Cover-Bild Der Tod des Chiemseemalers
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 20.09.2018
  • ISBN: 9783740804176
Gretel Mayer

Der Tod des Chiemseemalers

Kriminalroman
Locker, humorvoll und spannend bis zum Schluss.

Sommer 1930. In einem Dorf am Ufer des Chiemsees wird ein bekannter Kunstmaler erschlagen in seinem Atelier aufgefunden. An Verdächtigen mangelt es nicht: Der Künstler war zu Lebzeiten für seine Vorliebe für blutjunge weibliche Modelle und wilde 'Atelierabende' mit der lokalen Prominenz bekannt, was nicht bei jedem gut ankam. Schon bald lassen die Ermittlungen des jungen Dorfpolizisten Gustav Fanderl und seines Münchner Kollegen Benedikt von Lindgruber die heile Fassade der vermeintlichen Dorfidylle bröckeln.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.11.2018

Der Tod des Chiemseemalers

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Die wilden Atelierfeste des jungen Kunstmalers Josef Sachrang, sorgen in der kleinen Gemeinde am Chiemseeufer für zunehmende Unruhe. Als der Maler eines morgens erschlagen in seinem Atelier liegt, gehen ...

Die wilden Atelierfeste des jungen Kunstmalers Josef Sachrang, sorgen in der kleinen Gemeinde am Chiemseeufer für zunehmende Unruhe. Als der Maler eines morgens erschlagen in seinem Atelier liegt, gehen die ermittelnden Beamten daher davon aus, dass das Mordmotiv in seinem ausschweifenden Leben zu suchen ist. Doch bei der Zeugenbefragung ergeben sich ernstzunehmende Hinweise auf einen politischen Hintergrund. Damit ergibt sich ein völlig neues Bild und Täterkreis. Als sie daraufhin ihre Ermittlungen um den infrage kommenden Personenkreis erweitern, stoßen sie unvermutet auf einen Zusammenhang, der sich schnell als heiße Spur erweist. Durch ihre schnelle Reaktion, gelingt es ihnen zwar das Schlimmste zu verhindern, doch es bleibt fraglich ob es ihnen noch gelingen wird den Fall restlos aufzuklären.

FAZIT
Eine beeindruckende Geschichte, die die besondere Stimmung der dreißiger Jahre, geprägt durch gesellschaftlich, politischen Umbruch und menschliche Sehnsüchte und Wirrungen, überaus authentisch einfängt.

Veröffentlicht am 13.12.2018

Ein vielschichtiger Krimi

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Schauplatz ist ein kleines Dorf am Chiemsee um 1930. Die Menschen leben beschaulich dahin.
Als der zugezogene Maler Josef Sachrang ermordet aufgefunden wird, ist nichts mehr wie vorher. Es gibt mehrere ...

Schauplatz ist ein kleines Dorf am Chiemsee um 1930. Die Menschen leben beschaulich dahin.
Als der zugezogene Maler Josef Sachrang ermordet aufgefunden wird, ist nichts mehr wie vorher. Es gibt mehrere Dörfler, die einen guten Grund hätten, den Maler zu ermorden.

Je weiter die Ermittlungen fortschreiten, desto mehr kommen den Polizisten die Tatverdächtigen abhanden, denn der eine oder andere erhält ein Alibi. Dass hierbei auch streng gehütete Geheimnisse aufgedeckt werden, versteht sich von selbst.

Wer also hat den Maler auf dem Gewissen?

Meine Meinung:

Wer hier einen ruhigen Krimi mit zeitgeschichtlichem Flair vermutet, ist hier richtig. Die Autorin beschreibt die Gegend
Rund um den Chiemsee sehr plastisch. Alles wirkt ein wenig retardiert. Die Zeit scheint langsamer als in München voranzuschreiten.
Die Charaktere haben Ecken und Kanten. Man kann ihnen ihre Gefühle recht gut abnehmen. Vor allem die Gekränkten und vom Leben Enttäuschten sind gut getroffen.

Fazit:

Ein ruhiger Krimi mit viel Lokalkolorit und zeitgeschichtlichem Hintergrund. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.