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Veröffentlicht am 08.04.2019

Vorhersehbar und voller Klischees

Wild Hearts - Kein Blick zurück
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Wild Hearts ist ein klassisches Beispiel dafür, dass man sich beim Kauf eines Buches eben NICHT allein auf das Cover verlassen sollte. Denn das sieht hier so bombastisch aus, dass ich schon Monate im Vorraus ...

Wild Hearts ist ein klassisches Beispiel dafür, dass man sich beim Kauf eines Buches eben NICHT allein auf das Cover verlassen sollte. Denn das sieht hier so bombastisch aus, dass ich schon Monate im Vorraus auf das Erscheinungdatum hingefiebert habe. Und dann das: Mein erstes Buch von T.M. Frazier und es ist eine riesige Pleite. Schmale 304 Seiten und eine Story, die mir irgendwie verdächtig bekannt vorkam...
Ich kann euch aber jetzt schon sagen: Der Schreibstil von Frazier hat mir so gut gefallen, dass ich Band zwei dennoch lesen will und vermutlich auch ihrer King-Reihe eine Chance geben will. Auch hier reichte schon ein Blicks aufs Cover um mich anzufixen. Verdammt!

Nun aber die Begründung dafür, warum mich Wild Hearts nicht so überzeugen konnte wie gehofft. Zuallererst hat mich die Geschichte selber extrem an Broken Darkness erinnert. Denn auch hier lebt die Protagonistin in einem Wohnwagen, auf der Flucht vor einem Mann, der sie misshandelt hat, und trifft dann direkt auf ihren etwas mürrischen und anscheinend beziehungsunfähigen Traummann. Der große Unterschied zwischen den beiden Büchern: Charakter und Story sind in Broken Darkness viel komplexer, actionreicher und erfüllen nicht ganz so viele Genre-Klischees. Leider konnte mich in diesem Buch absolut nichts wirklich überzeugen. Ich habe keine richtige Sympathie für irgendeinen der Charakter aufbauen können, der Plot war langweilig und unglaublich vorhersehbar, die Erotikszenen waren wirklich unangenehm und fast schon peinlich. Bestes Beispiel dafür: Sawyer hat panische Angst vor Gewittern. Naheliegend: Finn versucht das Problem zu lösen, indem er sie einfach beim nächsten Gewitter befriedigt. Wow.

Das Ende von Wild Hearts ist natürlich ein komplett unerwarteter und totaaal überraschender Cliffhanger husthust und bringt wie erwartet alles durcheinander, sodass man natürlich den zweiten Band unbedingt lesen will. Good Job, lieber Lyx Verlag! Ich habe mich zwar während des Lesens gut unterhalten gefühlt, aber schon deutlich bessere Romane aus diesem Genre gelesen und bin daher eher enttäuscht.
3/5 Sterne

Band 2 "Wild Souls - Mit dir für immer" erscheint am 31. Mai 2019.

Vielen Dank an Bastei Lübbe und den Lyx Verlag für das Rezensionsexemplar

Veröffentlicht am 12.12.2018

In Ordnung

Hygge
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Mein Meinung
Ich bin ein echter Hygge-Junkie und lese alles über dieses Thema sehr gerne. Bei diesem Buch bin ich etwas zwiegespalten. Inhaltlich beschreibt die Autorin das wichtigste und gibt eine gute ...

Mein Meinung
Ich bin ein echter Hygge-Junkie und lese alles über dieses Thema sehr gerne. Bei diesem Buch bin ich etwas zwiegespalten. Inhaltlich beschreibt die Autorin das wichtigste und gibt eine gute Einführung in den Begriff Hygge, was genau er bedeutet und was ihn auszeichnet. Die Aufmachung von außen ist sehr gut gelungen, so sah das Hardcover vorher doch sehr altbacken aus. Allerdings hat man im Buch optisch nicht viel verändert. Die Fotos sind nicht wirklich schön und sagen wenig aus. Ich hätte mir schöne Illustrationen gewünscht. Die Schreibweise der Autorin ist relativ nüchtern. Man lernt viel, allerdings lassen sich die 190 Seiten nicht mal eben so lesen. Man kann aber sehr viel für sich selbst lernen und mitnehmen. Daher würde ich dieses Buch Hygge-Einsteigern empfehlen. Wer ein optisches Highlight im Regal stehen haben will oder vertiefende Informationen oder Tipps oder Rezepte erwartet, sollte sich ein anderes Exemplar suchen.

Veröffentlicht am 26.11.2018

Schlechter als erhofft...

Hasenjagd
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Mein erster Thriller von Lars Kepler und dann so ein Reinfall. Dank einer Buchverlosung durfte ich das Buch kostenlos lesen - vielen Dank dafür schonmal an Lovelybooks und Bastei Lübbe.
Leider habe ich ...

Mein erster Thriller von Lars Kepler und dann so ein Reinfall. Dank einer Buchverlosung durfte ich das Buch kostenlos lesen - vielen Dank dafür schonmal an Lovelybooks und Bastei Lübbe.
Leider habe ich mich etwas durch diesen Thriller gequält, obwohl es zeitweise Stellen gab, die ich als sehr gut und spannend empfunden habe. Der Beginn ist träge und zäh, es wird kaum spannung aufgebaut und der Autor konnte es einfach nicht schaffen, mich zu catchen. Im weiteren Verlauf der Story wird dies etwas besser, dennoch ließ ich mich einige Male dazu hinreißen, ein paar Seiten zu überfliegen. Dann dieses Ende: Super unlogisch, bzw. man erahnt schnell, was da vor sich geht und so fehlte mir der WOW-Effekt, den ich am Ende von guten Thrillern so liebe. Die detaillierten Gewaltdarstellungen machten mir persönlich nichts aus, allerdings war ihr Einsatz an manchen Stellen dann doch überflüssig und diente ganz klar nur dazu, den Leser zu schocken... Etwas mehr Rafinesse bitte!
3/5 Sternen

Veröffentlicht am 01.11.2018

Vorhersehbar und voller Klischees

The Dead List
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Inhalt
Eine teuflisch grinsende Clownsmaske auf dem Bett, ein toter Vogel im Rucksack und unheimliche Schatten, die sie verfolgen. Seit Ella eines Nachts auf dem Nachhauseweg von einem maskierten Mann ...

Inhalt
Eine teuflisch grinsende Clownsmaske auf dem Bett, ein toter Vogel im Rucksack und unheimliche Schatten, die sie verfolgen. Seit Ella eines Nachts auf dem Nachhauseweg von einem maskierten Mann angegriffen wurde, lebt sie in ständiger Angst vor einem weiteren Überfall. Doch nicht nur Ella steht auf der Liste des Unbekannten. Als zwei Mädchen verschwinden und eine Leiche geborgen wird, spitzt sich die Situation dramatisch zu. Mehr als jemals zuvor benötigt Ella den Beistand ihres Schwarms Jenson, denn nur in seinen starken Armen fühlt sie sich sicher. Aber der Killer spielt ein ausgeklügeltes Spiel ...

Meine Meinung
Zu Beginn sei gesagt, dass ich ein großer Krimi- und Thriller-Fan bin und mich in diesem Genre sehr gut auskenne und so einige Bücher gelesen habe. Daher erschien mit The Dead List als Sexy Crime Roman als perfekte Mischung aus eben jenen Thrillern und dem für mich relativ neuen Genre New Adult. Außerdem mag ich den Schreibstil von Jennifer L. Armentrout sehr gerne. Theoretisch konnte also nichts schiefgehen, als dieses Buch auf meinem SuB landete. Noch dazu hatte ich bisher nur gute Rezensionen zu The Dead List gelesen.
Leider kann ich mich jenen positiven Rezensionen nicht wirklich anschließen. Die Liebesgeschichte in diesem Buch ist natürlich vorhersehbar. Ich mochte zwar den Selbstverteidigungsaspekt, der Rest war aber ein einziges amerikanisches Klischee und laaaangweilig! Alles schon mal gelesen. Nach etwa 150 Seiten versucht Armentrout dann, etwas Spannung in die Handlung zu bringen. Das geschieht allerdings auf eine derart stumpfe Weise, dass ich nur den Kopf schütteln konnte. Ein Haufen Teenagerdekoriert ein altes Haus für Halloween um. Das ist natürlich super gruselig. Und (ihr ahnt es schon) - natürlich findet ausgerechnet die Protagonistin hier die erste Leiche. Jegliche Logik findet ihr keine Anwendung, und auch das Vorgehen des Täters wird bis zum Ende nicht genau aufgeklärt! Vermutlich weil die Autorin wusste, dass hier so einiges keinen Sinn ergibt.
Natürlich darf dann auch ein mysteriöser Anruf von einem unbekannten und ein Mädelsabend mit Killerbesuch nicht fehlen (Noch dazu diese Clownsmaske und tote Vögel - Das kennen wir doch alles schon...)
Wer aufmerksam liest, kann den Täter zusätzlich schon früh erkennen, denn er ist die einzige Person, die in der Geschichte viel Text bekommt, der unter normalen Umständen nicht vorhanden wäre. Wenn die erotischen Szenen nicht wären, könnte man dieses Buch guten Gewissens jungen Lesern empfehlen, die sich an Krimis versuchen wollen. So allerdings kann ich es leider gar nicht empfehlen. Sexy ist hier gar nichts und spannend erst recht nicht. Da lese ich dann doch lieber einen guten alten Fitzek.

3/5 Sternen

Veröffentlicht am 07.09.2018

Langweilig

Das andere Haus
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Meine Meinung
Habt ihr schonmal einen guten Psychothriller gelesen, der eigentlich gar kein Thriller war? Nein, ich nämlich auch nicht. Einfach weil Psychothriller eine gewissen Erwartung mit sich bringen. ...

Meine Meinung
Habt ihr schonmal einen guten Psychothriller gelesen, der eigentlich gar kein Thriller war? Nein, ich nämlich auch nicht. Einfach weil Psychothriller eine gewissen Erwartung mit sich bringen. Wenn ich mir ein solches Buch kaufe, dann will ich Spannung, verdrehte und wahnsinnige Gedanken und einen verrückten Killer - eben einen Psychpathen. "Das andere Haus" scheint all dies mit seinem Klappentext und den ersten Kapiteln zu versprechen. In Wahrheit passiert aber die ersten 150 rein gar nichts. Das Leben der Protagonisten wird ausführlichst beschrieben, es gibt keine Gruselmomente. Das gruseligste an diesem Buch ist bestenfalls der träge Schreibstil. Die Autorin besitzt kein übermäßiges Talent und macht das mit eintönigen und unkreativen Satzkonstruktionen auch mehrfach deutlich. Die eigentlich gute Idee hinter der Story ist fürchterlich umgesetzt worden. Leider hat mich dieses Buch mehr als nur enttäuscht und die eigentlich wenigen 350 Seiten waren eine echte Qual. Bestenfalls noch für Thriller-Einsteiger geeignet.

3/5 Sternen