Meinung
Ich weiß nicht so ganz, was ich von dem Buch halten soll.
Als ich mir die ersten Sätze durchgelesen hatte, fühlte ich mich wie früher, als ich das erste Buch von der Bis(s) – Reihe gelesen hatte.
Es war einfach wiedermal schön, so ein Gefühl von Zufriedenheit zu haben.
Was ich an dem Buch echt super finde, ist dass es kein langes Geschwafel am Angang gab. Man kam sofort in die Szene mit dem Angriff des Bären und Shay. Somit wurde man als Leser nicht gefoltert mit Langeweile von Einleitung., somit kam ich sofort in die Geschichte rein. Was mir noch ganz gut gefallen hatte, war das kursiv gedrückte, das sie Gedanken darstellt.
Was mir aber überhaupt gar nicht gefallen hatte, war die Tatsache, dass man am Anfang ins kalte Wasser geworfen wurde und mit der Unklarheit leben musste, bis es am Ende erklärt wurde. Was mich außerdem noch gestört hatte, war die Langatmigkeit, die Szenerie spielte sehr häufig im Chemieraum und der Bibliothek ab und es kam meist immer das gleich bei raus, somit war die Geschichte etwas schleppend.
Beispiel: Im Chemieraum: Calla geht zu Ren und begrüßt ihn, er begrüßt zurück, beide reden ein wenig und führen den Versuch durch, das von ihnen verlangt wurde und meist befummelt er sie.
In der Bibliothek: Calla und Ray machen Forschung und reden ein wenig, dann sagen sie oft „Lass uns an die Arbeit machen“ oder so etwas ähnliches, dann bekommt sie Herzflimmern und wünscht sich, dass er sie anfasst. Sie lesen in den Büchern und schreiben sich Notizen auf.
Und all das wird wiederholt, zwar etwas anders, aber das Endergebnis bleibt gleich. Zumindest finde ich es so.
Was ich total verabscheue ich, dass Calla ihre inneren Gefühle zu Übertrieben wiedergibt. Es ist einfach nur Eintönig, denn wenn Ren sie berührt, heißt es immer, dass sie mit sich kämpft und ihr Körperteil, an der er sie anfasst, anfängt heiß zu werden und zu prickeln. Und bei Shay ist es so, dass es schön ist, wenn er sie berührt und jedoch kämpft sie auch mit sich selbst, um dagegen anzukämpfen seine Küsse zu wollen.
Also ich finde was ihre Gefühle anbelangt absolut übertrieben.
Außerdem ist es wieder so etwas schematisches. Es geht um zwei Jungs, die um ein Mädchen kämpfen (Bitte denkt nun an Edward und Jacob) und einer verbotenen Liebe.
Ach ja und was mir noch aufgefallen ist, die Autorin benutzt sehr häufig das Wort blaff. Es es noch jemandem aufgefallen?
Was ich außerdem noch komisch fand, war die Tatsache, dass Shay auf Comics steht. Um ehrlich zu sein, ich musste mir das LAchen verkneifen. Ich habe noch nie in irgend ein Roman gelesen, dass eine gutaussehende und wichtige Person auf Comics steht. Es war wirklich Neuland für mich.
Ansonsten habe ich nicht zu bemängeln. Das Cover ist wunderschön, wobei ich nicht verstehe, wieso sie lilane Haare hat. Aber ok, was sollts.
Ihr Schreibstil ist ok, nicht berauschend aber auch nicht grottig.
Fazit
Ich finde, dass das Buch kein Must Have ist. Und somit ist die Entscheidung euch allen überlassen, das Buch zu lesen. Jedoch denke ich, dass es Wolf-Fans gefallen werden, da die Verwandlung und Aussehen präzise beschrieben wird.