Cover-Bild Mord im Waldviertelexpress
12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Federfrei
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 200
  • Ersterscheinung: 03.2018
  • ISBN: 9783990740095
Lore Macho

Mord im Waldviertelexpress

Im Waldviertelexpress von Wien über Siegmundsherberg nach Ceske Velenice fällt der Winzer Friedrich Steurermann, kurz bevor er in Klein Schiessling aussteigen soll, tot vom Sitz. Die gerichtliche Untersuchung ergibt, dass er vergiftet wurde. Eine tödliche Mixtur war in einem Fläschchen Hustensaft, aus dem der Weinbauer während der Fahrt getrunken hat. In Klein Schiessling herrscht natürlich wieder große Aufregung, und die Dorftratschen Annerl Passer befeuert jedes noch so absurde Gerücht über die Todesursache.

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.12.2018

Fall 4 für die Dorftratschweiber

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Just kurz bevor er in Klein Schiessling aus dem Waldviertel-Express aussteigen soll, fällt Friedrich Steurermann tot vom Sitz. Recht bald ist klar, der erfolgreiche Winzer ist mit einem Hustensaft von ...

Just kurz bevor er in Klein Schiessling aus dem Waldviertel-Express aussteigen soll, fällt Friedrich Steurermann tot vom Sitz. Recht bald ist klar, der erfolgreiche Winzer ist mit einem Hustensaft von Kräuterweiberl Walpurga vergiftet worden. Und Fritz wird die einzige Leiche bleiben.

Die ermittelnden Polizisten, alle voran Sepp Tauber und seine Kollegin Angela Bauer, folgen dem alten Leitsatz „Cui bono?“.

Die Dorftratschen Anna Passer weiß natürlich einiges über die Familie Steurermann zu berichten. Der Wahrheitsgehalt ist manchmal geringer als die Prozente im Schnaps, regt aber die Unterhaltung an.

Meine Meinung:

Wieder ist Lore Macho ein witziger Dorf-Krimi gelungen. Das Cover gefällt mir diesmal nicht ganz so gut, fällt es doch ein wenig aus dem bisher gewohnten Rahmen.

Die Dorftratschen spielen nach wie vor eine große Rolle, egal ob sie etwas Essentielles zur Aufklärung der Morde beitragen können oder sich einfach nur in Szene setzen und abstruse Gerüchte in die Welt setzen wollen.

Polizist Sepp Tauber darf endlich bei Sandra landen.

Die Autorin nutzt diesen Krimi auch für Kritik an den Österreichischen Bundesbahnen, die Bahnstationen an Pendlerstrecken ausdünnen und damit die Menschen zum Umstieg auf das Auto zwingen. Der Bahnhof von Klein Schiessling ist so wie viele andere, nicht zu retten. Die Zeitersparnis für die Bahn beträgt gigantische 30 Sekunden.

Fazit:

Wieder ein witziger Krimi, diesmal mit ein wenig Sozialkritik. Gerne gebe ich 4 Sterne.