Neal Shusterman's Repertoire ist noch lange nicht am Ende!
Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Mir hat der erste Teil super gut gefallen, daher musste ich auch die Fortsetzung lesen. Auch andere Bücher des Autors (Scythe) finde ich super gut.
Cover:
Das ...
Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Mir hat der erste Teil super gut gefallen, daher musste ich auch die Fortsetzung lesen. Auch andere Bücher des Autors (Scythe) finde ich super gut.
Cover:
Das Cover ist im Stil des ersten Covers. Leider finde ich das Gesicht irgendwie langweilig, das vom ersten Teil (Vollendet – Die Flucht) hat mir besser gefallen. Auch hier wird durch die „Teile“ die Umwandlungsthematik dargestellt.
Inhalt (Achtung, spoilert ggf. den ersten Teil!):
Connor und Risa sind aus dem Ernte-Camp entkommen. Auch haben sie es geschafft, das Höchstalter für die Umwandlung zu reduzieren. Leider wird ihr Leben dadurch nicht leichter. Connor kämpft mit seiner neuen Stellung als Admiral-Nachfolger, während Risa zur Fürsprecherin der Umwandlung wird. Was ist passiert? Finden die beiden wieder zusammen?
Handlung und Thematik:
Wie bereits der erste Teil, ist auch hier wieder Spannung und Action angesagt! Nachdem ich im ersten Teil dachte, dass mich das Organspende-Thema nicht noch mehr schocken kann, hat es Neal Shusterman wieder geschafft, mich zu überraschen. Am beeindruckendsten und anregendsten fand ich den folgenden Satz: „Gewöhnt sich eine kranke Gesellschaft so sehr an ihre Krankheit, dass sie irgendwann nicht mehr weiß, wie es ist, gesund zu sein?“ (S. 338). Hier sieht man gut, mit welchen Fragen sich der Autor beschäftigt hat und wie tiefgründig der Roman wirklich ist (obwohl es „nur“ ein Jugendbuch ist).
Charaktere:
Die beiden altbekannten Charaktere Connor und Risa sind auch hier wieder mit am Start. Ich fühlte mich durch die beiden gleich wieder wie Zuhause
Auch zwei weitere spannende Charaktere kommen hinzu: Starkey und Cam. Beide sind mir gleich total unsympathisch gewesen, was ich total klasse finde. Bei Cam bin ich mir nicht sicher, ob es an meinen „Vorurteilen“ lag.
Schreibstil:
Neal Shustermen ist seinem Stil treu geblieben. Die Story ist spannend und mitreißend erzählt. Es gibt wieder einige Überraschungen. Gut fand ich das Quiz zu Beginn, so konnte man sich gleich wieder die verwendeten Begriffe wie Klatscher, Storchen, … ins Gedächtnis rufen. Auch die bekannten „Zitateinblendungen“ zwischen den Kapiteln waren wieder dabei. Ich hatte in diesem Buch mehr das Gefühl alles zu „Sehen“, ich denke daher, dass es mehr bildliche Beschreibungen gab als im ersten Teil. Auch hier waren die Kapitellängen wieder perfekt.
Persönliche Gesamtbewertung:
Ein Muss für alle, die bereits den ersten Teil gelesen haben. Ich bin mir nicht sicher, ob ich diesem Buch hätte folgen können, wenn ich „Vollendet – Die Flucht“ nicht gelesen hätte. Ich empfehle daher, zuerst den ersten Teil zu lesen. Ein gelungenes Jugendbuch mit einem brisanten Thema das jeden interessieren sollte. Ich freue mich schon sehr auf die nächsten beiden Teile!