Cover-Bild Der Winter der schwarzen Rosen
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 09.10.2017
  • ISBN: 9783570311776
Nina Blazon

Der Winter der schwarzen Rosen

Ausgezeichnet mit dem Seraph 2016 für das Beste Buch

In einer Festung, geschützt durch dunkle Magie, suchen die Zwillingsschwestern Tajann und Liljann Zuflucht vor ihren Verfolgern. Die Liebe der einen Schwester wird zur Obsession werden und die der anderen wird eine wahre Liebe sein. Denn mit den dunklen Mächten spielt man nicht und etwas lauert in den Mauern, etwas Unberechenbares, etwas Böses ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.12.2021

Großartige Storyline trifft auf einen faszinierenden und wunderschönen Schreibstil

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was für eine geniale Geschichte. Noch so ein Buch das viel zu lange auf dem Sub versauert ist.
In der Welt der Schwestern Tajann und Liljann spielt die Reihenfolge der Geburt eine große Rolle. Die Erstgeborenen ...

was für eine geniale Geschichte. Noch so ein Buch das viel zu lange auf dem Sub versauert ist.
In der Welt der Schwestern Tajann und Liljann spielt die Reihenfolge der Geburt eine große Rolle. Die Erstgeborenen müssen von ihren Eltern freigeben werden und ziehen dann in eine bestimmte Richtung um neue Länder zu erobern, während die Zweitgeborenen frei in ihren Entscheidungen sind.
Liljann als Erstgeborene ist jedoch schüchtern und zögernd und in einer Welt in der Magie und Götterkult verboten sind, sieht sie die Dinge hinter den Schleiern. Ihre Schwester Tajann dagegen ist ehrgeizig und giert nach einer Stellung voller Macht in den Reihen der herrschenden Lady. Beide werden der großen Liebe begegnen und die eine wird in eine Welt voller Verderben und Intrigen gesogen, während die andere die wahre Liebe in den Schatten suchen muss. Doch das Böse macht vor niemandem Halt und hält für jeden ein tragisches Schicksal bereit...
Großartige Storyline trifft auf einen faszinierenden und wunderschönen Schreibstil. Ich habe vergessen, dass es noch Autoren gibt, die es vermögen so viel Geschichte in einen Einzelband zu packen ohne dass dabei irgendetwas auf der Strecke bleibt. Die Mythologie in der Geschichte ist faszinierend, die Tradition der Geburtenreihenfolge sowohl grausam als auch interessant und alle Charaktere im Buch sind auf ihre eigene Art und Weise spannend. So unterschiedlich die Schwestern auch sind und so sehr sie sich stellenweise hassen mögen, so groß ist doch das Band des Blutes - sehr emotional umgesetzt. Auch die Liebesgeschichten der beiden Schwestern, ich weiß gar nicht welche mir am besten gefallen hat, eine tragischer und schöner als die andere. Auch die Gegenspieler sind grausam und listig und bringen eine gruselige Komponente ins Buch. Die Geschichte ist ein Gesamtkunstwerk das einen festen Platz im Regal verdient hat.

Zuerst erschienen auf: https://cat-buecher-welt.blogspot.com/2021/05/monatsruckblick-kurzmeinungen-der-april.html

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Veröffentlicht am 01.01.2021

Eine tolle Geschichte

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Der Winter der schwarzen Rosen lag schon eine geraume Zeit auf meinem SuB. Im Nachhinein betrachtet, weiß ich gar nicht warum.

In der Geschichte geht es um die zwei Schwestern Liljann und Tajann VanTorra. ...

Der Winter der schwarzen Rosen lag schon eine geraume Zeit auf meinem SuB. Im Nachhinein betrachtet, weiß ich gar nicht warum.

In der Geschichte geht es um die zwei Schwestern Liljann und Tajann VanTorra. Da Liljann die Erstgeborene von ihnen ist, ist es ihr Schicksal neues Land zu erkunden. Ihre festgelegte Richtung führt sie jedoch mitten ins Grauland. Dorthin, wo die gefürchtesten Geschöpfe ihrer Welt leben. Tajann hingegen steht die Welt offen. Sie kann gehen wohin sie will und tun wonach immer ihr gerade ist. Wäre da nicht ihr Vater. Dieser ist nicht bereit dazu, Liljann freizugeben und so ist auch Tajann noch an ihr Zuhause, eine kleine Jagdhütte etwas abseits der Stadt, gefesselt. Auf einem Fest der Lady des Landes machen die Schwestern dann jedoch eine jeweils folgenschwere Begegnung. So kommt es, dass Liljann schließlich ihr Elternhaus verlässt und auch Tajann ihren eigenen Weg einschlägt. Doch für jede kommt es gänzlich anders als erwartet und jede muss für sich lernen, was wahre Liebe bedeutet und wie weit sie dafür bereit ist zu gehen!

Die Geschichte hat mir wirklich gut gefallen! Bereits am Anfang zog mich die Geschichte in ihren Bann. Nina Blazon hat eine so tolle Fantasywelt erschaffen. Die Beschreibungen der Landschaft, die Gesetzter dieser Welt und die magischen Elemente haben mir wirklich sehr gefallen. Die Geschichte wird aus der Perspektive der beiden Schwestern erzählt und wechselt dadurch immer wieder von der einen zur anderen Schwester, was anfangs etwas für Verwirrung sorgte, da nirgends gekennzeichnet ist, welche Schwester wir gerade begleiten. Mit der Zeit kam ich dann allerdings gut damit klar. Der Schreibstil ist sehr gefühlvoll und schafft eine etwas düstere Atmosphäre, was perfekt zur Geschichte passt. Nina Blazon gelang es zudem durch ihre Erzählkunst Bilder in meinen Kopf zu zaubern, die wie im Film nach und nach abliefen und ich konnte voll in diese magische Welt eintauchen.

Die Geschichte um Liljann und Tajann ist wirklich spannend, immer wieder gibt es unerwartete Wendungen die alles verändern und ganz neue Wege offenbaren. Zudem ist sie voller Magie, einzigartigen Charakteren und der richtigen Menge an Liebe. Diese Mischung machte das Ganze zu einem wirklich tollem Leseereignis mit einem wunderschönen uns tragisch romantischem Ende. Ganz wie im Märchen.

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Veröffentlicht am 08.12.2018

Ein Traum-Ritt, einfach wunderschön

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Einzelband, aber es blitzen Geschehnisse aus den Büchern Ascheherz und Faunblut auf (auch sehr gut, fantastische und schöne Bücher).


Das Buch gibt zwei Geschichten wieder die miteinander verschmolzen ...

Einzelband, aber es blitzen Geschehnisse aus den Büchern Ascheherz und Faunblut auf (auch sehr gut, fantastische und schöne Bücher).


Das Buch gibt zwei Geschichten wieder die miteinander verschmolzen sind.

Tajann und Liljann sind Zwillingsschwestern und trotzdem sehr verschieden. Sie sind Jägerstöchter.
In ihrem Land ist es Brauch die Erstlinge (die zuerst Geborenen) (Liljann)von Zuhause weg zuschicken und diese sollen dann Ländern erobern. Zweitlinge (zweitgeborene)(Tajann) sind frei zu machen was sie wollen, nachdem der Erstling das Haus verlassen hat.

Tajann will in/auf der Zitadelle leben, also am Hofe bei Lady Jamala. Doch ihr Vater will sie nicht gehen lassen und behält deswegen Liljann zuhause.
Die Schwestern werden auf ein Fest in die Zitadelle eingeladen und Tajann trifft auf ein Mann der sie verwirrt und den sie anziehend findet.
Auch Liljann tanzt mit einem Mann der ihr gefällt.

Die Lady stellt Tajann vor ein Angebot, damit Tajann uf der Zitadelle leben darf, aber dafür muss sie frei sein.

Hilft Liljanns Tänzer Tajann dazu frei zu sein?

Und welche Abenteuer, Hindernisse und vor allem Gefahren warten noch auf die beiden Schwestern?


Das Cover ist der Hammer. Mir gefällt das rund um den Titel eine weise Fläche ist und am Rand sind Ranken aus schwarzen Rosen und goldenen(glitzer) Blättern mit Dornen(Rosenzweige???).
Der schwarze Hirsch über der Schrift ist richtig cool.
Und die Farbgebung spielt richtig schön ineinader.
Das Cover fasst Teile des Buches auf, aber die eigene Fantasie wird nicht gestört. Einfach ein eher neutrales Cover, dass einen anlockt.


Das Buch wird aus Liljanns und Tajannns Sicht erzählt, was auch notwendig ist da beide Geschichten erzählt werden müssen und es mit nur einer Sicht nicht geht. Ich fand es immer ein bisschen Schade, wenn Tajanns Sichtweise erzählt wurde, weil ich die Geschichte um Liljann besser und spannender fand und wissen wollte wie es weitergeht.


Die Charaktere sind sehr spannend und unterschiedlich. Lady Jamala, Volok, Antija,, Monn, Janeik und Naveen. Ich hätte mir vielleicht noch etwas mehr Background im laufe der Geschichte erhofft, denn da waren die Personen etwas geheimnisvoll.
Die Personen handeln manchmal anderest wie erhofft, aber das macht die Geschichte auch aus.


Aufjedenfall spannende mystische Wesen, auch wenn viele eher durch erwähnungen in Erscheinung treten und gar nicht so oft auftauchen.

Die Lebensart und der Lebensraum ist anderst und man findet gefallen daran.


Die Geschichte an sich ist zwar lang, aber sie fließt. Sie wirkt auch lang, aber nicht zäh oder langwirig.
Die Geschichte bringt Spannung mit ein bisschen Grusel, Liebe, Intrige, Macht, Blut, Gefahr und Trauer.


Richtig gut. Man wird in das Buch gesogen und nicht mehr losgelassen.







Achtung SPOILER:






Die Zorya von Ascheherz tauchen auf und es wird kurz die Vorgeschichte und das Ende von Faublut gennant.

Mir hat Naveen richtig gut gefallen und fand das Ende bzw. der Anfang von Liljanns und Naveens Liebesgeschichte richtig gut. Richtig geil fand ich es, dass nicht Volok, verdientes Ende, sondern Naveen der Corent war.

Tajann und Janeik hatten Probleme durch ihren Stolz und natürlich auch weil die Liebe "verboten" war. Manchmal hat mich dies etwas genervt und es tat mir Leid für die beiden das die Liebesgeschichte so ein tragisches Ende nahm. Fand es blöd, dass Janeik am Schluss gar nicht mehr auftaucht und dass Tajann stirbt. Hätte mir ein Happy End gewünscht.


Das Monn gestorben ist war traurig, aber in der Konstallation mit Tajanns Tod und das tragische Ende ihrer Liebesgeschichte, fand ich Monns Tod irgendwo passend.

Veröffentlicht am 17.12.2017

Düster ...

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Im Oktober 2015 erschienen die 544 Seiten von Nina Blazon, welche den tollen Titel “Der Winter der schwarzen Rosen” tragen.
Mit seinem auffällig gestalteten und passend dekorierten Cover hat der cbt-Verlag ...

Im Oktober 2015 erschienen die 544 Seiten von Nina Blazon, welche den tollen Titel “Der Winter der schwarzen Rosen” tragen.
Mit seinem auffällig gestalteten und passend dekorierten Cover hat der cbt-Verlag ein kleines Kunstwerk geschaffen.

Liljann und Tajann könnten unterschiedlicher nicht sein. Und doch sind sie Zwillingsschwester. Zusammen mit ihrem Vater leben im Jagdhaus und sorgen dafür, dass die Lady immer ihre schwarzen Hirschfelle geliefert bekommt.
Etwas Magisches haben diese Felle, sie lassen nichts hindurch und schützen so ihre Wachen vor Angriffen aus dem Grauwald.
Auf dem Fest der roten Nacht lernen die Mädchen zwei Männer kennen. Das Schicksal nimmt seinen Lauf und reißt sie auseinander …

In die Geschichte hinein zu kommen war für mich sehr schwer, denn viele Begriffe und fremde Bezeichnungen liefern mir über den Weg.
Nina Blazon lässt beide Mädchen die Geschichte erzählen und mit jedem neuen Kapitel wechselt diese dann hin und her.
Von einer starsinnigen und sehr gefährlichen Lady ist die Rede und von schweren Strafen für diejenigen, die Magie benutzen, oder sich den heidnischen Ritualen hingeben.

Liljann ist anders als ihre Schwester, sie spürt die Magie in der Welt und auch wie die weißen Frauen ihre Schwestern umlagern und huldigen.
Tajann hingegen ist eine Jägerin, hochmütig und sehr schön, sie scheint sich vor nichts zu fürchten.
So kommt es, dass man, zusammen mit den Figuren, sich auf dem Ball der roten Nacht wiederfindet. An diesen, so erzählt man sich, hat die Lady vor Jahren den Hirschkönig Jar niedergestreckt. Er soll ein Halbwesen gewesen sein. Liljann übernimmt hier die Rolle der verängstigten Maus und ihre Schwester ist die Rose in einem Nest von Schlangen.

Als Erstgeborene liegt es an Liljann davon zu reiten, um neue Gebiete zu erschließen und ihrer Schwester den Weg für eine eigene Zukunft zu ebnen. Das Ganze war also komplett umgedreht, zu unserer Welt, in denen die Erstgeborenen “das Königreich” übernehmen und die Zweiten meist gewinnbringend verheiratet werden.
Hier ist es jedoch so, dass die Männer, welche die Mädchen treffen ,nicht das sind, wie man es im ersten Moment erwartet.
Diese führen beide Frauen in eine ihnen unbekannte Welt und schnell ist klar, dass die Magie, welche die Lady auszurotten versucht, nie verschwunden ist.

Die Autorin hat eine sehr fantasievolle Welt erschaffen, die in manchen Szenen sehr übererklärt war, aber ich zum Ende hin schon sagen muss, dass ich die Figuren nicht ziehen lassen wollte.
Alles ist in sich verschachtelt und ergibt ein großes Bild. Ganz toll empfand ich auch die Entwicklung der Figuren, besonders natürlich der Schwestern.

“Der Winter der schwarzen Rosen” ein düsterer Eintritt, an dessen Ende man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 05.11.2017

Nina Blazons Feder hat wieder gezaubert und ein wundervolles Werk hervorgebracht!

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Klappentext
„In einer Festung, geschützt durch dunkle Magie, suchen die Zwillingsschwestern Tajann und Lili Zuflucht vor ihren Verfolgern. Die eine Schwester versteckt sich hier mit dem Junglord Janeik, ...

Klappentext
„In einer Festung, geschützt durch dunkle Magie, suchen die Zwillingsschwestern Tajann und Lili Zuflucht vor ihren Verfolgern. Die eine Schwester versteckt sich hier mit dem Junglord Janeik, um ihre verbotene, aber leidenschaftliche Liebe leben zu können. Die andere ist auf der Flucht vor der zerstörerischen Liebe eines Gestaltwandlers. Doch mit den dunklen Mächten spielt man nicht. Das beginnen auch Tajann und Lili bald zu ahnen. Denn etwas lauert in den Mauern, etwas Unberechenbares, etwas Böses ...“

Gestaltung
Ich liebe dieses Cover! Die Farben passen wundervoll zusammen und zudem spiegeln sie ideal die aktuelle, herbstliche Jahreszeit wieder. Die schwarzen Rosen und kuperfarbenen Blätter sehen vor dem weißgrauen Hintergrund einfach klasse aus. Optisches Highlight des Ganzen ist zudem, dass die Kupferornamente glitzern und erhoben sind, sodass man sie fühlen kann. Der Hirsch neben dem Titel wirkt auch sehr filigran und elegant.

Meine Meinung
Natürlich konnte ich mich der Magie, die Nina Blazons neustes Werk auf mich ausgeübt hat, nicht lange entziehen, sodass ich es beinahe sofort verschlingen musste. Und verschlingen trifft es in diesem Fall wirklich wie die Faust aufs Auge. Ich habe „Der Winter der schwarzen Rosen“ nahezu inhaliert, weil es so gut war!

Da eine Freundin mir empfohlen hat, den Klappentext vor Lektürebeginn nicht zu lesen, bin ich ihrem Rat gefolgt und wusste demnach beim Lesen überhaupt nicht, was mich erwarten würde. Umso überraschter war ich daher, als mir auf einmal zwei unterschiedliche Ich-Erzählerinnen begegneten. Es gab so vieles, das ich herausfinden und entdecken konnte. Die beiden Erzählerinnen, Liljann und Tajann sind Zwillingsschwestern, welche jeweils ihre ganz eigene Geschichte bestreiten müssen. Tajann verliebt sich in den Junglord Janeik, doch diese Liebe darf nicht sein. Liljann hingegen sieht sich mit der fordernden Liebe des Gestaltwandlers Volok entgegen.

So sind beide Schwestern mit ihren ganz eigenen Problemen und Handlungen konfrontiert und dennoch wusste ich als Leser stets, dass beide Handlungsstränge auch wieder zueinander finden würden. Doch trotz meiner inneren Sicherheit und meines Verlasses auf dieses Wissen, hat Nina Blazon es wie immer hervorragend geschafft, mich zu überraschen und mir mit unvorhergesehenen Wendungen den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Die beiden Protagonistinnen sind sehr verschieden und könnten eigentlich Unterschiedlicher nicht sein, dennoch konnte ich beide Sichtweisen bzw. Perspektiven beim Lesen sehr gut nachvollziehen. Natürlich hatte ich Sympathien und Antipathien für die Figuren, auch bei den beiden Schwestern war mir eine (Liljann) wesentlich sympathischer. Aber auch die Nebenfiguren, die Nina Blazon erschaffen hat, konnten bei mir die unterschiedlichsten Gefühlsregungen hervorrufen. Bei den Büchern dieser Autorin erlebe ich es sogar immer, dass es gerade die Nebenfiguren sind, die mir mein Herz stehlen.

Ganz besonders gut gefallen hat mir wieder der Schreibstil. Ich liebe ihn einfach! Die Autorin findet die richtigen Worte, Worte in denen ich immer sofort versinken und mich fallen lassen kann. Dieses Mal hatte ich den Eindruck, dass Frau Blazon es sogar geschafft hat, noch detaillierter und eindrucksstärker als sonst zu schreiben! Wundervoll! Ich konnte mir alles richtig gut vorstellen und sah vieles bildlich vor mir. Ich kann nur schwärmen!

Gewöhnungsbedürftig waren jedoch die Namen der Figuren. Aus „Faunblut“ oder noch präsenter aus „Der dunkle Kuss der Sterne“ war ich bereits seltsame Namen gewöhnt, doch hier waren die Namen noch einmal ein ganz anderes Kaliber. Ich habe lange gebraucht, bis ich sie mir halbwegs eingeprägt hatte und wusste wer wer war. Auch war der Handlungsstrang eher Wellenförmig angelegt. Passierte viel in Tajans Erzählabschnitten, so war die Handlung in Liljanns Perspektive ruhig und umgekehrt. Das fand ich grundsätzlich nicht schlecht, doch manchmal hätte ich mir gewünscht, dass das Tempo in beiden Perspektiven hoch gehalten wird, einfach um mehr Rasanz in die Handlung zu bringen. So hatte ich an manchen Stellen den Eindruck, dass nicht viel passiert.

Fazit
Alles in allem habe ich „Der Winter der schwarzen Rosen“ genauso genossen wie schon Nina Blazons andere Jugend-Fantasy-Romane. Wer „Faunblut“, „Ascheherz“ oder „Der dunkle Kuss der Sterne“ gelesen und gemocht hat, der wird auch dieses Buch lieben! Fantasy vom Feinsten mit tollen Figuren, spannender Handlung und ideenreicher Abwechslung. Gepfeffert wird das Ganze mit unvorhersehbaren Wendungen und einer Prise Überraschungen. So gestaltet sich das ideale Gericht für den herbstlichen Leseplan.
Sehr sehr gute 4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband