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Veröffentlicht am 10.02.2019

Leider anders als erwartet!!!

RIVERDALE - Der Tag davor
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Worum gehts?

Der Tag bevor das Unglück seinen Lauf nahm….
Begleitet in diesem Buch Veronica, Jughead, Archie und Betty an ihrem letzten Tag bevor sich alles änderte. Wie kam Veronica nach Riverdale? Warum ...

Worum gehts?

Der Tag bevor das Unglück seinen Lauf nahm….
Begleitet in diesem Buch Veronica, Jughead, Archie und Betty an ihrem letzten Tag bevor sich alles änderte. Wie kam Veronica nach Riverdale? Warum waren Archie und Jughead – ehemals allerbeste Freunde – zerstritten? Und was ist Bettys Geschichte?

Wie ergings mir?

Beginnen wir ganz banal mit dem Cover. Für mich ist es okay. Es ist jetzt nichts, was mich fasziniert oder vom Hocker haut. Kein Hingucker schlecht hin. Es ist einfach durchschnittlich und unscheinbar.

Wie hab ich mich auf dieses Buch gefreut. Als großer und bekennender Fan der Serie und vorallem von Jughead Jones musste ich es einfach lesen und bereits kurze Zeit nachdem es in mein Regal wandern durfte, begab ich mich in die Welt unserer vier Helden.

Das Buch wird aus der Sicht der vier Freunde erzählt. Veronica erlebt ihren letzten Tag, an dem noch alles gut zu sein schien, wobei es aber stark unter der Oberfläche prodelte. Betty macht ihr Praktikum bei einer Zeitschrift und Jughead und Archie kämpfen mit ganz anderen Problemen zuhause in Riverdale.

Begonnen hat die Story eher milde und unspektakulär. Man liest sich rein in die Tagesabläufe, hört die Probleme und Gedanken und wartet auf die großen spannenden Momente und tiefen Geheimnisse. Aber leider muss ich sagen, dass für mich dieser große Spannungseffekt leider ausgeblieben ist. Die Story plätscherte während des ganzen Buches dahin und hat nicht wirklich mit erfrischenden und neuen Momenten gepunktet. Ich denke, wenn man die Serie noch nicht kennt, ist es zu empfehlen, weil man eben noch mit vielen nicht rechnet und der Spannungsspiegel damit höher angesetzt ist als bei jemanden, der bereits die Charaktere kennt. Für mich hat sich nicht wirklich viel neues ergeben, was irgendwie schade war.

Eine super Idee, die die liebe Christl von Bücher – NewsWelt aufgegriffen hat, war, dass vielleicht das Buch besser zur Geltung gekommen wäre, wenn man es nicht in Tageszeiten aufgeteilt hätte sondern jedem Prota einen eigenen Abschnitt gewidmet hätte. Und dieser Meinung bin ich auch. Denn so würde alles geschmeidiger wirken und man könnte sich besser in die Story reinfinden.
Ich hab euch HIER den Link zu ihrer Rezi reinkopiert, falls ihr noch eine andere Meinung lesen wollt!

Absolutes Highlight war aber dennoch – ganz wie in der Serie – Jughead. Denn er ist mit seiner eigenen Art einfach nicht dieser typische 0815-Mädchenschwarm und bringt somit immer wieder frischen Wind in die Geschichte. Man muss ihn einfach lieben <3

Veröffentlicht am 09.12.2018

Leider anders als erwartet!!!

Hazel Wood
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Worum gehts?

Alice ist ihr ganzes Leben auf der Flucht – zumindest kommt es ihr so vor. Nie verweilen ihre Mutter und sie für längere Zeit an ein und dem selben Ort. Ständig passiert ein Unglück und zwingt ...

Worum gehts?

Alice ist ihr ganzes Leben auf der Flucht – zumindest kommt es ihr so vor. Nie verweilen ihre Mutter und sie für längere Zeit an ein und dem selben Ort. Ständig passiert ein Unglück und zwingt somit die beiden zur Weiterfahrt. Doch was steckt dahinter?

Als ihre berühmte Großmutter Althea Proserpine, die sie nie kennenlernen durfte, stirbt und ihre Mutter spurlos verschwindet, beginnt sich langsam der Vorhang zu lichten. Obwohl Alice gewarnt wird, sich von Hazel Wood fernzuhalten, begibt sie sich dennoch dorthin um ihre Mutter zu retten. Nichtsahnend, dass es nicht in einem Märchen enden wird….

Wie ergings mir?

Das Cover ist ein richtiger Hingucker. Es glitzert und schimmert und man kann einfach nicht daran vorbeigehen. Der Klappentext dazu verspricht außerdem eine richtig spannend Geschichte – den Pageturner schlechthin. Ob es denn auch wirklich so gekommen ist?

Alice mochte ich gleich von Anfang an, sie war ein eher spezieller Charakter, dem man es aber nicht übel nehmen kann. Wer wäre nicht so, wenn man ständig umziehen müsste, nirgends wirklich ankommen könnte und sich ein Zuhause aufbauen könnte? Ich wäre an ihrer Stelle wahrscheinlich noch ein Stück seltsamer!

Lange Zeit schien es nun bergauf zu gehen. Ihre Mutter hat geheiratet und mit ihrer Stiefschwester versteht sie sich relativ gut. Ihr Stiefvater scheint ihr mehr ein Dorn im Auge zu sein als eine echte Vaterfigur, aber das stört nicht weiter. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse, denn ihre Mutter Ella wird entführt. Entführt von Wesen aus dem Hinterland. Doch was ist das Hinterland? Mit ihrem einzigen Verbündeten Finch begibt sie sich auf eine gefährliche Reise und die Suche nach Ella.

Finch ist ein großer Fan der Hinterland-Geschichten, die Alice Großmutter Althea damals verfasst hat. Alice durfte diese Geschichten nie lesen. Auch war es garnicht so einfach das Buch zu bekommen. Schon allein diese Tatsache war seltsam für mich. Genauso wie die Märchen selbst. Ab und an erhascht man einen Blick auf diese Geschichten, die einem im wahrsten Sinne des Wortes Gänsehaut bescheren. Denn sie sind eher von der gruseligen Sorte. Aber das war für mich ein absoluter Pluspunkt. Ich mag eher die düsteren und gruseligen Märchen. Ich finde es spannend, sich in solche Geschichten fallen zu lassen und sie zu erleben. Die Geschichte rund um Hazel Wood und Alice brachte für mich viele Möglichkeiten und ein hohes Potential mit ein absolutes Highlight zum Abschluss des Jahres zu werden. Jedoch war es leider nicht ganz so. Das Hinterland und seine Wesen waren für mich teilweise zu wenig präsent. An manchen Stellen hatte man mit Langatmigkeit zu kämpfen und vermisste die Spannung und die erwarteten Überraschungsmomente. Es fehlte mir an einigen Ecken das Spezielle und Faszinierende. Leider. Ich hatte mir mehr erwartet.

Obwohl der Schreibstil der Autorin ansich wirklich angenehm zu lesen war und die Länge der Kapitel angenehm war, war es für mich leider einfach nicht das, was ich erwartet hätte. Die versprochene Düsternis und der erwartete Spannungsbogen waren eher lasch und hätten viel mehr ausgearbeitet werden können. Sehr schade! Einzig die Teile die kleinen Einblicke in die Märchen aus dem Hinterland haben die Erwartungen erfüllt, was in Hinblick auf das ganze Buch einfach zu wenig war.

Veröffentlicht am 25.10.2018

England 1577...

Witchborn
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Worum gehts?

England 1577 – Die Hexen haben es nicht leicht in England. Sie werden gejagt bis zum bitteren Ende, bis ihre Kraft erlischt. So geschieht es auch, dass eines Tages die Hexenjäger vor der ...

Worum gehts?

England 1577 – Die Hexen haben es nicht leicht in England. Sie werden gejagt bis zum bitteren Ende, bis ihre Kraft erlischt. So geschieht es auch, dass eines Tages die Hexenjäger vor der Tür von Alyce und ihrer Mutter stehen. Nur knapp kann Alyce entkommen, für ihre Mutter kommt jede Hilfe zu spät. Allein und verloren kämpft sie sich durch, nichtsahnend, dass sie zwischen den Fronten von weißer und dunkler Magie steht und bald eine Entscheidung treffen muss, die vielleicht alles verändert.

Wie ergings mir?

Cover und Klappentext waren schuld, dass es damals auf meine Wunschliste wanderte – Hexenjagd und eine junge Protagonisten, die ein Geheimnis aufdeckt – klingt doch vielversprechend oder?

Als es dann endlich kam und ich beginnen konnte, war ich sofort mittendrin im England von 1577. Hexenverfolgung, dunkle Mächte, Hexenjäger und mittendrin die junge Alyce. Der Einstieg mit dem Tod ihrer Mutter war für mich ideal gewählt. Er brachte die Atmosphäre und die Dramatik des Buches auf den Punkt. Oft ist es bei mir so, dass die ersten Kapitel entscheiden, ob ich weiterlese. Es muss mich da schon abholen, um es mir leichter zu machen mich in die Geschichte einzufügen. Außerdem haben Hexen für mich schon immer etwas mystisches und ein wenig gruseliges ansich, vorallem, weil man in dem Buch nicht wirklich weiß, auf welche Seite man sich stellen soll. Auch konnte ich zu Beginn nicht hunderprozentig sagen, dass die Protagonisten leicht in schwarz und weiß einzuteilen sind. Für mich war eher alles grau. Erst nach und nach erkennt man die Absichten und lernt das Böse in Person kennen, dessen Motive vom Grundgedanken her vielleicht nicht so schlecht sind, aber wie es so oft ist, dann die Ausführung und die Wünsche ins Extreme wandern und es mir unmöglich machen, mich auf dessen Seite zu stellen.

Alyce ging es eigentlich genauso wie mir. Nicht immer war klar, welcher Seite sie sich zuwenden würde. Waren doch beide verlockend. Hat sie im Endeffekt die Richtige gewählt? Das wird nicht verraten!

Besonders toll fand ich, dass auch echte historische Daten eingearbeitet wurden und somit die Geschichte einen Hauch Realität bekam. Einzig muss ich etwas bemängeln, dass zwar der Plot ansich toll war, aber in Sachen Spannung ruhig noch mehr gegangen wäre. Es war doch eher mittelmäßig spannend und hat mich jetzt nicht so gefesselt, dass ich mich zwingen musste, es wegzulegen. Was ich wirklich schade fand! Schon allein die Hexenjäger hatten eine so gruselige Ausstrahlung, dass man da hätte noch mehr draus machen können. Also Potential für mehr war auf alle Fälle da, wurde aber leider nicht ausgenutzt.

Alles in allem ist „Witchborn“ ein solides gutes Debüt des Autors, welcher sich mit dem Ende die Option gelegt hat, dass noch was nachkommen könnte. Egentlich hieß es glaube ich, dass es ein abgeschlossenes Buch ist, aber mal sehen, was die Zukunft bringt!

Veröffentlicht am 18.10.2018

Solide und hat Potential nach oben!

Penelope
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Worum gehts?

Penelope arbeitet als verdeckte Ermittlerin für das Geheime Jugendeinsatzkommando (GJK), das an Minderjährigen verübte Schwerverbrechen aufklärt. Vom GJK zum Kämpfen und Töten abgerichtet ...

Worum gehts?

Penelope arbeitet als verdeckte Ermittlerin für das Geheime Jugendeinsatzkommando (GJK), das an Minderjährigen verübte Schwerverbrechen aufklärt. Vom GJK zum Kämpfen und Töten abgerichtet und als ehrgeizige Fahrradkurierin getarnt, folgt Penelope der Spur einer verschwundenen Berliner Schülerin. Niemand weiß, ob die Vermisste noch lebt, weil sie vermutlich einem Serienmörder zum Opfer gefallen ist. Penelope muss den Mörder ködern und überführen, bevor weitere Mädchen sterben. Und je tiefer Penelope sich in die Welt aus Lügen und Verbrechen verstrickt, desto gefährlicher wird es, sich jemandem anzuvertrauen, Freunde zu finden, sich zu verlieben.

(Quelle: Drachenmond – manchmal kann man es einfach nicht besser formulieren)

Wie ergings mir?

Das Cover fand ich schon immer interessant, weil es geheimnisvoll wirkt und mich in Kombination mit dem Klappentext unheimlich neugierig gemacht hat. Klar hab ich versucht ohne große Erwartungen auf diese Geschichte zu zugehen, aber so ganz kann man das glaub ich nicht abstellen.

Die erste Hälfte des Buches befasst sich hauptsächlich mit Penelope selbst. Ihrer Kindheit, wie schwer sie es mit ihren Eltern hatte und wie sie zum GJK kam. Auch den inneren Kampf, den sie immer wieder führt in Bezug auf diese Organisation, erlebt man wirklich gut. Denn nicht immer ist sie sich so sicher, ob es wirklich das Richtige ist für sie. Ob es nicht falsch ist und immer wieder muss sie sich selbst davon überzeugen, dass alles gut ist. Auch machte ihr bisheriges Leben ihr es nicht einfach, Vertrauen zu fassen und einfach einmal frei zu leben. Traurig….und irgendwie ist genau das eines der Haupt-Charakteristika von Penelope für mich. Sie scheint stark und tough nach außen, ist aber im Inneren ganz anders gestrickt. Selbst erkennt sie es erst nach und nach, ob das aber alles etwas ändern wird, ist fraglich.

Mein absolutes Highlight sind die Geschwister Mo und Burcu. Sie bringen Abwechslung und Pepp in die Geschichte und zeigen Penelope eine ganz andere Welt. Da ist es vorauszusehen, dass diese Familie für sie irgendwo ein Anker wird.

Für mich persönlich kommt die Geschichte rund um die verschwundenen Mädchen leider etwas zu kurz. Es wäre meiner Meinung mehr Potential dagewesen. Man hätte die Geschichte mehr ausbauen können und mehr Thriller-Momente einbauen können. Vorallem fand ich den Schreibstil der Autorin ganz gut, jedoch war es mir zu Beginn einfach zuviel von der Hauptprota und ihrem Leben. Teilweise war es für mich leider dann doch so, dass mir der Aufbau den Elan und die Spannung genommen hat.

Nichtsdestotrotz ist „Penelope“ ein solider, aber sehr softer Jugendthriller, der viel mehr Potential gehabt hätte und viel mehr zeigen hätte können. Ich bin aber dennoch gespannt, wie es im zweiten Teil werden wird und ob diverse Elemente, die einem als wichtig erscheinen – z.B. die Postkarten des Vaters und die „Dunkelheit“ – vielleicht im nächsten Band eine essentielle Rolle spielen werden? Lassen wir uns überraschen! Wäre schade, wenn nicht!

Veröffentlicht am 14.09.2018

Story toll - Umsetzung eher schwierig!

Emily Bones
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Worum gehts?


Wer hätte das ahnen können? Emily fällt aus allen Wolken, denn als sie eines Nachts wach wird, findet sie sich in einem Sarg in einem Grab wieder. Wie kann das sein? Ist ihr Leben schon ...

Worum gehts?


Wer hätte das ahnen können? Emily fällt aus allen Wolken, denn als sie eines Nachts wach wird, findet sie sich in einem Sarg in einem Grab wieder. Wie kann das sein? Ist ihr Leben schon vorbei? Ja, sie ist wirklich gestorben, jedoch keines natürlichen Todes. Und das nimmt sie zum Anlass um sich – nun als Geist – auf die Suche nach ihrem Mörder zu begeben und sich ihr gestohlenes Leben zurückzuholen. Doch das ist alles andere als einfach, denn auch für Geister ist es nicht ungefährlich. Es lauern viel mehr Gefahren als man im ersten Moment vielleicht denkt….


Wie erging es uns?


Aufmerksam geworden bin ich auf das Buch leider erst, als ich damals den Newsletter von Netzwerkagentur Bookmark bekommen habe. Die Story hörte sich spannend an und das Cover war für mich und meinen Sohnemann einfach nur genial! Die Farben sind sehr kräftig und mit den gelben Akzenten gibt es dieser Düsternis, die von der Geschichte ausgeht, nochmal einen speziellen Charme!

Emily erwacht als Geist, nachdem ihr ein unbekannter Bösewicht und Mörder das Leben genommen hat. Doch kann sie sich damit abfinden und ihre derzeitige Situation akzeptieren? Nein, natürlich nicht! Gemeinsam mit dem Irrwicht Cosimo, der ihr von der ersten Stunde als Geist zur Seite stand, beginnt ein Abenteuer der etwas anderen Art!

Ich persönlich muss sagen, dass ich Emily gleich vom ersten Augenblick an gerne mochte. Trotz der schwierigen neuen Situation sammelt sie ihren ganzen Willen und ihre ganze Stärke und versucht jeder Gefahr zu trotzen um wieder ins Leben zurückzufinden. Denn immerhin hat sie ihrer Schwester etwas versprochen. Sie kann einfach noch nicht gehen….. Und diese Charakterzüge waren es, die sie mir unheimlich sympathisch gemacht haben. Vorallem in Kombination mit Cosimo! Ihr einzigartiger Schlagabtausch sorgte immer wieder für auflockernde und witzige Situationen!

Aber dennoch muss ich ganz ehrlich sagen, dass es für mich irgendwo vom Schreibstil her zu mühsam war. Die Absätze schienen teilweise unendlich und drifteten teilweise fast poetisch ab und machten es für uns anstrengend. Für meinen Sohn war definitiv nichts, denn für diese Art muss man einfach sein. Die Grundidee und den Verlauf fand ich als Erwachsene wirklich toll, jedoch war es von der Umsetzung für mich – für ein Kinderbuch – nicht ideal! Wenn, dann würde ich die Zielgruppe höher ansetzen. Denn auch gab es vielerlei verschiedene Figuren mit jeweiligen Hintergrundgeschichten, wo sich mir nicht immer erschlossen hat, ob sie wirklich relevant sind für die Geschichte selbst waren. Aber das ist auch immer Sache der Interpretation.

Nichtsdesto trotz kann man sagen, dass sich die Autorin wirklich etwas einfallen lies! Wer Gesa Schwartz kennt und ihren Schreibstil mag, ist definitiv hier gut aufgehoben. Für Kinder würde ich die Zielgruppe auf alle Fälle ein bis zwei Jahre höher ansetzen.