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Veröffentlicht am 21.12.2018

Eher Familiendrama als Krimi

Girl Unknown - Schwester? Tochter? Freundin? Feindin?
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Inhalt:

Professor David Connolly hat eigentlich nur seine Lehre und vielleicht noch seine engste Familie im Kopf, als ihm seine Studentin Zoe Barry offenbart, seine Tochter zu sein. Als er den ersten ...

Inhalt:

Professor David Connolly hat eigentlich nur seine Lehre und vielleicht noch seine engste Familie im Kopf, als ihm seine Studentin Zoe Barry offenbart, seine Tochter zu sein. Als er den ersten Schock überwunden hat, stellt er Zoe seiner Frau und seinen beiden Kindern vor. Nach und nach wird sie ein Teil der Familie, egal wie sehr sich manche Familienmitglieder dagegen sträuben. Geschickt spielt sie die Familie gegeneinander aus, in dem sie vor David verletzlich und schüchtern wirkt, sich aber bei dessen Frau Caroline berechnend gibt.

Wer ist Zoe und ist sie wirklich Davids Tochter? Was hat sie vor und wird die Familie das überstehen?


Meine Meinung:

Eigentlich hat das Autorenduo Karen Perry hier eine interessante Idee gehabt: Eine vermeintliche Tochter, von der niemand etwas wusste, schleicht sich in die Familie und treibt ihre Psychospiele mit den Familienmitgliedern. Und doch ist vor allem der Mittelteil des Buches wenig spannend, es fehlt der Thrill oder ein Aufbau bis zum Höhepunkt. Zwar weiß man als Leser nie so genau, was Zoe mit ihrem hinterhältigen Handeln erreichen will, es geht aber viel mehr um die Geheimnisse und Probleme innerhalb der Familie, um die Gefühle und Gedanken der einzelnen Personen und wie sie versuchen, mit der ungewohnten Situation zurecht zu kommen. Das hat viel mehr von einem Familiendrama als von einem Krimi oder Thriller.

Von manchen Charakteren war ich genervt, da sie auf Zoe hereingefallen sind, egal wie offensichtlich diese sie gegeneinander ausgespielt hat. Selbst wenn man Zoe irgendwie als charismatisch bezeichnet, schließlich kann sie die Leute um den Finger wickeln und benutzen wie Marionetten, verstand ich nicht immer, wie sie es schafft, unbeschadet aus all ihren Intrigen herauszukommen.

Das Ende konnte mich leider auch nicht überzeugen und ich habe mich letztendlich nur gefragt, was die Autoren mit der Geschichte erreichen wollen, mir hat der Sinn irgendwie gefehlt. Es war weder besonders unterhaltsam, noch gruselig oder spannend. Es plätscherte alles mehr so dahin, sodass ich zu dem Schluss komme, dass man das Buch nicht gelesen haben muss.


Fazit:

Eher ein Familiendrama, das keinen Spannungsbogen aufweist und nur mittelmäßig interessant ist.

Veröffentlicht am 10.12.2018

Solala

Der Hof
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Inhalt:

Der Engländer Sean ist auf der Flucht vor Geschehnissen aus seiner Vergangenheit und fragt an einem einsamen Hof in Frankreich nach Wasser. Durch eine Fußverletzung muss er länger als geplant ...

Inhalt:

Der Engländer Sean ist auf der Flucht vor Geschehnissen aus seiner Vergangenheit und fragt an einem einsamen Hof in Frankreich nach Wasser. Durch eine Fußverletzung muss er länger als geplant auf dem Hof verweilen; es ist ein warmer Sommer und die zahlreichen Schweine verbreiten einen unangenehmen Geruch. Die Bewohner des Hofes nehmen Sean nur widerwillig auf, denn sie verbergen etwas-ein wohlgehütetes Geheimnis, dass Sean lieber nicht ausgraben sollte...

Meine Meinung:Das Hörbuch wird von Johannes Steck gelesen, der eine angenehme Stimme hat und authentische Betonungen benutzt, die einem das Zuhören leicht machen. Inhaltliche hält das Buch nicht ganz was es verspricht, denn aufgrund des Klappentextes und der Kategorisierung "Thriller" hatte ich es mir fesselnder vorgestellt. Das Potenzial und meine Erwartungen wurden nicht erfüllt: Die Geschichte plätschert im Allgemeinen dahin, sie ist zwar interessant und somit nicht langweilig, aber eben anders als ein Thriller sein sollte. Ich war an keiner Stelle entsetzt oder fasziniert. Obwohl man als Hörer natürlich Spekulationen über den Verlauf der Handlung anstellt oder den Grund,warum Sean vor seiner Vergangenheit flüchtet zu erraten versucht, kommt alles doch anders, als man denkt. Trotzdem war die schlussendliche Auflösung des Ganzen weniger spannend und explosionsartig als erwartet,was nicht unbedingt schlecht sein muss.Meine persönlichen Erwartungen waren jedoch höher angesetzt,vor allem, weil es mein erstes (Hör-)Buch von Simon Beckett ist.

Fazit:Die Bezeichnung Krimi würde meiner Meinung nach ehr passen, denn ein Thriller ist für mich mit mehr Nervenkitzel und Spannung verbunden.Trotzdem ist dieses Hörbuch geeignet für Hörer,die es weniger blutrünstig mögen und lieber ein wenig spekulieren und nachdenken wollen.

Veröffentlicht am 07.11.2018

Einige Schwachstellen

Suche impotenten Mann fürs Leben
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Meine Meinung:
Da sich der Klappentext doch recht skurril anhört und somit mein Interesse geweckt hat,habe ich mir das Buch ertauscht.Ich dachte,es hebt sich vielleicht von üblichen Romanen solcher Art ...

Meine Meinung:
Da sich der Klappentext doch recht skurril anhört und somit mein Interesse geweckt hat,habe ich mir das Buch ertauscht.Ich dachte,es hebt sich vielleicht von üblichen Romanen solcher Art ab.
In die Handlung bin ich gut hineingekommen,und je weiter ich gelesen habe,desto mehr habe ich mich auch an den etwas eigenartigen Schreibstil gewöhnt,der vielleicht damit zusammenhängt,dass das Buch ja schon etwas älter ist.Es dauerte leider relativ lange,bis die eigentliche Handlung,nämlich die Versuche,ihren Traummann David wieder potent zu machen,angesprochen wurden.Um es genau zu nehmen,war es auch nur ein Versuch.Aber fangen wir von vorne an,denn vorher geht es ja noch um die Anzeige von Carmen.Hierbei gelangt sie an mehrere potentielle und auch manche recht schräge Kandidaten.Die Kennenlern-Treffen und Telefongespräche waren doch recht interessant zu lesen,doch als sie dann ihren Traummann findet,bei dem alles passt,geht mir alles zu schnell.Die Handlung wirkt so ruckartig,zuerst schreiben sie sich noch,dann treffen sie sich schon und Carmen weiß von Anfang an:Das ist der eine!Mag vielleicht auch im echten Leben so sein,aber sie plant schon eine Zukunft mit ihm,da hat sie noch kein Wort mit ihm gesprochen.Wie gesagt,geht es mir etwas zu schnell,dass sie direkt weiß,dass sie zusammenpassen und so verlaufen auch die Treffen:Es wird nicht so richtig klar,ob sie nun zusammensind oder sich einfach nur treffen um sich kennenzulernen.Auf der anderen Seite ist der Autprin jedoch gelungen,mich ab und zu zum lächeln oder Lachen zu bringen und ich fand die thematisierte Impotenz,die im physischen,so wie im psychologischen Sinne angesprochen wurde sehr interessant.

Fazit:
Ein etwas anderes Buch,wenn man gerne Frauenromane liest und Abwechslung zum Üblichen braucht.Eher etwas für zwischendurch,jedoch mit einigen Schwachstellen für mich.

Veröffentlicht am 06.09.2018

Haut mich nicht vom Hocker

Frauen, die ihre Stimme erheben. Roar. Jetzt verfilmt von und mit Nicole Kidman
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Inhalt:
Eine Frau versinkt im Boden, als sich ein Loch vor ihr auftut und trifft dort auf andere, sich schämende Frauen. Eine Frau wacht eines morgens voller Bisse am ganzen Körper auf und eine andere ...

Inhalt:
Eine Frau versinkt im Boden, als sich ein Loch vor ihr auftut und trifft dort auf andere, sich schämende Frauen. Eine Frau wacht eines morgens voller Bisse am ganzen Körper auf und eine andere steigt von ihrem Regal hinunter. Einer weiteren wachsen Flügel, als sie ihre Kinder beschützen möchte. Und so gibt es viele Geschichten von Frauen, die Mut und ihre innere Stärke zurückfinden und das meist dann, wenn sie es nicht erwarten.

Meine Meinung:
Cecelia Ahern probiert sich wieder neu aus und liefert hier ein Buch voller Kurzgeschichten ab, die von Frauen handeln. Es gibt 30 Geschichten in diesem Buch, die die Stärke von Frauen aufzeigen und ihnen Mut machen sollen.

Manche dieser Geschichten sind gut durchdacht und beinhalten Wortspiele, die einen guten Anreiz für die Story einer der Frauen bieten, andere sind so betont bedeutungsschwanger, dass ich die Augen verdrehen musste.
Nicht alle Kurzgeschichten haben mir gefallen, auch wenn der Schreibstil der Autorin gewohnt solide ist und einen eigentlich zum Lesen anregt. Andere haben mich wiederum dazu angeregt, über mein Leben und mein Verhalten als Frau nachzudenken und ich konnte mich mit der Frau in der Geschichte identifizieren.
Die Protagonistinnen der Kurzgeschichten haben übrigens nie einen Namen, zumindest wird dieser nicht erwähnt, sodass es möglich ist, sich selbst in sie hinein zu versetzen und seine eigene Geschichte daraus zu machen. Mich hat das jedoch teilweise gestört, da ich darüber dann keinen Bezug zu den Charakteren aufbauen konnte.
Durch die kleinen Kapitel und die etwa 10-seitigen Geschichten, kann man sich das Buch gut einteilen und auch mal zwischendurch schnell ein Kapitel lesen.

Fazit:
Haut mich nicht vom Hocker aber manche Geschichten sind recht unterhaltsam.

Veröffentlicht am 08.08.2018

Bin enttäuscht

Blue Thunder
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Leider kann ich mich den positiven Meinungen zu diesem Buch nicht anschließen. Der Schreibstil ist nicht besonders schlecht, aber ausbaufähig, denn es wiederholen sich so einige Wörter und Redewendungen ...

Leider kann ich mich den positiven Meinungen zu diesem Buch nicht anschließen. Der Schreibstil ist nicht besonders schlecht, aber ausbaufähig, denn es wiederholen sich so einige Wörter und Redewendungen und das nicht nur abhängig von einer Person, was man dem Sprachgebrauch des Charakters selbst zuschreiben könnte, sondern bei beiden Protagonisten.
Die Charaktere sind nicht wirklich sympathisch: Bea/Blue läuft einem Mann hinterher, der sie mies behandelt, bevormundet und damit immer wieder demütigt. Dabei will sie eigentlich genau dieser Art von Verhalten entfliehen. Mit Selbstwertgefühl hat das bei der gefühlt zehnten Zurückweisung leider nichts zu tun. Und leider auch nicht mit einer starken Frau.
Thunder hingegen drückt sich derbe aus, womit ich normalerweise kein Problem habe, aber es klingt während dem Lesen oft überzogen und fremd, da es nicht wirklich zur Situation passt. Die beste Freundin der Protagonistin konnte ich anfangs überhaupt nicht leiden, denn sie ist vor allem zu Beginn des Buches oberflächlich und platt.
Manche Szenen wirken abgehackt und hätten besser ausgebaut werden können, was die Geschichte interessanter gemacht hätte.
Das Gute an dem Buch: Es lässt sich in wenigen Stunden lesen, man erwartet ja eigentlich auch kein Meisterwerk und man wird recht gut unterhalten, wenn man die oben genannten Kritikpunkte ausblenden kann. Für Zwischendurch ist das ganz sicher nicht schlecht. Ich würde es eher als ebook lesen, das Print-Buch lohnt sich schlichtweg nicht.