geschichtlich definitiv wertvoll
Sophies TagebuchInhalt:
Ein packendes Familiendrama in den 30er Jahren und zur Zeit des Mauerfalls
Berlin zur Zeit des Mauerfalls: Erika zur Linde erfährt, dass ihr Vater Ulrich sich überraschend an seinem Schreibtisch ...
Inhalt:
Ein packendes Familiendrama in den 30er Jahren und zur Zeit des Mauerfalls
Berlin zur Zeit des Mauerfalls: Erika zur Linde erfährt, dass ihr Vater Ulrich sich überraschend an seinem Schreibtisch erschossen hat. Als sie in seinem Nachlass stöbert, fällt ihr das Tagebuch ihrer Mutter Sophie in die Hände. Gebannt fängt sie an zu lesen und stößt dabei auf einen gewissen Felix Auerbach: einen blonden, attraktiven Juden und Schulfreund ihres Vaters. Während Ulrich als Offizier in den Krieg musste, hielt Sophie Auerbach bei sich versteckt, dabei geriet die Welt der regimetreuen Neunzehnjährigen ins Wanken - in mehr als einer Beziehung.
Was Erika bei ihren Nachforschungen erfährt, bringt alles in Gefahr: ihr Erbe, den Ruf ihres Vaters und nicht zuletzt ihre eigene Identität.
Fazit: Mit diesem Buch tat ich mich anfangs etwas schwer, da der Schreibstil im ersten Moment etwas gewöhnungsbedürftig war. Das Buch ist geprägt von Tagebucheinträgen, inneren Monologen und vor allem viel Erfahrungen der Charaktere. Die Einblicke, welche das Tagebuch teils in Bezug auf den Krieg bot waren mehr als erschreckend. Nach der Eingewöhnungsphase gefiel mir das Buch sehr, da es aus verschiedenen Perspektiven erzählt und man beginnt mit Erika mitzufiebern - was wird sie noch erfahren? Nachdem das Buch in meinen Augen geschichtlich auf jeden Fall seinen Reiz hat vergebe ich 4 von 5 Punkten ♥