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Veröffentlicht am 13.12.2018

Starke, junge Frauen, die ihr Schicksal ändern wollen!

Seasons of Magic: Blütenrausch
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“…Hier wo mein Herz war, war nun auch mein Zuhause…”

Klappentext

Platinblond, gottesfürchtig und trotzdem der Hexerei angeklagt. 1692 in Salem Village muss sogar ein unschuldiges Mädchen wie Ira Connolly ...

“…Hier wo mein Herz war, war nun auch mein Zuhause…”

Klappentext

Platinblond, gottesfürchtig und trotzdem der Hexerei angeklagt. 1692 in Salem Village muss sogar ein unschuldiges Mädchen wie Ira Connolly um ihr Leben fürchten. Als ihr zusammen mit ihrer Schwester Elisha und ihren Freundinnen Rainille und Flame der Prozess gemacht wird, wünscht sie sich mit ihrer letzten Kraft nur eins: dem Feuer lebend zu entkommen. In diesem Moment entfacht sie nicht nur zum ersten Mal ihre eigene Magie, sondern bringt sich auch weit weg, ins Jahr 2018. Mitten in das Herrenhaus einer Familie voller starker Frauen, tiefgehender Geheimnisse und einem Mann, bei dem ihr die Knie weich werden. Doch Ira weiß, dass sie trotz allem einen Weg zurückfinden muss, um nicht nur sich, sondern auch ihre Schwester und ihre Freundinnen zu retten. Aber für diesen besonderen Zauber muss sie erst den Spuren ihrer Magie folgen...

Erster Satz

Elisha war weg! Meine Halbschwester hatte ihr Worte in die Tat umgesetzt.

Meinung

Ich bin hin und weg von dieser Reihe!

Die Reihe Seasons of Magic ist etwas besonderes, warum das so ist? Sie handelt von dem Schicksal vier befreundeter junger Frauen, die ein schreckliches Schicksal teilen. Denn sie wurden der Hexerei angeklagt und sollen verbrannt werden. Kurz vor ihrem tragischen Ende trennen sich die Wege der vier jungen Frauen auf magische Weise und jede erlebt ihr eigenes Abenteuer, jedoch alle mit dem Ziel aus der schrecklichen Lage zum Schluss entkommen und leben zu können.

Jedes Buch handelt daher von eine der vier Freundinnen und wurde von einer anderen Autorin geschrieben. Schon alleine dieser Punkt macht diese Reihe für mich zu etwas Besonderem.

Blütenrausch erzählt die Geschichte von Ira, die ältere der Conolly-Schwestern. Sie ist eher ruhig und besonnen, kennt ihren Platz als Frau. Als Ira daher in unserer modernen Zeit erwacht, könnt ihr euch den Schock bestimmt gut vorstellen! Sie lernt jedoch Lyle kennen, einen jungen gutaussehenden Mann und seine Nichte Abby. Beide kümmern sich um Ira und zeigen ihr, wie schön das Leben in der heutigen Zeit sein kann. Noch dazu lernt Ira etwas über sich selbst kennen und akzeptieren. Sie erhält eine Aufgabe und mithilfe von Lyle und Abby versucht sie dieser Aufgabe gerecht zu werden. Natürlich gibt es auch böse Magier die sich ihnen in den Weg stellen, doch Ira wächst über sich hinaus.

Die Geschichte an sich ist schon total faszinierend, dennoch haben mich am meisten die Charaktere beeindruckt. Ira ist ein herzensguter Mensch, die jedoch ihre Ängste vergessen kann und für ihre Liebsten einsteht, selbst wenn es ihr selbst schaden könnte. Abby ist ein zuckersüßes, kleines Mädchen, das schon viel Schlimmes erlebt hat und dennoch mutig ihren Weg weitergeht. Und dann ist da noch Lyle. Ich gestehe, er ist mein absoluter Liebling in dieser Geschichte! Lyle ist die Sorte Mann, in die man sich nur verlieben kann. Er zeigt seine Liebe Ira gegenüber ohne scheu, ohne Dramatik oder Übertreibung. Und er ist witzig! Ich habe selten so viel gelacht, wie in diesem Buch weil Lyle einen Humor besitzt, der meinem sehr ähnlich ist. Vielen Dank an Ewa A. dafür, ich hatte wirklich Tränen in den Augen vor lachen!

Kostprobe gefällig?

“Ich sage es wirklich nur ungern, aber laut der Karte geht es da weiter”, verkündete ich Lyle. Der verzog das Gesicht. “Hast du auch den Ring dabei? Sieht nämlich aus, als würde er uns direkt nach Mordor führen.”

Seine Sprüche, seine lockere Art, seine helfende Hand, all das macht ihn zum perfekten Bookboyfriend schlechthin.

Ich bin sehr gespannt, ob die jungen Frauen ihrem Schicksal entfliehen können, denn in Band 2 geht es erst einmal mit Elisha weiter, Iras Schwester.

Fazit

Ein toller Auftakt einer ganz speziellen Reihe! Starke junge Frauen, die ihr Schicksal ändern wollen, mit Witz und Charme. Ich liebe Blütenrausch!

Veröffentlicht am 13.12.2018

Intensiv, poetisch und gefühlvoll!

Wie die Erde um die Sonne
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“Fühle nicht so viel.”

“Das kann ich nicht. Das bin ich. Ich bin die Frau, die alles fühlt.”

“Dann wird die Welt alles daran setzen, dich zu zerstören. Je mehr Gefühle du gibst, desto mehr wird man dir ...

“Fühle nicht so viel.”

“Das kann ich nicht. Das bin ich. Ich bin die Frau, die alles fühlt.”

“Dann wird die Welt alles daran setzen, dich zu zerstören. Je mehr Gefühle du gibst, desto mehr wird man dir nehmen. Vertrau mir. Reiß dich zusammen…”

Klappentext

Graham und ich waren nicht füreinander bestimmt.

Und doch hatten wir zusammen unsere höchsten Höhen erreicht, und waren zusammen in die tiefsten Tiefen hinabgestürzt. Seine Luft war zu meinem Atem geworden, sein Boden war meine Erde. Die Flammen seines Herzens waren mein Feuer und seine Tränen mein Wasser.

Sein Geist wurde zu meiner Seele.

Und dennoch war nun der Moment gekommen, Abschied zu nehmen.

Erster Satz

Als Mama vor fünf Jahren starb, hinterließ sie meinen Schwestern und mir drei Dinge.

Meinung

Sie hat es wieder einmal geschafft. Brittainy C. Cherry ist eine Meisterin der Worte. Gefühlvoll wie eh und je beschreibt sie die Geschichte von Graham und Lucy. Zwei Personen, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Lucy lebt ihre Gefühle, sie ist die Frau, die alles fühlt. Graham dagegen hat schon zeitig lernen müssen, dass Gefühle verletzen können, dass sie gegen einen selbst verwendet werden können. Er ist der Mann, der nichts mehr fühlen kann und will.

Ich persönlich habe in diesem Buch so sehr gelitten, ich dachte, mein Herz zerspringt in zwei Hälften. Vielleicht lag es daran, dass ich verheiratet bin, selbst Mutter eines kleinen Jungen, dass ich manche Entscheidungen von bestimmten Elternteilen in diesem Roman einfach nicht verstehen konnte. Aber auch ich weiß, dass die Welt dort draußen nicht perfekt ist. Menschen können eigensüchtig sein und Entscheidungen treffen, die niemand für richtig halten kann.

“Liebe. Die Menschen schweben und abstürzen lässt. Die Menschen von innen erstrahlen lässt und ihre Herzen verbrennt. Anfang und Ende einer jeden Reise.”

Wieder einmal kann ich dieses Buch nur jedem empfehlen und wieder bricht mein Herz, denn es war das letzte der Reihe. Zwar kann man jedes Buch unabhängig voneinander lesen, dennoch schmerzt es mich zu wissen, dass kein neues Meisterwerk auf mich warten wird.

Ich hoffe, nein, ich bete wirklich, dass Brittainy C. Cherry sich einer neuen Reihe dieses Genres widmen wird, denn es würde mir einfach etwas fehlen. Ihre Bücher können so viele Gefühle in so kurzer Zeit in einem auslösen, ein solch intensives Leseerlebnis hatte ich bisher sehr, sehr selten.

Fazit

Poetisch, gefühlvoll, fast schon zu intensiv. Brittainy C. Cherry bleibt ihrem Erfolg treu und hat mit ihren Worten mein Herz zum Schmelzen gebracht. Wieder einmal.

Eure Mädels von BookieDreams

Veröffentlicht am 13.12.2018

Ein toller, spannender Auftakt!

Deceptive City (Band 1): Aussortiert
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“Ich vergesse zu atmen, doch das ist egal. Eine Stunde ist nur eine Sekunde und die Ewigkeit ist in diesem Moment vorbei.”

Klappentext

Sicher. Sauber. Perfekt.

Das ist die Stadt, in welcher die sechzehnjährige ...

“Ich vergesse zu atmen, doch das ist egal. Eine Stunde ist nur eine Sekunde und die Ewigkeit ist in diesem Moment vorbei.”

Klappentext

Sicher. Sauber. Perfekt.

Das ist die Stadt, in welcher die sechzehnjährige Thya ein sorgenfreies Leben hinter schützenden Mauern führt. Eltern können sich ihre Wunschkinder kreieren lassen, niemand wird je krank und alles läuft in geregelten Bahnen. Thya ahnt nicht, dass es außerhalb ihrer heilen Welt Menschen gibt, die täglich ums Überleben kämpfen müssen. So wie Mitchell, der nur einen einzigen Ausweg sieht, um seine kranke Mutter zu retten: Er muss in die Stadt schleichen und Antibiotika besorgen, sonst stirbt sie. Dass er dabei nicht nur sein Schicksal, sondern auch das von Thya verändert, scheint in einer Welt, in der alles perfekt geplant ist, ein Ding der Unmöglichkeit.

Aber Menschen sind nicht perfekt. Sie machen Fehler. Und sie neigen dazu, andere den Preis dafür zahlen zu lassen.

Erster Satz

„Sieht er her?“

Meinung

Deceptive City: Aussortiert ist das erste Buch, das wir zeitgleich gelesen haben. Als wir nämlich Stefanie Scheurich auf der Frankfurter Buchmesse getroffen haben, haben wir uns so gut mit ihr verstanden, das wir von nun an öfters von ihr etwas lesen dürfen, sogar schon vorab.

Das Buch ist bei uns beiden das erste von ihr gewesen und für uns stand sehr schnell fest: es war grandios. Es macht sprachlos, es schockiert und es lässt einen nachdenklich zurück. Es hat uns von Anfang an in seinen Bann gezogen, sodass es uns schwer fiel, aufzuhören. Auch Stefanie Scheurichs Stil hat dazu beigetragen. Sie findet genau die richtigen Worte, um die Gefühle und Gedanken der Figuren auf den Punkt zu bringen.

Doch worum geht es genau? Deceptive City ist eine Stadt umgeben von einer Mauer, wo reiche, schöne und junge Menschen leben, die aufgehört haben, alt zu werden, Gentechnik sei Dank. Alte, kaputte und kranke Menschen findet man dort nicht. Selbst Kinder können so kreiert werden, wie sich die Menschen das wünschen. Schon allein dieser Gedanke, dass man die Kinder anhand eines Kataloges aussuchen kann, lief uns eiskalt über den Rücken. Die Verbindung zwischen Mutter und Kind ist so gut wie nicht mehr vorhanden und das war krass, für uns beide.

Genau dort wächst Thya auf, unbesorgt und unwissend, während außerhalb der Mauern die Menschen um ihr Überleben kämpfen müssen, so wie Mitchell und seine Mutter. Und als Mitchell auch noch in die Stadt muss und dort auf Thya trifft, ist nicht nur er in Gefahr, sondern auch Thya.

Wir, Leser, erleben die Geschichte aus beiden Perspektiven, was die Geschichte unglaublich spannend macht, denn so sehen wir beide Seiten der Medaille. Thya ist ein junge Frau, die anfangs wirklich unbesorgt durchs Leben geht, bis der Punkt kommt, an dem sich alles für sie ändert. Dieser Wendepunkt war heftig und hat uns sprachlos gemacht, genauso wie auch die Reaktion ihrer Eltern.

Mitchell ist sehr fürsorglich und tut alles, was er tun kann, um den Menschen um sich herum zu helfen. Er versucht auch das Beste aus seinem Leben zu machen und setzt sehr viel aufs Spiel.

Hinzu kommen noch zwei weitere Perspektiven, eine davon hat uns besonders gefallen: Susi ihre. Sie ist wahnsinnig geheimnisvoll und weiß Dinge, die nicht jeder wissen kann. Wir sind wahnsinnig gespannt auf ihre Geschichte, denn sie hat definitiv mehr zu erzählen, als das, was wir bisher erfahren haben.

Deceptive City: Aussortiert war sehr, sehr spannend und hat uns beeindruckt. Die Dystopie regt zum Nachdenken an, allen voran über den krankhaften Perfektionismus der Gesellschaft, über das Kreieren eines Menschen auf Wunsch und dem Fortschritt der Technik und wie er das Dasein der Menschen beeinflusst. Viele Fragen tauchen auf… wer entscheidet, was ein Fehler ist oder nicht? Wer entscheidet, ob man gut genug ist oder nicht? Wie weit darf man gehen, um einen geliebten Menschen zu retten?

Wir sind gespannt auf die Fortsetzung, denn nach diesem Ende wollen wir wissen, wie es weitergeht.

Fazit

Ein sehr guter Auftakt in die Dystopie von Stefanie Scheurich! Interessante, vielschichtige Charaktere, starke Gedanken, spannende Themen und Fragen, die einen nicht mehr in Ruhe lassen.

Veröffentlicht am 13.12.2018

Einfach grandios!

Elias & Laia - Die Herrschaft der Masken
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“Du wirst brennen, denn du bist wie Glut in der Asche. Dies ist dein Schicksal.”

Klappentext

Wer seine Maske ablegt, hat keine Angst mehr.

Wer keine Angst mehr hat, lässt sich nicht länger unterdrücken.

Wer ...

“Du wirst brennen, denn du bist wie Glut in der Asche. Dies ist dein Schicksal.”

Klappentext

Wer seine Maske ablegt, hat keine Angst mehr.

Wer keine Angst mehr hat, lässt sich nicht länger unterdrücken.

Wer sich nicht länger unterdrücken lässt, entzündet den Funken der Freiheit.

Laia, die Sklavin und Elias, der Krieger.

Sie sind bereit, sich ihrem Schicksal zu stellen.

Erster Satz

Mein großer Bruder kehrt heim in den dunklen Stunden vor der Morgendämmerung, in denen sogar die Geister ruhen.

Meinung

Ach, dieses wunderbare Buch… Elias und Laia: Die Herrschaft der Masken ist eines meiner persönlichen Lieblingsbücher und eines der Bücher, die ich sogar schon mehr als einmal gelesen habe und auch als Hörbuch angehört habe.

Das Buch erzählt die Geschichte von Elias und Laia in abwechselnden Ich-Perspektiven in einer Welt, wo Gewalt und Ordnung das Leben beherrschen.

Laia, eine Kundige, wächst in einfachen Verhältnissen auf, ist stets hilfsbereit und kümmert sich so gut es geht um ihre Familie. Als Laias Familie von Masken, eine Kampfeinheit aus Elite-Kriegern, angegriffen und ihr Bruder verschleppt wird, schließt sie sich dem Widerstand an und wird als Sklavin getarnt nach Schwarzkliff, der Ort, wo die Masken ausgebildet werden, gebracht.

Elias lebt in Schwarzkliff und wird zur Maske ausgebildet, unbarmherzig und gewalttätig. Doch Elias ist genau das Gegenteil, er ist einfühlsam und gewissenhaft. Das Leben als Maske widerstrebt ihm und er wehrt sich innerlich dagegen.

In Schwarzkliff lernen sich die beiden kennen und kämpfen für dasselbe: für ihre Freiheit, ihre Loyalität und ihre Zugehörigkeit, denn beide müssen für sich herausfinden, wohin sie gehören. Sie mögen sich, das lässt sich nicht abstreiten, doch die Gefühle stehen im Hintergrund und das Buch ist keine typische Romeo-Julia-Geschichte, was es unglaublich spannend macht. Ich habe nämlich zu Beginn etwas ganz Anderes erwartet.

Es ist sehr brutal, die Gewalt und der Schmerz werden gut beschrieben, sodass ich mich viel zu gut hineinversetzen konnte… Ich habe mit Laia gezittert und gebangt. Elias habe ich Mut zugesprochen und an ihn geglaubt, dass er nicht aufgeben soll. Ich konnte das Buch nicht weglegen und musste einfach weiterlesen.

Das Cover gefällt mir sehr, der Schreibstil ist wunderbar bildhaft und fließend, die Geschichte ist spannend und emotional. Es gibt so viele schöne Sätze und Beschreibungen, die ich gerne alle hier einbauen möchte, aber ihr müsst sie einfach im Buch lesen. Hier ist nur ein Zitat von vielen…

” […] Zieh eine Grenze in deinem Kopf. Überschreite sie nie wieder. Du hast eine Seele. Sie hat Schaden genommen, aber sie ist immer noch da. Lass nicht zu, dass sie sie dir nehmen, Elias.”

Ich bin begeistert!

Fazit

Ein grandioser Auftakt in eine Welt voller Liebe und Hass, Freiheit und Gefangenschaft, Treue und Verrat!

Veröffentlicht am 13.12.2018

Spannend und unbeschreiblich gut!

Scythe – Der Zorn der Gerechten
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“Ich möchte glauben, dass das Scythetum zu dem zurückkehren kann, was es einmal war… Aber manchmal ist eine Finsternis notwendig, um dorthin zu gelangen.”

Klappentext

Citra hat es geschafft.
Sie wurde ...

“Ich möchte glauben, dass das Scythetum zu dem zurückkehren kann, was es einmal war… Aber manchmal ist eine Finsternis notwendig, um dorthin zu gelangen.”

Klappentext

Citra hat es geschafft.
Sie wurde auserwählt und als Scythe entscheidet sie jetzt, wer leben darf und wer sterben muss.

Doch als wenn das nicht schon schwer genug wäre, übernehmen skrupellose Scythe die Macht und stellen neue Regeln auf. Die wichtigste Regel lautet, dass es ab jetzt keine Regeln mehr gibt.

So beginnt Citras Kampf für Gerechtigkeit.
Ein Kampf, den sie nur gemeinsam gewinnen kann mit ihrer großen Liebe Rowan.

Erster Satz

Was für ein Glück, dass ich zu den Empfindungsfähigen zähle und meinen Zweck kenne.
Ich diene der Menschheit.

Meinung

Ich glaube, es gibt kaum eine Reihe, die einen so sehr beschäftigen kann wie Scythe. Ich kann mich immer über diese Reihe unterhalten und egal über welche politischen Themen man mit jemanden redet oder welche Kontroverse sich gerade in meinen Gedanken abspielen, immer kommt mir, wenn es um moralische Themen geht, Scythe in den Sinn.

Scythe regt zum Nachdenken an. Der zweite Teil Der Zorn der Gerechten macht hierbei keine Ausnahme! Ich kann euch nicht einmal sagen, ob ich ihn besser oder schwächer finde als den ersten Band, er ist jedenfalls sehr, sehr gut.

Citra ist nun Scythe Anastasia, mit ihrer Art eckt sie bei den neueren jüngeren Scythe an und die “Alte Ordnung” sieht in ihr eine Art Hoffnung. Denn im Scythetum brodelt es, das merkt man innerhalb der Geschichte und auch im ersten Band war es klar zu spüren. Früher oder später wird es zu einer massiven Spaltung kommen und es ist nur eine Frage der Zeit, wann das passieren wird und welche Auswirkungen es auf den Rest der Menschheit hat.

Aber nicht nur Citra muss ihren Weg in der Welt finden. Auch Rowan hat sich für einen Weg entschieden. Dieser ist zwar düsterer als Citras, aber nicht minder wichtiger. Auch er möchte etwas verändern, jedoch besteht die Frage, ob sein Weg der moralisch richtige ist.

Wir lernen im Laufe noch weitere wichtige Personen kennen, doch am meisten beeindruckte mich der Thunderhead mit seinen Gedanken. Ich kann und will mir ihn nicht als technisches Konstrukt vorstellen, dazu denkt er zu viel über die Menschheit und das Leben an sich nach. Seine Gedanken sind für mich der Grund, warum Scythe eine so einzigartige Reihe ist.

Ich bin so gespannt auf den dritten Band, denn der Cliffhanger im zweiten Band ist gewaltig. Er ist so allumfassend wichtig und verändert die gesamte Welt, sowohl der Menschen als auch der Scythe, dass danach alles anders sein muss. Es war einfach unbeschreiblich!

Fazit

Ein spannender zweiter Band, der dem ersten in nichts nachsteht. Scythe bleibt eine Reihe, über die man unendlich lange nachdenken und philosophieren kann. Achtung vor dem richtig fiesen Cliffhanger!

Eure Mädels von BookieDreams