Cover-Bild Finde mich - bevor sie es tun
(14)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 19.02.2018
  • ISBN: 9783734105029
J.S. Monroe

Finde mich - bevor sie es tun

Thriller
Christoph Göhler (Übersetzer)

Ein sensationelles Verwirrspiel – spannend, schnell, überzeugend!

Mitten in der Nacht geht Rosa Sandhoe zum Cromer Pier. Sie blickt ins tosende Wasser – und sie springt. Der Tod einer jungen Studentin, die gerade ihren Vater verloren hat. Tragisch, aber nicht unerwartet.
Seither sind fünf Jahre vergangen, und Rosas Freund Jar glaubt noch immer nicht an ihren Selbstmord. Wie ein Besessener klammert er sich an die Vergangenheit. Und plötzlich bekommt er eine Nachricht von Rosa: Finde mich, Jar. Finde mich, bevor sie es tun …
Was geschah wirklich in der Nacht am Cromer Pier? Ist Rosa gar nicht tot? Und wenn doch, wer spielt dann dieses grausame Spiel mit Jar?

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2018

Fesselnder Thriller, aber mit Kritikpunkten

0

Der Einstieg in diesen Thriller ist mir nicht leicht gefallen, denn anfangs ist alles ziemlich verwirrend. Was ist real und was ist Wunschdenken?
Auch 5 Jahre nach dem Selbstmord von Rosa glaubt ihr Freund ...

Der Einstieg in diesen Thriller ist mir nicht leicht gefallen, denn anfangs ist alles ziemlich verwirrend. Was ist real und was ist Wunschdenken?
Auch 5 Jahre nach dem Selbstmord von Rosa glaubt ihr Freund Jar noch immer nicht daran, dass sie ihrem Leben ein Ende gesetzt hat und die Leiche wurde auch nie gefunden. Dann sieht er sie plötzlich an einem Bahnhof, Wirklichkeit oder Trauerhalluzination?
Kurz darauf taucht Rosas Tagebuch auf und Jar erhält sogar eine Nachricht von Rosa, in der sie ihn um Hilfe bittet. Jar sieht sich in seinen Zweifeln bestätigt und setzt alles daran, Rosa zu finden. Aber war die Nachricht wirklich echt oder treibt jemand ein grausames Spiel mit Jar?

Das sind nicht die einzigen Fragen, die sich mir beim Lesen stellten.
Die gesamte Geschichte ist sehr undurchsichtig und geheimnisvoll.
Durch Rosas Tagebucheinträge, die zwischendurch eingestreut werden, erfährt man nach und nach, was vor 5 Jahren geschah.
Der Autor stiftet viel Verwirrung und legt falsche Fährten. Dabei ist das Tempo ziemlich hoch und ich war durchaus gefesselt. Immer wieder gibt es neue Verdachtsmomente und Möglichkeiten, was mit Rosa geschehen sein könnte.
Und so habe ich mit Jar gefiebert und ihn auch ein bisschen für seine Beharrlichkeit bewundert, obwohl es für ihn plötzlich auch gefährlich wird.
Hat da jemand etwas dagegen, dass Jar die Wahrheit herausfindet?
Die Spannung steigt weiter an, aber mir war das alles ein bisschen zu verwirrend und ich konnte manche Dinge einfach nicht einordnen. Da kommt die Polizei ins Spiel und auch der Geheimdienst, aber von allem erfährt man immer nur Kleinigkeiten und so richtig ist kein roter Faden erkennbar.
Erst im zweiten Teil des Buches wird deutlicher, was vor sich geht. Durch einen weiteren Handlungsstrang bzw. eine weitere Perspektive wird klar, dass da ein Psychopath am Werk ist.
Allerdings habe ich auch hier ein paar Kritikpunkte. Allzu detailliert werden Tierversuche im Bereich Verhaltensforschung geschildert. Dazu kommen Versuche an Menschen mit Psychopharmaka und genaue Beschreibungen von Erlebnissen und Empfindungen einer Person in Gefangenschaft, die auch gefoltert wird. Das alles war mir ein bisschen zuviel und unnötig grausam beschrieben.
Das Ende bzw. die Auflösung konnte mich aber überraschen und war so auch nicht vorhersehbar.

Insgesamt ist es für mich ein durchaus fesselnder Thriller mit einem spannenden Plot, an dessen Ausarbeitung ich aber ein paar Dinge auszusetzen hatte!


Fazit: 4 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 29.10.2023

Packender Psychothriller mit faszinierendem Verwirrspiel

0

Fünf Jahre nach Rosas Tod glaubt ihr Freund Jar immer noch nicht an einen Selbstmord - ja, nichtmal daran, dass Rosa wirklich tot ist. Als er dann eine Nachricht von ihr bekommt, beginnt er abermals Nachforschungen ...

Fünf Jahre nach Rosas Tod glaubt ihr Freund Jar immer noch nicht an einen Selbstmord - ja, nichtmal daran, dass Rosa wirklich tot ist. Als er dann eine Nachricht von ihr bekommt, beginnt er abermals Nachforschungen anzustellen. Von anderen für verrückt erklärt und unter Selbstzweifeln gibt Jar dennoch nicht auf die Wahrheit über Rosas Schicksal zu erfahren. Rosa kann nicht tot sein, schließlich hinterlässt sie ihm Nachrichten … oder?

Die Beschreibung „Ein sensationelles Verwirrspiel – spannend, schnell, überzeugend!“ ist wirklich sehr passend. Immer wieder tauchen neue Verdächtige und merkwürdige Gestalten auf. Dazu noch wechselt die Perspektive zwischen der Begleitung von Jar und seinen Ermittlungen in der Jetzt-Zeit des Buches und Rosas Tagebuch-Einträgen von vor fünf Jahren. Ein faszinierender und packender Schreibstil mit großer Wendung am Ende.

Veröffentlicht am 10.02.2023

Schockierendes Verwirrspiel

0

3,5* für ein Buch, welches ich zwiegespalten beendet habe. Die 444 Seiten gliedern sich in 2 Teile und verteilen sich auf 101 überwiegend kurze Kapitel. Im ersten Teil folgt man abwechselnd Jar’s Geschichte ...

3,5* für ein Buch, welches ich zwiegespalten beendet habe. Die 444 Seiten gliedern sich in 2 Teile und verteilen sich auf 101 überwiegend kurze Kapitel. Im ersten Teil folgt man abwechselnd Jar’s Geschichte in der Gegenwart und Rosa’s vor ca. 5 Jahren – bis zu ihrem Verschwinden… Als Schauplätze dienen London und Cornwall. Von Beginn an konnte ich mich gut in die Protagonisten hineinversetzen, was eventuell daran liegt, dass ich nur ein paar Jahre älter als die Handelnden bin. Die häufigen Perspektivwechsel haben mich aufgrund der überschaubaren Anzahl der Charaktere nicht gestört. Denkt man zu Beginn noch, man liest einen spannenden Roman nimmt das Buch im 2. Teil durch eine weitere Erzählperspektive an Fahrt auf. Der flüssige Schreibstil trägt dazu bei, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen mag.

Der Punktabzug ergibt sich aus kleineren Längen bzw. Wiederholungen bis zur Mitte der Geschichte sowie unvorhersehbaren Tierversuchen bzw. Quälereien. Im Vorfeld hätte mich diese Tatsache sicher vom Lesen abgehalten. Wer sich jedoch daran nicht stört, bekommt einen Thriller, bei dem nichts ist wie es scheint…

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.12.2018

Tot oder lebendig

0

Ehrlich gesagt hatte ich sehr hohe Erwartungen an das Buch, weil mich der Klappentext richtig angesprochen hat. Es gibt auch viele Aspekte, die mich gefesselt und angesprochen haben, aber richtig überzeugen ...

Ehrlich gesagt hatte ich sehr hohe Erwartungen an das Buch, weil mich der Klappentext richtig angesprochen hat. Es gibt auch viele Aspekte, die mich gefesselt und angesprochen haben, aber richtig überzeugen konnte es mich am Ende nicht.

Anfangs geht es sehr spannend los. Wir lernen Jar kennen, der nicht glaubt, dass seine Freundin fünf Jahre zuvor Selbstmord begangen hat. Er sieht sie an unterschiedlichen Plätzen, ist sich aber nicht sicher, ob es nur Einbildungen sind oder doch die Realität. Auch der Leser lernt dieses vermeintliche Trugbild gleich am Anfang kennen und darf sich seine eigene Meinung bilden. Das hat mir gut gefallen.

Super war auch, wie das Buch aufgebaut ist. Man ist zum einen im Heute bei Jar, der versucht, seine Freundin zu finden und auch, seine Mitmenschen davon zu überzeugen, dass sie nicht tot ist. Das steigert sich, als er - wie im Klappentext schon verraten wird - Nachrichten von Rosa erhält. Zum anderen erfährt man aber auch viel über die Vergangenheit des Mädchens, denn ein verschlüsseltes Tagebuch taucht auf einem alten Laptop auf.

Mit den Informationen, die man durch das Tagebuch erhält, scheint dann auch alles klar zu sein - nicht nur für den Leser, auch für Jar. Auch im Heute überschlagen sich Hinweise und Ereignisse rund um die Geschehnisse. Nur leider kommt es dann zu einer Wendung, die mir gar nicht gefallen hat. Dabei geht es mir nicht darum, dass sie nicht durchdacht ist - in sich ist sie nämlich sehr stimmig. Aber von hier an wird das Buch ziemlich brutal, wenn auch weniger körperlich als psychisch. Dabei ist mir auch etwas die Lust am Lesen vergangen. Man wird auf jeden Fall sehr überrascht und rechnet auf keinen Fall mit einer derartigen Entwicklung - allerdings braucht man starke Nerven und es ist sicherlich nicht jedermanns Geschmack.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen, denn er ist sehr flüssig und lebendig. Auch die Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit und die Tagebuchform hat mir gefallen. Die beiden Protagonisten Jar und Rosa hingegen konnten mich nicht komplett auf ihre Seite ziehen, ohne dass ich einen eindeutigen Grund benennen kann, warum.

Insgesamt ist es ein solider Thriller, der spannend ist und zum Weiterlesen einlädt. Inhaltlich konnte er mich aber - vor allem nach der Wendung - nicht komplett überzeugen. Deshalb gibt es von mir 3 Sterne.

Veröffentlicht am 12.03.2018

Solide

0

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich dieses Buch nicht hätte um 3 Uhr morgens anfangen sollen. Verwirrend ist auf jeden Fall das richtige Wort, um den Anfang des Buches zu beschreiben. Wahrscheinlich wäre ...

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich dieses Buch nicht hätte um 3 Uhr morgens anfangen sollen. Verwirrend ist auf jeden Fall das richtige Wort, um den Anfang des Buches zu beschreiben. Wahrscheinlich wäre es für mich ohne die Müdigkeit nur halb so schlimm gewesen.
Wir springen zwischen Rosa und Jar hin und her. Hat man sich daran erst einmal gewöhnt, geht die Geschichte in einem ziemlich schnellen Tempo voran.
Immer wieder fragen wir uns als Leser selbst, ob Jar sich nur wünscht dass Rosa noch lebt - oder ob sie tatsächlich noch da ist und auf ihn wartet. Das Katz und Maus Spiel wird immer dichter und ab der Mitte des Buches, hatte ich keinerlei Skrupel jeden zu boxen der mich beim lesen stören will. Leider blieben die Protagonisten trotz der Spannung in meinen Augen ziemlich blass. Das konnte der Geschichte an sich, jedoch keinen Abbruch tun.
Dennoch war das Ende nicht so, wie ich es mir gewünscht habe.