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Veröffentlicht am 13.12.2018

Wo sind Rascha und Julika?

Commissaris van Leeuwen und der Mann mit dem eisigen Herzen
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Sofia ging zu einem Kunden und stellte sich als Gianna vor. Doch dieser Mann war nicht nur ein Kunde, er war ihr brutaler Mörder…
Ein alter Schulkamerad, Sander Frankenhuis, bat van Leeuwen um einen ...

Sofia ging zu einem Kunden und stellte sich als Gianna vor. Doch dieser Mann war nicht nur ein Kunde, er war ihr brutaler Mörder…
Ein alter Schulkamerad, Sander Frankenhuis, bat van Leeuwen um einen Besuch. Er musste unbedingt mit ihm reden.
Doch jetzt brauchte er erst mal frische Luft und so konnte es geschehen, dass er von zwei Jugendlichen überfallen und niedergeschlagen wurde. Die Tat geschah ziemlich plötzlich…
Es wurde eine verbrannte Leiche gefunden. Bei der Untersuchung dieser Leiche wurde festgestellt, dass sie verdrahtet war… Obwohl van Leeuwen Urlaub hatte, wurde auch er informiert, musste jedoch nicht zurückkommen. Er war gerade auf dem Weg zu seinem Freund. Von diesem erfuhr er schließlich, dass dessen Tochter ausgerissen war, schon länger und er hatte keine Vermisstenanzeige erstattet…
Die Spuren führten den Commissaris und seine Kollegin nach Mailand… Julika war zuerst dort, verbotenerweise, und verschwand. der Commissaris reiste ihr, ebenfalls ohne öffentlichen Auftrag nach und machte Bekanntschaft mit dem Freund seiner verstorbenen Frau…
Doch Mailand ist noch nicht die Endstation….
War dieser Mord geplant gewesen? Warum wollte Sander Frankenhuis unbedingt mit seinem Schulfreund reden? Und das nach 40 Jahren? Weshalb musste van Leeuwen unbedingt an die frische Luft? Konnte er Weihnachten nicht ertragen ohne seine Frau? Warum hatten die beiden Jugendlichen ihn ´überfallen, was hatten sie vor? Warum war die Tote verdrahtet? War sie eine Spionin? Warum hatte van Leeuwens Freund ihn erst so spät über das Verschwinden seiner Tochter informiert? Und dann auch jetzt noch keine Vermisstenanzeige erstattet? Was Tat van Leeuwen in Mailand, dort hatte er doch gar keine Befugnisse? Wieso traf er dort den Geliebten seiner verstorbenen Frau? Weshalb ist Julika verschwunden? Und wie weit ging die Reise noch, wenn Mailand nicht die Endstation war?

Meine Meinung
Das ist der zweite Roman, den ich von diesem Autor gelesen habe. Wie ich bereits bei der Rezi zu Band zwei geschrieben habe, habe ich den ersten Band um den niederländischen Commissaris Bruno van Leeuwen leider nicht gelesen. Den zweiten, also ersten von mir gelesen Band fand ich etwas langatmig, er hätte definitiv Längen, warum steht in der Rezi. Auch in diesem Buch gab es noch Längen, doch fand ich es um einen Tick besser als den Vorgänger. Es war nicht mehr ganz so langatmig. Auch wenn mich die Detailverliebtheit des Autors schon noch irgendwie stört. Womit ich nicht die Ermittlungen selbst meine. Doch wie gesagt, besser als Band zwei. Ich war recht schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Julika, die Schlimmes in ihrer Kindheit und Jugend erlebt hatte und auch in den Commissaris bei dem auch nicht nur eitel Sonnenschein geherrscht hatte. Julika die ohne Auftrag, ja sogar verbotenerweise nach Mailand gereist war und dort einfach verschwand. In van Leeuwen, der das nicht so hinnehmen konnte und, ebenfalls verbotenerweise und ohne öffentlichen Auftrag seiner Untergebenen nachreiste und dort versuchte Rascha und Julika zu finden, Was natürlich der Mailänder Polizei nicht gefiel. Und dann lernte er auch noch Sandro, den Liebhaber seiner verstorbenen Frau kennen. Doch was weiter passiert ist, sollte der geneigte Leser selbst lesen. Und auch wie es soweit kam. Das Buch ist recht spannend geschrieben, leidet jedoch etwas unter den Längen. Am Schluss jedoch wurde etwas geschrieben, das mich neugierig machte. Etwas, das für mich dann unaufgeklärt blieb. Vielleicht im nächsten Band? Vielleicht werde Ich es herausfinden. Denn soeben habe ich gerade festgestellt, dass ich den vierten Band vor dem dritten gelesen habe. Ich bin sehr gespannt, ob mir Band drei auch gefällt. Von mir für dieses Buch eine Weiterempfehlung – trotz der Längen – und vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 08.12.2018

Ein interessanter Historischer Roman

Um Reich und Krone
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Im Frühjahr 1550 ließ sich Jane Grey von der Rechtmäßigkeit ihrer Thronfolge überzeugen…
Sie wurde Königin von England, aber die Krönung fand nicht statt…
Nach Jane wurde Mary für ein paar Jahre neue Königin…
Mary ...

Im Frühjahr 1550 ließ sich Jane Grey von der Rechtmäßigkeit ihrer Thronfolge überzeugen…
Sie wurde Königin von England, aber die Krönung fand nicht statt…
Nach Jane wurde Mary für ein paar Jahre neue Königin…
Mary bestimmte Elisabeth zu ihrer Nachfolgerin…
Elisabeth, die auch die jungfräuliche Königin genannt wurde, hatte nie geheiratet und auch keine Kinder… In geheimen ließ sie verlauten, dass Katherine Grey, Janes jüngere Schwester, ihre Nachfolgerin werden sollte…
Doch es kam alles ganz anders, als Katherine etwas tat, was Elisabeth sehr missfiel…. Und ohne die Königin zu fragen, ob sie durfte… Und das hatte Folgen….
Auch die nächste in der Thronfolge, Mary, Janes jüngste Schwester, machte den gleichen ‚Fehler‘ und musste auch die Folgen ertragen…
Immer wieder wird davon berichtet, dass Robert Dudley der gute Freund der Königin sei…. Auch schon, als er noch verheiratet gewesen war….
Wir konnten sie Jane von der Rechtmäßigkeit ihrer Thronfolge überzeugen? Jane wollte doch gar nicht Königin sein? Und doch wurde sie es, doch warum wurde sie nicht gekrönt? Kam ihre Absetzung und Inhaftierung dem zuvor? Wer war Mary, die Jane den Thron streitig gemacht hatte? Und wer war Elisabeth, die Mary nachfolgte? Warum hatte Elisabeth nie geheiratet? Weshalb hatte sie Katherine nicht als Thronfolgerin benannt? Was tat Katherine, das Elisabeth so sehr missfiel? War es die Tat an sich, oder weil sie nicht gefragt hatte? Welche Folgen hatte dies für Katherine? Mary machte den gleichen Fehler? Welche Folgen hatte sie zu tragen? War Robert Dudley ‚nur‘ ein guter Freund von Elisabeth? Oder war er etwa mehr? Sogar schon, als er noch verheiratet gewesen war? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.
Meine Meinung
Es handelt sich hier um ein Buch über die drei Schwestern Grey, die nach dem Willen von Edward VI. ihm in der Thronfolge nachfolgen sollten, denn er bestimmte Jane Grey zu seiner Thronerbin. Doch da sein Vater vorher anders verfügt hatte, gab es um die Thronerben Streitigkeiten, welche letztendlich im Tod von Jane mündete. Dies ist in diesem Buch sehr anschaulich erzählt. Das Buch teilt sich in drei Bücher: Im ersten erzählt praktisch Jane von ihrem Leben seit ihr der Thron angetragen worden ist. Im zweiten ist es Katherine, die von ihrer Zeit als Hofdame Elisabeth I. berichtet und von der Hoffnung, von ihr als Thronerbin benannt zu werden. Doch sie hat sich dies durch ihre Liebe selbst zunichte gemacht. Im dritten Buch kommt Mary, die jüngste der Grey-Schwestern zu Wort. Auch sie gibt der Liebe den Vorzug. Den beiden Letztgenannten wird dies zum Verhängnis, wobei Mary die Stärkere ist. Ich habe sie wirklich bewundert. Allerdings hatte das Buch auch einige Längen. Jedoch immer nur kurzfristig, denn es gab immer wieder Ereignisse, die das Buch spannend machten. Trotzdem haben mich die Längen gestört. Ein Ereignis hatte ich eigentlich noch erwartet, doch geschah dies erst später, nach dem Ende dieses Buches und hatte mit den Grey-Schwestern nichts zu tun. Im Großen und Ganzen war es ein gut recherchierter historischer Roman. Daher von mir vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten und eine Weiterempfehlung.
Noch etwas: Obwohl ich kein Coverkäufer bin, und mir ein Cover daher vollkommen egal ist, muss ich bemängeln, dass die Titelschrift sich löst, das Gold abblättert. Dies ist als Hinweis zu verstehen, dass man es für die zweite Auflage vielleicht verbessern sollte.

Veröffentlicht am 26.11.2018

Rettung oder NIedergang?

Das Palais Reichenbach
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Ein Mann hatte Angst vor dem Voksbegehren…
Ein junger und unbekannter Schriftsteller hofft auf einen Verlag… Doch wieder hat er kein Glück…
Er sieht eine junge Dame, und fängt an zu schreiben…
Wenn dem ...

Ein Mann hatte Angst vor dem Voksbegehren…
Ein junger und unbekannter Schriftsteller hofft auf einen Verlag… Doch wieder hat er kein Glück…
Er sieht eine junge Dame, und fängt an zu schreiben…
Wenn dem genannten Volksbegehren Rechnung getragen wird, dann sieht es im Palais Reichenbach bald sehr schlecht aus… Das weiß der Chef des Hauses – und auch der älteste Sohn. Doch jeder will dem drohenden Unheil anders begegnen…
Drei Kinder gibt es im Hause Reichenbach doch jedes hat sein eigenes Geheimnis….
Und dann ist da noch die Köchin, die entlassen wurde weil die Hausherrin ihr nicht zuhören wollte…
Hat der Schriftsteller etwas geschrieben, das sich zu verlegen lohnt? Warum schaut es sich niemand an? Hat er schon bei mehreren Verlagen nachgefragt? Wer ist die junge Dame, die ihn anscheinend inspiriert? Was hatte es mit diesem Volksbegehren auf sich? Was passiert, wenn dem Rechnung getragen wird? Inwiefern will jeder dem drohenden Unheil anders begegnen? Welche Geheimnisse haben die Sprösslinge des Hauses Reichenbach? Und was hat es mit dieser Köchin auf sich? Wieso hört ihr die Hausherrin nicht zu? Hört sich nicht an, was sie zu sagen hat? Alle diese Fragen- und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich sehr flott lesen. Es war auch unkompliziert geschrieben, keine Fragen nach Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen. Ich hatte keine Schwierigkeiten in die Geschichte hinein zu kommen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Ina, die sich unpassend verliebt hatte und von der ich hoffte, dass sie zu dieser Liebe stehen würde. In Georg, der alles viel leichter nahm, er war ja auch der Jüngste. In Fridolin der mit den Wölfen heulte und sich dabei die Finger zu verbrannte. Der Hausherr traute seinen Kindern nicht sonderlich viel zu. Die Hausherrin konnte sich nicht vorstellen, dass sie ihrer Köchin Unrecht tat, und hörte sich deren Verteidigung nicht an. Das Ende hat mir nicht unbedingt gefallen, weil ganz einfach niemand genug Mumm in den Knochen hatte, um zu dem zu stehen was er /sie eigentlich wollte. Bei Georg kann ich es ja noch verstehen, denn was er wollte, musste er verheimlichen, aber von der Tochter hätte ich mehr erwartet. Alles in Allem hatte es eine gewisse Spannung, denn ich fragte mich immer, was würde Georg tun, was Ina. Würde sie zu stehen, was sie anstrebte? Würde sie endlich mit ihrem Vater reden? Mir das Buch noch sehr gut gefallen, mich auch gut unterhalten und bekommt von mir vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 07.11.2018

Omas Geheimnis

Dünenwinter und Lichterglanz
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Frühling 1949. Als Gerda eine Kur in dem Badeort St. Peter-Ording machte, lernte sie Hans kennen… Doch er verpasste ihre Abreise…
Berlin 2018. Alida Jacobsen war Wohnexpertin und hatte eine Sendung dafür ...

Frühling 1949. Als Gerda eine Kur in dem Badeort St. Peter-Ording machte, lernte sie Hans kennen… Doch er verpasste ihre Abreise…
Berlin 2018. Alida Jacobsen war Wohnexpertin und hatte eine Sendung dafür beim Fernsehen. Gerade verhandelte sie mit einer älteren Dame… Ein Weihnachtshaus sollte es werden…
Um das möglich zu machen, kaufte sie ein paar Muster um sie bei der Produktionsfirma vorzulegen… Doch dort erfuhr sie eine schlechte Nachricht…
Zu Hause bemerkte sie, dass Ihre Mutter bei ihr angerufen hatte und rief zurück. Auch hier bekam sie eine schlechte Nachricht…
Das Haus ihrer verstorbenen Oma musste ausgeräumt werden. Hier fand Alida eine kleine Schatulle. Und in dieser ein Geheimnis ihrer Oma…
Um dieses Geheimnis zu lüften machte sich Alida auf den Weg nach St. Peter-Ording, sie hatte ja jetzt Zeit…
Und in St. Peter-Ording fand sie sogar einen kurzfristigen Job…
Wer war Hans, den Gerda kennen lernte? Warum verpasste er ihre Abreise? Was hatte sie mit der alten Dame ausgemacht? Inwiefern sollte es ein Weihnachtshaus werden? Welche schlechte Nachricht erfuhr Alida bei der Produktionsfirma? Und was erzählte ihr ihre Mutter als sie zurückrief? Was war in der bewussten Schatulle ihrer Oma? Inwiefern war das ein Geheimnis? Warum musste sie nach St. Peter-Ording um das Geheimnis zu lüften? Fand sie dort gleich eine Übernachtungsmöglichkeit? Und inwiefern fand sie dort einen kurzfristigen Job? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch fing schon sehr interessant an. Eine Moderatorin einer Fernsehsendung, die ein Objekt begutachtete. Ein Weihnachtshaus sollte es werden. Doch der Traum wurde der jungen Frau noch am selben Tag zunichte gemacht. Ich kann Alida sehr gut verstehen, dass sie maßlos enttäuscht war. Hatte sie doch viele Stunden Arbeit in die Sendung gesteckt. In eine Sendung, die nicht gesendet werden würde. Alida tat mir leid. Dann kamen noch das Ausräumen des Hauses der Oma, und die Entdeckung, dass die Oma ein großes Geheimnis gehabt hatte. Ich denke, dass auch ich nachgeforscht hätte. Und da sie sich sowieso mal eine Auszeit gönnen wollte, versuchte sie herauszufinden, wer dieser mysteriöse Mann war/ist. Tanja Janz hat dies alles sehr schön beschrieben. Auch diesen kurzfristigen Job, den sie überraschend angeboten bekam. Dieser Roman ist eine Liebesgeschichtemit noch vielen anderen Facetten. Die Geschichte um Omas Geheimnis ist sehr berührend geschrieben. Und Alida wollte diesen Mann aus einem bestimmten Grund finden. Ob bzw. wenn ja, wie ihr das gelungen ist, kann der Leser in diesem Buch nachlesen. Eine unkomplizierte Schreiweise ohne Fragen nach dem Sinn von Worten, rundet diesen Roman ab. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, das Buch hat mir sehr gut gefallen und bekommt eine Lese-/Kaufempfehlung sowie vier von fünf Stern bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 30.10.2018

Der falsche Mörder...

Das Geheimnis der Grays
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Adrian Gray wurde im Alter von etwa 69 ½ Jahren von einem seiner eigenen Kinder/Schwiegerkinder ermordet…
Richard Gray war der älteste seiner Söhne, und er brauchte dringend Geld… Und er strebte die Peers-Würde ...

Adrian Gray wurde im Alter von etwa 69 ½ Jahren von einem seiner eigenen Kinder/Schwiegerkinder ermordet…
Richard Gray war der älteste seiner Söhne, und er brauchte dringend Geld… Und er strebte die Peers-Würde an…
Eustace Moore war der Ehemann seiner Tochter Olivia. Auch er benötigte Geld….
Bei ihm im Haus wohnte noch seine Tochter Amy, die noch nie woanders gewohnt hatte… Und außerdem seine Tochter Isobel, die ihr Ehemann bei dem Schwiegervater abgeladen hatte…
Seine Tochter Ruth war mit einem kleinen Anwalt verheiratet, der wenig Ehrgeiz hatte… Doch Ruth schien zufrieden zu sein…
Und dann gab es da noch den Sohn Hildebrand genannt Brand, der eigentlich hätte ein geistliches Amt hätte bekleiden sollen… Doch er hatte eine inakzeptable Ehefrau… Doch auch er hatte kein Geld…
Und alle kamen sie mit Mann und Maus zu Weihnachten in sein einsames Haus in King’s Poplars…
Wer dieser Verwandten hatte Adrian Gray ermordet? Wofür braucht Richard so dringend Geld? Was hat es mit dieser Peers-Würde auf sich? Und Ach Eustace, wofür brauchte er so dringend Geld? Wieso lebte seine Tochter Amy seit Jahr und Tag bei ihm? Warum war Isobel bei ihm eingezogen? Genügte dem Anwalt sein Leben, so wie es war? War seine Frau damit wirklich zufrieden? Sie war doch eigentlich Besseres gewohnt gewesen? Was hat es mit Hildebrand und seiner inakzeptablen Frau auf sich? Wieso inakzeptabel? Warum brauchte er Geld? Waren alle zu Weihnachten eingeladen worden? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das erste was man in diesem Buch erfährt, ist der Geburts- und der Todestag von Adrian Gray. Dann erfährt man, welche Tätigkeiten die Kinder ausüben, und was sie dazu gebracht hat, eine Menge Geld zu brauchen. Jeder versuchte es dem alten Mann aus den Rippen zu leiern. Und einer – oder eine – hat dann die Nerven verloren. Es war kein geplanter Mord, eher unabsichtlich, dann aber absichtlich vertuscht. Man erfährt früh, wer Adrian Gray umgebracht hat. Und wie er diese Tatsache vertuschen will. Eine, zwei kleine Unachtsamkeiten überführen dann jedoch en Mörder. Doch ist es spannend zu lesen, wie er letztendlich überführt werden konnte. Was diese Unachtsamkeiten waren. Und wer letztendlich diese Sache aufdeckte, ohne wirklich in Erscheinung zu treten. Dieses Buch ist ein Krimi, wie ich noch keinen gelesen habe. Der Schreibstil ist zwar unkompliziert, es gab keine Fragen nach dem Sinn von Worten, aber trotzdem war er nicht unbedingt das, was ich gerne lese. Es kam mir so aneinandergereiht vor. Nicht langatmig, nein, aber so trivial, nicht außergewöhnlich. Trotzdem fühlte ich mich noch gut unterhalten auch wenn ich mehr erwartet hatte. Für dieses Buch gebe ich knappe vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.