Cover-Bild All I Want for Christmas. Eine Weihnachts-Romance in Manhattan
(18)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ravensburger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 19.09.2018
  • ISBN: 9783473585366
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Julia K. Stein

All I Want for Christmas. Eine Weihnachts-Romance in Manhattan

Eine Hochzeit im glitzernd-verschneiten New York – doch zwischen den Trauzeugen Pippa und Hunter fliegen die Fetzen. Die beiden können sich auf den ersten Blick nicht ausstehen. Nur bei einer Sache sind sie sich einig: Ihre besten Freunde passen nicht zusammen und dürfen auf keinen Fall heiraten. Mit allen Mitteln versuchen sie, die Hochzeit zu verhindern. Bis ein Kuss alles zwischen ihnen verändert …

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.07.2019

Leider etwas vorhersehbar und klischeehaft, aber trotzdem süß.

0

MEINE MEINUNG:
Nachdem etliche Bookstagramer und Buchblogger von dem Buch geschwärmt haben, wanderte es auch bei mir auf die Wunschliste. Dass ich dann so zügig zuschlagen und es kaufen würde, war zwar ...

MEINE MEINUNG:
Nachdem etliche Bookstagramer und Buchblogger von dem Buch geschwärmt haben, wanderte es auch bei mir auf die Wunschliste. Dass ich dann so zügig zuschlagen und es kaufen würde, war zwar nicht der Plan, hat aber gut in die jetzige Zeit gepasst. Also brav auf den Postboten gewartet und kaum dass es ankam, auch begonnen zu lesen. Ich war sooo gespannt und heute kann ich euch endlich meine Meinung dazu liefern. Viel Spaß bei der Rezension ♥

Die Charaktere, die ich kennenlernen durfte in dieser Geschichte sind relativ durchschnittlich. Gerade die Hauptfiguren stechen aus der Masse an Buchfiguren einfach nicht großartig heraus – aber das hat mich, alles in allem gar nicht gestört. Ich mochte Pippa unheimlich gerne, konnte gut und leicht mit ihr mitfiebern und verstand ihr Handeln und Denken beinah immer zu 100%. Ich fand sie glaubhaft und realistisch und sie passte gut in die Geschichte und nach New York. Ich kann einfach nichts negatives an ihr finden, egal wie ich es dreh und wende. Ich fand sie sympathisch, habe sie schon auf den ersten Seiten ins Herz geschlossen und fühlte mit ihr mit. Außerdem besaß sie eine gehörige Portion Humor, womit sie mich immer wieder zum Schmunzeln brachte. Gerade in Kombination mit Hunter gab es einige lustige Dialoge. Die Chemie zwischen den beiden war allgemein betrachtet eher dasBesondere, denn während solche Sticheleien untereinander meist eher gestellt wirken, was es bei Pippa und Hunter total echt und realistisch.
So hatte ich auch mit Hunter keinerlei Probleme. Er war der typische Schönling: unfassbar attraktiv und irgendwie auch ein wenig Bad Boy, obwohl das eher auf seine bissigen Kommentare bezogen ist als auf sein allgemeines Benehmen. Ich für meinen Teil fand ihn total sympathisch und liebenswert, sehr sexy und einfach rund herum gelungen. Dadurch, dass er „neureich“ war, befürchtete ich ein gewisses Maß an Arroganz, aber da lag ich so was von daneben. Er war alles, nur eben nicht arrogant und das gefiel mir besonders gut.
Die Nebenfiguren. Ja. Eins meiner großen Probleme. Da gab es einige und besonders zwei von ihnen stachen absolut negativ hervor. Ich nenne jetzt aus Spoilergefahr keine Namen, aber diese beiden Charaktere gingen mir so auf den Sack und ich war jedes Mal unendlich genervt, wenn sie auftraten. Und dann sind sie auch noch so unnötig. Weder den einen noch den anderen hätte es für die Geschichte gebraucht. Das habe ich bis heute nicht verstanden. Allgemein gab es nur wenige Randfiguren, die mich erreichen konnten. Bis auf Lauren und David konnte ich zu niemandem einen Draht aufbauen, geschweige denn jemanden lieb gewinnen oder dergleichen.

Der Schreibstil hingegen mochte ich wieder gerne. Ich kam super leicht und vor allem super schnell durch die Geschichte und fand sowohl Sprache wie auch die aufgebaute Atmosphäre sehr passend für die Thematik. Julia K. Stein hat New York von seiner schönsten Seite eingefangen und mich so direkt in die Millionenmetropole katapultiert. Es gab immer wieder solche Wohlfühl-Momente, in denen ich einfach abtauchen und genießen konnte. Gleichzeitig wird es aber auch mal turbolenter, was die Autorin ebenfalls gut gelöst hat. Besonders die Gliederung tat der Story gut, denn wir begleiten beide Protagonisten gleichermaßen in jeweils eigenen Kapiteln und bekommen so einen tieferen Einblick in beide Parteien.

Der Grundgedanke des Buches ist nicht schlecht. Zwei Menschen, die sich lieben und heiraten wollen, zwei Trauzeugen die nicht einverstanden sind mit der Hochzeit, alles probieren um das Paar zu trennen und dann letztlich selbst zusammen finden. Grundsätzlich vielversprechend, wenn denn die Umsetzung stimmt. Der Start in die Geschichte war noch sehr schön gestaltet und bewusst einfach gehalten. Doch schnell kristallisierte sich ein gewisses Schema heraus und die Klischees kamen quasi Schlag auf Schlag. Ich fand alles, wirklich alles was in dem Buch geschah, unglaublich vorhersehbar. Genau so bediente sich die Autorin aller gängigen Plots und Twists und die Geschichte verlor so nach und nach ihren Reiz für mich. Ich langweilte mich zwar nicht, aber so ein richtiger Lesefluss und erst recht kein Lesegenuss kam auf. Vieles wirkte auf mich übertrieben – gerade in Hinblick auf die Hochzeit oder die Familie von Lauren; auch da spielten Klischees eine so große Rolle, dass ich immer wieder die Augen verdrehen musste. Zudem bleiben nach dem Finale, das ebenfalls wenig überraschend kam, so viele Fragen offen; was ich einfach nicht verstehe. Es gab ein paar Wendungen, die auf etwas hinauslaufen sollten – was sie aber nicht taten. So waren manche Szenen einfach unnötig und so belanglos.

FAZIT:
„All I want for Christmas“ von Julia K. Stein ist eine unterhaltsame, süße Weihnachtsgeschichte für das jüngere Publikum, mit Standard-Figuren, teils sehr nervigen und unnötigen Randcharakteren, einem einfachen Schreibstil und einer klischeehaften Abhandlung. Dennoch kann ich nicht behaupten, dass ich nicht mitgefühlt hätte oder mich langweilte. Ich habe lang überlegt wie ich das Buch bewerten soll, doch lertzten Endes entschied ich mich für: 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.01.2019

All I Want for Christmas - Eine Weihnachts-Romance in Manhattan - Julia K. Stein

0

Eine Hochzeit im glitzernd-verschneiten New York – doch zwischen den Trauzeugen Pippa und Hunter fliegen die Fetzen. Die beiden können sich auf den ersten Blick nicht ausstehen. Nur bei einer Sache sind ...

Eine Hochzeit im glitzernd-verschneiten New York – doch zwischen den Trauzeugen Pippa und Hunter fliegen die Fetzen. Die beiden können sich auf den ersten Blick nicht ausstehen. Nur bei einer Sache sind sie sich einig: Ihre besten Freunde passen nicht zusammen und dürfen auf keinen Fall heiraten. Mit allen Mitteln versuchen sie, die Hochzeit zu verhindern. Bis ein Kuss alles zwischen ihnen verändert …
(Klappentext)


Passend zur Weihnachtszeit habe ich dieses Buch letzten Monat gelesen, es konnte mich aber leider nicht komplett überzeugen konnte.
Den Anfang mochte ich ganz gerne, Pippa wird von Lauren, ihrer besten Freundin, gebeten als Trauzeugin für die verletzte Elle einzuspringen. Pippa tut Lauren den Gefallen, obwohl sie nicht wirklich Lust darauf hat. Vor allem, weil ausgerechnet Hunter, den sie überhaupt nicht ausstehen kann, der andere Trauzeuge ist, mit dem sie zusammenarbeiten muss.
Zitat Pippa : "Pippa lief ein Schauer über den Rücken. Wie konnte in einer Stimme nur so viel Arroganz mitschwingen ? Und irgendwie ging ihr diese Stimme direkt unter die Haut [...]. Sie holte tief Luft und drehte sich um."
Das beruht auch auf Gegenseitigkeit, Hunter ist ebenso wenig begeistert davon. Gemeinsam sollen sie den Junggesellenabschied und noch ein paar weitere Events organsieren. Als die beiden sich dafür widerwillig treffen, stellen sie fest, dass sie Zweifel haben, ob Lauren und David zusammen passen. Sie wollen ihre besten Freunde vor einem großen Fehler bewahren und planen sie vor der Hochzeit zu testen, indem sie ihnen ihre Unterschiede und ihre geringen Gemeinsamkeiten vor Augen führen.
Eigentlich hat mir die Hass-Liebe zwischen Pippa und Hunter gut gefallen. Es war süß, wie die beiden sich immer wieder streiten. Anfang bestimmen Vorurteile ihren Umgang miteinander. Hunter hält Pippa für selbstverliebt, oberflächlich, aufgesetzt und für jemanden, der die Aufmerksamkeit liebt und gerne im Mittelpunkt steht.
So denkt er auch, dass ihr Geld und Luxus total wichtig ist, was er an Menschen gar nicht leiden kann. Das ist bei Pippa allerdings nicht der Fall. Seit der Trennung ihrer Eltern hat ihre Mutter Geldprobleme, weil sie immer noch an ihrem alten Lebensstandart festhalten will. Pippa kann ihr Studium am Stonehill College nur mit einem Stipendium fortsetzen und jobbt nebenbei. Sie merkt aber auch, dass sie den Luxus nicht braucht und am liebsten nur wieder mehr Kontakt zu ihrem Vater hätte.
Für Pippa ist Hunter arrogant, selbtsverliebt und sehr von sich überzeugt. Dieses Gefühl hat sie besonders, seit sein Vater ein erfolgreicher Musiker geworden ist. Doch Pippa weiß gar nicht, wie wenig das Hunter bedeutet. Er kann sich noch gut an sein Leben vorher erinnern, abseits der Upper East Side, und kämpft immer noch mit dem Tod seiner Mutter.
Schade fand ich aber, dass für mich gar nicht richtig herüberkam, warum die beiden sich so sehr hassen. Trotz der Vorturteile wirkte auf mich der Hass zwischen den beiden etwas unlogisch. Ich mochte es aber gerne, wie die beiden sich näherkommen sind, weil sie unfreiwillig Zeit miteinander verbringen.
Zitat Hunter : "Wer hätte gedacht, dass dieses Mädchen, das er für so oberflächlich gehalten hatte, seine Gedanken derartig einnehmen konnte. Aber er musste sich eingestehen, dass er in den letzten Tagen ständig an Pippa gedacht hatte."
Der Schreibstil der Autorin war flüssig und angenehm zu lesen. Es gab einige humorvolle Momente und insgesamt fand ich die Handlung gut gemacht. Jedoch hat mir die Weihnachtsstimmung etwas gefehlt, zwar gab es winterliche Szenen mit einem Ski-Wochenende oder eine Eislaufbahn, aber ich hätte mir deutlich mehr gewünscht.

Fazit :
Eine süße und humorvolle Liebesgeschichte, nett für zwischendurch. Das Buch hatte für mich leider zu wenig Weihnachtsstimmung.

Veröffentlicht am 13.12.2018

Eine weihnachtliche Liebe ...

0

Als Pippa und Hunter für eine Hochzeit ihrer Freunde zusammenarbeiten müssen, ist von Anfang an Chaos vorprogrammiert. Die organisierte Pippa gilt als perfekte Trauzeugin – was soll sie da mit dem Rockstarsohn ...

Als Pippa und Hunter für eine Hochzeit ihrer Freunde zusammenarbeiten müssen, ist von Anfang an Chaos vorprogrammiert. Die organisierte Pippa gilt als perfekte Trauzeugin – was soll sie da mit dem Rockstarsohn Hunter, der ihr nur zusätzlich das Leben erschwert. Doch als die beiden feststellen, dass das Brautpaar überhaupt nicht zusammenpasst, schmieden sie einen Plan: Die zwei müssen erkennen, dass die Hochzeit ein Fehler ist! In ihren Bemühungen kommen sich Pippa und Hunter näher. Doch können sie ihre Differenzen beiseite legen?

Dieses Jahr probiere ich, mehr Weihnachtsbücher zu lesen. Und als bei der Ravensburger-Programmvorstellung auf der Buchmesse „All I Want for Christmas“ gezeigt wurde, klang es nach einer süßen und lustigen Liebesgeschichte, die das weihnachtliche Feeling gut rüberbringen sollte. Letzteres hat Julia K. Stein mit dem Buch, das in New York spielt, auch geschafft. An den anderen Faktoren mangelte es aber leider, weshalb ich ziemlich unzufrieden das Buch beendet habe.

Beginnen wir am Anfang: Pippa und Hunter werden vorgestellt. Und während Pippa von ziemlich vielen als die öffentlichkeitsliebende, perfekt organisierte Studentin aus gutem Hause angesehen wird, ist Hunter von der Presse gejagt, weil sein Vater mit einem Weihnachtshit ziemlich berühmt geworden ist. Natürlich haben die zwei Vorurteile übereinander, die sich im Verlauf des Buchs als ganz anders bewahrheiten. Aber was sie nun aneinander so genau hassen, wenn sie schon nach wenigen Kapiteln ziemlich gut Konversation miteinander machen können und es gar nicht mal so schrecklich miteinander finden, habe ich nicht verstanden. Es kam mir eher vor, als hätten sie kaum mal ein Wort miteinander gewechselt, stempelten den anderen ab und deshalb muss es von Anfang an auf eine Katastrophe hinauslaufen, wenn sie miteinander arbeiten. Was es aber nicht tut, denn es gab wirklich kaum Differenzen zwischen ihnen wegen der Hochzeit.

Die Charaktere waren in meinen Augen extrem blass. Für mich kam kaum Gefühl rüber, weder von Pippas, noch von Hunters Seite aus, nicht einmal wenn sie mit anderen Personen interagieren. Gleichzeitig fehlte mir dadurch die Chemie, die ich so dringend gesucht habe, um die Liebesgeschichte nachvollziehen zu können, die sich im Hochzeitstrubel doch ziemlich schnell entwickelt.

Ach ja, die Hochzeit … Noch so ein Thema, das ich einfach nicht verstanden habe. Pippa und Hunter haben natürlich ebenso Vorurteile über Bräutigam und Braut, wie übereinander. Und weil sie besser wissen als ihre besten Freunde, was diese füreinander empfinden, stellen sie Bemühungen an, sie auseinanderzubringen … Oder zumindest irgendwie so. Denn diese Bemühungen waren quasi nonexistent, und wenn sie mal auftauchten, fand ich es nicht lustig, sondern habe mich eher vor Fremdscham gewunden. Ja, Laurens und Davids Familien sind unterschiedlich, aber es gab dermaßen viel Standesdünkel zwischen den alteingesessenen New Yorkern und den neureichen Texanern, dass ich mich beim Lesen richtig unwohl gefühlt habe. Und dann ist David auch noch Veganer, obwohl die Brüder der Braut doch so gern jagen …

Alle Szenen, die die beiden auseinanderbringen sollten, waren in meinen Augen eher auf unangenehme Weise peinlich und erdrückend und haben mir so richtig die Lust am Lesen verdorben. Wäre es auf witzige Weise gestaltet gewesen, ohne so viele Klischees und Vorurteile? Hätten Pippa und Hunter sich wenigstens mal die Mühe gemacht, Lauren und David richtig kennenzulernen, bevor sie ihre Beziehung verurteilen, dann wäre es ein gutes Buch geworden. Aber so nicht. Und ich finde, die beiden sind die schlimmsten Freunde, die man sich wünschen kann.

Julia K. Steins Schreibstil war angenehm leicht zu lesen und hat mir zumindest das weihnachtliche Feeling gut rübergebracht. Ja, der Winter in New York und in den Catskills war wirklich schön, aber leider auch der einzige Pluspunkt an dem Buch. Ein wenig gestört haben mich auch die vielen eingeschobenen Erklärungen, sobald eine Person mal irgendetwas gesagt oder etwas Unerwartetes getan hat. Ich möchte als Leser nicht alles erklärt bekommen, vor allem nicht die Gefühle der Charaktere. Hier hatte ich ganz oft das Gefühl, dass mir genau vorgekaut wurde, was ich zu empfinden habe, weil die Charaktere es auch tun. Und nebenher gab es immer wieder Sätze, die die Situation völlig unterbrochen haben, weil sie lange Erklärungen zu diesem oder jenem in der Vergangenheit liegendem Ereignis beinhalteten, das uns den Charakter näherbringen sollte. So funktioniert für mich gutes Erzählen nicht – ich will die Charaktere und ihre Emotionen spüren, statt sie erklärt zu bekommen.

Alles in allem war „All I Want for Christmas“ für mich ein ziemlicher Reinfall. Ich bezweifle nicht, dass andere die Geschichte für süß und romantisch halten werden, aber ich fand Pippa und Hunter ziemlich unsympathisch und habe nicht mit ihnen mitfiebern können. Und Lauren und David sollten sich dringend neue Freunde suchen, die wirklich ihr Wohl im Kopf haben und ihre Entscheidungen respektieren.