Puppentanz
PuppentanzPuppentanz, von Anni Bürkl
Ein Krimi aus dem Salzkammergut
Cover:
Ein See in den Bergen gelegen (Handlungsort), das auffällig orange Boot hatte für mich aber keinen Bezug zur Geschichte.
Inhalt:
Am ...
Puppentanz, von Anni Bürkl
Ein Krimi aus dem Salzkammergut
Cover:
Ein See in den Bergen gelegen (Handlungsort), das auffällig orange Boot hatte für mich aber keinen Bezug zur Geschichte.
Inhalt:
Am Altausseer See, soll ein gigantisches Bauunternehmen, mitten im Naturschutzgebiet, hochgezogen werden. Die Hintermänner sind nicht in Erfahrung zu bringen.
Widerstand formiert sich, allen voran Teelady Berenike.
Als der erfahrene Paragleiter Gustav, abstürzt und tot ist, spricht die Polizei zunächst von einem Unfall. Doch für Berenike steckt mehr dahinter, was ist mit der Puppe die Tage zuvor mit einer Nadel im Herzen gefunden wurde?
Als ein weiterer vermeintlicher Unfall passiert und unheimliche, mit Nadeln gespickte Puppen auftauchen, wird klar, dass hier etwas nicht mit rechen Dingen zugehen kann.
Meine Meinung:
Irgendwie bin ich nicht so recht warm geworden mit der Handlung und den Protagonisten. Mir fehlte die Spannung und die Protagonisten, allen voran Berenike, war mir zu unrealistisch. Dauernd war sie patschnass und schmutzig, teilweise auch verletzt, und so ist sie durch die Gegend gelaufen, hat „recherchiert“ ist zu Leuten in ihre Häuser, in ihren Salon etc. (und das nicht nur einmal). Ich denke jeder würde erst mal schauen ob er sich nicht trockene Sachen anziehen kann. Dann „fühlt“ sie laufend was, kann es aber nicht greifen, im Kopf „entwickelt“ sich was, sie kann es aber auch nicht greifen, das wird mir irgendwann zu viel. Die ganze Handlung ist sehr stark auf Berenike ausgerichtet, zum Schluss z.B. ist sie die total Starke und Taffe, die sich trotz Verletzung nicht helfen lässt und mit verstauchtem Knöchel noch durch die Wälder läuft, das ist für mich einfach nur stur und unvernünftig.
Außerdem gibt es mir zu viele „Rückblicke“ in die vorherigen Bücher (Fälle) und da aber immer nur Andeutungen, entweder möchte ich dann gerne genauer wissen um was es geht oder diese Andeutungen sollten meiner Meinung nach wegbleiben, so wirkte es auf mich teilweise nervig.
Bis einiges über der Mitte wird so weit ausgeholt und abgeschweift, dass ich den Toten fast vergessen hätte.
Autorin:
Anni Bürkl, geb. 1970, lebt und arbeitet als freie Journalistin, Autorin und Ghostwriter in Wien. Im Ausseerland wo sie sich im Sommer gerne aufhält, schreibt sie am liebsten.
Mein Fazit.
Ein Krimi für zwischendurch.
Mir hat die Spannung etwas gefehlt und mit den Protagonisten, allen voran Berenike konnte ich nicht warm werden.
Das Ende war mir dann zu sehr „ und alles für die Liebe“!
Von mir 3 Sterne.