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Veröffentlicht am 21.01.2019

Sehr mitreißende Geschichte

Haunted Love - Perfekt ist Jetzt
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Der Schreibstil von Ayla Dade ist unglaublich mitreißend. Von der ersten Seite an hatte sie mich gefangen genommen. Dabei schafft sie es aber, nicht nur schnelle Szenen zu schreiben, die den Leser mit ...

Der Schreibstil von Ayla Dade ist unglaublich mitreißend. Von der ersten Seite an hatte sie mich gefangen genommen. Dabei schafft sie es aber, nicht nur schnelle Szenen zu schreiben, die den Leser mit sich fortreißen, sondern auch sehr berührende Szenen, die Tempo herausnehmen.

Jetzt muss ich aber auch gleich sagen, dass mir, wäre es nicht eine fiktive Geschichte, sondern das echte Leben, der Umgang Calebs mit Hazel und anderen Personen nicht gefallen hat. Caleb ist der typische New Adult Bad Boy, der seiner Freundin gegenüber ein beschämendes Verhalten an den Tag legt und niemand gebietet ihm Einhalt.

Ich würde mir so sehr wünschen, dass irgendwann in einem New Adult Roman mal die Mutter, der Vater, die Protagonistin selber, oder einfach nur irgendjemand, das Verhalten des Bad Boy reflektiert und ihm Grenzen aufzeigt. Ich kann damit leben, denn für mich gehört das auch irgendwie zu diesem Genre und macht für mich den Reiz an der Geschichte aus. Ich liebe es, mich über die Protagonisten und ihre Verhaltensweisen aufzuregen.

Hazel hat mir als Protagonistin gefallen. Sie ist leider teilweise etwas sehr naiv und hat die rosarote Brille auf. Aber sie ist unglaublich sympathisch. Ayla Dade hat mit Hazel eine Protagonistin geschaffen, die man trotz oder vielleicht auch wegen ihrer Naivität einfach lieb haben muss.

Grace konnte ich zwischendurch nicht so richtig einschätzen. Zu Anfang fand ich, dass sie keine gute Freundin ist. Meine Meinung zu ihr hat ich zwischenzeitlich immer wieder verändert.

Wer mir richtig gut gefallen hat, ist Logan. Er tut zwar auch nicht immer die richtigen Dinge, kurz gesagt, er handelt sehr menschlich, denn wer von uns tut schon immer das Richtige.

Caleb hat echte Probleme und sich selbst absolut nicht im Griff. Man bekommt relativ viel von seiner Hintergrundgeschichte mit, so dass ich schon ein bisschen Mitgefühl und auch Verständnis für ihn aufbringen konnte. Trotzdem geht sein Verhalten einfach so überhaupt nicht. Er benimmt sich streckenweise unmöglich.

Ich habe jede einzelne Seite, jedes einzelne Wort geliebt und deswegen gibt es von mir auch gerne 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 04.01.2019

Sehr berührend

Der Himmel gehört uns
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Uff… mal wieder eine Rezension, die mir unglaublich schwer fällt, denn das Buch hat mich tief berührt. Ich glaube nicht, dass man die Schönheit und die Tiefgründigkeit der Geschichte in Worte fassen kann.

Die ...

Uff… mal wieder eine Rezension, die mir unglaublich schwer fällt, denn das Buch hat mich tief berührt. Ich glaube nicht, dass man die Schönheit und die Tiefgründigkeit der Geschichte in Worte fassen kann.

Die beiden Protagonisten, Rob und Anna sind beide sehr liebenswerte Charaktere, die mit der Situation aber völlig verschieden umgehen. Beide handeln zu jeder Zeit authentisch, auch wenn man sie gerne ab und an schütteln möchte. Ich konnte beide Verhaltensweisen sehr gut nachvollziehen, da Luke Allnutt es schafft, ihre Handlungen und Gefühle so eindrücklich zu beschreiben, dass man zu jeder Zeit tief in dem Geschehen drin ist. Auch wenn man als Leser weiß, dass beide Protagonisten auf ihre Art Fehler machen, so hat man zu jeder Zeit Verständnis.Ich fand es spannend, dass die Geschichte aus Robs Perspektive, also aus der Sicht des Vaters, erzählt wird und, dass ich trotzdem das Gefühl hatte, auch Annas Gefühle total verstehen zu können. Was Luke Allnutt hier abliefert ist schon die ganze große Erzählkunst.

Rob ist eher der Macher in dieser Geschichte. Er kämpft mit verzweifelter Hilflosigkeit gegen Jacks Krankheit an. Rob ist derjenige, der nicht akzeptieren kann und will. Er schießt dann während der Geschichte auch deutlich übers Ziel hinaus, aber auch während dieser Aktion hatte ich Verständnis. Ich glaube, dass jeder, der einen geliebten Menschen in seinem Leben hat, sich in Rob hinein fühlen kann. Rob habe ich dann aber auch für seinen Mut bewundert. Für seinen Mut, das Leben wieder anzupacken, nachdem er durch Jacks Tod so tief gefallen war, wie ein Mensch nur fallen kann. Er schafft es, sich selbst wieder Lebensmut zu geben und eine wunderschöne Erinnerung für seinen Sohn zu schaffen.

Anna geht sehr viel verhaltener mit der Situation um. Sie beweist sehr viel Einsicht und Umsicht, wobei ich sie manches Mal gerne für Rob angechrien hätte. Ja, ich hatte Verständnis für ihr Verhalten, aber ich hätte mir mehr Aktion ihrerseits gewünscht. Sie hat sehr schnell resigniert und vertraut auf das Urteil der Ärzte. Ich glaube, dass ich mit ihrer Art auch nicht hätte umgehen können.

Ganz wundervoll fand ich die Aufarbeitung der Beziehung zwischen Rob und Anna. Als es zur großen Aussprache kommt, konnte ich beide Seiten total verstehen. Luke Allnutt schafft es wirklich, diese traurige Geschichte zu einem runden, gelungenen Ende zu bringen.

Jack kommt fast ein bisschen kurz in dieser Geschichte. Er ist zwar eigentlich die Hauptperson, aber es geht weniger um ihn und seine Gefühle. Er ist ein sehr aufgeweckter und fröhlicher Junge, der viel Spaß am fotografieren und an hohen Gebäuden hat. Ich konnte gut nachvollziehen, dass seine Eltern lange versuchen, die schrecklichen Tatsachen vor ihm zu verbregen. Ich glaube nicht, dass es für Eltern etwas Schlimmeres gibt, als die Situation, ein todkrankes Kind begleiten zu müssen.

Das erste Mal so richtig berührt war ich auf S. 182, bei der wunderschönen Geste, die Jacks Klassenkameraden sich für ihn ausgedacht haben. Ich muss doch gestehen, dass ich mir da ein Tränchen verkneifen musste.

Meine Lieblingsfigur in diesem Buch war ein kleiner Junge namens Martin Catalan, der eigentlich nur eine winzige Nebenrolle gespielt hat. So ein großes Herz in dem kleinen Körper. Er ist ein wunderbares Beispiel dafür, dass Kinder noch nicht so verkopft sind, wie wir Erwachsenen. Er tat einfach das, was Jack gut tat und das ohne großes Aufsehen darum zu machen.

Von mir gibt es 5 Sterne für einen Roman, der sehr behutsam mit dem Thema Krebs bei Kindern und was diese Diagnose mit Eltern macht, umgeht.

Veröffentlicht am 11.12.2018

Wundervolles Buch, voller Gefühle

Outback Dreams. So weit die Liebe reicht
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Der Schreibstil von Sasha Wasley hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Sie schreibt unheimlich bildhaft und zeitgleich sehr romantisch. Es dauerte nur wenige Seiten, bis ich Willow und Tom ins Herz ...

Der Schreibstil von Sasha Wasley hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Sie schreibt unheimlich bildhaft und zeitgleich sehr romantisch. Es dauerte nur wenige Seiten, bis ich Willow und Tom ins Herz geschlossen hatte, denn sie sind beide auf ihre Art ganz besondere Menschen.

Bewundert habe ich Tom für seine Gabe, zu verzeihen und für seine Geduld. Obwohl Willow ihn immer wieder von sich stößt, lässt er nicht locker. Dabei wird er aber nicht auf typische Bad Boy Art aufdringlich, sondern ist einfach im Hintergrund immer wieder und wieder für sie da. Als sie ihm endgültig klar macht, dass sie keine Beziehung zu ihm will, zieht er sich zurück und gibt ihr den Freiraum, den sie benötigt. Dabei achtet er aber auch auf sich selbst und nimmt sich den Freiraum, um mit der Situation klar zu kommen. Ich empfand ihn als sehr reflektiert und achtsam in seinem ganzen Verhalten.

Willow ist hier der Part, den man als Leser am liebsten immer wieder geschüttelt hätte. Ich hatte zwar zu jeder Zeit Verständnis für ihr Handeln, denn die Autorin bringt uns Willows Gefühlswelt und ihre Hintergrundgeschichte so nahe, dass man sie auf jeden Fall versteht. Trotzdem wünscht man sich so sehr, dass sie sich ihrem besten Freund, der so viel mehr als ihr bester Freund sein könnte, öffnet und anerkennt, dass er sie nicht verletzen will und wird.

Die Geschichte entwickelt sich stetig vorwärts und hält neben romantischen, traurigen und lustigen Szenen auch einige sehr dramatisch Szenen bereit, die einen guten Spannungsbogen aufbauen. Die Autorin schafft es, sehr geschickt, Willow zum umdenken zu bewegen. Manchmal kommt die Wandlung des Protagonisten, die meist zum Ende hin ihren Höhepunkt erreicht, unglaubwürdig rüber, nicht hier. Willow macht die richtigen Schritte in der richtigen Reihenfolge, so dass ich sie ihr abgekauft habe. Dabei geht sie durchaus nicht stringent ihren Weg, sondern muss immer wieder Rückschläge in ihrer persönlichen Entwicklung hinnehmen. Alles an ihr ist sehr authentisch.

Ich habe mich wirklich in der Geschichte verloren, habe bis mitten in der Nacht gelesen, denn ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Wir treffen hier auf zwei wunderbare Protagonisten, die sehr liebevoll ausgearbeitet sind, eine toll beschriebene Umgebung, eine wundervoll ausgearbeitete Geschichte und spannende Nebenfiguren. Ein Buch, dass mich von der ersten bis zur letzten Seite überzeugt hat. Ich vergebe gerne 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 30.11.2018

Schöne Liebesgeschichte bei der die Figuren ein Wachstum durchleben

Silvesterliebe
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Sabine Fischer schreibt fluffig und ich hatte keine Probleme, mich in die Geschichte einzufinden und mich in ihr zu verlieren. Sie hat mit Caitlin und Ben Charaktere erschaffen, die sehr liebenswert sind ...

Sabine Fischer schreibt fluffig und ich hatte keine Probleme, mich in die Geschichte einzufinden und mich in ihr zu verlieren. Sie hat mit Caitlin und Ben Charaktere erschaffen, die sehr liebenswert sind und in die ich mich gut einfühlen konnte. Sie handeln authentisch und man erlebt keine bösen Überraschungen, weil man ihre Verhaltensweisen nicht nachvollziehen kann. Nun könnte man durchaus sagen, dass das eine Geschichte auch langweilig machen kann, aber das will ich damit nicht sagen, denn die Geschichte an sich hält durchaus eine Menge Überraschungen bereit.

Caitlin kam mir am Anfang eher ein bisschen zurückhaltend vor. Sie hat eine sehr dominante Mutter, die mir auch nicht sofort sympathisch war. Schnell merkt man aber, dass in Caitlin sehr viel mehr steckt, als man zunächst gedacht hat. An ihr erkennt man, wie Menschen es immer wieder schaffen, mit ihren Äußerungen andere Menschen klein zu halten. Sowohl ihr Ex-Freund Georg, als auch ihre Mutter lassen kaum ein gutes Haar an ihr. Schön war es dann, zu sehen, wie sie sich unter anderem mit Bens Hilfe ihrer Stärke bewusst wird. Und, was ich richtig schön fand war, dass sie Ben aber nicht dafür braucht, an sich selbst weiter zu wachsen. Er musste nur den Anschubs geben und dann hat sie die Kraft aus sich selbst heraus gefunden.

Ben ist irgendwie niedlich. Ich hatte ein bisschen Probleme, ihn mir als den Traummann vorzustellen. Meiner wäre er nicht. Aber die Gefühle zwischen Caitlin und ihm kamen bei mir an und das ist für mich das Wichtigste bei einer Liebesgeschichte. Auch er macht definitiv eine Entwicklung durch, die ich als sehr gut für ihn empfunden habe.

Die Nebenfiguren, wie Georg, Mona oder Sue, konnte ich mir gut vorstellen und Sabine Fischer hat keine von Ihnen vernachlässigt. Sie tauchten auf, weil sie für die Geschichte wichtig waren und sie bekamen ihren Raum, um sich zu präsentieren.

Die Geschichte an sich entwickelt sich sehr rasant vorwärts, ohne sich aber zu überschlagen. Ich war irgendwie in einem Sog und konnte nicht mehr aufhören, zu lesen. Mich fesselten die Figuren, die Geschichte und der Schreibstil und so konnte ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen.

Von mir gibt es 5 Sterne für eine wunderschöne Liebesgeschichte, bei der es aber nicht nur um die Beziehung, sondern vor allem auch um das persönliche Wachstum der Figuren geht.

Veröffentlicht am 27.10.2018

Sehr tiefgründig für ein Kinderbuch - wunderbar

Die kleine Hummel Bommel und die Zeit
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Und wieder haben die drei wunderbaren Autorinnen sich an eine neue Geschichte um die kleine Hummel Bommel gemacht. In diesem Band geht es um die Zeit. Bommel versucht zu ergründen, warum die Zeit manchmal ...

Und wieder haben die drei wunderbaren Autorinnen sich an eine neue Geschichte um die kleine Hummel Bommel gemacht. In diesem Band geht es um die Zeit. Bommel versucht zu ergründen, warum die Zeit manchmal schneller und manchmal langsamer vergeht

Wer von uns kennt das nicht? Manchmal, meistens wenn wir schöne Dinge tun, dann vergeht die Zeit rasend schnell und manchmal zieht sich die Zeit wie Kaugummi. Bommel wartet darauf, dass Omas Zug auf dem Bahnhof eintrifft und natürlich hat sie das Gefühl, dass die Zeit so gar nicht vorbei gehen will. Sie nutzt die Wartezeit, um andere Insekten nach ihren Erkenntnissen zum Thema “Zeit” zu befragen. Die Autorinnen schaffen es erneut fast schon tiefgründige Erkenntnisse, wie z. B., dass man die Zeit nicht festhalten kann, in diesem Kinderbuch kindgerecht zu verpacken.

Die Texte sind nicht zu lang, so dass auch kleine Kinder gut zuhören können. Joelle Tourlonias hat die Geschichte mit ihrem unverwechselbaren Zeichenstil wieder unglaublich schön in Szene gesetzt. Passend zum Text gestaltet sie die Seiten sehr liebevoll. Wir besuchen mit Bommel Maria Marienkäfer oder Emil Einstein und jede Figur bekommt ihr unverwechselbares Äußeres. Die Bilder sind nicht überladen, so dass Kinder nicht überfordert werden.

Zitat: “Solche schönen Momente wie jetzt bleiben für immer in unseren Herzen.” Ich wünsche uns allen, dass wir viel Zeit nutzen, um solche schönen Momente zu sammeln, die für immer in unseren Herzen aufbewahrt werden. Mich begeistert es immer wieder, das Britta Sabbag, Maite Kelly und Joelle Tourlonias Kinderbücher mit einer tollen Ausage schreiben, die Erwachsene und Kinder begeistern. Für mich wieder ein kleines Meisterwerk, dass hier entstanden ist.

Für dieses Buch vergebe ich 5 Sterne.