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Veröffentlicht am 08.06.2019

Eine nette Sommerlektüre

Ein Sommerhaus in Cornwall
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In ihrem Sommerroman "Ein Sommerhaus in Cornwall" entführt uns die Autorin Debbie Johnson in eine zauberhafte Gegend Englands. Und hier verbringen wir einige traumhafte Sommertage.

Der Inhalt: Eigentlich ...

In ihrem Sommerroman "Ein Sommerhaus in Cornwall" entführt uns die Autorin Debbie Johnson in eine zauberhafte Gegend Englands. Und hier verbringen wir einige traumhafte Sommertage.

Der Inhalt: Eigentlich hatte Pippa andere Träume in ihrem Leben. Doch nach dem Unfalltod ihrer Eltern kümmert sie sich rührend um ihre jüngeren Geschwister und versucht die Farm und die Ferienhausvermietung am Laufen zu halten. Ein Date oder einen Abend mit Freunden hatte Pippa schon lange nicht mehr. Zu groß ist die Verantwortung die auf ihren Schultern lastet. Als ein neuer Feriengast, und zwar Benn Retallick bei ihr auf dem Hof aufschlägt, beginnen auf einmal die Schmetterlinge in Pippas Bauch zu tanzen. Soll sie sich vielleicht auf eine Sommerromanze einlassen oder wird es dies das Herz brechen? Doch auch Ben hat ein Päckchen zu tragen. Er kämpft mit den Dämonen der Vergangenheit. Doch es wäre ja nicht Sommer und dieser hält vielleicht die eine oder andere Überraschung für uns bereit.

Einfach zum Träumen schön! Schon nach den ersten Zeilen taucht man in die Geschichte ein. In Pippas Ferienhaussiedlung fühle ich mich einfach wohl. Ich lerne wunderbare Menschen, allen voran Pippa, kennen. Sie ist ja wirklich eine bemerkswerte junge Frau, die sich rührend um ihre Geschwister kümmert. Ihr eigenes Leben gerät dadurch ein bisschen in den Hintergrund. Aber es ist schön, Pippas Verwandlung zu erleben. Als nämlich Ben auf ihrer Farm auftaucht, tauscht sie gerne mal ihre Gummistiefel gegen High Heels. Es hat mich gefreut, dass es endlich mal Abwechslung für Pippa gibt. Ich habe mich für sie gefreut. Auch Ben ist ein toller Mann. Doch leider ist in seinem Leben auch nicht alles nach Plan verlaufen. Doch irgendwie tun sich Pippa und Ben gut. Ich habe bis zum Schluss gehofft und gebangt, dass es für die beiden eine gemeinsame Zukunft gibt......

Eine traumhafte Sommer-Sonne-Gute-Laune Lektüre, die mir unterhaltsame Lesestunden beschert hat. Das Cover ist der absolute Traum. Gerne vergebe ich 4 Sterne und freue mich auf die nächste Geschichte der Autorin.

Veröffentlicht am 22.03.2019

Eine berührende und anrührende Geschichte

Goldene Hochzeit
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"Goldene Hochzeit" ist der erste Roman, den ich von der Autorin Helga Hammer gelesen habe. Und ich muss sagen, es handelt sich hier um eine ganz besondere Geschichte, die das Leben schreibt und die so ...

"Goldene Hochzeit" ist der erste Roman, den ich von der Autorin Helga Hammer gelesen habe. Und ich muss sagen, es handelt sich hier um eine ganz besondere Geschichte, die das Leben schreibt und die so manche Überraschung bereit hält.

Soll man es wirklich wagen? Mit Ende 60 ein neues Leben planen, denn genaus dies hat Johanna vor. Johanna Merz ist nun 50 Jahre mit ihrem Mann Ulrich verheiratet. Mit 18 Jahren als sie sich in ihren Ulrich verliebt hat, hat sie gedacht, dass diese Liebe ein Leben lang hält. Doch Ulrich hat es ihr nicht leicht gemacht. Er macht Karriere, Johanna zieht die vier Kinder groß und muss außerdem noch Ulrich Affären ertragen. Und nun steht die Goldene Hochzeit an, Johanna lädt die ganze Familie nach Bali ein. Sie hat für alle einen Rückflug gebucht, nur nicht für sich selbst. Wird es ihr wirklich gelingen auf Bali ein neues Leben zu beginnen.

Nachdenklich lässt mich dieser Roman am Ende zurück. Die Autorin beschreibt Johannas ganzes Leben mit all den Höhen und Tiefen. Die Protagonisten sind so bildlich beschrieben, ich kann mir jeden einzelnen gut vorstellen. Johanna hatte es ja wirklich nicht leicht. Das Leben in fremden Ländern nur damit ihr Mann Karriere macht. Sie trägt die Verantwortung für die vier Kinder. Und dann tritt ihr Mann Johannas Liebe mit den Füßen. Seine ständigen Affären machen ihr zu schaffen. Außerdem muss sie einen schweren Schicksalsschlag verkraften, der sie an ihre Grenzen bringt. Bewundert habe ich Johanna für ihren Mut, ihren Lebensabend auf Bali zu verbringen und sich endlich aus den Fesseln ihres Mannes zu lösen. Denn für einen Neubeginn ist es meiner Meinung nach nie zu spät. Und warum soll es auch im Alter nicht eine neue Liebe geben?

Eine gefühlvolle, berührende Geschichte, die auch zum Nachdenken anregt. Ein tolle Leküre. Gerne vergebe ich 4 Sterne.

Veröffentlicht am 04.03.2019

Ein interessanter Auftakt

Café Engel
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„Café Engel – Eine neue Zeit“ ist der erste Roman, den ich von der Autorin Marie Lamballe gelesen habe. Die Autorin entführt uns nach Wiesbaden und hier machen wir im Café Engel Station.

Die Geschichte ...

„Café Engel – Eine neue Zeit“ ist der erste Roman, den ich von der Autorin Marie Lamballe gelesen habe. Die Autorin entführt uns nach Wiesbaden und hier machen wir im Café Engel Station.

Die Geschichte beginnt im Jahr 1935. Wir lernen Hilde, deren Eltern das Cafe Engel in Wiesbaden betreiben, und Luisa, die auf dem Gutshof Tiplitz bei Marienburg lebt, als Kinder kennen. Beide verbringen eine unterschiedliche Kindheit, mit einigen Höhen und Tiefen. Dann machen wir einen Sprung und wir befinden uns im Jahr 1945, in den Nachkriegsjahren. Wie durch ein Wunder hat das Café Engel die Zeit wohlbehalten überstanden. Hildes und ihre Mutter eröffnen das Café wieder und versuchen mit dem Wenigen was ihnen zur Verfügung steht, die Gäste zu bewirten. Dann taucht Luise, die schöne Cousine aus Ostpreußen auf. Hilde sieht in Luise eine Rivalin und bekämpft sie mit allen Mitteln. Doch eines verbindet die beiden: Ein Geheimnis aus Kriegszeiten…….

Dies ist zwar der Auftakt einer Triologie, aber ich finde, dass das Buch auch einzeln gelesen werden kann, denn für ich ist die Geschichte irgendwie zu Ende. Man kann ja auch sein eigenes Kopfkino spielen lassen. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen und auch die Charaktere sind vor meinem inneren Auge zu Leben erwacht. Man erfährt auch viel Interessantes über die Nachkriegsjahre, die ihren Tribut von den Menschen gefordert haben. Bewundert habe ich Hilde und ihre Mutter, wie sie immer wieder geschafft haben, den Gästen Kaffee (auch wenn es nur Muckefuck war) und Kuchen vorzusetzen. Was mir nicht gefallen hat, war Hildes Verhalten gegenüber Luise, die ihr ja nichts getan hat. Luises Schicksal, zuerst schon ihr Leben auf dem Gutshof, dann ihre Flucht aus Ostpreußen haben mich sehr berührt. Mir sind viele der Menschen, die im Café Himmel Zuflucht gefunden, ans Herz gewachsen.

Eine wunderbare Unterhaltungslektüre, die mir unterhaltsame, aber auch nachdenkliche Lesestunden beschert hat. Das Cover gefällt mir sehr gut, passt wunderbar zu dieser Lektüre.
Gerne vergebe ich 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Authentizität
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 14.12.2018

Eine unterhaltsame Weihnachtsgeschichte

Zuckerküsse und Lamettaglitzern
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"Zuckerküsse und Lamettaglitzern" ist das erste Buch, das ich von der Autorin Candis Terry gelesen habe. Es ist ja bereits das dritte Buch aus der "Sunshine-Valley-Serie". Ich bin mal wieder Quereinsteiger, ...

"Zuckerküsse und Lamettaglitzern" ist das erste Buch, das ich von der Autorin Candis Terry gelesen habe. Es ist ja bereits das dritte Buch aus der "Sunshine-Valley-Serie". Ich bin mal wieder Quereinsteiger, aber das hat meiner Lesefreude keinen Abbruch getan.

Wir befinden uns mitten in der Weihnachtszeit, die eigentlich schon stressig genug ist. Aber Parker weiß nicht mehr, wo ihm der Kopf steht. Sein neues Restaurant soll doch vor Weihnachten fertig werden, damit sein Bruder in der ausgebauten Scheune des Weingutes seine Hochzeit feiern kann. Plötzlich steht Gabrielle vor ihm. Sie bewirbt sich als Köchin für seine neues Restaurant, aber eigentlich sucht Parker kein Personal. Doch die Halbitalienerin lässt nicht locker. Mit einem Probeesssen möchte sie Parker überzeugen. Doch wird ihr das gelingen?

Der Schreibstil der Autorin hat mich von der ersten Seite an begeistert und ich die Beschreibungen der Charaktere sind spitze. Obwohl dies mein erstes Buch mit dieser Familie ist, hatte ich das Gefühl alle schon bestens zu kennen. Ich lerne Parken kennen, der irgendeine Altlast mit sich herumschleppt. Und dann ist da die temperamentvolle Gabrielle. Auch in ihrer Vergangenheit gibt es dunkle Schatten, denen sie sich irgendwann stellen muss. Es liegt viel Herzenswärme in der Geschichte und das ist um die Weihnachtszeit wunderschön. Ich sehe, wie das Weingut wieder zum Leben erwacht. Bewundere Gabriella, wie sie wunderbare Gerichte zaubert, deren Geruch ich jetzt noch in der Nase habe. Es finde es klasse, dass es im Anhang des Buches ein paar dieser Rezepte zum Ausprobieren gibt.

Eine absolute Traumgeschichte, die schon richtig auf Weihnachten einstimmt. Man hat beim Lesen einfach ein wohliges Gefühl. Das Cover ist auch traumhaft schon. Hier würde ich auch gerne einen Winterspaziergang machen. Selbstverständlich vergebe ich für diese unterhaltsame Lektüre 4 Sterne.

Veröffentlicht am 05.10.2018

Eine wunderschöne Geschichte

Das Leben ist kein Flickenteppich
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"Das Leben ist kein Flickenteppich" ist das erste Buch, das ich aus der Feder der Autorin Kristan Higgins gelesen habe. Nachdem Kristian Higgins eine New York Times Bestseller Autorin ist, war ich besonders ...

"Das Leben ist kein Flickenteppich" ist das erste Buch, das ich aus der Feder der Autorin Kristan Higgins gelesen habe. Nachdem Kristian Higgins eine New York Times Bestseller Autorin ist, war ich besonders neugierig.

Der Inhalt: Die 35jährige Ärztin Nora Stuart wird von einem LKW angefahren. Während ihres Aufenthalts im Krankenhaus wird sie von ihrem Verlobten verlassen. Nora muss wieder Kraft sammeln und das kann sie an einem einzigen Ort, und zwar zu Hause auf Scupper Island. Doch nach 15 Jahren Abwesenheit wird sie immer noch wie das Schwarze Schaf behanelt. Zu ihrer Mutter hat sie nach wie vor keinen besonderen Draht. Deshalb kümmert sie sich rührend um ihre rebellische Nichte Poe. Und dann taucht auch noch ein Mann aus der Vergangenheit auf und gemeinsam mit ihrem Hund Boomer zeigt sie allen, was Familie heißt.

Ich musste das ganze Mal sacken lassen. Der Schreibstil der Autorin war zu anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber nach ein paar Seiten war ich hellauf begeistert. Ich bin sofort in Noras Geschichte eingetaucht und sah mich auf Scupper Island wieder. Durch die herrlichen Beschreibungen kann ich mir Noras zuhause und diese Kleinstadt wunderbar vorstellen. Auch sind alle Charakter traumhaft beschrieben. Ich sehe die rebellische Poe vor mir. Toll finde ich, wie sich Nora um sie kümmert. Sie hat es ja wirklich auch nicht leicht. Denn ihre Mutter Lily hat mit vielen Problemen zu kämpfen und glänzt durch Abwesenheit. Und dann taucht da wieder Sullivan auf, ein ehemaliger Schulkamerad auf, der jetzt Bootsbauer ist. Und nach wie vor ist da zwischen den beiden ein Knistern. Doch Noras Leben wird durch ein schreckliches Ereignis aus der Vergangenheit überschattet. Gelingt es ihr, diese Dämonen zu vertreiben? Und hat sie endlich in der Liebe Glück?

Eine wunderschöne Unterhaltungslektüre für vergnügliche Lesestunden. Das Cover gefällt mir auch sehr gut. Gerne vergebe ich für diese tolle Lektüre 4 Sterne.