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Josia-Jourdan

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.12.2018

Magischer Band 1

Die Duftapotheke (1).
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Luzie zieht mit ihrer Familie um & die wunderschöne alte Villa scheint ein Geheimnis zu verbergen. Warum riecht es so intensiv? Warum werden Briefe an einen Mann versendet, der eigentlich schon lange nicht ...

Luzie zieht mit ihrer Familie um & die wunderschöne alte Villa scheint ein Geheimnis zu verbergen. Warum riecht es so intensiv? Warum werden Briefe an einen Mann versendet, der eigentlich schon lange nicht mehr lebt? Luzie, ihr kleiner Bruder Benno und der Nachbarsjunge Mats durchsuchen das Haus und stossen dabei auf einen geheimen Raum. Die Duftapotheke. Hunderte Flakons mit unterschiedlichsten Düften und seltsamen Beschriftungen. Vollkommen fasziniert von ihrer Entdeckung öffnen sie mehrere Fläschchen und ahnen nicht, was sie damit auslösen.

Die Geschichte beginnt relativ unspektakulär. Wir entdecken gemeinsam mit Luzie ihren neuen Wohnort, begegnen Nachbarn und lernen ihre Familie kennen. Man merkt bald, dass Luzie nicht auf den Mund gefallen ist und teilweise ganz schön frech sein kann. Sowas ist mir persönlich eher unsympathisch und auch wenn sie noch ein Kind ist, habe ich da Schwierigkeiten mit der Protagonistin gehabt. Benno ihr kleiner Bruder dagegen ist total lieb. Genauso Mats der Nachbarsjunge ist auch sehr sympathisch. Nach und nach nimmt die Geschichte dann auch Fahrt auf und gemeinsam mit den dreien entdecken wir die Duftapotheke. Ein magischer Moment in den ich mich sehr gut hineinversetzen konnte. Die Idee, dass Gerüche Magie bewirken und diese ganz unterschiedliche Wirkungen haben, ist genial. Der Plot an sich gefiel mir auch ganz gut, auch wenn es natürlich ein Abenteuer rund um Kinder ist und dadurch vielleicht das ein oder andere Detail nicht sehr beachtet worden ist. Ich habe ja ehrlich gesagt lange nicht gedacht, dass mich das Buch überraschen wird, doch das hat es getan. Zwei Plottwists sind meiner Meinung nach sehr gelungen und die Auflösung am Ende ebenfalls.

Hörbuchstimme

Ich wollte schon lange Mal ein Hörbuch von Uta Dänekamp hören, da ich das Gefühl hatte, dass mir ihre Stimme gut gefallen würde. Ich hatte nicht unrecht. Auch wenn ich zu Beginn überrascht war, wie kindlich ihre Stimme klingen kann, ist es sehr angenehm ihr zuzuhören. Jede einzelne Person hat ihre Stimme gekriegt und sie mischte Spannung und Witz auf eine gute Weise. Besonders gut gefiel mir, dass sie sehr natürlich klingt. Bestimmt nicht mein letztes Hörbuch, welches ich mir mit ihrer Stimme anhören werde. Habe da den zweiten Band von diesem hier und «White Maze» im Kopf.

Fazit

Anna Ruhe hat eine magische Geschichte geschrieben, welche mit ihren vielen Wendungen viel Spass macht. Die Atmosphäre ist richtig gelungen, zumal diese Villa Evie ja echt ein wunderschönes Haus sein muss. Mit den Charakteren bin ich nicht ganz warm geworden. Das mag daran liegen, dass es Kinder sind oder daran, dass sie ziemlich frech sind. Die Geschichte hat Spass gemacht & ich bin gespannt, wie es weitergeht. Die Vertonung ist gelungen und ich vergebe 4 von 5 Sterne für dieses tolle (Hör-)Buch. Kleine Abzugspunkte bei den Charakteren, ansonsten eine witzige & unterhaltsame Story, welche ich ab 10+ empfehlen würde.

Ist «Die Duftapotheke: ein Geheimnis liegt in der Luft» von Anna Ruhe empfehlenswert? Es ist ein wunderbar magisches Buch mit einigen kleinen Schwächen. Insgesamt aber trotzdem empfehlenswert.

Veröffentlicht am 10.12.2018

Eine gute Fortsetzung

Bluthaus
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Frida Paulsen versucht ihr Leben wieder in den Griff zu kriegen, doch dann gerät ihre Freundin Jo in einen Mordfall. Eine Frau wurde mit mehreren Messerstichen umgebracht, Jo haut ab & hinterlässt Spuren ...

Frida Paulsen versucht ihr Leben wieder in den Griff zu kriegen, doch dann gerät ihre Freundin Jo in einen Mordfall. Eine Frau wurde mit mehreren Messerstichen umgebracht, Jo haut ab & hinterlässt Spuren zu einem Haus auf der Insel Holnis. Wer hat die Frau umgebracht? Was hat es mit dem Haus auf sich?

Bjarne Haverkorn hat währenddessen seine ganz eigenen Probleme. Er erfährt, dass er eine Tochter hat, diese sterben wird, wenn nicht bald eine Spenderniere gefunden wird & gleichzeitig soll er noch in einem Mordfall ermitteln.

Der zweite Band startet mit einem Prolog, welcher 1997 spielt. Es erzählt wie eine Familie umgebracht wird und nur die Teenager-Tochter überlebt. Zu Beginn weiss man noch nicht, wer das ist, aber da immer wieder solche Rückblick-Kapitel eingeschoben sind, bin ich relativ bald draufgekommen. Doch wer denn hinter dem Mord an der Familie steckt, blieb für mich lange ein Geheimnis.

Man fiebert auf so viele verschiedene Momente in diesem Buch hin, dass man es kaum mehr weglegen mag. So habe ich die ganze Zeit gehofft, dass Jo noch lebt… Oder dass der Mörder der Frau gefunden wird. Letzten Endes hängt alles irgendwie zusammen und ich bin wieder einmal fasziniert, wie Romy Fölck all diese Fäden so elegant zusammenführen konnte. Für mich hat die Story trotzdem wenig Überraschungen bereit gehalten, da ich vieles schon erraten konnte. Es handelt sich auf jeden Fall wieder um einen Coldcase, so viel sollte klar sein. Faszinierend, was schlussendlich hinter der ganzen Story steckt. Aber ich möchte hier niemanden Spoilern…

Der Kulissenwechsel gefiel mir ganz gut, auch wenn ich gerne noch bisschen mehr über die Elbmarsch erfahren hätte. Aber die Insel Holnis wirkte dermassen düster, dass ich genauso begeistert von der Atmosphäre gewesen bin.

Fazit

Ein angemessener zweiter Teil, welcher zwar nicht ganz so gut ist wie sein Vorgänger, aber trotzdem einiges an Spannung zu bieten hat. Die beiden ungleichen Protagonisten sind mir noch mehr ans Herz gewachsen, mir persönlich hat die Story rund um Haverkorn & seine Tochter gut gefallen. Allerdings fehlte mir in diesem Buch eine Story zu Frida. Man hat wenig Neues über sie erfahren. Schade… Das Buch hat mich aber wieder sehr atmosphärisch in seinen Bann gezogen & auch wenn ich praktisch alle Plottwists vorraus gesehen habe und den Fall vor Frida lösen konnte, hat mich das keineswegs gestört. Das wieder ein Cold Case mit einem aktuellen Fall verbunden worden ist, gefiel mir ebenfalls gut. Besonders da es dieses Mal sehr viel komplexer war. Ich vergebe knappe 4 von 5 Sterne für einen soliden zweiten Band, welcher Lust macht weiterzulesen, jedoch nicht ganz an Band 1 heranzureichen vermag. Bin schon gespannt auf Band 3, auch wenn der leider erst im nächsten Herbst erscheinen wird.

Ist «Bluthaus» von Romy Fölck empfehlenswert? Ja, für alle die Band 1 mochten, wird Band 2 keine Enttäuschung sein.

Ich danke Bastei Lübbe für mein Exemplar!

Veröffentlicht am 10.12.2018

Wundervoller Auftakt

Nevermoor 1. Fluch und Wunder
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Morrigan Crow ist verflucht. Zumindest behaupten das alle. Wegen ihr sterben Leute, Krankheiten brechen aus und die Ernten der Bauern werden von Unwettern zerstört. Eine Kindheit? Das hatte Morrgian nicht. ...

Morrigan Crow ist verflucht. Zumindest behaupten das alle. Wegen ihr sterben Leute, Krankheiten brechen aus und die Ernten der Bauern werden von Unwettern zerstört. Eine Kindheit? Das hatte Morrgian nicht. Sie durfte nichts machen. Doch genau an dem Tag, an dem sie sterben soll, wird sie von einem seltsamen Mann gerettet. Jupiter North nimmt sie mit in eine Welt, welche Nevermoor heisst. Er lässt sie bei sich in einem wundersamen Hotel wohnen. Allgemein ist in Nevermoor alles bisschen wundersam. So überrascht es auch nicht, dass sie eine mehrteilige Prüfung bestehen soll, um in Nevermoor bleiben zu dürfen. Ist Morrigan wirklich verflucht? Warum erzählt Jupiter ihr nicht, was ihre Gabe ist? Und wer ist der Wunschschmied?

Die Handlung beginnt spannend, denn wir erleben mit, wie schwierig Morrigan es hat. Als verfluchtes Kind hassen sie alle & ihre Eltern können den Tag an dem sie sterben wird, kaum erwarten. Ist das nicht hart?

Als sie dann nach Nevermoor kommt nimmt die Geschichte fahrt auf und ich verliebte mich augenblicklich in diese Welt. Mein Lieblingsmoment war der, in dem alle mit ihren Regenschirmen von einem Dach gesprungen sind. (Deshalb auch das Bild.) Nach der Ankunft in Nevermoor verliert das Buch für gut sechzig Seiten an Spannung und ich habe das Buch pausiert. Es geschah zu wenig & meine Lust verschwand.
Zum Glück habe ich das Buch einige Wochen später wieder zur Hand genommen. Denn es geht rasant weiter. Die Prüfungen, welche Morrigan zu bestehen hat, sind aufregend und es ist schön mitzuerleben, wie Morrigan Freundschaften schliesst. Allgemein ist Morrigan eine tolle Protagonistin & jeder einzelne Charakter ist auf sein Interessant und steckt voller Geheimnissen.

Die letzten hundert Seiten sind dann nochmals richtig fesselnd & die Auflösung zu genial. Ich hätte niemals damit gerechnet und hätte für das Ende 5 Sterne vergeben.

Fazit

Ein starkes Debüt, welches mit seiner sturköpfigen Protagonistin, dem speziellen Worldbuilding und einer aussergewöhnlichen Handlung überzeugt. Die vielen ulkigen Charaktere & Wesen machen dieses Buch zu etwas Besonderem. Auch wenn das Buch zwischendurch an Spannung verlor, las ich die letzten zweihundert Seiten innerhalb weniger Stunden weg. Jessica Townsend hat mit diesem Buch einen gelungenen Start für eine fantastische Reihe hingelegt.

Ich vergebe 4 von 5 Sterne für diese äusserst unterhaltsame Geschichte, welche trotz holprigem Start überzeugen konnte. Ich freue mich schon auf den zweiten Band!

Soll ich dieses Buch lesen? Ja, wenn du auf märchenhafte Abenteuer stehst & gerne eine neue Welt kennenlernen willst, dann ist dieses Buch genau das richtige für dich.

Ich bedanke mich beim Dressler Verlag für mein Exemplar!

Veröffentlicht am 10.12.2018

spannender Auftakt

Red Rising
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Darrow lebt als Roter unter der Oberfläche des Mars. Er bohrt nach wichtigen Mineralien, welche helfen sollen, den Mars bewohnbar zu machen. Was er nicht weiss, der Mars ist längst bewohnt und sein Volk ...

Darrow lebt als Roter unter der Oberfläche des Mars. Er bohrt nach wichtigen Mineralien, welche helfen sollen, den Mars bewohnbar zu machen. Was er nicht weiss, der Mars ist längst bewohnt und sein Volk dient praktisch als Sklaven, ohne es zu wissen. Als seine Ehefrau hingerichPtet und er von einer unbekannten Gruppe entführt wird, erfährt Darrow davon. Und er will Rache! Rache für den Tod seiner Frau. Rache dafür, dass er belogen und ausgenutzt wurde. Gemeinsam mit einer Gruppe von Rebellen fassen sie denn Plan die überheblichen, reichen und privilegierten Goldenen zu zerstören. Doch dazu muss Darrow zuerst mal selbst ein Goldener werden und anschliessend die Prüfungen bestehen. Wird er es schaffen?

Die Geschichte spielt auf dem Mars. Die Menschheit ist aufgeteilt in Farben. Die Goldenen sind die obersten. Sie sind die intelligentesten, reichsten und eben auch die Herrscher über die anderen Farben. Die Roten dienen als Sklaven für alle anderen Farben. Das Worldbuilding finde ich nicht nur äusserst kreativ, es ist auch leicht zu verstehen und das spart viel Zeit und lässt Platz für die Handlung.

Diese hat mich von Beginn weggepackt und ich habe gespannt Darrows Geschichte mitverfolgt. Um seinen Racheplan umzusetzen muss er ein Goldener werden. Dafür wird er körperlich komplett verändert, aber auch mental wird er verändert und irgendwie war dieser Part der Story doch ziemlich gruselig. Stellt euch vor, man könnte einen Menschen komplett verändern. Einzig die Seele bleibt die gleiche. Schräg oder?

Danach muss er an einer Prüfung teilnehmen. Gemeinsam mit hunderten anderen jugendlichen Goldenen wird er in einzelne Häuser eingeteilt. Danach folgen einige Aufgaben, bevor es dann für fast ein Jahr in eine riesige Arena geht. In dieser Arena sollen die einzelnen Häuser gegeneinader eine Art Capture the Flag spielen. Insgesamt erinnert das Spiel stark an die Tribute von Panem. Jedoch viel besser!

Dieses Spiel ist dann auch der Grossteil der Story und mir persönlich hat das sehr gut gefallen! Ich habe richtig mitgefiebert und gleichzeitig über die strategische Intelligenz der einzelnen Häuser gestaunt.

Kommen wir zu meinen zwei Kritikpunkten. Denn auch wenn dieses Buch wirklich stark ist, ist es nicht perfekt. So ist Darrow fast unbesiegbar. Im gesamten Spiel über gibt es nur eine einzige Situation in der er unterliegt, aber ansonsten funktioniert jede seiner Ideen und das obwohl seine Gegner genauso intelligent und gut ausgebildet sind wie er. Er wirkt zu perfekt und das mag ich gar nicht.

Der zweite Punkt ist, dass in diesem Buch absolut keine Diversity vorkommt. Die Goldenen, die perfekten, sind alle weiss mit goldenen Augen und blonden Haaren. Das habe ich als sehr schade wahrgenommen, denn es wirkt so, als bedeute das, dass nur Menschen die so aussehen perfekt sind. Was ja eindeutig nicht der Fall ist!

Hörbuchstimme
Das war mein erstes Hörbuch, welches Marco Sven Reinbold gelesen hat und ich bin nicht unbedingt begeistert von dem Sprecher. So hatte ich nicht nur immer wieder Schwierigkeiten beim Erkennen, welcher Charakter denn nun spricht, sein Tonfall ändert sich nur minimal und dadurch baut er keine zusätzliche Stimmung auf. Was ich als sehr schade empfunden habe. Wiederum muss ich sagen, dass ich seine Stimme als sehr angenehm empfunden habe. Nicht spannend oder mit besonders viel Abwechslung, aber trotzdem so, dass ich teilweise gut zwei Stunden einfach nur Hörbuch gehört habe.

Fazit

«Red Rising» von Pierce Brown ist ein sehr starker dystopischer Sci-Fi Roman, welcher von Beginn weg eine konstante Spannung besitzt. Mit einem sehr cool Worldbuilding und einer ultraspannenden Handlung hat mich Pierce Brown überzeugt. Dieses Spiel ist soooo cool & viel besser als Panem! Auch wenn ich zwei Kritikpunkte habe, bin ich begeistert von der Idee. Da steckt so viel Potential drin, das kann nur noch besser werden.

Ich vergebe 4 von 5 Sterne für diesen starken Reihen Auftakt. Ich freue mich weiterzuhören und empfehle dieses Buch allen Fans von Veronica Roth, die Tribute von Panem & das Juwel.

Veröffentlicht am 10.12.2018

humorvoll

Muss es denn gleich für immer sein?
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Sylvie und Dan führen seit Jahren eine glückliche Beziehung. Sie denken gleich, wissen welches Gericht der andere im Restaurant bestellt und beenden die Sätze des anderen. Als ihr Hausarzt ihnen dann erzählt, ...

Sylvie und Dan führen seit Jahren eine glückliche Beziehung. Sie denken gleich, wissen welches Gericht der andere im Restaurant bestellt und beenden die Sätze des anderen. Als ihr Hausarzt ihnen dann erzählt, sie würden beide noch mindestens 68 Jahre leben, beginnen die beiden ihr Leben zu überdenken. Wie würden sie es schaffen, dass ihre Ehe aufregend bleibt? Sie beschliessen sich im Alltag zu überraschen. Doch das ist erst der Beginn eines riesigen Chaos.

Die Handlung an sich ist lange Zeit witzig. Als Leser sieht man die peinlichen Situationen genau kommen und trotzdem kann man die Protagonisten nicht davon abhalten. Dann wieder gibt es einen überraschenden Twist und alles kommt anders als gedacht. Ich habe mich in gewissen Situationen fremdgeschämt und in anderen wieder herzlich mit Sylvie gelacht. So viele komische Szenen und verpatzte Überraschungen haben mich grandios unterhalten.

Gegen Ende hin wird das Buch dann sogar ernsthaft und damit hat mich die Autorin überrascht. Das Buch gewinnt an Tiefe und ich war ganz überrascht, als ich bemerkt habe, dass mich das emotional so mitnimmt. Denn eigentlich habe ich eine süsse, humorvolle Geschichte erwartet.

Die Mischung aus Ehe-, Familien- und Geschäftsleben harmoniert in diesem Buch sehr gut. Als Leser kriegt man so die Chance Sylvie besser kennenzulernen.

Sie ist sympathisch, motiviert und lebt in einer rosa Seifenblase. Probleme nimmt sie nur bis zu einem gewissen Grad wahr, sie hinterfragt weder in ihrem Privatleben noch geschäftlich seltsame Situationen. Sie ist naiv, aber trotzdem nicht dumm. Sie ist selbstbewusst und klug und beweist das auch des öfteren. Die Nebencharaktere passten ebenso gut zur Geschichte und ich hätte gerne noch mehr über Sylvies beste Freundin erfahren.

Fazit

Sophie Kinsella hat einen wunderbar erfrischenden Roman geschrieben, welcher sich angenehm lesen lässt. Mit einer sympathischen Protagonistin, welche mit ihrem Mann versucht ihre Ehe aufregender zu gestalten. Dass das nicht ganz funktioniert, macht das Buch erst unterhaltsam und die vielen schiefgelaufenen Überraschungen, liessen mich nur den Kopf schütteln und herzlich lachen. Trotzdem überzeugt die Autorin auch mit einer ernsthafteren Seite von sich. Das Leben ist eben keine rosa Seifenblase, wie Sylvie merken muss und zu sehen, wie Sylvie ihr komplettes Leben hinterfragen muss, hat mich emotional berührt.
Das Buch hat mich gut unterhalten, ich hatte Spass beim Lesen und ich wurde nicht enttäuscht, sondern eher positiv überrascht. Trotzdem ist es nur ein Buch für Zwischendurch und hat mich nachhaltig nicht umgehauen.

Deshalb vergebe ich starke 4 von 5 Sterne für ein humorvolles Sommerbuch, welches ihr lesen solltet, wenn ihr Frauenromane mögt, bei denen ihr herzlich Lachen könnt.

Ich danke dem Goldmann-Verlag für mein Exemplar!