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MartinaSuhr

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.12.2018

Voller Spannung und Magie

Die drei Magier - Die schwarze Höhle
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Auch das bereits vierte Abenteuer der drei kleinen Magier hat uns wieder absolut begeistert.
Endlich kehren Condrad, Mila und Vicky wieder nach Algravia zurück und müssen es gleichzeitig retten. Eigentlich ...

Auch das bereits vierte Abenteuer der drei kleinen Magier hat uns wieder absolut begeistert.
Endlich kehren Condrad, Mila und Vicky wieder nach Algravia zurück und müssen es gleichzeitig retten. Eigentlich nichts Ungewöhnliches, da sie immer dann der Weg ins Zauberland öffnet, wenn Hilfe gebraucht wird. Dieses Mal jedoch ist eines der Kinder der Auslöser und sie müssen zusammenarbeiten, um das wieder geradezubiegen.
Sprachlich hat der Autor wieder vollkommen ins Schwarze getroffen. Man kommt super einfach in die Story rein, schließlich kennt man die Charaktere mittlerweile recht gut, und wird von den Ereignissen, die sich beinahe überschlagen, mitgerissen. Meinen Kindern haben vor allem wieder die vielen bunten Illustrationen gefallen, die dieses Kinderbuch zusätzlich zum spannenden Inhalt auch zum optischen Highlight machen.
Wir können euch dieses magische Buch wirklich nur empfehlen.

Veröffentlicht am 17.12.2018

Humorvoller und magischer Weihnachts-Lesespaß

Hauptsache, der Baum brennt
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Wie würdest du reagieren, wenn es bei dir frühmorgens klingelt, du mit einem deftigen Kater öffnest und der Weihnachtsmann vor deiner Tür steht und dir erklärt, er habe das Christkind aus Versehen getötet ...

Wie würdest du reagieren, wenn es bei dir frühmorgens klingelt, du mit einem deftigen Kater öffnest und der Weihnachtsmann vor deiner Tür steht und dir erklärt, er habe das Christkind aus Versehen getötet und braucht jetzt Ersatz? Genau dieser Situation muss sich Protagonistin Sarah stellen und erlebt dabei allerhand skurrile Dinge, die mich nicht nur zum Schmunzeln brachten, sondern auch ans Buch fesselten.
Der Schreibstil der Autorin ist locker, frech und sehr angenehm zu lesen. Besonders beeindruckt haben mich die vielen spannenden Informationen, die ich über die Sehenswürdigkeiten von München lernen durfte. Kleine Besonderheiten, die ich mir beim nächsten Besuch mit Sicherheit genauer anschauen werde.
Doch nicht nur Sarah, die mit der Scheidung und ihren Pubertieren genug zu tun hätte, ist charmant, auch die vielen Nebenfiguren machen die Story zu einem weihnachtlichen Erlebnis – nicht zuletzt der Weihnachtsmann, der zwar irgendwie komplett entrückt wirkt, aber dennoch mit seiner Art die Frage aufwirft: Was bedeutet dir Weihnachten?
Dieses Buch besticht mit einer tollen Mischung aus Humor und Gefühl, einem Hauch Erotik und einer Riesenportion Chaos. Mir hat das Buch sehr viel Freude beim Lesen bereitet.

Veröffentlicht am 12.12.2018

Einfach nur genial

Mäc Mief und das Gruselgewusel im Spukschloss
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Dieses niedliche Buch durften meine Kinder und ich im Zuge einer Leserunde gemeinsam mit anderen erleben.
Mäc Mief – was für ein ungewöhnlicher, aber vor allem lustiger Name … macht direkt Lust, das spannende ...

Dieses niedliche Buch durften meine Kinder und ich im Zuge einer Leserunde gemeinsam mit anderen erleben.
Mäc Mief – was für ein ungewöhnlicher, aber vor allem lustiger Name … macht direkt Lust, das spannende Abenteuer, das das kleine Schaf mit seinen Freunden erlebt, zu entdecken.
Meine Kinder haben wirklich sehr viel gelacht und auch ich hatte meine helle Freude an dem Buch. Egal ob der alte Edinbörg, sein Schaf Trabbel oder der Plüschologe, der Einfallsreichtum der Autorin hat uns köstlich amüsiert. Die Geschichte ist kindgerecht erzählt. Meine zwei waren begeistert und hingen regelrecht an meinen Lippen. Besonderes Highlight waren die vielen liebevoll gestalteten Illustrationen, die auf jeder Doppelseite zu finden waren, so konnten sie meine Worte mit Bildern verknüpfen und der Handlung leichter folgen.
Auch wenn das Lesealter mit 7 – 9 angegeben ist, kann ich es auch für kleinere Abenteurer empfehlen. Meine beiden (6 und 4) haben wirklich eine tolle Zeit mit diesem Büchlein gehabt und auch mir als Vorleserin hat es wirklich Freude bereitet. Wir werden sicher noch andere Geschichten von Mäc Mief lesen und hoffen, dass noch viele folgen werden.

Veröffentlicht am 12.12.2018

Eine sehr berührende Geschichte

Café Honeybee
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Wer hat selbst nicht schon einmal den Wunsch verspürt, neu anzufangen?
Genauso geht es Greta. Die Mutter tot, die Schwester depressiv, der Vater überfordert und die Oma irgendwie unverschämt – oh, und ...

Wer hat selbst nicht schon einmal den Wunsch verspürt, neu anzufangen?
Genauso geht es Greta. Die Mutter tot, die Schwester depressiv, der Vater überfordert und die Oma irgendwie unverschämt – oh, und nicht zu vergessen ein Partner, der einen eigentlich nur als schmückendes Beiwerk für seine eigenen Interessen betrachtet. Da kommt der Gedächtnisverlust gerade richtig, um die Weichen neuzustellen.
Ich bin super leicht in die Story hineingekommen und habe sofort mit Greta mitgefiebert. Sie ist so eine sympathische junge Frau, nicht nur, weil sie das Faible für Harry Potter mit mir teilt, sondern weil sie das Herz am rechten Fleck trägt, anderen hilft und ihre eigenen Wünsche zurückstellt. Na gut, manche würden sie auch als doof oder ähnliches beschimpfen, aber sie hat einen herben Verlust erlitten und will die Menschen um sich herum einfach glücklich machen.
Doch nicht nur die Protagonistin besticht in diesem Fall. Auch die vielen charakterstarken Nebenfiguren, die mit ihren Eigenheiten der Story die Würze, Tiefe und den Charme verleihen. Jeder hat irgendwie sein eigenes Schicksal zu tragen und in dieser Story werden sie auf sehr emotionale und auch dramatische Weise miteinander verwoben.
Dies ist ein Buch, das man nicht nur liest und dann wieder weglegt. Sehr lange ging mir die Story von Greta nicht aus dem Sinn. Ich habe oft, auch schon während dem Lesen, gegrübelt, wie ich mich verhalten hätte.
Nicht nur, weil dieses Buch in einer meiner Lieblingsstädte spielt, sondern in erster Linie, weil sie mich zutiefst berührt und bewegt hat, möchte ich euch diesen Roman ans Herz legen.

Veröffentlicht am 11.12.2018

Die Weihnachtsgeschichte mal anders

Das letzte Schaf
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Bei diesem Buch hat neben der niedlichen Illustration des Covers vor allem aber der Klappentext den Ausschlag gegeben, warum ich es lesen wollte.
Autor Ulrich Hub hat die klassische Weihnachtsgeschichte ...

Bei diesem Buch hat neben der niedlichen Illustration des Covers vor allem aber der Klappentext den Ausschlag gegeben, warum ich es lesen wollte.
Autor Ulrich Hub hat die klassische Weihnachtsgeschichte einfach mal neu erzählt, aus einer anderen Perspektive … komplett am Geschehen vorbei. Genau das war es, was mich am meisten begeistern konnte. Da laufen sieben urkomische Schafe, jedes so eigen und alle so anders, durch die Gegend und suchen dieses Wunder, das alle so durcheinanderbringt. Auf dem Weg treffen sie allerhand Tiere, die sie mit dem neusten Klatsch und Tratsch versorgen und ihnen den Weg weisen. Doch jedes Mal, wenn sie glauben, dem Ziel endlich näher zu sein, passiert wieder etwas Unerwartetes.
Mich hat dieses wirklich genial illustrierte und umgesetzte Buch absolut begeistert. Der einzige Kritikpunkt ist für mich – wirkt sich allerdings nicht in der Bewertung aus –, dass immer wieder betont wird, dass manche Dinge noch nicht erfunden sind, aber andere Dinge, die es zur damaligen Zeit noch nicht gegeben hat, zu finden sind.
Das Buch ist für Kinder ab acht Jahren geeignet, wobei ich denke, dass so manche Raffinesse, die sich in der Story verbirgt, vielleicht doch erst mit wachsendem Alter entdeckt werden wird. Nichtsdestotrotz kann ich diese lustige und Lachmuskeln trainierende Geschichte nur allen empfehlen.