend unkitschig. Zwischendurch manchmal Längen und gegen Ende wird es dann leider doch etwas kitschig und vorhersehbar.
Insgesamt aber ein solider Unterhaltungsroman mit weiblicher Zielgruppe. Auch sprachlich alles in Ordnung.

Veröffentlicht am 18.10.2016

Ein nicht ganz so perfektes Jahr

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Rezension zu Dein perfektes Jahr von Charlotte Lucas



Titel: Dein perfektes Jahr

Autor: Charlotte Lucas

Verlag: Bastei Lübbe

Genre: Liebesroman

Preis: 16,00 €

Erscheinungsdatum: 09.09.2016

Isbn: ...

Rezension zu Dein perfektes Jahr von Charlotte Lucas



Titel: Dein perfektes Jahr

Autor: Charlotte Lucas

Verlag: Bastei Lübbe

Genre: Liebesroman

Preis: 16,00 €

Erscheinungsdatum: 09.09.2016

Isbn: 978-3431039610



Das Rezensionsexemplar wurde mir freundlicherweise durch das Portal „Blogg dein Buch“ zur Verfügung gestellt.



Inhalt:



Was ist der Sinn deines Lebens? Falls Jonathan Grief jemals die Antwort auf diese Frage wusste, hat er sie schon lange vergessen. Was ist der Sinn deines Lebens? Für Hannah Marx ist die Sache klar. Das Gute sehen. Die Zeit voll auskosten. Das Hier und Jetzt genießen. Und vielleicht auch so spontane Dinge tun, wie barfuß über eine Blumenwiese zu laufen. Doch manchmal stellt das Schicksal alles infrage, woran du glaubst



Meinung:



Es ist mir diesmal nicht sehr leicht gefallen, eine Rezension zu verfassen. Zum einen, weil mich das Buch mit gemischten Gefühlen zurück gelassen hat. Der weitere Punkt ist, auf die Geschichte einzugehen, ohne mit der goßen Spoiler-Keule schwingen zu müssen. Aufgrund der großen Werbetrommel, die für „Dein perfektes Jahr“ gerührt wurde und der vielen positiven Bewertungen, bin mit sehr hohen Erwartungen an die Lektüre heran gegangen.



Die Geschichte dreht sich, wie bereits der Klappentext verrät, um die junge Erzieherin Hannah und den pedantischen Verleger Jonathan. Mit der Einführung der Charaktere hat sich die Autorin Zeit gelassen, so dass ich ein gutes Gefühl für die beiden bekommen konnte. Lucas hat zwei Hauptcharaktere geschaffen, die auf ihre jeweilige schrullige Art liebenswert erscheinen und in die man sich gut hineinversetzen kann. Jedes Kapitel wird hierbei über einen der beiden aus der 3. Person wiedergegeben. Hannah hat sich gerade erst mit ihrer besten Freundin Lisa den Traum von einer eigenen Kindertagesstätte erfüllt und führt eine ausgefüllte Beziehung mit ihrem Freund Simon. Jonathan hingegen hängt in seinem Trott fest. Vor Jahren von seiner Frau verlassen, im Verlag des Vaters eher eine repräsentative Rolle einnehmend, hat er nicht viel, mit dem er seinen Alltag füllen kann. So schreibt er gerne E-Mails an die Lokalpresse, um diese auf ihre Fehler in ihren Artikeln hinzuweisen. Zwei Menschen, wie sich nicht unterschiedlicher sein können. Die Geschichte der beiden verläuft zunächst in zwei verschiedenen Zeitachsen. Jonathans beginnt an Neujahr, Hannahs einige Wochen zuvor. Und so ist bis zu einem bestimmten Wendepunkt in Hannahs Leben zunächst nicht klar, was die beiden verbindet oder ob sich jemals ihre Wege kreuzen werden.



Bis zu diesem Punkt konnte mich der Roman mitnehmen und von sich überzeugen. Wobei ich besonders den eigensinnigen Jonathan ins Herz schließen konnte. Jedoch kam mir dieses Lesevergnügen ab dem, für Hannah alles verändernden, Schicksalsschlag ein wenig abhanden, da die Geschichte von hier an sehr vorhersehbar wurde. Dies zeichnete sich durch viele kleine Begegnungen und Begebenheiten aus, deren Ausgang mir sofort klar erschien (und dann auch bewahrheitet wurde). Auch konnte mich die Trauer, die Hannah befallen hat, leider überhaupt nicht mitnehmen. Ich kann auch leider nicht erklären, warum dies so war. Es mag vielleicht der Aufbau gewesen sein, wie bis zu diesem Punkt gehandelt wurde. Das Verhalten von Hannah und der betreffenden Person war für mich leider überhaupt nicht nachvollziehbar. Und auch die Liebesgeschichte, die sich daraufhin entwickelte lies mich leider relativ kalt. Am liebsten hätte ich weiter über die lustigen Situationen, die sich aufgrund einer sonderbaren Begegnung von Jonathan an Neujahr ergeben haben und sein Leben auf den Kopf gestellt haben, gelesen. Und die ist eigentlich nicht der Sinn hinter einer Liebesgeschichte, oder? Auch die Zusammenführung der beiden Erzählungen wirkte für mich zu konstruiert, nimmt sie doch einen relativ kurzen Teil des Gesamten ein. Aber dies ist, wie ich immer gerne wiederhole, mein persönliches Empfinden. Der Roman hat viele Fans gefunden und dies wird auch seine Berechtigung haben. Für mich war es eine nette Lektüre, die mich aber emotional nicht mitreissen konnte. Mich würde an dieser Stelle gerne eure Meinung interessieren. Wie hat euch das Buch gefallen?



Gut zu wissen:



Hinter dem Pseudonym Charlotte Lucas verbirgt sich niemand geringeres als die Autorin Wiebke Lorenz, die unter eigenem Namen Romane wie „Allerliebste Schwester“ oder „Bald ruhest du auch“ veröffentlich hat. Zusammen mit ihrer Schwester Frauke Scheunemann hat sie unter dem Namen „Anne Hertz“ bereits viele weitere Bücher herausgebracht.



Fazit:



Eine Bewertung in Sterne zu geben ist generell nicht mein Fall. Ich denke, dass der persönlich geschriebene Text für sich allein stehen kann. Da ich die Rezension jedoch bei „Blogg dein Buch“ einreichen muss, dürfen leider die obligatorischen Sterne nicht fehlen. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass ich die Charakterzeichnung sehr mochte und besonders die Entwicklung, die Jonathan in diesem Jahr durchlaufen hat. Er war für mich das Highlight des Romans und eine Geschichte die allein ihm gewidmet gewesen wäre, hätte mich wahrscheinlich mehr überzeugen können. Die Grundidee war sehr gut gewählt und bis zu einem gewissen Zeitpunkt toll umgesetzt. Der Schreibstil hat lockerreicht durch die Geschichte geführt. Allerdings konnte mich der weitere Werdegang des Romans nicht mitnehmen. Weder die Trauer, noch der - relativ spät auftauchende - romantische Teil konnten nicht überzeugen. Daher bekommt „Dein perfektes Jahr“ von mir auch leider nur 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Meine anfängliche Begeisterung hat leider nicht bis zum Ende gehalten

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Jonathan Grief ist Besitzer eines Verlages, geschieden und ein Pedant, so schreibt er z. B. Briefe an Redaktionen oder an die Stadtverwaltung, in denen er auf Schreibfehler und Missstände hinweist, Falschparkern ...

Jonathan Grief ist Besitzer eines Verlages, geschieden und ein Pedant, so schreibt er z. B. Briefe an Redaktionen oder an die Stadtverwaltung, in denen er auf Schreibfehler und Missstände hinweist, Falschparkern hinterlässt er Zettel, er hat feste Meinungen, einen bestimmten Tagesablauf und ist insgesamt kein einfacher Mensch. Als er am Neujahrstag einen Filofax für das gerade begonnene Jahr findet, in dem bereits jeder Tag ausgefüllt ist, lässt er sich nach kurzer Zeit auf das, was der Kalender vorgibt, ein und erkennt schnell, wie gut ihm das tut.

Hannah Marx, eine junge Erzieherin, hat sich einen Traum erfüllt, die „Rasselbande“, einen eigenen Kinderhort, in dem sie ihre pädagogischen Vorstellungen verwirklichen kann. Hannah ist Optimistin, aus allem kann sie Positives ziehen. Ihrem Freund Simon ist ihr sonniges Gemüt manchmal zu viel, gerade jetzt, da er seine Arbeit verloren hat und sich alles andere als gut fühlt.

Charlotte Lucas ist ein Pseudonym Wiebke Lorenz', deren Romane mir in letzter Zeit öfter über den Weg liefen, von denen ich aber noch keinen gelesen habe. „Dein perfektes Jahr“ sprach mich vor allem durch sein schönes Cover und die Leseprobe an, die mich auf einen Roman mit einer guten Portion Humor hoffen ließ.

Erzählt wird in kurzen Kapiteln abwechselnd aus Jonathans und Hannahs Perspektive (dieses Schema wird nur gegen Ende kurz unterbrochen), wobei Jonathans Storyline am 01.01. beginnt, Hannahs bereits zwei Monate davor. Im Laufe der Geschichte kommen sich die beiden Erzählstränge zeitlich immer näher, bis sie sich schließlich treffen. Diese Art der Erzählung gefällt mir gut und lässt den Leser von Anfang an rätseln, wie die beiden Erzählungen, die zunächst nichts gemein zu haben scheinen, zusammenhängen könnten.

Liebesromane sind nicht so ganz mein Genre, aber manchmal denke ich, nach Lesen von Klappentext und Leseprobe, dass der Roman einer der ganz besonderen werden könnte, die mich in irgendeiner Form verzaubern. Leider ist das „Dein perfektes Jahr“ nicht gelungen, obwohl es eine ganze Zeit so aussah, als wäre die Geschichte ein Volltreffer für mich. Die Geschichte lässt sich von Anfang an gut lesen, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Rätsel um den Filofax – wie ist er bei Jonathan gelandet, war es Zufall, dass er ihn erhielt, wer hat ihn ausgefüllt usw. - baut eine gewisse Spannung auf, die Protagonisten sind interessant und die Geschichte entwickelt sich durchaus humorvoll und vor allem mit einem sehr positiven Grundton.

Später jedoch kippt dieser Ton, Tod und Trauer halten Einzug. Eine der Storylines entwickelt sich in meinen Augen zu negativ und für mich nicht immer nachvollziehbar. Die andere lässt sich weiter gut lesen und behält ihren humorvollen Grundton. Für mich verlor der Roman leider sehr durch die Verdüsterung. Das hatte ich nicht erwartet – und das wollte ich auch nicht lesen. Der Zusammenfluss der beiden Erzählstränge wirkt auf mich leider zu aufgesetzt, die Hinführung nicht wirklich gelungen. Gegen Ende verlor ich fast die Lust am Lesen, im Grunde kann man mittlerweile schon ahnen, worauf es hinausläuft, am Ende war alles sehr vorhersehbar und klischeehaft, keine wirklichen Überraschungen, keine unerwarteten Wendungen.

Für manche mag der Roman eine nützliche Botschaft haben, ich selbst kann damit wenig anfangen – oder besser gesagt: Sie sagt mir nichts Neues, hält mich nicht zum Reflektieren an oder bringt mir neue Erkenntnisse. So kann der Roman bei mir leider auch in dieser Beziehung nicht punkten.

Die beiden Protagonisten sind alleine dadurch, dass wir das Geschehen aus ihrer Perspektive erleben, gut gezeichnet, beide laufen auch eine Entwicklung durch, und zwar ganz unterschiedliche, während die eine immer positiver verläuft, geht die andere in die entgegengesetzte Richtung. Auch meine Gefühle für die beiden entwickelten sich unterschiedlich, während ich Hannah zunächst sehr mochte und bei Jonathan eher kritisch war, änderte sich das im Laufe der Handlung mehr und mehr.

Die Nebencharaktere sind teilweise gut gelungen, besonders gut gefällt mir Leopold, ein Obdachloser, den Jonathan in einer sehr lustigen Szene kennenlernt. Weniger gut gefällt mir Simon, der mir von Anfang an merkwürdig vorkam und dessen Charakterisierung ich als weniger gelungen empfinde, vor allem kann ich die Gefühle Hannahs für ihn nicht nachvollziehen.

Wie bewerte ich nun diesen Roman? Habe ich ihn zunächst sehr genossen, hat er mich später mehr und mehr enttäuscht. Ich vergebe daher nur 3 Sterne. Wer gerne Liebesromane liest, hat wahrscheinlich mehr Freude an dem Roman als ich. Am Ende gehörte ich wohl einfach nicht zur Zielgruppe.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine Geschichte über das Schicksal

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Meine Meinung:

Ich habe das Buch von Lesejury.de bei einer Leserunde erhalten und bedanke mich sehr dafür.

Ich kannte die Autorin unter ihrem echten Namen Wiebke Lorenz, hab aber von ihr bisher noch ...

Meine Meinung:



Ich habe das Buch von Lesejury.de bei einer Leserunde erhalten und bedanke mich sehr dafür.

Ich kannte die Autorin unter ihrem echten Namen Wiebke Lorenz, hab aber von ihr bisher noch nichts gelesen. Ich war daher sehr gespannt auf die Geschichte und wurde zu Beginn auch nicht enttäuscht. Wir erleben hier zwei Handlungsstränge: Jonathan, ein Herr über 40, der sehr in seinem Alltagstrott gefangen ist und dabei eher griesgrämig am Leben teilnimmt. Bis er eines Tages einen Kalender findet, der sein Leben komplett auf den Kopf stellt.
Ganz im Gegensatz dazu ist unsere zweite Protagonistin Hannah ein sehr optimistischer und fröhlicher Mensch. Ihr Freund Simon kann das nicht ganz nachvollziehen und so gibt es immer wieder kleine Diskussionen der Beiden. Bis es zu etwas kommt, womit wohl beide nie gerechnet hätten. Wie das Ganze weiter geht und wie die Stränge zusammen passen, muss man dann natürlich selbst lesen. In diesem Buch geht es zusammenfassend insbesondere um das Schicksal und darum, was man tun kann, um das Leben richtig auszukosten. Diese Thematik hat mir wirklich zugesagt und wurde dabei auch fast perfekt umgesetzt.

Ich sage ganz bewusst "fast perfekt", weil mich einige Sachen auch gestört haben, wodurch ich eben Sterne abziehen muss. Zu Beginn war ich erstmal total gefesselt, denn der Schreibstil ist absolut gut und bringt viel Charme, Witz und auch ein bisschen sarkastischen Humor mit sich. Stellenweise passten mir dann aber inhaltlich ein paar Punkte nicht. Die Geschichte lebt aufgrund der Thematik natürlich auch von Zufällen - das ist ja klar, wenn es um Schicksal geht. Dennoch hätten der Geschichte ein paar weniger Zufälle sehr gut getan, weil ich manchmal das Gefühl hatte, dass man mit Zufällen nur so überschüttet wurde Dadurch wirken manche Ereignisse auf mich etwas unoriginell und das führte nach und nach auch immer mehr zu einer gewissen Vorhersehbarkeit. Dazu finde ich die Charakterdarstellung etwas schwierig. Jonathan ist für mich wie ein älterer Rentner, sehr betagt, lieb und nett, aber halt auch nicht unbedingt voller Lebensfreude. Seine Entwicklung in der Geschichte ist zwar absolut gut gemacht und vorallem sehr glaubwürdig umgesetzt, aber das Ende der Geschichte passt für mich einfach nicht mit meiner Vorstellung von Jonathan zusammen. Das ist sehr subjektiv, aber möchte ich einfach gerne mit einbringen, weil ich durch die Leserunde weiß, dass einige Jonathan gerade zu Beginn auch eher als griesgrämigen Rentner wahrgenommen haben.


Fazit:



Die Entwicklung der Charaktere und der Schreibstil, der Charme und Witz mit bringt, sind wirklich besonders in dieser Geschichte. Mir hat leider die Charakterdarstellung von Jonathan nicht wirklich zugesagt, da ich ihn mir eher als Rentner vorgestellt habe und somit das Ende nicht wirklich mit dieser Vorstellung vereinbar war. Ebenso bin ich der Meinung, dass dem Buch ein paar weniger Zufälle gut getan hätten, da es so manchmal etwas unoriginell wirkte und vorhersehbar wurde. Dennoch sollte man sich ein eigenes Bild von dieser Geschichte machen, denn der Schreibstil ist wirklich zauberhaft und die Idee gelungen. 3 Sterne!
Autor: Charlotte Lucas

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Darf man sich im Trauerjahr verlieben?

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Hannah und Lisa sind beides gelernte Erzieherinnen. In ihrem Job Waren sie aber nie zufrieden und möchten jetzt ihre eigene Kinderbetreuung gründen. Diesen Wunsch bzw. Raum setzen sie auch in die Tat um. ...

Hannah und Lisa sind beides gelernte Erzieherinnen. In ihrem Job Waren sie aber nie zufrieden und möchten jetzt ihre eigene Kinderbetreuung gründen. Diesen Wunsch bzw. Raum setzen sie auch in die Tat um. Kurz nachdem die beiden ihren Laden eröffnet haben verliert Hannas Freund seine Arbeit. Er arbeitete bei einer Hamburger Tageszeitung. Über diesen essenziellen Verlust wird er so schnell nicht hinwegkommen. Hannah Jedoch ist ein hoffnungsloser Optimist nach einigen Monaten startet sie einige Versuche, ihren Freund wieder in einen Alltag zu lotzen.

Jonathan ist Inhaber eines großen Hamburger Verlagshauses. Vor einiger Zeit hat er dieses von seinem mittlerweile dementen Vater übernommen. Als er eines Tages auf seiner morgendlichen Sporttour durch die Stadt einen Filofax an seinem Fahrradlenker findet. Er glaubt nicht, wie sehr dieser Kalender seinen Alltag verändern wird.

Erzählt wird dieses Buch abwechselnd aus der Sicht von Hanna und von Jonathan. Dies macht Buch interessant und abwechslungsreich, denn man kann sich in beide Charaktere sehr gut hinein versetzen und siehst beide Seiten der Beziehung. Die Handlung ist abwechslungsreich, aber in Teilen doch vorhersehbar. Die Darstellung der Trauer und der Verunsicherung in diesem Buch ist sehr gut gelungen, jedoch flachen die Emotionen gegen Ende immer mehr ab, was ich sehr schade finde, denn die story hätte Potenzial zu einem unglaublich emotionalen Roman.

Alles im allem habe ich mich sehr gut unterhalten von diesem Buch. Ich kann trotzdem leider nur 3,5 von 5 Sternen vergeben, denn es gab doch so viele Dinge, die mich leider nicht überzeugen konnten.

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