Eine zweite Chance für Chance
Auf dem Cover erkennt man einen gut gebauten Mann im Hemd, was mir ja immer gut gefällt.
Dadurch, dass man das Gesicht des Mannes nur erahnen kann, kann man hier der Fantasie freien Lauf lassen. Es ist ...
Auf dem Cover erkennt man einen gut gebauten Mann im Hemd, was mir ja immer gut gefällt.
Dadurch, dass man das Gesicht des Mannes nur erahnen kann, kann man hier der Fantasie freien Lauf lassen. Es ist dunkel, dabei sinnlich und verlockend.
Aubrey ist jung und hat ein gebrochenes Herz! Bereit für einen Neuanfang beginnt sie einen neuen Job in einer für sie neuen Stadt. - Dass ihre Reise dorthin aber so prickelnd und umkrempelnd sein wird, als sie Chance, der ihren Platten wechselt mit nach Kalifornien mitnimmt, hätte sie wahrscheinlich nie zu Träumen gewagt. Als ihre Gefühle für ihn größer werden, ist er aber plötzlich einfach verschwunden. Doch warum nur?
Meine Meinung:
Dies ist mein zweites Buch von [Vi Keeland]. Und da ich schon von "Bossman" mehr als begeistert war, habe ich mich riesig auf ihre gemeinsames Werk mit [Penelope Ward] gefreut. Und auch hier hat mich der zum Schießen humorvolle Schreibstil absolut überzeugen können, die Seiten sind nur so geflogen.
Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt, der Erste aus Aubreys Sicht, der zweite aus der von Chance und der dritte wieder Aubreys Sichtfeld. Meiner Meinung nach auch nötig, damit man beide Sichtweisen versteht. Ich finde nur dass es noch öfter hätte wechseln können, da mir bei einigen Szenen Aubreys Gedankengänge wichtig gewesen wären. Mir persönlich hat ihre Sicht viel besser gefallen, da Chance so viel mysteriöser erschienen ist.
Für mich sind es sehr interessante Protagonisten gewesen, da beide abgrundtief unterschiedlich sind. Aubrey ist stets durchgeplant und ziemlich steif. Ja und Chance dagegen ist humorvoll, genießt jeden Moment und hilft Aubrey ihren "Stock" zu entfernen.
Mir hat es sehr gefallen die beiden bei ihrer Reise nach Kalifornien zu begleiten, zuzusehen wie ihrer Gefühle bzw das Verlangen stetig gewachsen ist und natürlich auch den Grund für sein Verschwinden zu erfahren. Das alles und Chances Bemühungen Aubrey zurück zu gewinnen, haben mich gepackt, so dass ich das Buch einfach verschlungen habe. Am besten hat mir aber ihre gemeinsame Fahrt und die Erlebnisse die sie dabei erlebt haben gefallen. Und natürlich das süße Ziegenböckchen Pixy, die ihre Verbindung nur gestärkt hat und für manche Lacher gesorgt hat.
Weniger hat mich der Teil überzeugt, der aus Chances Sicht geschrieben ist, einfach da es für mich sehr in die Länge gezogen und oft flach war, sich oft geähnelt hat und ich das Gefühl hatte ihm sei nur eine gewisse Sache wichtig.
Fazit:
[One more Chance] ist allem in einem ein sehr humorvoller Liebesroman, der einem sofort gute Laune verschafft und sich, da dieser keinen großen Tiefgang hat auch prima Zwischendurch-Lektüre eignet. Ein häufigerer Sichtwechsel der Protagonisten hätte das Buch für mich aber viel besser gemacht!